Canon IXUS 125 HS Testbericht

Auf der Suche nach einer Kamera, die auf der einen Seite preisgünstig und praktisch für den Alltag ist, auf der anderen Seite aber dennoch gute Bilder macht, stieß ich auf die Canon Ixus 125 HS, in meinem Fall in der Farbe rot.

Design:
Der erste Eindruck zählt! ;) Zugegeben, mich hat diese Kamera als allererstes durch das stylishe Design angesprochen, denn das Plastikgehäuse wird durch die frischen Farben zu einem echten Hingucker. Erhältlich sind die Farben rot, silber, grün und blau.
Außerdem ist die Kamera super schmal und leicht, sodass sie alles in allem sehr angenehm in der Hand liegt und der perfekte Begleiter für jeden Tag ist.
Dazu kommt auch, dass das Gerät sehr stabil und das Display äußerst kratzfest ist.

Bildqualität:
Mit ihren 16 Megapixeln liefert die Kamera für den Privatgebrauch sehr gute und scharfe Bilder.
Auch Bilder, die mit Blitzlicht aufgenommen werden, wirken natürlich; rote Augen waren bisher auf keinem Bild zu sehen.
Direkt ansehen kann man die geschossenen Bilder auch sehr gut, da das 7,5cm (3 Zoll) große Display völlig ausreicht, um sogar mit mehreren Leuten einen ersten Blick auf die Bilder zu werfen.
Des Weiteren gelingt auch die Aufzeichnung von Videos super. Besonders überrascht hat mich dabei die ausgezeichnete Tonqualität, die man von einer so günstigen und verhältnismäßig kleinen Kamera zunächst gar nicht zu erwarten wagt.

Bedienung:
Die Bedienung der Basisfunktionen geht an sich sehr leicht von der Hand, da das Menü logisch aufgebaut und übersichtlich ist.
Ein großer Pluspunkt ist dabei das Tempo und der Fluss, mit dem die Kamera arbeitet: Sowohl die Einschaltzeit des Geräts als auch die Reaktionszeit bei der Fotoaufnahme sind sehr kurz. Eine Auslöseverzögerung von nur 0,4 Sekunden ermöglicht tolle Schnappschüsse, was ein großer Vorteil ist, wenn man bedenkt, wie schnell ein schöner Moment oder ein sich zufällig bietendes Motiv vergangen sein können.
Komplizierter wird die Bedienung erst, wenn man die vielen Extraeinstellungen nutzt, die die Kamera bietet.Diese sind mir noch nicht alle geläufig, aber im Benutzerhandbuch verständlich erklärt.
So kann man dies keinesfalls als Minuspunkt betrachten, denn es lohnt sich wirklich, ein wenig Zeit dafür zu investieren, da die Extraeinstellungen noch bessere und nach Situation und Motiv differenzierte Bilder ermöglichen.
Es können sowohl eine automatische Szeneerkennung eingestellt als auch viele verschiedene Szenen manuell vorgegeben werden, so zum Beispiel die Option "Aufnahme von sich bewegenden Objekten", die trotz lebendiger Bewegung wackelfreie und scharfe Bilder ermöglicht.

Akku:
Als einzigen Kritikpunkt kann ich die Akkulaufzeit nennen, die für mich zwar meistens ausreicht, objektiv gesehen allerdings eher durchschnittlich ist.
Eine Akkuladung hält für ungefähr 200 bis 250 Bilder.