Der Diktator: Die Spiele von Wadiya Testbericht

Die Olympischen Spiele 2012 werfen ihren Schatten voraus, doch bevor es in wenigen Wochen in der britischen Hauptstadt heiß her geht, bestreitet erst einmal der kleine Wüstenstaat Wadiya seine eigene Variante der Olympischen Spiele. Zumindest im neuen Film von Sasha Baron Cohen „The Dictator“, in welchem der englische Komiker in die Rolle eines fiktiven Despoten eines fiktiven Landes schlüpft und die erwähnten Spiele von Wadiya veranstaltet. Der Presserummel um die neue Kunstfigur von Cohen dürfte in den letzten Wochen einigen aufgefallen sein, und auch auf Apples iOS Geräten trägt er seine Propaganda für den Film. „Der Diktator: Die Spiele von Wadiya“ handelt eben von jenen fiktiven Spielen, welche auch im Film eine kleine Rolle spielen.

Insgesamt gibt es in dem vorliegenden Spiel vier sportliche Disziplinen, in denen man in der Rolle des Diktators um Medaillen kämpfen kann. Dies wären Sprint, Boxen, Schwimmen und Fechten. Allerdings laufen die Wettkämpfe nicht mit ganz fairen Mitteln ab, so ballert man beim Laufen seine Gegner eher über den Haufen, anstatt sich die Füße wund zu laufen. Die Spieloptik ist in einem sehr simplen Comic Look gehalten, ist aber nicht wirklich schlecht. Kleine Soundeffekte und Musik gibt es auch, welche aber ebenfalls nicht der Rede wert ist. Die Steuerung per Touch Display funktioniert gut. Allerdings ist „Der Diktator: Die Spiele von Wadiya“ kein wirklich fesselndes Spiel. Tatsächlich werden die meisten die vier Disziplinen wohl einmal anspielen, und die App danach wieder löschen, denn einen hohen Wiederspielwert besitzt das ganze nicht. Immerhin ist die App komplett kostenlos, weshalb ein Download nicht schaden kann.

Die Idee hinter der App ist zwar ganz nett, allerdings ist das auf „Button Smashing“ ausgelegte Spielprinzip nach spätestens zehn Minuten schon langweilig. Da die App nichts kostet, kann man sich das Spiel durchaus mal runter laden. Wirklich empfehlenswert ist es aber nicht.