shoutcast.com Testbericht

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Erfahrungsbericht von tempoaw

>>TempoAW der Radiomacher...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Schon immer bedeutete mir die Musik recht viel. Ob ich sie nur hörte oder lautstark mitsang. Dabei war und ist es mir ganz egal um welche Art von Musik es sich handelt, es muss halt nur passen. Oft genug gebe ich auch Musiktipps weiter und überrasche so Bekannte von mir, was mir oft gedankt wurde.
Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, am PC zu sitzen und dort keine Musik zu hören, so süchtig bin ich schon nach Klängen. Ob im Auto, im Zug oder anders wo, stetig begleitet sie mich.

Nun weiß auch der eine oder andere Ciao User, dass man mich öfters auch im s.g. „Ciao-Chat“ bei MS-Programs findet. In diesem Zusammenhang mal wieder ein dickes Lob an „Emem“. Dort gibt es auch ein „Webradio“, was ich öfters auch hörte. Irgendwann kam dann dem lieben „Tommi“ und mir der Gedanke, dass ich mich mal gerne als DJ anbieten würde, mit unserem eigenen Sender.

Wochen verstrichen und ich nervte Tommi immer weiter. Dann war sie eines Tages da, die Mail mit der Beschreibung wie es zu machen ist. Der Weg führte über www.shourtcast.com .

Was bietet diese Seite?
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Sie bietet die Programme und Tools für einen eigenen Web-Radiosender. Man benötigt hierzu ein Programm für den Server und ein Programm für das Senden. Das Sendeprogramm wird dann in den Winamp-Player integriert. Das Serverprogramm muss analog auf dem Server installiert werden. Soweit der kurze Anriss.

Weiterhin findet man auf der Homepage Links zu den verschiedensten privaten Web-Radios, rund um den Erdball. Diese sind entweder nach Sparten (Rock, Pop, etc,) geordnet oder können über einen Suchbegriff (Stationsname, Bitrate, etc.) gefunden werden. Man erhält detaillierte Informationen über die aktuelle Bitrate der Übertragung des Senders und den momentan gespielten Song. Wir hatten anscheinend nicht alleine diese Idee *g*...

Das war es auch schon fast alles, ansonsten hält diese Seite nur noch den aktuellsten Winamp-Player zum Download bereit. Natürlich stets in der aktuellsten Version....

Noch ein paar Worte zum allgemeinen Webauftritt.
Die Seite ist recht schlicht gehalten, was eindeutig der Ladezeit zugute kommt. Die Homepage selber erscheint in dunklen Tönen, worunter jedoch nicht die Übersichtlichkeit leidet. Die Navigation ist kinderleicht, da die Seite äußerst übersichtlich aufgebaut ist.

Die Homepagesprache ist englisch und eine deutsche Version ist mir leider unbekannt.

Meine Meinung
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Ihr glaubt nicht, was für einen Spaß es macht, meine Hörer mit meiner Musik zu verzaubern. Doch wie funktioniert das senden denn?

Nachdem man das Sende Plug-In für den Winamp-Player herunter geladen und installiert hat, startet man ganz normal den Winamp-Player. Dieser ist jetzt um ein Fenster reicher geworden. Zuerst sieht man in dem Fenster, an deren Oberkante sich vier s.g. Karteikartenreiter befinden.

Diese belegen folgende Menüs:
Main: Ich sehe den Musik-Input Level mit einer Aussteuerungsanzeige. Hierzu fünf mögliche Qutput-Kanäle was heißt, dass ich zu fünf Stationen senden kann. Welchen ich gerade ansteuere, erkenne ich an der dahinter liegenden Stausanzeige. Erfolgt eine Übertragung, sehe ich den abgelaufenen Datenfluss.

Qutput: Der Status wird genau angezeigt, z.B. Connect mit der Datenmenge der Übertragung. Hierzu auch der Knopf zum Ein- oder Ausschalten der Verbindung.
Dazu den Button Connenction und die Wahlmöglichkeit von bis zu fünf Zielen. Habe ich mich für ein Ziel entschieden, so muss ich die Serveradresse, den Port des Servers und ein Passwort für das Serverprogramm eingeben.

Encoder. Hier gebe ich an, dass ich die Übertragung als MP3 encodert haben möchte. Dazu noch die weiteren Angaben der genauen Datenübertragung, wie Komprimierungsrate und ob mono oder stereo. Selbst bei der niedrigsten Übertragungsrate (24kbps, 22.050khz) kommt eine sehr gute Übertragung zu stande. Der maximale Wert beträgt 320kbps, 44.100khz.

Input: Hier kann man die Eingabequelle wählen. Entweder direkt vom eigenen Winampplayer aus der Playlist oder über die Soundkarte, sprich das eigene Mikrofon. Vorteil wenn man über den Winamp geht, es werden keine Nebengeräusche und auch nicht die eigene Sprache übertragen. Bei der Soundkarte geht das Ausgangssignal über das Mirkofon. Möchte man dann Musik hören, müssen die Boxen angeschaltet sein und das Mirko sollte sich davor befinden. Jetzt werden auch Hintergrundgeräusche, wie etwa das Schreiben auf der Taststatur hörbar.
Weiterer Vorteil hierbei. Man hat einen automatischen Überblendregler, wenn man etwas sagen möchte. Die Musik wird beim Betätigen automatisch leiser und verleiht der Stimme mehr Kraft.
Übersteuerungen des Tones kann man an einer Aussteuerungsanzeige erkennen.

Endurteil
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Bislang ging ich schon einige Mal auf Sendung, was mir einen riesen Spaß bereitet hatte. Aber einer gewissen Hörerzahl wird der Server stark beansprucht. Leider ist es bei uns so, dass der MS-Programs Chat auch mit auf dem Server liegt und für beides nur eine DSL Leitung besteht, daher mussten die Radiozuhörer begrenzt werden. Ich bin jedoch momentan dabei, einen kostenlosen Serverplatz irgendwo zu ergattern. Da wir ja eh nicht dauerhaft senden, wird dies wohl nicht so das große Problem sein.

Durch die HP von Shoutcast kann man sich wirklich einen Traum vom eigenen Radiosender erfüllen und einmal DJ spielen. Die Installation der Software ist kinderleicht und durch einfaches ausprobieren erkennt man seine benötigte Einstellung. Ein wirkliches geniales Programm von einer sehr lobenswerten HP.

Ach ja, Gebühren fallen übrigens keine an. Die Software ist kostenlos im Download und im Betrieb. Überträgt man dann noch die eigene Sendung an einen begrenzten Personenkreis, wie z.B. einen privaten Chatraum mit bekannten Usern, so dürfte auch keine Gema anfallen, hoffentlich wenigstens *g*.....

Solltet Ihr noch Fragen oder Anregungen haben, so lasst es mich wissen...

Es grüßt Euch TempoAW (Jürgen)
Radiomacher aus Leidenschaft....

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