Snow Patrol - A Hundred Million Suns Testbericht

Hallo zusammen!

Ich möchte ganz gern über eine weitere Compact Disc aus meiner Sammlung berichten:

Diese heisst


"A hundred million suns"

und ist von der britischen Band


SNOW PATROL

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Inhalte:
1.) Die Songs des Albums im Überblick
2.) Weitere Informationen zu diesem Album
3.) Wie bin ich zu dieser Musik gekommen bzw. zu diesem Album?
4.) Meine Meinung zu einzelnen Songs / Wirkung des Albums
5.) Mein Fazit


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1.) Die Songs des Albums zunächst im Überblick, wie so oft direkt mit der jeweiligen Spieldauer des Liedes:
1. If There's A Rocket Tie Me To It (4:19 Minuten)
2. Crack The Shutters (3:21 Minuten)
3. Take Back The City (4:38 Minuten)
4. Lifeboats (4:41 Minuten)
5. The Golden Floor (3:17 Minuten)
6. Please Just Take These Photos From My Hands (4:25 Minuten)
7. Set Down Your Glass (3:43 Minuten)
8. The Planets Bend Between Us (4:16 Minuten)
9. Engines (5:07 Minuten)
10. Disaster Button [Explicit] (3:55 Minuten)
11. The Lightning Strike (16:18 Minuten)

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2.) Weitere Informationen zu diesem Album (und ein wenig mehr...):
Genre (s): Independent / Alternative
Label: "Universal Vertrieb GmbH / Polydor"
Die EAN dieser CD lautet: 602527061764
Format: Audio-CD; 1 Datenträger
Die Gesamtspieldauer beträgt: 58 Minuten 16 Sekunden
In Deutschland erreichte das Album Platz 14, im "United Kingdom" den ersten Platz...
Erschienen ist die Compact Disc in dieser Ausführung am 15. Mai 2009; der eigentliche Erscheinungstermin war der 24. Oktober 2008
Dieses Werk gibt es als "Pur Edition", darüberhinaus als "Standard"-Version - mit Booklet und als Paket mit DVD.
Es handelt sich hier bei meiner CD um eine sogenannte "Pur Edition"
ein Booklet ist nicht enthalten ...
die CD ist in einem Digipack enthalten, also kein herkömmliches Jewel-Case
Die Compact Disc ist bei dieser Edition in einer Plastikhalterung eingeklemmt; durch ein Herausziehen kann diese zum Vorschein gebracht und entnommen werden...

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+ Die Internetseite dieser Band lautet www.snowpatrol.com

+ Gegründet wurde die Band im Jahr 1997
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+ Im Rahmen dieser Album-Auskopplung erschienen folgende Singles:

- 2008: Take Back the City
- 2008: Crack the Shutters
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* Zur Besetzung der Band kurze Infos:

- Lead-Gesang, Rhythmus-Gitarre: Gary Lightbody
- Schlagzeug, Percussion: Jonny Quinn
- Lead-Gitarre, Background-Gesang: Nathan Connolly
- Keyboard: Tom Simpson
- E-Bass, Background-Gesang: Paul Wilson
- Ab 2005 stiegen Simpson und Wilson in die Band ein...

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* Diskographie:

- 5 Alben brachte die Band bisher heraus:
- Songs for Polarbears
- When It's All Over, We Still Have to Clear Up
- Final Straw
- Eyes Open
- A Hundred Million Suns

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3.) Wie bin ich zu dieser Musik gekommen bzw. zu diesem Album?

-> Einige Alben der Band hatte ich mir in der Zwischenzeit zugelegt. Dieses Album "A Hundred Million Suns" jedoch habe ich mir erst ebenso wie "Final straw" vor Kurzem gekauft - ich hatte es lediglich 2 x ausgeliehen aus meinem Bekanntenkreis. Erschienen ist es eigentlich schon im letzten Jahr. Unfassbar, dass ich es erst seit einem Monat mein Eigen nennen darf. Nun habe ich mit dem Kauf dieses Albums alle erschienenen dieser Band...
Gekauft habe ich es bei "buecher.de": Dort habe ich das Album für 11,99 Euro bestellt... Das ist im Vergleich zu so manchem Händler schon relativ teuer für eine "pure Edition"; ich hatte aber 10 Euro in Form eines Gutscheines verwerten können. Von dem Punkt ausgehend ging das doch noch in Ordnung...

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4.) Meine Meinung zu einzelnen Songs / Wirkung des Albums:
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Nun zum kurzen Einblick eine Einzelcharakterisierung und Einzelbewertung der Songs ...

1. If There's A Rocket Tie Me To It:
- Der erste Song "If There's A Rocket Tie Me To It" bietet einen recht dollen Einstieg: diese insgesamt über 4minütige Lied beginnt schön ruhig, schon verträumt. Es wiegelt sich so allmählich auf aus der Stille mit akkustischer Gitarre und Keyboard. Ein Highlight wird so schon zu Beginn gesetzt. Nach 45 Sekunden setzt dann der Gesang von Gary Lightbody ein, immer noch in dieser ruhigen Atmosphäre. Diese ruhige Stimmung wird lange gehalten. Erst nach einer weiteren Minute setzt dann das Schlagzeug ein und lediglich in der letzten knappen Minute wird der Song umfassend rockig. Was für eine Rakete zu Beginn des Albums (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).
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2. Crack The Shutters:
- Die zweite Single dieses Albums namens "Crack The Shutters" ist etwas poppiger vom Format her - ein Titel zum Mitsingen, definitiv! Dieses Stück ist sehr wahrscheinlich die radiotauglichste Nummer des gesamten Albums! Dafür sorgen die eingängige Melodie, die angenehmen langgezogenen Keyboard-Sounds und der wunderbare Gesang... (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).
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3. Take Back The City:
- "Take Back The City", der dritte Titel des Albums ist ein weiteres Highlight des Albums, zumindest für meine Wenigkeit stellt dieser sich so heraus. Es wird defintiv rockiger und schneller... Akkustische Gitarre in der Strophe, die den Ton angeben, im Gegensatz dazu rockige Entfaltung in den Strophen: eine wunderbare Zusammensetzung - immer mit der passenden Melodie an Bord. Ganz hohe Qualität findet hier vollkommene Entfaltung. (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).
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4. Lifeboats:
- "Lifeboats" ist anders als die vorherigen Songs; der Song ging mir zunächst nicht so "gut in´s Ohr" - er wirkte zunächst etwas verschleppt, nicht so lebendig wie die anderen Songs des Albums. Mittlerweile habe ich mich mit dem Song recht gut angefreundet - so richtig zur Entfaltung kommt dieser bei mir persönlich durch die erste Einheit der Keyboards - von diesem Punkte an ist dieser Song bei mir angekommen, das geht mir jedes Mal so, wenn ich mir diesen Titel anhöre. Es braucht zunächst etwas, der Song wirkt etwas schwerer, düsterer und zum Teil auch melancholisch... (Meine Einzelbewertung: gerade noch 4 Sterne).
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5. The Golden Floor:
- Diese Schwierigkeiten wie beim vierten Titel hatte ich bei "The Golden Floor" zu keinem Zeitpunkt... Schöne akkustische Gitarre gleich zu Beginn, wundervolle bewegende (aber auch etwas eigenwillige) Taktung des Schlagzeugs / der Percussion-Elemente. Diese andersartige Taktung verschwindet in den Strophen, also phasenweise, und ich empfinde den Song als angenehm vielseitig... An dieses Format muss sich der potentielle Radio-Hörer wahrscheinlich auch gewöhnen, da relativ experimentell... (Meine Einzelbewertung: 4,5 Sterne).
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6. Please Just Take These Photos From My Hands:
- Der 6. Song mit dem relativ kurzen Titel "Please Just Take These Photos From My Hands" :-) beginnt mit einem vorgeschalteten Part ohne Schlagzeug - widerum sind für eine gewisse Zeit die Gitarren dominant! Nach ner gewissen Zeit setzt Gary Lightbody wieder mit dem Gesang ein; dann kommen die Drums mit in´s Spiel; das ist gewissermaßen das "Vorspiel", bevor der Song volle Fahrt aufnimmt. Das ist verglichen mit dem Autofahren zunächst die Fahrt zur Autobahn über Dörfer, Landstraßen - dann erreicht man den Zubringer und auf der Autobahn nimmt man volle Fahrt auf (und gerät auch nicht in einen Stau)... Die Autobahn-Phase vergeht ohne Stau. Diese zügige Phase ist grandios - ein schöner, munterer Rocksong - mit toller Melodie und gelungenem Gesang, der einfach zu jedem Song sehr passend ist... (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).
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7. Set Down Your Glass:
- "Set Down Your Glass" empfinde ich als gut gemachte Ballade. Das ist ein Song, den man mitunter einzeln angespielt am ehesten übergehen könnte. Der Titel passt aber meiner Meinung nach sehr gut in das Gesamtkonzept des Albums hinein, da der Song sehr gefühlvoll ist, ein langgezogener ruhiger Moment ist und die eingestreuten Keyboard-Sounds einfach zum Träumen anregen... (Meine Einzelbewertung: 4 Sterne).
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8. The Planets Bend Between Us:
- "The Planets Bend Between Us" ist ein Traum, das nehme ich gerne vorweg: Diese Nummer ist einzigartig gefühlvoll! Als markantesten Punkt empfinde ich den wechselhaften Gesang von Gary Lightbody, der mal etwas dunkler ausfällt und in manchen Phasen höher und dadurch verletzlich wirkt. Das ist DIE BALLADE des Albums und eine der besten des letzten Jahres, wenn ich es genau nehme... Einfach nur schön: mein besonderer Anspieltipp dieses Albums... (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).
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9. Engines:
- Zu Beginn des Titels "Engine" scheint alles noch etwas schwerfälliger zu sein. Aber nach einer gewissen Anlaufzeit entfaltet sich aus dieser Verschlepptheit ein munterer Rocksong mit Ohrwurmqualität... (Meine Einzelbewertung: 4,5 Sterne).
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10. Disaster Button [Explicit]:
- "Disaster Button", der zehnte Song des Albums, hat auch wieder eine vorgeschaltete Phase: Einstieg mit Gitarre, dann setzt widerum der Gesang ein, nach ner gewissen Zeit tümmeln sich die Drums dazu. Alles schon öfter da gewesen, aber irgendwie klingt es immer anders... Aber der Song entfaltet sich recht schnell zu einem sehr lebendigen Rocksong... Ansonsten alles wie gewohnt: super Gesang, die Melodie haben die Briten nicht vergessenund dieses Mal gibt es ein schönes Solo... (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).
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11. The Lightning Strike:
- Für den letzten Titel "The Lightning Strike" muss man sich einfach mal Zeit nehmen, denn dieser Song geht etwas über 16 (!) Minuten. Wenn man es ganeuer nimmt, besteht dieser letzte Track aus 3 Teilen, die da wären: "What if this storm ends?", "The sunlight through the flags" und "Daybreak". Der erste Part beginnt mit super Keyboard-Klängen - nein, beginnt nicht nur damit - diese angenehme Stimmung durch den Keyboardsound in dieser Art und Weise bleibt sage und schreibe 5 Minuten in "What if this storm ends?" erhalten. Dann ein Break, das Keyboard kommt wieder, etwas anders gestimmt, klingt noch eine Stufe munterer. Aus dieser Stimmung heraus kommt dann aber der zweite Part "The sunlight through the flags" hervor, der ein wenig bedrohlich klingen mag. Kein Wunder - zwischenzeitlich kommt ein Rocksong zum Vorschein. Dann aber wieder relativ ruhige Momente. Das Keyboard wird wieder dominant. Langgezogene Töne kommen zum Vorschein. Und aus dieser Phase heraus gibt es den dritten Part zu verzeichnen: Diese akkustische Stimmung kommt einem auch so vor wie ein "Daybreak": Wieder gibt es dann einen rockigen Song mittendrin. Klingt alles sehr erhaben...

Wie schon beschrieben: für diesen Song sollte man sich einfach mal Zeit nehmen. Ein Stück der anderen Art - wunderbar, vielseitig, weitläufig. (Meine Einzelbewertung: 5 Sterne).
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5.) Mein Fazit:

Das Album...
- bietet genauso wie die Alben "Final straw" und "Eyes open" Alternative-Fans unter uns eine gute Alternative zu Bands wie Coldplay usw... Es erinnert ein wenig an die eben genannte - nach wie vor...
- hat mehr als eine Single-Hit zu bieten - eine Hit-Single wie vor einigen Jahren "Chasing Cars", die zudem noch sehr radio-tauglich ist, sucht man sowieso vergebens; vielmehr gilt in diesem Fall das Album als gut strukturiertes und vielseitiges Gesamtkunstwerk
- hat, wie ich finde, keinen Totalausfall zu bieten und offenbart musikalische Klasse für Rock-Fans
- kann nicht 100%ig eingeordnet werden; einige Genres stehen hier parat; es wirkt aber nicht wie ein zusammengewürfeltes Allerlei...
- lässt sich gemütlich folgend anhören. Das ganze Album hat mehr oder minder einen relativ hohen Wiederekennungswert...
- die Melodie steht permanent im Vordergrund - auch wenn es manches Mal etwas härter ausfällt...
- bietet einen schicken kontrastreichen Inhalt, mit härteren Phasen, aber auch soften und zwischendurch gar melancholisch-anmutigen Phasen...
- bietet ein schönes Cover! Das meiner Meinung nach gelungene Cover hat mich animiert, nach über einem Jahrzehnt mal wieder ein Shirt einer Band zu kaufen:-)!
- fällt in Punkto Klasse im Laufe des Albums aus meiner Sicht nicht ab...
- klingt genauso wie die Vorgänger sehr "rund" und abwechslungsreich
- dient nicht als Kopie: es geht nicht nach dem Motto " dieses Lied habe ich schon mal in ähnlicher Art und Wiese bei einer anderen Band vernommen..." - im Gegenteil: es wurde bei diesem Album etwas mehr experimentiert - das perfekte Beispiel ist der letzte Song "The Lightning Strike ", der mit 16 Minuten Spielzeit erst etwas eigen scheint, so viel schöne Facetten zu bieten hat, aber für den Durchschnittshörer zunächst schwer zu konsumieren ist...; nach einem Konzept-Album klingt dieses in jedem Fall nicht...
- Einige markante Ohrwürmer mit Eigendynamik sind hier dennoch vorhanden - wie die feingeschliffenen Diamanten "Crack the shutters", "Take back the city" und "Please Just Take These Photos From My Hands", es ist aus meiner Sicht kein Hinweis auf Mittelmäßigkeit gegeben.
- Mein besonderes Highlight des Albums ist neben dem letzten Track "The lightning strike" die sehr gefühlvolle Nummer "The Planets Bend Between Us"
- war in dieser Art und Weise nicht zu erwarten, dass im Vergleich zum Vorgängeralbum etwas sperriger und experimenteller scheint (aber gerade deswegen finde ich dieses Album soooooooooooooooooooooooooo hörenswert)!

Es lohnt sich meiner Meinung nach, als "alternativer Rock-Fan" sich dieses Album anzuschaffen!
* Unter´m Strich reicht das aber aus meiner Sicht für eine weitere lockere Empfehlung und somit wiederholt für die Vergabe von > 5 Sternen
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Vielen Dank für das Lesen, Kommentieren und / oder das Bewerten von Eurer Seite aus :-)!

Gruss,
®ene´
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