Phantom Racer (DVD) Testbericht

„Phantom Racer“ ist ein Horrorthriller aus dem Jahre 2009 mit Greg Evigan, der z. B. in der „Tek War“ Reihe zu sehen war, und Nicole Eggert, die in „Baywatch“ mitspielte, in den Hauptrollen. Für einen TV Film ist hier aber ein ziemlich brutaler Film herausgekommen, der doch sehr auf blutige Szenen setzt.




Film:

Originaltitel: Phantom Racer
Jahr: 2009
FSK: 16
Laufzeit: ca. 90 Minuten
Regie: Terry Ingram
Darsteller: Greg Evigan, Nicole Eggert, Brenna O´Brien, Winston Rekert




Story:

J.J. (Greg Evigan) ist Rennfahrer und hat Streitereien mit einem anderen Fahrer. Als bei einem Rennen ein Unfall passiert, überlebt J.J., doch der andere Fahrer stirbt.
Jahre später: J. J. ist Trucker und gibt sich noch immer die Schuld an dem Unfall. In einer Werkstatt trifft er auf dessen Bruder und Tammy (Nicole Eggert), mit der er mal zusammen war. Der Bruder des Toten hat auch noch den Rennwagen bei sich stehen. Kurz nach J. J.´s Auftauchen geschehen mehrere Morde, bei denen er unter Verdacht steht. Aber schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dem Killer um den Rennwagen handelt, denn der Geist des Toten Fahrers will Rache und tötet jeden, selbst den eigenen Bruder. J. J., Tammy und deren Tochter müssen fliehen, aber der Rennwagen ist nicht aufzuhalten. Wird J. J. den Wagen stoppen können?




Darsteller:

Greg Evigan spielte in „TekWar“ und „Schwert des Schicksals“ mit.

Nicole Eggert ist in der Serie „Baywatch“ und dem Film „Loaded“ zu sehen.

Brenna O´Brien spielte in „Ace Of Hearts“ und „Wie durch ein Wunder“ mit.

Winston Rekert ist in „The Last Stop“ und „The Art Of War 2“ zu sehen.




Regie:

Terry Ingram führte auch bei „Mind Games“ und „Max Havoc – Das Syndikat“ Regie.




Meinung:

Wie schon erwähnt, ist „Phantom Racer“ ein brutaler Film. Und das nicht zu knapp. Einer wird halbiert, dem Anderen wird der Kopf mit der Scheibe von der Fahrertür abgetrennt, ein Polizist wird mit den Scheibenwischern das Gesicht verunstaltet und getötet. Ebenso wird einer anderen mit einem drehenden Autoreifen der Kopf zerfetzt. Alles ist schnell geschnitten, man kann aber noch erkennen, was passiert.

An Action mangelt es dem Film auch nicht. Es dauert zwar etwas, bis es richtig losgeht, aber vorher kommt auch keine Langeweile auf, wenn das Rennauto sich selbständig macht und Leute tötet. Hauptsächlich gibt es eben Autoaction zu sehen, große Stunts alle paar Minuten sollte man aber nicht erwarten. Aber der Film kann da ein paar gute Actionszenen bieten. Spannend ist der Film auch, auch wenn einige Dinge doch vorhersehbar sind, wobei erst mehr in der zweiten Hälfte, da es in der ersten Filmhälfte mehr um J. J. und seine Schuldgefühle geht, was doch sehr ausführlich behandelt wird.

Greg Evigan ist ein guter Schauspieler und bringt auch hier seine Rolle überzeugend dar. Die Rolle des mit Schuldgefühlen geplagten J. J. nimmt man ihm ab. Nicole Eggert ist hübsch, bringt aber schauspielerisch auch einiges und kommt auch mit keinem nervigen Part daher, wie es zu Beginn den Anschein hat. Ihre Filmtochter ist da schon nerviger, etwas zu sehr, und obwohl es nachher besser wird, ist sie vorher unausstehlich. Spricht aber dafür, dass die Darstellerin ihre Rolle überzeugend daher bringt, genauso wie Winston Rekert in seiner Nebenrolle. Schlechte Darsteller gibt es aber im Film keine.

Die deutsche DVD ist ungeschnitten.

„Phantom Racer“ ist ein brutaler Fernsehfilm, der Spannung und auch Action bietet. Langeweile kommt nicht auf, auch wenn vielleicht der Part mit der Figur des J. J. in der ersten Filmhälfte vielleicht etwas zu lang geraten ist. Dennoch ein empfehlenswerter Film.