Sterbenskalt (gebundene Ausgabe) Testbericht

Hallo Leute!

Zur Abwechslung soll es heute mal wieder ein Buch sein, über welches ich schreiben möchte.

Tana French - Sterbenskalt
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Daten
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Titel: Sterbenskalt
Autorin: Tana French
Verlag: Fischer
ISBN: 978-3-596-18834-5
Preis: 9,99€


Geschichte
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Frank Mackey arbeitet als Undercover-Ermittler in Dublin. Eines Tages ruft seine Schwester an. Man hat den Koffer einer Frau gefunden, die vor 22 Jahren mit Mackey durchbrennen wollte, an dem Abend jedoch nicht erschienen war. Seit diesem Tag hatte Mackey sämtlichen Kontakt mit seiner Familie, die aus einer Arbeitersiedlung stammte, unterbunden. Doch nun muss er dorthin und sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen.

Schnell wird klar, dass nicht alle ihm dort wohlgesonnen sind. Besonders der Vater der Freundin will ihn kaum in seinem Haus haben. Aber auch Shay, sein Bruder, behandelt ihn durchaus mit größerer Skepsis.

Und dann findet er zu allem Überfluss auch noch die skelettierte Leiche einer jungen Frau im Keller eines Abbruchhauses. Es stellt sich heraus, dass es sich höchstwahrscheinlich um seine Rosie handelt. Er wurde also an dem Abend nicht sitzengelassen, seine Freundin wurde getötet.

Als dann auch noch sein jüngster Bruder Kevin vermeintlich Selbstmord begeht, und ein Brief von Rosie an Frank in seiner Tasche gefunden wird, nimmt die Geschichte ihren Lauf.


Fazit
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Das Buch ist ganz nett, wobei es gerade in den Szenen, in denen Frank mit seinen Geschwistern redet, seine Längen hat. Einmal philosophiert er seitenlang nur darüber, warum er nicht möchte, dass seine Tochter Kontakt zu seiner Familie hat - wobei seine Ex-Frau das schon heimlich arrangiert hatte. Ein anderes mal geht es seitenlang nur darüber, dass Mackeys Vater Alkoholiker war.

Gleichzeitig ist die Geschichte an sich schon sehr spannend und hat Seele. Dennoch, auch der Ermittler selbst ist sehr von stereotypen durchsetzt. Der einsame, unverstandene Ex-Mann, der seine Tochter nur am Wochenende sieht und natürlich genau dann von seiner Schwester angerufen wird, damit er wegen dem Koffer kommt, die Tochter, die stinksauer ist, alles kommt einem vor, wie schon einmal gelesen.

Insgesamt kann ich dem Buch daher nicht mehr als 3 Sterne geben. Wie gesagt, es IST spannend, aber wenn man beispielsweise schon andere Tana French Bücher kennt, denkt in jeder 2. Szene - das kennst du doch schon und das ist eben ein kleines bisschen schade.

In diesem Sinne

Eure Anke