Tronic TLG 1000 B3 Testbericht

ab 16,32
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Summe aller Bewertungen
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Ladezeit:  sehr kurz

Erfahrungsbericht von hochsauerlaender

Power ohne Steckdose, Teil 3

5
  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Ladezeit:  kurz

Pro:

siehe Bericht

Kontra:

??? M. E. gar nichts

Empfehlung:

Ja

Vorwort

Eigentlich ist die Überschrift für diesen Bericht nicht ganz korrekt. Allerdings habe ich sie wegen der Zugehörigkeit zu den beiden anderen Informationen extra so gewählt.

Richtig müsste die Headline lauten: Power aus der Steckdose … mit dem Tronic Profi - Schnell - Ladegerät TLG 1000 B3.

Gliederung des Berichts

1. Allgemeine Überlegungen vor dem Kauf eines Akku-Ladegerätes

2. Allgemeine Infos, technische Einzelheiten, Optionen, Bezugsquelle usw.

3. Das Ladegerät im Einsatz bei mir sowie Pflege und einige zu beachtende Punkte

4. Fazit

1. Allgemeine Überlegungen vor dem Kauf eines Akku-Ladegerätes

Auch wenn sich hier wieder vielleicht der Eine oder Andere aufregen werden; diese allgemeine Vorinformation muss aus meiner Sicht einfach sein.

Vor dem Kauf eines Ladegerätes sind einige Vorüberlegungen erforderlich.

Hat man sich aus den verschiedenen Gründen dazu entschlossen, ein Akku-Ladegerät sowie die passenden Akkus einzusetzen, sind aus meiner Sicht noch folgende, wichtige Überlegungen zu treffen:

- Welche Art von Akku-Ladegeräten benötige ich?

Es gibt ja bekanntlich für jede Art und Größe von Akkus passende Ladegeräte. Hier muss also entschieden werden, für welches Gerät man sich entscheidet. Wird ein Multifunktionsgerät, also ein Gerät, das alle üblichen Typen und Größen laden kann, benötigt oder reicht ein spezielleres Gerät nur für eine Sorte - z. B. die Mignon (AA Typ) oder nur die Mikro-Akkus (AAA-Typ) völlig aus.

- Soll es ein „einfaches“ Ladegerät sein, welches z. B. direkt in die Steckdose gesteckt und üblicherweise maximal z. B. 4 Mikro (AAA-Typ) Akkus aufnehmen kann, werden. Oder wird ein größeres Gerät mit separatem Kabel und der Lademöglichkeit mehrerer Batterien und / oder auch Typen benötigt.
Da ja heutzutage viel in Verbindung mit dem PC / Notebook gemacht wird stellt sich auch die Frage, ob die Aufladung über einen USB-Anschluss bzw. vergleichbare Möglichkeit erfolgen soll (sog. Car-Kit).

- Wie umfangreich soll die Ausstattung des Ladegerätes sein?

- Wird z. B. eine (genaue) Ladestandsanzeige je Akku benötigt?
- Welche Schutzmechanismen gibt es für das Gerät und die Akkus?
Hier sind beispielhaft erwähnt:
- der Überladungsschutz der Akkus,
- die Abschaltautomatik bei Überhitzung des Gerätes,
- die akustische und / oder optische Meldung beim falschen Einlegen der Akkus,
- natürlich die Geschwindigkeit des Ladevorgangs der Akkus, also der Ladestrom,
- ist eine Erhaltungsladung der Akkus erforderlich bzw. vorhanden?

Ebenfalls ist es natürlich wichtig, zu wissen, ob das Ladegerät über die verschiedenen Spannungsregelungen (220 Volt, 110 Volt) verfügt.

Alle diese Überlegungen und sicher noch einige mehr, die sich anhand des persönlichen Geschmacks orientieren, sind notwendige Vorüberlegungen.

2. Allgemeine Infos, technische Einzelheiten, Optionen, Bezugsquelle usw.

Gekauft bzw. bestellt hatte ich das Ladegerät online bei Lidl.de zum Preis von nicht ganz 21,00 Euro einschließlich Porto- und Verpackungskosten. Die reinen Gerätekosten betrugen 16,99 Euro. Tja, und Webmiles gab es natürlich noch oben drauf.

Es nennt sich konkret Profi-Schnell-Ladegerät TLG 1000 B3 und besitzt folgende Abmessungen:
ca. 18 cm Länge, 18 cm Breite und 5,5 cm Höhe. Das Netzkabel hat eine Länge von ca. 1,70 Meter.

Geliefert wird es in einem schicken Pappkarton mit passender Bedienungs- und Pflegeanleitung. Weitere Beschreibungen über Farbe und Aufdrucke auf dem Ladegerät schenke ich mir hier bewusst, da man diese online auf Lidl.de viel besser ersehen kann, als wenn ich hier mit langweiligen Beschreibungen den Bericht „aufblähe“.

Das Gerät ist wie folgt ausgestattet:

- gleichzeitige Lademöglichkeit für insgesamt 8 Akkus, und zwar:
- 6 der sog. (AAA) Mikro-Akkus, oder
- 6 der sog. (AA) Mignon-Akkus, oder
- 4 der sog. (C) Babyzellen, oder
- 4 der sog. (D) Monozellen und
- 2 der 9-Volt-Blocks.
Natürlich ist eine Kombination der verschiedenen Typen untereinander möglich, da das Gerät über eine Intelligente Ladesteuerung verfügt.

Geladen werden dürfen Ni-Cd (Nickel-Cadmium) bzw. NiMH (Nickel-Metall-Hydrid) Akkus.

Der jeweilige Ladezustand je Akku lässt sich anhand der Leuchtdioden (für die beiden 9-Volt-Blocks) bzw. mit Hilfe des am unteren Rand angebrachten LCD-Ladedisplays ablesen / anzeigen.

Je Schacht, also je eingelegtem Akku bietet das Gerät eine sog. Einzelschachtüberwachung mit Entladefunktion für eine konstant hohe Akkuleistung. Das Gerät erkennt also welche Art und Kapazität von Akku eingelegt worden ist und stellt anhand dieser Prüfung den Ladestrom bis zum Maximum zur Verfügung.

Natürlich hat dieses Gerät einen Überladeschutz sowie einen sog. Verpolungsschutz damit den eingelegten Akkus und auch dem Geräte selbst nichts passieren kann.

An Ladeprogrammen stellt es zur Verfügung:
- eine Refreshfunktion und
- eine Erhaltungsladung.

Durch die automatische Verarbeitung der Eingangsspannungen von 100 Volt (Amerika, Asien, Afrika, Australien, wo ja teilweise eine Spannung von 110 Volt vorgehalten wird) bis 240 Volt (Europa) ist es weltweit einsetzbar. Manuell umschalten muss man es nicht, dies erfolgt vollautomatisch.

Der Hersteller gewährt 3 Jahre Garantie ab Kaufdatum, TÜV und GS Prüfungen sind erfolgt.

Lt. Packungsaufdruck „schluckt“ das Gerät im Einsatz 30 Watt.
Es stellt an Ladeströmen zur Verfügung:
- 6 x 500 mA für die Mikro-Akkus (AAA)
- 6 x 1.000 mA für die Migon-Akkus (AA)
- 4 x 1.000 mA für die Baby und die Monozellen (C bzw. D)
- 2 x 70 mA für die 9-Volt-Blocks

So, ich denke, das sind alle der wichtigsten Eckwerte zu diesem Gerät. Der Rest kann in der Bedienungsanleitung nachgelesen werden.

3. Das Ladegerät im Einsatz bei mir sowie Pflege und einige zu beachtende Punkte

Für mich selbst sind bei einem Bericht natürlich die persönlichen Erfahrungen sehr wichtig. Daher kommen auch hier natürlich meine eigenen Empfindungen zum Tragen.

Nimmt man das Gerät in die Hand so ist es zwar relativ leicht, vermittelt aber einen stabilen und soliden Eindruck.

Die Länge des Anschlusskabels ist absolut ausreichend. Wem wider Erwarten die ca. 1,70 Meter nicht reichen sollten, der muss dann wirklich auf Verlängerungsanschlüsse zurückgreifen.

So, es geht los. Stecker in die ordnungsgemäß geerdete Steckdose, damit das Gerät seinen „Saft“ erhält und Akkus in die verschiedenen Schächte eingelegt. Bei den beiden 9-Volt-Ladestationen werden diese einfach mit dem Kopf bzw. den Kontakten auf die Anschlüsse gesteckt.
Die jeweils äußeren beiden Schächte für die verschiedenen Akkutypen sind so konzipiert, dass dort jeweils 2 Akkus eingelegt werden können. An der Stirnseite des Gerätes sind die verschiedenen Kontakte (Pluspole) für die unterschiedlichen Batteriegrößen verfügbar. Die Minuspole bestehen aus verschiebbaren Klammern bzw. Leisten oder Stiften, die sich in entsprechenden Führungsschienen am Boden des Gerätes befinden und durch „Gummizüge“ den erforderlichen Druck auf den eingelegten Akku ausüben, damit ein vernünftiger Kontakt zustande kommt.

Ist der jeweilige Akku eingelegt erfolgt automatisch eine kurze Prüfung über Korrektheit und Ladezustand. Dieser wird dann auf dem LCD-Display mit Hilfe eines Balkendiagramms angezeigt. Je angezeigtem Balken sind ca. 20 % Ladezustand erreicht.
1 Balken = 0 bis 20 % der Kapazität
2 Balken = 20 bis 40 % der Kapazität
3 Balken = 40 bis 60 % der Kapazität
4 Balken = 60 bis 80 % der Kapazität
5 Balken = 80 bis 100 % der Kapazität

Des Weiteren finden sich an der Stirnseite, also oberhalb der Akkufächer, insgesamt 6 Leuchtdioden, die abhängig vom Zustand des Akkus aufleuchten.

Durchgehendes ROTES Leuchten:
- der eingelegte Akku wird gerade geladen.

Blinken in ROTER Farbe:
- der eingelegte Akku ist entweder falsch eingelegt oder kann aus anderen Gründen nicht geladen werden.

Blinken in GRÜNER Farbe:
- der eingelegte Akku ist geladen und wird nun durch eine schonende Impulsladung auf dem erreichten Zustand, der sog. Erhaltungsladung, gehalten.

Durchgehendes GRÜNES Leuchten:
- der eingelegte Akku ist vollständig geladen.

Abwechselndes Blinken in den Farben ROT und GRÜN:
- der eingelegte Akku wird gerade entladen.

Die farbigen Symbole sind auch oberhalb der Schächte über den LEDs auf dem Ladegerät angedruckt.

Da ja durch die Akkus Strom fließt werden diese auch entsprechend aufgewärmt. Lt. Bedienungsanleitung können sie sogar so heiß werden, dass möglicherweise sogar Verbrennungsgefahr besteht.
Ich habe allerdings einen solch extremen Zustand noch nicht feststellen können.
Natürlich werden die Akkus - abhängig von Ladezustand - warm. Allerdings würde ich den bisherigen Maximalzustand nach vollständiger Ladung auf handwarm beziffern.
Ebenfalls habe ich während der Ladevorgänge an mehrere Stellen des Geräts gefasst. Dort konnte ich keinerlei Erwärmungen feststellen. Für mich ist dies ein Indiz für die Qualität und die sehr gute Ableitung der Trafowärme aus den Entlüftungsschlitzen des Gerätes heraus.

Gestoppt habe ich die jeweiligen Ladevorgänge natürlich nicht, da teilweise die Akkus noch neu waren. Sie erhalten ja erst nach einigen Lade- und Entladungsvorgängen ihre volle Kapazität.
Auch spielt natürlich die Aufnahmekapazität eine entscheidende Rolle. Daher sind die Angaben der Bedienungsanleitung mit den Näherungswerten je Akkutyp angegeben.
Danach beträgt die Ladedauer z. B. für AAA - Akkus mit einer Kapazität von 150 mAh bis 1.000 mAh zwischen 0,48 Stunden bis zu 2,8 Stunden. Bei AA - Akkus mit den Kapazitäten von 600 mAh bis 2.500 mAh müssen 0,84 Stunden bis 3,8 Stunden veranschlagt werden und die Baby- bzw. Monozellen mit bis zu 9.000 mAh sind kapazitätsabhängig nach bis zu 13 Stunden vollgeladen.

Es sind zwar nur Richtwerte; diese sind nach meinen Erfahrungen allerdings verdammt genau.

Obwohl diese Geräte eigentlich wartungsfrei sind, ist dann doch ein wenig Pflege erforderlich. Konkret gesagt, es geht um das Staub wischen.
Es sollte für jeden Nutzer klar sein, dass vor der Reinigung das Gerät stromlos gemacht werden muss. Danach kann die Reinigung mit einem trockenen, fuselfreien Tuch erfolgen. Sollte ggf. ein Akku ausgelaufen sein und die Ladeschalen sowie die Kontakte verschmutzt haben, so kann man natürlich auch mit etwas passender Flüssigkeit die Rückstände vorsichtig abkratzen. Mir ist dies bei meinem alten Gerät einmal passiert. Ich hatte dort verdammt gute Ergebnisse mit einem Brillenputztuch erhalten.
Besser ist es jedoch, einen Fachmann damit zu beauftragen.

Gleiches gilt z. B. dann, wenn das Gerät Defekte aufweist oder hingefallen und etwas abgebrochen ist. In diesen Fällen sollte man nicht selbst Hand anlegen, sondern einen Fachmann konsultieren.

An dieser Stelle will ich noch einige Worte zur Bedienungsanleitung loswerden. Sie ist natürlich in mehreren Sprachen abgefasst und sehr gut mit Bebilderungen beschrieben. Eigentlich müsste sie von jedem gut und klar verstanden werden.

Da auch ein Ladegerät einmal den Weg jedes Irdischen gehen muss … Das Gerät ist nicht über den Hausmüll zu entsorgen, sondern der Wiederverwertung bzw. dem Sondermüll zuzuführen.

4 Fazit

… fällt wieder einmal gut und kurz aus. Mir sagt das Gerät absolut zu. Es ist einfach in der Bedienung. Lädt in kurzer Zeit alle die Akkus, die sich bei mir im Einsatz befinden. Mit nur 30 Watt Leistungsaufnahme auf Wechselstromseite ist es dabei auch noch recht sparsam.

Für meinen Bedarf reicht das Tronic Profi - Schnell - Ladegerät TLG 1000 B3 völlig aus.

So, zum Schluss, wie immer ...

Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielen Lesen, oder nur Scrollen wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen meines Berichts zum Ladegerät gehabt zu haben.

Ich hoffe, es war nicht allzu langweilig, und natürlich hoffe ich Ihnen - wenigstens andeutungsweise - etwas näher gebracht zu haben, wie begeistert ich von dem passenden Ladegerät zu den Akkus bin.

Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen.
(Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).

In diesem Sinne; bis zum nächsten Bericht, man liest sich.

PS: meine Berichte erscheinen / erschienen auch auf anderen Plattformen.

PPS: Ich denke, auch ältere Berichte sind es wert beachtet, gelesen und bewertet zu werden. (Und wie sehen Sie das??

Tja, ich kann halt nicht ohne diese, meine Abschlusssprüche …

77 Bewertungen, 14 Kommentare

  • Juri1877

    15.02.2013, 22:24 Uhr von Juri1877
    Bewertung: sehr hilfreich

    wirklich sehr schön berichtet

  • Magicfinger

    27.09.2012, 11:40 Uhr von Magicfinger
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße Magicfinger ;-)

  • Baby1

    20.09.2012, 22:09 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • luiggi

    17.09.2012, 13:01 Uhr von luiggi
    Bewertung: besonders wertvoll

    bw und liebe Grüße Detlef

  • cleo1

    07.09.2012, 14:52 Uhr von cleo1
    Bewertung: sehr hilfreich

    BW´´s leider ausgegangen. Super Bericht. LG

  • debbi87

    05.09.2012, 15:21 Uhr von debbi87
    Bewertung: besonders wertvoll

    Würd mich mal wieder über Gegenlesungen freuen.

  • Mondlicht1957

    02.09.2012, 13:46 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich und liebe Grüsse

  • Zatzeck0805

    31.08.2012, 23:10 Uhr von Zatzeck0805
    Bewertung: besonders wertvoll

    bw

  • katjafranke

    29.08.2012, 01:43 Uhr von katjafranke
    Bewertung: besonders wertvoll

    Viele liebe Grüße von KATJA

  • Lakisha_1

    28.08.2012, 23:03 Uhr von Lakisha_1
    Bewertung: besonders wertvoll

    würde mich über Gegenlesung freuen. LG

  • Lale

    28.08.2012, 20:18 Uhr von Lale
    Bewertung: besonders wertvoll

    Allerbesten Gruß *~*

  • Tweety30

    28.08.2012, 18:00 Uhr von Tweety30
    Bewertung: besonders wertvoll

    BW und liebe Grüße!

  • anonym

    28.08.2012, 14:33 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    BW...Liebe Grüße Edith und Claus

  • anonym

    28.08.2012, 13:29 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    Sehr schön vorgestellt. GLG