Schwerter des Königs - Zwei Welten (DVD) Testbericht
Erfahrungsbericht von Jack100
In The Name Of The King: Two Worlds
Pro:
-
Kontra:
Darsteller, Spannung, Inszenierung
Empfehlung:
Nein
Film:
Originaltitel: In The Name Of The King: Two Worlds
Jahr: 2011
FSK: 16
Laufzeit: ca. 96 Minuten
Regie: Uwe Boll
Darsteller: Dolph Lundgren, Natassia Malthe, Lochlyn Munro, Heather Doerksen
Story:
Granger (Dolph Lundgren) ist ein ehemaliger Soldat und gibt Unterrich tin Selbstverteidigung. Als er nach Hause geht, wird er von mehreren unbekannten angegriffen, bekommt aber Unterstützung durch eine fremde Frau. Diese bringt ihn in eine andere Welt, wo sie auch gleich getötet wird. Granger trifft auf mehrere Fremde und wird zum König gebracht, der ihm erklärt, daß seine Hilfe benötigt wird. Das Königreich ist in Gefahr durch eine fremde Macht, und nur Granger kann die Feinde aufhalten. Er soll die Anführerin töten. Mit mehreren Leuten macht er sich auf, doch unterwegs werden sie angegriffen, nur Granger und eine Frau können entkommen. Doch er muß alleine weiter, da die Frau verletzt ist. Im Feindeslager angekommen, erfährt er, daß er ein Nachfahre des damals herrschenden Königs ist. Und der derzeitige König ist nicht so ehrlich, wie er tut und verfolgt seine eigenen Pläne. Kann Granger ihn aufhalten?
Darsteller:
Dolph Lundgren spielte in „Command Performance“ und „Silent Trigger“ mit.
Natassia Malthe hat auch in den Boll Filmen „Bloodrayne 2 und 3“ sowie „Alone In The Dark 2“ mitgespielt.
Lochlyn Munro ist in „Knight Club“ und „The Art Of War 2 – The Betrayal“ zu sehen.
Heather Doerksen spielte in „Das Vermächtnis der Azteken“ und „Der Fluch der zwei Schwestern“ mit.
Regie:
Uwe Boll führte auch bei „Max Schmeling“ und „Alone In The Dark“ Regie.
Meinung:
Wer den ersten Teil des Filmes nicht kennt, kann sich diesen Film trotzdem anschauen, einen großen Bezug gibt es zum Vorgänger nicht, nur einmal wird dies kurz erwähnt, aber ansonsten braucht man keine Vorgeschichte zu kennen.
Der Film hält sich nicht lange mit der Story auf. Man ist im Grunde sofort drin und bekommt auch schon etwas Action zu sehen. Die Action ist etwas wenig, besonders im Mittelteil, und sehr unübersichtlich gemacht, so daß man schon genau hinsehen muß, um etwas zu erkennen. Die Wackelkamera tut ihr übriges. Meist sind es eben Schwertkämpfe, die gezeigt werden. Der Kampf zum Schluß zwischen Granger und dem König hat die richtige Länge, kann aber da wenig überzeugen, auch wenn die Idee nicht schlecht ist, daß Ganze in Granger´s Haus zu verlegen und es nicht in der anderen Welt stattfinden zu lassen. Aber im Vergleich mit den anderen Actionszenen ist diese ein Highlight des Filmes.
Was die andere Welt betrifft: Wer hier jetzt auf phantastische Bilder hofft, wird enttäuscht. Hauptsächlich gibt es nur Wald zu sehen. Die Festung sieht man nur von vorne und von innen bekommt man kaum einen Einblick. Das Budget war wohl nicht sonderlich hoch, aber man hat das Beste wohl draus gemacht, auch wenn es ziemlich auffällt, daß man an Location nicht viel abwechslungsreiches zu sehen bekommt. Immerhin gibt es ein paar schöne Bilder, wie die von einem Wasserfall. In der normalen Welt sieht man einen Raum, in dem Granger beibringt, sich selbst zu verteidigen, sowie Granger´s Haus. Mehr bekommt man da auch nicht zu sehen. Die Special Effects, von denen es wenige gibt, sind jetzt auch nichts besonderes und sehr offensichtlich. Soweit ich gelesen habe, soll der Film ungefähr 7,5 Millionen Dollar gekostet haben, die man jetzt diesem aber nicht ansieht.
Große Spannung sollte man nicht erwarten. Im Grunde ist schon schnell klar, wer hier der wirkliche böse ist, somit ist dies auch keine Überraschung. Nach dem halben Film wird sowieso dies dann auch schon gelüftet. An die Charaktere kann man sich auch nur schwer gewöhnen. Die Figur des Granger bekommt etwas Hintergrundgeschichte in Bezug auf seine Armee Zeit, aber viel ist dies nicht. Die anderen Charaktere sind da gar nicht mal von Belang, und zum größten Teil sind sie im Film auch nicht sonderlich lange zu sehen. Etwas unverständlich ist Granger´s Verhalten in der neuen Welt. Er wirkt nicht geschockt, daß er sich in einer anderen Welt befindet, sondern nimmt dies einfach hin. Gut, gibt ja auch nur meist Bäume zu sehen, aber zumindest die Reise dorthin durch diesen magischen Tunnel hätte etwas mehr Emotionen veranlassen können. Um die Figur des Granger noch etwas härter wirken lassen zu können, darf dieser noch das „F“ Wort sagen. „Wenn der König gef.... ist“ oder „Wir sind gef....“ sind, soweit ich dies noch weiß, Sätze, welche er von sich gibt, jedenfalls in der deutschen Übersetzung, aber im Original wird dies sicherlich auch nicht viel anders sein.
Der Schluß ist abrupt, da hätte man das Ganze anders machen sollen. Jendenfalls ist man als Zuschauer etwas verwundert, daß der Film dann auf einmal zu Ende ist.
Hatte Dolph Lundgren mit seinen Filmen doch wieder einen positiven Anklang bei den Actionfans gehabt, so ist dieser Film doch wieder ein Rückschlag. Sonderlich Spaß scheint er an diesem Film nicht gehabt zu haben. Gelangweilt bewegt er sich von Szene zu Szene und spricht seine Sätze herunter, teils auch im Off, was auf die Dauer, da es sich um irgendwelche weisen Sprüche handelt, auf die Nerven. Dabei kann er es doch besser. Natassia Malthe ist hier mal nicht sexy zu sehen, darf aber in einer Szene mal wieder rummachen, aber passiert dies doch mit Dolph im Off und wird nicht gezeigt. Dennoch frage ich mich, ob die Frau auch mal einen Film drehen kann, in dem sie keine Sexszene hat. Naja, hinter den Erwartungen bleibt sie leider auch, denn schauspielerisch war hier nicht viel von ihr zu sehen, zudem ihre Rolle auch mehr unverständlich ist, da sie den Film überhaupt nicht voranbringt. Lochlyn Munro als König kommt einem vor, als würde er in einem Theaterstück mitspielen, da er doch mit seiner Darstellung übertreibt und sich voll und ganz auf die mittelalterlich angehauchten Sätze verlässt, die er von sich geben muß. Zudem sieht er so aus, als hätte er die ganze Zeit eine schlecht sitzende Perücke auf, es wirkt jedenfalls sehr lachhaft. Da hat man ihn schauspielerisch auch schon besser gesehen. Große Sprünge darf man bei den anderen Darstellern aber auch nicht erwarten, der eine Kämpfer, der Granger begleitet und diesen nicht leiden kann, dieser Darsteller kommt da noch am Besten her, gibt er sich doch sichtliche Mühe, aber eine der wichtigsten Dinge für einen Film ist, daß alle Darsteller ihr Bestes geben und ihre Rollen überzeugend darstellen. Dies ist hier aber nicht der Fall.
Die deutsche DVD ist ungeschnitten und bietet immerhin eine gute Synchronisation. Dolph Lundgren hat hier wieder seine Standard Synchronstimme, nämlich die, die auch Bruce Willis hat.
„In The Name Of The King: Two Worlds“, deutscher Titel „Schwerter des Königs – Zwei Welten“ bietet im Grunde nichts. Einige Bilder sind schön oder auch zu Beginn die Szene, wo die Frau durch ein Waldgebiet läuft und man denkt, daß es die fremde Welt ist, es sich dann aber als die Erde herausstellt, allerdings reicht dieses nicht aus. Die Schauspieler sind nicht überzeugend, die Action unübersichtlich und zu wenig. Hoffentlich wird der nächste Dolph Lundgren Film wieder besser, dieser ist jedenfalls nicht zu empfehlen.
56 Bewertungen, 13 Kommentare
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11.03.2012, 13:24 Uhr von Clarinetta2
Bewertung: sehr hilfreichsehr gut geschrieben
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10.03.2012, 19:56 Uhr von mima007
Bewertung: sehr hilfreichViele Gruesse, mima007
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10.03.2012, 00:08 Uhr von Miraculix1967
Bewertung: sehr hilfreichSchönen Abend, schönes Wochenende und lieben Gruß aus dem gallischen Dorf Miraculix1967
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09.03.2012, 22:50 Uhr von hjid55
Bewertung: sehr hilfreichSehr hilfreich & liebe Grüße Sarah
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09.03.2012, 20:21 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichschönes wochenende lg. petra
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09.03.2012, 19:00 Uhr von Anton
Bewertung: sehr hilfreichgut berichtet freu mich über gegenlesungen gruß Anton
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09.03.2012, 15:34 Uhr von 7satz
Bewertung: sehr hilfreichsh, freue mich über Gegenlesung :)
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09.03.2012, 14:21 Uhr von xSunnyx
Bewertung: sehr hilfreichViele liebe Grüße ...
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09.03.2012, 13:07 Uhr von Mondlicht1957
Bewertung: sehr hilfreichSehr hilfreich und liebe Grüsse
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09.03.2012, 11:27 Uhr von XXLALF
Bewertung: besonders wertvoll...und ein wunderschönes wochenende
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09.03.2012, 09:37 Uhr von anonym
Bewertung: besonders wertvollGuta berichtet, Saludos Negerle
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09.03.2012, 09:21 Uhr von katjafranke
Bewertung: sehr hilfreichViele liebe Grüße. KATJA
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09.03.2012, 09:16 Uhr von belli81charlotte
Bewertung: besonders wertvollPrima beschrieben, LG
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