Piatnik Hör genau Testbericht





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- Präsentation:
- Spaßfaktor:
- Spielanleitung:
- Wird langweilig:
Erfahrungsbericht von logo6600
Mond beginnt mit M, ebenso wie Mund, Maus und Mantel
Pro:
Stabile Karten, schöne Abbildungen, fördert das Heraushören von Lauten
Kontra:
Kinder merken sich die Karten und die Laute, müssen nichts "heraushören"
Empfehlung:
Ja
Ein Spiel von Erika Bruhns zur Förderung der akustischen Lautisolierung
Produktinformationen
Modellnummer: 7035
ASIN: B0002HYR3M
Größe und/oder Gewicht: 17 x 12 x 3,5 cm ; 200 g
Produktgewicht inkl. Verpackung: 222 g
Größe der Karten: 10 x 6,5 cm
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 4 Jahren
Anzahl derr Spieler: 1-6
Spieldauer: Bis zu 20 Minuten, je nach Anzahl der Karten
Gekauft bei Amazon
Preis 7.95 Euro
Beschreibung und Spielanleitung
Das Spiel besteht aus 72 Karten, je vier zu den Lauten: A, B, D, E, F, G, H, K, L, M, N, P, R, S, SCH, T, W, Z. Zu jedem Laut gibt es vier liebevoll gestaltete Abbildungen, die mit dem gleichen Laut beginnen. Eine große Abbildung und oben an der Karte klein die weiteren 3 Bilder, die ebenfalls mit dem gleichen Laut beginnen.
Die deutsche Spielanleitung besteht nur aus 4 kleinen Seiten, auf denen 5 Spielmöglichkeiten beschrieben werden, die sich alle ähneln. Ziel ist es jedesmal, vier passende Karten zu finden,
Gespielt wird immer nur mit einem Teil der Karten, je nach Alter und Schwierigkeitsgrad.
1. Zusammenlegen:
Passende Karten suchen, benennen und zusammenlegen
2. Ansetzen
Alle Karten werden verteilt. Der erste Spieler benennt und legt eine Karte ab, der zweite legt eine passende darunter oder eine neue daneben. Wer jeweils die 4. passende Karte ablegt, darf alle 4 an sich nehmen.
3. Ansetzen2
Jeder Spieler bekommt 8 Karten. Der erste legt eine Karte raus und alle versuchen reihum, das Quartett zu vervollständigen. Wer keine passend Karte hat, muss eine vom verdeckten Stapel nehmen. Wer ein Quartett vervollständigt, darf die nächste Karte auslegen. Gewonnen hat, wer keine Karten mehr hat.
4. Partner suchen
Alle Karten werden verteilt. Man wünscht sich eine Karte, z.B.:" Ich möchte eine Karte, die wie Apfel anfängt.". Der Spieler, der zuerst die passende Karte überreicht, ist als nächster dran.
5.Karten suchen
Das ist eigentlich die klassische Quartett-Spielregel. Man verlangt eine bestimmte Karte, hat der Gefragte sie, muss er sie abgeben und man darf weiter fragen. Hat er sie nicht, ist er an der Reihe.
Quartett auch zu zweit spannend gespielt
Da ich in der Regel Einzeltherapie mache, kann ich in der Therapie die klassischen Quartett-Regeln nicht anwenden. Ich habe die folgende Spielvariante ersonnen, die das Spiel auch zu zweit spannend macht:
Jeder bekommt 8 Karten, eine wird aufgedeckt, der Rest bildet den verdeckten Stapel. Das Kind darf beginnen. Es darf entweder die aufgedeckte Karte nehmen oder eine vom Stapel ziehen. Dann wift es eine Karte ab. Der zweite Spieler darf wiederum diese Karte oder eine vom Stapel nehmen. Hat ein Spieler ein Quartett, darf er dieses auflegen. Wer zuerst 2 Quartette hat, hat gewonnen. Manchmal kommt es vor, dass es ein Patt gibt, da beide Spieler auf das gleiche Quartett "sparen". Das wird deutlich, wenn der Ablagestapel neu gemischt zum 2. Mal umgedreht wird und danach immer nioch keiner ein Quartett hat. Dann steht es unentschieden und man muss ein Entscheidungsspiel machen.
Theoretische Grundlagen für Interessierte
Wozu ist denn das Heraushören von Lauten überhaupt gut?
Wir brauchen es, wenn wir Lesen und Schreiben lernen wollen oder auch müssen. Die gesprochene Sprache beherrschen wir in der Regel bis zu Einschulung mehr oder weniger gut. Wir haben sie von unseren Eltern, Geschwistern, Freunden und Verwandten, auch von den Erzieherinnen im Kindergarten gelernt. Im Idealfall haben wir neben einem Dialekt auch Hochdeutsch gelernt. Wenn wir dann Lesen und Schreiben lernen, müssen wir einen ganz neuen Code erlernen, mit dem wir Sprachlaute (Phoneme) in Schriftzeichen oder Buchstaben (Grapheme) übersetzen und umgekehrt. Nun ist die deutsche Sprache relativ lautgetreu, das heißt, sehr oft entspricht einem Sprachlaut ein Schriftzeichen und umgekehrt., aber bei Weitem nicht immer. Es gibt Buchstaben, denen im Deutschen kein Laut entspricht (C und Q) und solche, denen mehrere Laute entsprechen (Beispiel: V kann als F oder als W gesprochen werden). Das H kann ein Laut sein (in Hund) oder als Dehnungs-H selber unhörbar sein, aber den vorangehenden Vokal verändern.
Es gibt Laute, die durch 2 oder sogar 3 Schriftzeichen codiert werden (Beispiele; der Laut Sch wird durch 3 Buchstaben codiert, der Laut CH1(in ich) besteht ebenso aus zwei Buchstaben wie das CH2 (in Dach). Das Q wird nur in Verbindung mit dem U als KW gesprochen.
Umgekehrt codieren manche Buchstaben 2 Laute (x=ks, Z = ts). Alle Vokale gibt es in mindestens 2 Lautversionen: kurz und lang. Dazu kommen noch viele Besonderheiten, die ich hier aber nicht anführen möchte. Eines ist aber wirklich wichtig und sollte allen Eltern bewußt sein, es ist keinesfalls hilfreich, mit den Vorschulkindern das Alphabeth zu üben.
Laute kontra Buchstaben
Ich gebe hier mal ein Beispiel. Der Laut "S" ist ein Geräusch, dass durch Reibung der Luft an den Zähnen entsteht, der Buchstabe heißt "Es". Der Laut "L" entsteht, wenn die Zunge an den Gaumen gelegt und Stimme gegeben wird, der Buchstabe heißt El. Ein Kind, das eine Legasthenie oder eine Lese-Rechtschreibschwäche hat und das Alphabeth gelernt hat, schreibt dann Esel so: Sl, gehen wird zu ghn, Ende zu Nd.
Was wird mit dem Spiel eingeübt?
Ich glaube, das Heraushören von Lauten wird hier nicht so stark gefördert, Die Kinder merken sich die Bilder und sehen außerdem, welche 4 Gegenstände oder 'Tiere mit dem Gleichen Buchstaben/Laut beginnen. Durch die ständigen Wiederholungen und durch das laute Sprechen wird aber ein auditiver Input gegeben, der zusammen mit dem Buchstaben, der zu jedem Bild aufgedruckt ist, die Laut-Buchstaben-Übersetzung schult. Bei den Vokalen tauchen lange (Ameise, Elefant)) und kurze (Affe, Ente) auf und das Kind lernt, dass es sich um den gleichen Laut (später gleichen Buchstaben) handelt.
Noch ein paar Worte zu den Bildern
Ich bin ein großer Katzenfan, leider schon lange ohne echte Katze. Ich sammele aber Katzen-Figuren und Setzkasten-Katzen (Zungenbrecher.-)) und habe ein paar davon mit den FotoS in Szene gesetzt.
73 Bewertungen, 16 Kommentare
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25.11.2012, 20:12 Uhr von Juri1877
Bewertung: besonders wertvollBw und liebe Grüße von mir
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10.10.2012, 01:18 Uhr von anonym
Bewertung: besonders wertvollLieber Gruß *****
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04.10.2012, 22:26 Uhr von ClaraFall
Bewertung: besonders wertvollbw auch von mir. lg. clara
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01.10.2012, 20:53 Uhr von anonym
Bewertung: besonders wertvollBW und einen schönen Abend
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29.09.2012, 01:41 Uhr von manu63
Bewertung: sehr hilfreichviele Grüße von Manuela
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25.09.2012, 13:10 Uhr von catmum68
Bewertung: besonders wertvollbesonders wertvoller Bericht, LG
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15.09.2012, 18:48 Uhr von Gregor1709
Bewertung: sehr hilfreichtop bewertung! macht spaß zu lesen
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15.09.2012, 12:24 Uhr von luiggi
Bewertung: besonders wertvollbw und liebe Grüße Detlef
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11.09.2012, 13:41 Uhr von mima007
Bewertung: besonders wertvollbw. Viele gruesse, mima007
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06.09.2012, 11:01 Uhr von katjafranke
Bewertung: besonders wertvollViele liebe Grüße von KATJA
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01.09.2012, 14:35 Uhr von anonym
Bewertung: besonders wertvollBW..Liebe Grüße Edith und Claus
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30.08.2012, 10:13 Uhr von sigrid9979
Bewertung: besonders wertvollWünsche einen schönen Tag...
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30.08.2012, 09:16 Uhr von campino
Bewertung: sehr hilfreichlg AndreA
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30.08.2012, 00:39 Uhr von atrachte
Bewertung: sehr hilfreichsh. lg
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29.08.2012, 23:46 Uhr von Baby1
Bewertung: sehr hilfreich.•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.
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29.08.2012, 23:24 Uhr von Lale
Bewertung: besonders wertvollAllerbesten Gruß *~*
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