HTC One V Testbericht

Mein Handyvertrag ist vor einigen Wochen ausgelaufen und ich habe einen neuen Vertrag abgeschlossen und natürlich auch ein Handy dazubekommen. Die Wahl ist mir natürlich nicht leicht gefallen. Auf Drängen von meinem Mann habe ich dieses Mal auch Smartphones ins Auge gefasst. Eigentlich fand ich das immer unnötig. Da aber Verträge mit Internet inzwischen so günstig sind und es doch praktisch ist, unterwegs schnell alles nachlesen zu können, habe ich mir die Smartphones mal angeschaut. Die Wahl ist letztendlich auf das HTC One V gefallen.

Als ich das Smartphone zum ersten Mal gesehen habe…

… habe ich mich gefreut, dass es endlich auch mal ein kleines Smartphone gibt. Die anderen Modelle sind alle so riesenhaft, dass ich gar nicht damit klar kam. Im Laden habe ich mehrere Geräte in der Hand gehabt und alle als viel zu klobig empfunden. Wenn ich das Handy in einer Hand hielt, konnte ich nicht einfach mit dem Daumen tippen wie üblich, sondern ich musste den Zeigefinger der linken Hand dazunehmen. Viel zu umständlich… Das One V war also eine positive Überraschung in der Hinsicht. Ich habe dann im Laden etwas rumprobiert und kam erstaunlich gut damit zurecht. Das schlichte Design hat mir gut gefallen. Nur der Knick, der den Touchscreen vom Bereich darunter abgrenzt, hat sich mir nicht ganz erschlossen (vielleicht ist er da, damit man das Gerät besser festhalten kann??). Das hat mich aber nicht davon abgehalten, mich für das Telefon zu entscheiden.

Im täglichen Gebrauch…

… hat mich das Gerät sehr überzeugt. Die Gesprächsqualität ist sehr gut, ich habe so gut wie überall Empfang und ich komme gut mit der Menüführung zurecht. Android ist wirklich gut zu bedienen und wenn ich einmal etwas nicht weiß, suche ich im Internet nach einer Antwort und finde immer eine Antwort. Die Apps, die ich heruntergeladen habe, sind nützlich oder machen Spaß, je nachdem. Leider ist mein Mann dem Spiel „Angry Birds“ verfallen, sodass er das Handy häufig in Beschlag nimmt.

Was ich ein bisschen anstrengend finde, ist, dass das Smartphone nicht so eine starke Rechenleistung hat. Das heißt, wenn zu viel offen ist oder eine App zu umfangreich ist, hängt es sich manchmal auf. Um das zu vermeiden, habe ich einen Task Killer heruntergeladen, mit dem ich zunächst alle Apps schließe, bevor ich eine neue öffne. Sicher ist das nicht optimal, aber dafür war das Handy umsonst beim Vertrag dabei und auch hier bei Yopi im Preisvergleich ist es nicht sehr teuer – irgendwo mussten sie ja sparen. Der Akku hält, wenn ich das Handy viel nutze, mein Mann damit spielt etc., einen Tag, ansonsten zwei. Das ist wesentlich weniger als bei meinem alten Nicht-Smartphone. Allerdings habe ich damit auch weniger herumgespielt, muss ich zugeben.

Die Zusatzfunktionen des HTC One V…

… sind wirklich praktisch und funktionieren so wie sie sollen. Die Kamera macht zwar keine Profi-Fotos, ist für Schnappschüsse aber völlig ausreichend. Sie lässt sich gut bedienen und das Praktischste ist: Man hat seine Fotos immer dabei. Ich habe jetzt von der ganzen Familie und von unseren Freunden Fotos gemacht und kann sie so immer bei mir tragen. Sogar Videos kann ich damit machen, aber die brauchen so viel Speicherplatz. Intern sind 4 GB Speicher eingebaut, ich habe aber von meinem Mann eine SD-Karte bekommen, dank der ich jetzt viel mehr Platz habe (32 GB).

Meine Lieblingsmusik habe ich mir dann auch gleich auf dem Handy gespeichert und muss so nicht noch einen separaten MP3-Player mitnehmen.

Im Großen und Ganzen…

… bin ich glücklich mit meinem Mini-Computer, der einfach alles kann. Anstatt, Kamera, MP3-Player und Handy mitzuschleppen, habe ich nun ein Gerät, das alles kann. Dass ich nun auch unterwegs Internet habe und z.B: meine Mails checken kann, ist ein großes Plus, auf das ich eigentlich nicht mehr verzichten möchte.