2 for 1: Final Straw / Eyes Open - Snow Patrol Testbericht

Hallo zusammen!

Der nächste Bericht handelt von 2 der besten Rock-Alben der letzten Jahre. Diese beiden Alben sind in einer kompletten Einheit, in einem Angebot enthalten.
Die beiden Alben heissen FINAL STRAW und EYES OPEN und sind von der Band SNOW PATROL.

Zuerst kommt das Album FINAL STRAW an die Reihe:

1.) Die Songs des Albums im Überblick
2.) Weitere Informationen zu diesem Album
3.) Meine Meinung zu einzelnen Songs / Wirkung des Albums

1.) Die Songs des Albums zunächst im Überblick, wie so oft direkt mit der jeweiligen Spieldauer des Liedes:
1. How To Be Dead (3:22 Minuten)
2. Wow (4:02 Minuten)
3. Gleaming Auction (2:04 Minuten)
4. Whatever's Left (2:40 Minuten)
5. Spitting Games (3:46 Minuten)
6. Chocolate (3:03 Minuten)
7. Run (5:55 Minuten)
8. Grazed Knees (2:55 Minuten)
9. Ways & Means (4:48 Minuten)
10. Tiny Little Fractures (2:29 Minuten)
11. Somewhere A Clock Is Ticking (4:32 Minuten)
12. Same (3:56 Minuten)

2.) Weitere Informationen zu diesem Album:
Genre (s): Independent / Alternative / Britpop
Label: "Universal Vertrieb GmbH / Polydor"
Gesamtspieldauer: 43 Minuten und 31 Sekunden
Erschienen ist diese Compact Disc ursprünglich am 28. Mai 2004

3.) Meine Meinung zu einzelnen Songs / Wirkung des Albums:
# Nun zum kurzen Einblick eine Einzelcharakterisierung und Einzelbewertung der Songs...
1. How To Be Dead:
- "How To Be Dead" lässt von Beginn an keine Zweifel aufkommen: Dieser Titel besticht durch Sanftheit, melodische Dominanz und bleibt die komplette Zeit ein ruhiger Song. Was für ein besonnener Einstieg mit sanften Gitarrenklängen und dezenter Percussion, den es zu vermelden gibt. So langsam baut sich der Song im Anschluss auf. Die Sangesweise hat schon einen ersten Wiedererkennungswert anzubieten. Schon ein erstes Schmuckstück ohne jeglichen Makel, da hier ein Song entstanden ist mit viel Liebe zum Detail und anhand der überwiegend sanften Klänge ein bisschen in Richtung "gehobener Kuschelrock" drängt... (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).

2. Wow:
- "Wow" hebt sich vom Style des ersten Songs ganz gewaltig ab. Ein ganz anderes Schema, was hier folgt. Zunächst ist das Tempo gegenüber dem ersten Titel im Vergleich verdammt zügig. Auch die Gitarren kommen hier mehr zum Vorschein, sind recht hart gespielt im direkten Vergleich. Aber das Wichtigste: es geht wenig an Gefühl und Melodie verloren. Für mich ist das ein Stück mit bindendem Charakter, so möchte ich den Titel aufgrund der Eigenschaften mal beurteilen... Einfach nur "Wow" und die Bestbewertung... Wem das noch zu pauschal klingt. Hier eine Vergleichsmöglichkeit: der Song erinnert ganz leicht an so manchen Song der Band "Placebo"... (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).

3. Gleaming Auction:
- "Gleaming Auction" ist dem Vorgänger vom Stil her etwas ähnlich, aber schon in der Spieldauer nicht gleichzustellen: lediglich 2 Minuten dauert dieses Stück an. In den eher sanfteren Strophen ist der Song aber genauso zugänglich wie in den Refrains, die etwas härter angesiedelt sind; hier wird etwas schroffer gespielt. Ein rockiger Schatten wird hier offenbart; aber dennoch geht kein bisschen an smartem Charakter, gar an Charme, verloren... aber warum haben die den Song nicht auf eine längere Spieldauer ausgedehnt... deswegen gibt es aufgrunddessen einen dezenten Abzug... (Meine Einzelbewertung: 4 1/2 Sterne).

4. Whatever's Left:
- "Whatever's Left" ist widerum eine muntere Nummer,; vom Aufbau her ähnelt der Song den beiden Vorgängern: das einzige, was ich hier offiziell ankreide, ist die kurze Spieldauer von 2:40 Minuten; ebenso wie beim Vorgänger, der es auf gerade so einmal 2 Minuten schafft. Das hätte man auch in 3 1/2 Minuten abfertigen können, ohne positive Effekte der Spielfreude zu verlieren, die hier allemal vorhanden sind - sehr poppig, nicht all zu mainstreamig, dezenter Rockunterton, toll und harmonisch gesungen... (Meine Einzelbewertung: 4 1/2 Sterne).

5. Spitting Games:
- Bei "Spitting Games" ist das Tempo nach wie vor relativ zügig. Ich kann alle beruhigen; der Titel bringt es doch auf eine angenehme Spieldauer von 3 Minuten und 46 Sekunden. Dieser Titel wurde zurecht als Single "ausgestreut"... Gleich von der ersten Sekunden ist der Song recht flott; also man bediente sich nicht erst noch eines schleppenden Intros oder so was in der Art... Und gleich zu Beginn wird auch wirklich ganz geschmeidig und schön harmonisch gesummt, bevor die erste Strophe beginnt. Das macht den Song echt unverwechselbar. Gott sei Dank wird das noch im Laufe des Songs wiederholt... "Spitting Games" könnte auch einem größeren Publikum bekannt sein - auf jeden Fall ein echter "Ohrenöffner" (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).

6. Chocolate:
- "Chocolate", die sich recht gut anhört und nicht dick macht - Auch inmitten des Albums lässt die Qualität nicht unbedingt nach. Der Song schwebt wieder im popp-rockigen Kosmos. Das einzige Manko, vielleicht auch bitter-süße, an dieser eigentlich süßen und flotten Nummer: das Schlagzeug klingt zu "offen", da hätte man, wenn es nach mir ginge, noch etwas Schlagzeug-Klänge einbauen dürfen... Aber das ist der einzige Punkt, der meiner Meinung nach nicht so schön positiv ist...
(Meine Einzelbewertung: glatte 4 Sterne).

7. Run:
- "Run" ist eine schöne Ballade. Der Song wurde, wie oben schon erwähnt, als Superhit erwähnt: das trifft auch fast zu. Kommerzell war das in jedem Fall ein mehr als beachtlicher Erfolg. Die üblichen Mechanismen einer Rockballade greifen in diesem Fall auch. Gesunder, aber nicht all zu komplexer Aufbau; ein schleppendes, angenehmes Tempo und nicht zuletzt eine wundervolle Melodie. Gitarren dürfen natürlich nicht fehlen, auch ein Gitarrensolo ist eingebaut, welches mir aber etwas zu lang erscheint... (Meine Einzelbewertung: 4 1/2 Sterne).

8. Grazed Knees:
- "Grazed Knees" ist noch etwas gediegener, noch ruhiger als der Vorgänger! Hier ist das Pop-Element am dominantesten angesiedelt: ein schöner Kontrast, dieser ruhige Nummer (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).

9. Ways & Means:
- "Ways & Means" klingt zwar nicht gerade ultra-kompliziert, aber hat nicht diese Eingängigkeit inne wie so viele andere Songs. Auch muss ich als Makel angeben, dass er etwas zu schroff klingt und irgendwie zu behäbig wirkt... Ich habe zumindest einige Durchgänge gebraucht, um mich an diese Herangewehensweise zu gewöhnen. Zu laut klingt der Song nach den ruhigen Vorgängern, die das Gesamterscheinungsbild ein wenig erschüttern. Der "schlechteste" Song des kompletten Albums, aber immer noch hörenswert... (Meine Einzelbewertung: lediglich 3 1/2 Sterne).

10. Tiny Little Fractures:
- "Tiny Little Fractures" besticht durch tiefere Gitarrenstimmungen und ein flotteres Tempo. Ein gute Rock-Nummer mit Eigenständigkeit - ein solides Stück
(Meine Einzelbewertung: 4 1/2 Sterne).

11. Somewhere A Clock Is Ticking:
- "Somewhere A Clock Is Ticking" ist eine anfangs ruhige Nummer; im Nachhinein aber erweitern sich die Charaktere. Mitunter wird dieses Stück auch noch angenehm rockig... Diese 4 1/2 Minuten haben es in sich: was beruhigendes, das ganze hört sich recht kultiviert an, wirkt zum Teil gar episch... Das hat mich am Meisten an diesem Album überrascht, das gegen Ende dieses Outputs so ein schönes Stück Musik enthalten ist... (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).

12. Same:
- Das letzte Stück namens "Same" ist ein guter Abgang, wobei die harmonischen Keyboard-Klänge dominieren. Nicht schillernd, nicht rockig - relativ ruhig und besonnen gibt das Album die letzten Töne von sich... (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).

Jetzt kommt das legendäre Album EYES OPEN an die Reihe...

1.) Die Songs des Albums "Eyes open" im Überblick
2.) Weitere Informationen zu diesem Album
3.) Meine Meinung zu einzelnen Songs / Wirkung des Albums

1.) Die Songs des Albums "Eyes open" zunächst im Überblick, wie so oft direkt mit der jeweiligen Spieldauer des Liedes:
1. You're All I Have (4:32 Minuten)
2. Hands Open (3:17 Minuten)
3. Chasing Cars (4:27 Minuten)
4. Shut Your Eyes (3:17 Minuten)
5. It's Beginning To Get To Me (4:35 Minuten)
6. You Could Be Happy (3:02 Minuten)
7. Make This Go On Forever (5:47 Minuten)
8. Set The Fire To The Third Bar (3:23 Minuten)
9. Headlights On Dark Roads (3:30 Minuten)
10. Open Your Eyes (5:41 Minuten)
11. The Finish Line (3:28 Minuten)

2.) Weitere Informationen zu diesem Album:
Genre (s): Independent / Alternative / Britpop
Label: "Universal Vertrieb GmbH / Polydor"
Erschienen ist diese Compact Disc am 3. November 2006

3.) Meine Meinung zu einzelnen Songs / Wirkung des Albums:
-> Nun zum kurzen Einblick eine Einzelcharakterisierung und Einzelbewertung der Songs...

* 1. You're All I Have (4:32 Minuten):
Was für ein guter Einstieg: "You're All I Have" beginnt sehr warm, mit einleitenden Keyboard-Sounds von Tom Simpson. Schade nur, dass diese wenige Momente andauern... "Zum Trost" legt die britische Kapelle um Frontmann Gary Lightbody nach dem sanften Einstieg los wie die Feuerwehr und bringt gleich einen schr schwungvollen, durch den etwas härteren Gitarrensound als druckvoll einzuordnenden Track hervor. Die Gitarren sind zwar tiefer gestimmt bzw. gespielt, aber der Song hat die schönen Momente der Wärme zu verzeichnen, die ich durch den (Background-) Gesang vernehme... So einen Start lasse ich mehr doch glatt gefallen... Diese eben noch erwähnten Keyboard-Sounds finden sich auch zum Ende des Songs (in diesem Fall etwas länger) & runden diesen hübschen Track sehr gut ab.

Ein TExtbeispiel aus dem Track:
"You're cinematic razor sharp
A welcome arrow through the heart
Under your skin feels like home
Electric shocks on aching bones"

Man könnte mal so eben den Song als Stadion-Rock bezeichnen: das machen Neider, dient aber auch der Anerkennung für einen wahrhaft großen Track, der absoluten Wiedererkennungswert haben sollte.
- (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).

* 2. Hands Open (3:17 Minuten) :
Das Vorurteil eines durchgehend bezeichneten Stadion-Rock-Albums fällt schon einmal glatt weg durch diesen 2. Track. War der 1. Titel zwar druckvoll, aber etwas geradliniger, geht "Hands open" in die Richtung eines vielschichtigen sowie noch fetzigeren Musikstücks. Ich möchte nun gern das Merkmal "rotzig" reinwerfen und das ist keineswegs negativ zu werten; einige Momente streben sogar etwas in Richtung "Punk"-Genre... Die ersten Momente des Tracks kommen überraschend schroff und vorherrschend durch das Schlagzeug entstanden rüber. Mittendrin haben Sie diesen anfänglichen Part zu bieten. Immer wieder werden diese schnellen "Schroff"-Parts mit samteren, langsameren Teilen feinst gekoppelt. Wie man so eine ge*le Melodie dann noch (trotz alledem) offenbaren kann: HOCHACHTIG! Ein weiteres Gegenstück zu dem "derberen" Element ist eindeutig Lightbody´s eher weichere Stimme, mit die er auch die rockigeren Momente noch etwas in Zaum hält...

Und Zeilen wie diese schmackt der Lightbody rein:
"It's hard to argue when
you won't stop making sense
But my tongue still misbehaves and it
keeps digging my own grave with my.."

Die besten Gesangsmomente sind definitiv die langgezogenen Parts im Refrain mit
"Hands open and my eyes open
I just keep hoping
that your heart opens"

Das düfte doch gefallen...
- (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).

* 3. Chasing Cars (4:27 Minuten):

Das gute, alte "Chasing Cars" sollte wohl der bekannteste Song der Band sein. So wurde dieser milliardenfach im Radio gespielt in den Jahren 2006 und 2007 und auf einigen Sendern immer noch recht häufig.
Das ist wohl der Song, an dem Kritiker das "glattgebügelte" Image der Band ausmachen können...
Das ist der Song, der sich nicht nur nachhaltig am meisten in der Breite festgesetzt hat, sondern auch einer der romantischsten der Band und eine der besten Balladen der letzten Jahre... Als "glatt" würde ich diesen Track zwar nicht einstufen, ich habe den Track als makellos empfunden... Hat jemand von Euch in schwachen Momenten mal versucht, den Titel nachzusingen? - Ich schon, sonst hätte ich wohl nicht gefragt Ein Desaster... und dabei habe ich jahrelang alle möglichen (schwereren Songs) auf der Playstation nachgesungen... Es hat sich nicht rentiert... Der Track ist einfach gut eingesungen und in jedem Fall nicht so einfach, wie es sich wohl anhören mag...
Es handelt sich ohne Zweifel aus meiner Sicht um die besseren Momente der neueren Rock-Kultur, als Beispiel dieser fast schon anmutige Textauszug aus "Chasing Cars":

"f I lay here
If I just lay here
Would you lie with me and just forget the world?
Forget what we're told
Before we get too old
Show me a garden that's bursting into life
Let's waste time
Chasing cars
Around our heads"
Wundervolle Ballade, mehr fällt mir nun dazu nicht ein...

- (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).

* 4. Shut Your Eyes (3:17 Minuten):
- "Shut Your Eyes" ist wieder so ein Track, den man schnell zum "Stadion"-Rock eingliedern möchte. Herausgekommen ist ein smarter, schnellerer, überaus feinsinniger Track... Aber auch geradlinig kann man einbringen... in jedem Fall tut sich in diesem Fall der "Ohrwurm" hervor...
Wohlgeformt ist dieser Track vor allem Dank der schönen Keyboard-Parts... Einfach nur zum Genießen sind Textstücke wie diese:

"Shut your eyes and think of somewhere
Somewhere cold and caked in snow
By the fire we break the quiet
Learn to wear each other well"
- Musik an, Augen zu und der Wohlfühl-Faktor sollte steigen...

(Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).

* 5. It's Beginning To Get To Me (4:35 Minuten):
- Mit "It's Beginning To Get To Me" ist wieder ein schnellerer Track zu verzeichnen... Jedoch nicht so smart wie der Vorgänger... KLar schon einzuordnen als guter handgemachter Track mit schön kernigem Refrain... aber im Vergleich zu den Vorgängern fällt dieser ein wenig ab... aber tatsächlich nur ein wenig... Das Highlight ist eine wundervoll gestaltete Bridge, die nicht wirklich aufhören mag... In diesen Momenten geht Lightbody arg aus sich raus und singt höher denn je...
(Meine Einzelbewertung: 4,0 Sterne).

* 6. You Could Be Happy (3:02 Minuten):
- "You Could Be Happy"... Schwierig einzuordnen und zu konsumieren nach den eher rocklastigen Tracks... sollte man meinen... bei diesem Track ist eine sehr veträumte Melodie wahrzunehmen... Es handelt sich jedoch nicht um ein Lied, dass als sog. Interlude, als Zwischenetappe, zwischen 2 vollwertigen Tracks, eingegliedert sein könnte... Es handelt sich um einen samtigen Song, der bis auf einen letzten Part fast ohne Schlagzeug auskommen wird. Hört Euch "You Could Be Happy" an und seid einfach glücklich
(Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).

* 7. Make This Go On Forever (5:47 Minuten):
- Die beste Bewertung wäre wohl der Titel dieses Tracks... Es kommt dem schon relativ nahe... "Snow Patrol" haben nochmals einen ruhigeren Track rausgehauen... In diesem Fall stört mich der mehrstimmige Gesang, als der Song mit Hilfe des Schlagzeugs aufzublühen vermag. Manches Mal macht man sich (auch als naiver Konsument) Gedanken und würde sich fragen, "was wäre wenn?"...
Besser hätte ich den Einzelgesang in dem Fall gefunden... Das nochmals eine breitere Spur an Rock-Elementen und druckvollerem Spielen eingeflochten wird, ist jedenfalls nicht verkehrt; auch die Rückbesinnung zu klareren, samtigeren Momenten ist gelungen... Aber der Wunsch nach dem einfachen Gesang bleibt einfach bestehen...
Meine Einzelbewertung: 4 Sterne).

* 8. Set The Fire To The Third Bar (3:23 Minuten):
- "Set The Fire To The Third Bar" ist auch schon der 8.Track dieses bisher nicht all zu schlecht verlaufenden Albums. In diesem Fall finden wir einen leicht verdaulichen, angenehmen Track vor: ein Duett mit Martha Wainwright, die sich wundervoll in diese Ballade einbringt mit ihrer klaren Stimme. Feines Lied.
(Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).

* 9. Headlights On Dark Roads (3:30 Minuten):
Es hätte fast den Anschein genommen, als würden die Tracks immer ruhiger werden. Für einige Momente stimmte das auch; aber mit "Headlights On Dark Roads" gibt es noch einen schnellen Rock-Song zu bewundern; an sich ohne größeren Makel...
- (Meine Einzelbewertung: 4,5 Sterne).

* 10. Open Your Eyes (5:41 Minuten):
"Open your Eyes", dieser Song hat mich fasziniert. So einfach der klingen mag... der Song hat das gewisse Etwas. Nach abwartenden Momenten donnert der Track schön heftig los... Selten habe ich einen Song vernommen, der zwar simpel gestrickt sei, jedoch so elegant und individuell ausgeprägt ist... Der Song lebt zunächst von der geballten Stimmakrobatik von Lightbody.

Aus Auszug aus dem Text:
"All this feels strange and untrue
And I won't waste a minute without you
My bones ache, my skin feels cold
And I'm getting so tired and so old"

- und nach einigen Minuten, im schlußendlichen Teil, artet der Track richtig schön aus... die Gitarren brechen los... der Schlagzeuger ist die Handschellen los... Das rappelt es letzten Endes nochmals richtig schön...
8 x haut Lightbody rein und singt bzw. appeliert

"Tell me that you'll open your eyes"Sehr interessant gemacht und mit einem einfachen, aber herzlichem Schlussteil. Absolut EMPFEHLENSWERT!
Ein wundervoller Moment auf diesem Album. Genauso emfehlenswert ist das Video zu diesem Song. Es geht hier im Eiltempo durch die Straßen der Stadt...
- (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).

* 11. The Finish Line (3:28 Minuten)
- Und schon sind wir kurz vor der Ziellinie angelangt, was diesen Bericht angeht. "The Finish Line" ist der letzte Track des Albums und dieser hat nochmals schöne ruhige Momente inne. Hier mögen die Keyboard-Sounds und der gute Gesang von Lightbody einen letzten guten Track abgeben, der nachhaltig auch gut zur Abrundung dieses Silberlings dient... (Meine Einzelbewertung: 4,5 Sterne).

FAZIT:
-> Die beiden Alben...

- sind meine Favoriten der Band neben dem 2008 erschienen "A hundred million suns"
- bieten Alternative-Fans eine eben gute Alternative zu Bands wie Coldplay usw...
- haben mehr als den Single-Hit "Chasing Cars" zu bieten - glaubt es mir
- haben keinen Totalausfall zu bieten und offenbart musikalische Klasse für Rock-Fans
- lassen sich beide gemütlich folgend anhören. Beide Alben haben mehr oder minder einen relativ hohen Wiederekennungswert und meiner Meinung nach keinen Ausfall... Ich schätze aber EYES OPEN noch einen Tick stärker ein...
- klingen beide sehr "rund" und absolut abwechslungsreich
- ist genau das Material, aus dem Rock-Helden hervorgehen...
- dient nicht als Kopie: es geht nicht nach dem Motto " dieses Lied habe ich schon mal in ähnlicher Art und Wiese bei einer anderen Band vernommen"...
- reicht meiner Meinung nach für die "Champions League" der Rock-Musik, Einige markante Ohrwürmer mit schöner Eigendynamik sind hier vorhanden, kein Querverweis auf Mittelmäßigkeit gegeben. Es lohnt sich meiner Meinung nach, als "alternativer Rock-Fan" sich diese Alben anzuschaffen!
- bieten beide eine schöne Mischung aus härteren Klängen und weicheren Elementen

~*~ Wer auf dieses Angebot zugreift, sollte aber sich auf folgende Punkte gefasst machen:

- diese Edition ist um einiges günstiger als die beiden Discs allein zu erwerben!

- wer sich diese Edition zulegt, verzichtet vollkommen auf die Booklets. Diese sind nicht enthalten!
- Die Mucke ist natürlich die gleiche und darauf kommt es ja primär an... ~*~

* Unter´m Strich reicht das aber aus meiner Sicht für eine weitere lockere Empfehlung und somit für die Vergabe von > 5 Sternen < - !

Vielen Dank für das Lesen, Kommentieren und / oder das Bewerten von Eurer Seite aus
Gruß,

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