Zenker Stutenkasten/ Brotbackform Testbericht

°°° Zenker Brotbackform °°°

Ich hab´s so satt!!...Brot vom Bäcker. Wenn man sagt dass man ein frisches Brot haben will, wird man doof angeschaut und bekommt Sätze um die Ohren gehauen wie -bei uns ist alles frisch- und wenn man diesen Wunsch nicht äußert, bekommt man olles Brot vom Vortag als frisches Brot aufgebrummt. Vielleicht liegt es ja auch nur am Bäcker, auf jeden Fall verzichte ich mittlerweile vollkommen auf diesen Gang. Aus diesem Grunde habe ich mir ein neues Hobby zugelegt - Brot backen. Das mache ich schon seit Monaten und ich muss sagen, es gibt nichts besseres als selbst gebackenes Brot. Das kann man wunderbar einfrieren und ist selbst danach noch saftig und nicht so furztrocken wie ein Brot vom Bäcker. Angefangen hatte ich mit Breit-Brot, da ich noch keine Form besass. Zwar formte ich mein Brot in einen Brotlaib doch irgendwie lief der Teig breit und mein fertiges Brot passte nicht mal in die Brotschneidemaschine. Um meinem Brot eine Form zu geben kaufte ich Brotbackformen. Eine runde, eine eckige in billig und in teuer. Für mich schon fast teuer aber irgendwie auch nicht, war die Brotbackform von Zenker. Die kaufte ich bei Kaufland für 12,99 Euro. Im Internet kostet sie um die 20 Euro.

Hierbei handelt es sich um eine ausziehbare Backform. Sie reicht für Brote von 28 cm - 40 cm. Man kann damit also kurze dicke Brote backen oder dünne lange Brote. Sie ist bis zu 230 Grad hitzebeständig und hat eine Teflon Beschichtung.


Lang im Einsatz

Zuerst bereite ich natürlich meinen Brotteig zu. Dann erzeuge ich ein natürliches Backpapier in der Form, welches aus Magarine und Mehl besteht. Manchmal habe ich auch schon Backpapier genutzt, wovon das Brot aber immer komische Falten bekam. Ich bevorzuge das Magarine-Mehl Backpapier, nur damit erhalte ich ein vollkommen faltenloses Brot. Eine Stelle hat mein Brot aber doch immer und zwar dort wo sich die beiden Backformteile zusammenschieben lassen. Die Form besteht nämlich aus zwei Einzelteilen, welche man ineinander schieben muss. Das macht sich super wenn es um die Reinigung geht.

Man muss etwas aufpassen wenn man den Brotteig in die Form getan hat und die Form dann in den Backofen verfrachten will. Dabei kann es schnell passieren dass sich die beiden Teile etwas zusammenschieben und das Brot kürzer wird als man es will.

Wenn mein Brot dann gebacken wird, macht die Form durchweg einen guten Eindruck. Das Brot geht darin richtig auf und bleibt durchweg in Form. Es quillt auch nichts aus der Rille raus, wo sich die beiden Teile treffen (dort wo sie zusammengeschoben werden). Hinterher habe ich ein ganz wunderbares Kastenbrot, was von oben sowie von unten braun geworden ist. Ich bekomme es immer direkt nach dem backen aus der Form, ohne das da auch nur irgendwas kaputt geht.

Mit der Reinigung muss man sich die Mühe machen und die Form mit der Hand abwaschen. Die Spülmaschine verträgt sie nicht, sie ist auch nicht dafür geeignet. Ich tat sie natürlich in die Spülmaschine und sah hinterher sowas wie braune Rostflecken. Außerdem ist auch ein kleines bisschen Beschichtung von der Unterseite mit weggespült worden. Ich habe den einen Gang in der Spülmaschine sehr bereut und habe es seitdem auch nicht mehr getan.


°°° meine Meinung °°°

Solange man gut mit ihr umgeht, sie nicht in die Spülmaschine stellt, nicht mit Messern darin rum kratzt und keine Topfschwämme zum reinigen nimmt, hat damit vollste Freude. Da ich mir aber auch noch eine billigere Form gekauft hatte - welche fast alles aushält!...bin ich der Meinung das die Oberfläche etwas zu empfindlich ist. Meine billigere Brotform übersteht die Spülmaschinengänge ganz unbeschadet, mit Messern und Topfschwämmen kratze ich aber auch dort nicht herum. Die billigere Form ist im Gegensatz dafür auch nicht so schön lang, denn damit erhalte ich nur ein ziemlich hohes Brot und mit der Zenker Brotform eben nicht. Das kann ich schön langziehen und macht am Ende auch nicht solche großen Schnitten. 4 Sterne für die Form!

Viele Grüße