Dark Shadows (2012) (DVD) Testbericht

Dark Shadows

Johnny Depp spielt die Hauptrolle in meinem persönlichen Lieblingsfilm des Jahres – Dark Shadows. Vampir Barnabas Collins erwacht nach einer 200 Jahre andauernden Gefangenschaft in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Er muss sich nicht nur mit seinen chaotischen Nachfahren herumschlagen, sondern sich auch an die neue Zeit gewöhnen und von seinem Fluch entkommen.

Story:

Die englische Familie Collins siedelt 1760 von Liverpool in die neue Welt nach Maine in Amerika um. Dort errichten sie in einer Hafenstadt ein Fischerei-Imperium, welches ihnen schnell zu Reichtum verhilft. Schließlich wird die gesamte Stadt nach ihnen benannt – Collinsport. Als der mittlerweile 20 jährige Sohn Barnabas die Liebe der Magd Angelique nicht erwidert, verflucht sie ihn, seine Familie und seine große Liebe: So tötet die Hexe seine Eltern, verwandelt Barnabass in einen Vampir und lässt seine große Liebe Josette von einer Klippe springen. Barnabas selbst wird in einen Sarg gesperrt und lebendig begraben. Erst im Jahre 1972 wird er von Bauarbeitern befreit macht sich sofort auf, seine Nachfahren zu treffen und dem Namen der Familie Collins wieder zu dem Ruhm vergangener Tage zu verhelfen. Seine alte Rivalin Angelique kontrolliert aber mittlerweile die Stadt und die Welt stand in den letzten 200 Jahren nicht still. Barnabas muss sich also mit großen und kleinen Problemen herumschlagen, um sich von seinem Fluch zu befreien.

Kritik:

Dark Shadows ist eine herrliche Komödie. Die absurde Geschichte um Barnabas, der in der falschen Zeit wieder freigelassen wird, bietet einfach unzählige komische Situation. Es ist sehr gut, dass sich der Film immer wieder diese Zeit nimmt, um solche witzigen Szenen zu präsentieren, ohne, dass es gekünzelt wirkt. Man muss aber auch dazu sagen, dass Tim Burton ein Meister seines Faches ist und dass er mit Johnny Depp, Eva Green und Helena Bonham Carter erstklassige Schauspieler zur Verfügung hatte, die ihre Sache mehr als gut machen.

Johnny Depp schafft es durch seine erstklassigen Fähigkeiten der Figur des Barnabas seine Individualität zu verleihen. Zwar wird er in gewissen Momenten den 'Jack Sparrow' nicht ganz los das muss er aber auch nicht. Seine perfekte Gegenspielerin hat er in Eva Green (Angelique) gefunden, die ihm nicht nur schauspielerisch Paroli bietet, sondern auch optisch ein echter Hingucker ist. Helena Bonham Carter spielt Dr. Julia Hoffman, einen so absurden Charakter, wie man es mittlerweile von ihr gewohnt ist: schräg und markant.

Fazit:

Ich finde den Film sehr gut. Tolle Idee (die ja ursprünglich von der gleichnamigen Serie stammt), sehr gute Schauspieler und eine ausgezeichnete Umsetzung. Fans von Tim Burton werden wieder einmal ihre wahre Freude haben.