LEGO duplo Zoo 6173 Pandabär Testbericht

Ist doch klar: Wenn die Großeltern die 50 überschritten haben und dann die ersten Enkelkinder kommen, dann werden die verwöhnt. Das ist auch bei uns nicht anders, wobei dieses Verwöhnen sich im konkreten Fall in erster Linie auf das Beschenken mit Spielzeug konzentriert. Und dieses Spielzeug bleibt dann auch in der großelterlichen Wohnung, damit das Kind auch hier etwas zum Spielen hat. Nachdem die mittlerweile gut dreijährige Enkeltochter bei uns schon den Lego Duplo-Zoo ihr eigen nennt, erhielt der kürzlich Zuwachs.

Der Kauf

Der sogenannte als auch Opa war im Internet unterwegs, um bei seinem dortigen Stamm-Buchhändler, buecher.de, etwas zu bestellen. Aber in diesem Shop gibt es nicht nur Bücher, CDs, DVDs oder Blue Rays, sondern auch Spielzeug. Als der Surfende seine eigentliche Bestellung schon abgeschlossen hatte, begab er sich auf die Suche nach einer Kleinigkeit für die Enkeltochter - und wurde fündig. Gerade einmal 6,99 Euro (heruntergesetzt von zuvor 7,99 Euro) waren für den netten Pandabären aus dem Hause Lego fällig, wobei keine Versandkosten zu zahlen sind. Geliefert wurde per DHL nur drei Tage nach der Bestellung.

Der Hersteller

The Lego Group, DK-7190 Billund, Dänemark. - In Deutschland: Lego GmbH, Technopark II, Werner-von-Siemens-Ring 14, 85630 Grasbrunn, Telefon (0 89) 45 34 60, Internet: www.lego.com. - Einzelne Teile hergestellt in Dänemark, Ungarn, Mexiko, China und der Tschechischen Republik.

Der Inhalt

In einer kleinen bunten Pappschachtel befinden sich gerade einmal acht Lego-Teile, nämlich der schwarz-weiße Pandabär (in einem Stück), eine Tierpflegerin mit braunem Haar, grüner Jacke und beigefarbener Hose (ebenfalls in einem Stück), eine rote und grüne Blume sowie vier grüne und beigefarbene Duplosteine (drei Vierer und ein Achter).

Meine Meinung

Nach Herstellerangaben ist dieses Spielzeug geeignet für Kinder von 1,5 bis 5 Jahren - also perfekt für unsere kleine Prinzessin, die im März drei Jahre alt wurde. Positiv ist dabei, dass hier im Grunde genommen nichts aufgebaut werden muss, dass sowohl Pandabär als auch Tierpflegerin in einem Stück geliefert werden. Die Blumen und Steine können anschließend nett um das Duo herum drapiert werden, sind aber für den Spielspaß auch nicht unbedingt vonnöten.

Unsere Prinzessin besaß wie oben erwähnt zuvor schon den kleinen Duplo-Zoo. Und da freute sie sich natürlich ganz besonders, dass der Zuwachs bekommen hat, wobei der schwarz-weiße Pandabär aber auch wirklich optisch sehr liebevoll gestaltet ist. Zu bemängeln ist lediglich, dass das Tier nicht beweglich und so zum ständigen Sitzen gewungen ist - dabei würde unsere Prinzessin ihn ja auch gern mal spazieren führen. Anders sieht das schon bei der Tierpflegerin aus, die in der Hüfte und an beiden Armen Gelenke hat und so nicht ganz so starr daherkommt wie ihr tierischer Begleiter.

Auf jeden Fall eignet sich dieses kleine Set hervorragend für kleine Hände. Zugleich hat es keine verschluckbaren Kleinteile, so dass es für die jüngsten Kinder hervorragend geeignet ist. Und in den Zoo lassen sich Pandabär und Tierpflegerin ebenso gut integrieren wie in den Duplo-Zirkus - je nachdem, wofür sich das Kind entscheidet, das im übrigen auf diesem Weg auch Tiere kennenlernt, die es hierzulande in freier Wildbahn nicht gibt. Immerhin musste ich unserer Prinzessin schon versprechen, dass wir bald einen Zoo besuchen, um dann auch einen lebenden Panda anzuschauen. Wenn das Lego Duplo-Set für diese frisch entfachte Neugierde verantwortlich ist, dann hat es schon einmal einen pädagogisch wertvollen Sinn.

Wie immer bei Duplo-Spielzeug gilt auch hier, dass alle Figuren und Steine aus Hartplastik bestehen. Entsprechend ist das Säubern kein Problem: Ein feuchtes Tuch reicht aus, um dem Spielzeug zu neuem Glanz zu verhelfen. Zugleich sind die Farben sehr fest und verblassen auch nach längerem Spielen oder mehrfachem Kontakt mit Feuchtigkeit nicht. In der Summe also habe ich ein nettes preisgünstiges Geschenk für zwischendurch gefunden, das zudem beim Adressaten durchaus auf Begeisterung stieß.