The Expendables 2 (DVD) Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von Treice564

The Expendables 2

5
  • Action:  viel
  • Anspruch:  sehr anspruchsvoll
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  spannend
  • Altersgruppe:  ab 18 Jahren

Pro:

3D (Kino)

Kontra:

Nichts

Empfehlung:

Ja

Inhalt
Die Söldnertruppe der "Expendables" wird auf eine neuerliche Mission geschickt, bei der eine Ladung Plutonium in Albanien geborgen werden soll. Dafür interessiert sich aber auch eine Schurkenbande, die überdies den Schützling des "Expendables"-Anführers auf dem Gewissen hat. Die marginale Handlung des martialischen Action-Parcours dient primär dazu, der illustren Darstellerriege Raum für darstellerische Kabinettstückchen zu schaffen. Ein sinnfreies, gewalttätiges Spektakel.

Kritik
Worum es geht? Nicht so wichtig! Interessant ist viel mehr: Was kostet der Film und wer spielt diesmal mit? Im Sommer 2010 realisierte Sylvester Stallone - den man nach seinen neuerlichen Variationen von "Rocky Balboa" und "John Rambo" schon fast wieder vergessen - seinen größten Coup seit einem Vierteljahrhundert. Es sollte der Exorbitanteste aller Actionfilme werden, was ihm - zumindest wenn man die Darstellerriege betrachtet - auch gelungen ist. Jason Statham, Eric Roberts, Dolph Lundgren, Jet Li, Mickey Rourke, Gary Daniels, Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger (trotz seines Jobs als Gouverneurs von Kalifornien), Randy Couture, Terry Crews, Steve Austin und natürlich Stallone selbst; bislang hat kein Film, in dem es um das Zerlegen von Menschen und Maschinen geht, eine vergleichbare Prominentendichte wie "The Expendables" zuwege gebracht. Nach dem großen Erfolg von "The Expendables" startet nun die mit 100 Millionen Dollar noch einmal 25 Prozent teurer Produktion, was so viel bedeutet wie (noch) mehr Stars und Spektakel. Steve Austin, Gary Daniels und Eric Roberts sind ausgeschieden, da sie als Bösewichter den ersten Teil nicht überlebten; Mickey Rourke fehlt unentschuldigt. Dafür sind eine Reihe anderer illustrer Namen dabei: der unverwüstliche Chuck Norris (inzwischen 72 Jahre alt) und "Mr. Spagat" Jean-Claude Van Damme (51 Jahre), der 2010 wohl zu viel Geld haben wollte und nun als neuer Ultrabösewicht namens Jean Vilain (der Name ist Programm!) dazu stößt. Als seine Unterstützung darf sich der erst 36-jährige Scott Adkins seine ersten A-Film-Sporen verdienen - zu Recht, denn der Brite ist augenblicklich der beste, auch schauspielerisch begabte Martial-Arts-Darsteller. Für die Belange der "Guten", der "Expendables"- Söldnertruppe, hält außerdem der 22-jährige Liam Hemsworth sein ausnehmend schönes Gesicht in die Kamera halten.

Zur unwichtigen Handlung: "Expendables"-Führer Ross wird neuerlich vom zwielichtigen Mr. Church beauftragt. Es gilt, in Albanien einige Hundert Kilogramm Plutonium zu bergen. Doch auch Vilain und seine Schergen sind hinter diesem "Schatz" her und verspüren nach einem ersten Gemetzel leichtes Oberwasser. Sie töten Jean und den unvorsichtigen Billy, lassen die anderen Expendables überheblicherweise am Leben, woraus sich eine gnadenlose Hatz um Leben und Tod - und ein paar Plutoniumkartuschen - entwickelt. Wie sich das mit dem gefährlichsten Gift der Welt im Detail verhält, welche Rolle Barneys Kollege Trench dabei noch spielt und warum ansonsten eines zum anderen führt, ist in der Tat nebensächlich. Der Film existiert einzig und allein aus dem Grund, den alten Recken des Actionkinos (bei der Arbeit) zuzuschauen. Der 65-jährige Schwarzenegger erhält dabei weit mehr Screentime als im ersten Teil, und Chuck Norris hat ein paar denkwürdige Auftritte als "Lone Wolve" Booker. Auch wenn die ein oder andere Großaufnahme den Anschein nährt, als hätte man die Gesichter von Norris und Stallone (immerhin auch schon 66 Jahre) im Photoshop weich gezeichnet, machen besonders die älteren Herren eine statueske Figur. Stallone hat sich mit Steroiden neuerlich einige Muskelpakete "aufgeblasen" und Schwarzenegger kann die größte Wumme immer noch recht locker aus der Hüfte feuern. Für die physischere Action zeichnen der flinke Statham und der inzwischen zum schwarzen Hulk mutierte Crews verantwortlich, sodass sich Van Damme und Adkins warm anziehen müssen. Die Materialschlacht ist nicht ganz so offensiv und die Gewalt nicht ganz so überdimensioniert wie im ersten Teil, dafür sind die Dialoge aus dem Mund von Dolph Lundgren lässiger und pointierter und die Attitüde des ganzen Films insgesamt weniger "Hurrapatriotisch" als beim Vorgänger. "Expendables 2" macht Actionjunkies Spaß und sieht trotz der kopflosen Regie von Simon West gut aus, was der zupackenden Altherrenriege zu verdanken ist, die alles nicht so ernst nehmen. Für Teil 3 sind inzwischen Nicolas Cage (48), Clint Eastwood (82), Harrison Ford (70), Wesley Snipes (50) und Steven Seagal (60) im Gespräch. Wenn noch ein paar Dollar fürs Drehbuch übrig bleiben, stände einem besten Film aller Zeiten wohl nichts mehr im Wege! .

2 Bewertungen, 1 Kommentar

  • goat

    20.05.2013, 17:39 Uhr von goat
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht. Aber wenn ich mir einen Film im Kino ansehen möchte, dann ist es für mich eher uninteressant, wieviel er gekostet hat. Vorrangig interessiert mich eher die Handlung *lach*