Siena Garden Tomatenspiralstab Testbericht

Einleitung

Beim Tomatenzüchten experimentiere ich gern herum und probiere gern mal "neue" Sorten aus. Dafür suche ich mir im Spätsommer besonders schmackhafte Tomaten aus und entnehme ihnen die Samen. Ein Teil stammt aus dem eigenen Anbau, den anderen kaufe ich im Bioladen. Nachdem diese gespült und getrocknet sind, bewahre ich sie in dunklen Schraubgläschen auf, die ich beschrifte. Im kommenden Frühjahr werden sie ausgesät. Leider keimen und entwickeln sie sich innerhalb der nächsten Wochen so gut, dass ich stets eine Menge Tomatenpflanzen übrig habe. In der Nachbarschaft werde ich sie nicht los, da dort überall das moderne Sterilgärtnern mit Koniferenhecke und Kurzschnittrasen betrieben wird. So sitze ich jedes Jahr da mit meinen Tomatenpflanzen und bringe sie im Gewächshaus, unter dem Terrassendach unter dem Vordach des Schuppens usw. unter. Haben sie eine bestimmte Höhe erreicht, muss ich sie anbinden, damit sie später unter der Last der Tomaten nicht umfallen. Am bequemsten funktioniert das Abstützen der Tomatenpflanzen mit dem Tomatenspiralstab.

Wie der Name schon sagt, handelt es sich um einen spiralförmig gebogenen Stab aus rostfreiem Metall, der mit dem unteren, geraden Ende in die Erde gesteckt wird. Während des Wachstums wird die Tomate in sanften Wellen um den Stab geschlungen, so dass sich das zusätzliche Anbinden erspart.

Die Tomatenstäbe verwende ich auch für rankende Gewächse, beispielsweise für die Prunkwinde, wenn ich sie direkt ins Beet pflanzen möchte und keine zusätzliche Rankhilfe zur Verfügung habe. Ich könnte Unmengen solcher Stäbe gebrauchen. Wie man sicher schon herauslesen kann, finde ich diese Stäbe großartig.

Qualität & Verarbeitung

Die ältesten Tomatenstäbe besitze ich bestimmt schon 10 Jahre. Sie sind so gut gearbeitet, dass sie immer noch tadellos aussehen. An der Qualität und Verarbeitung gibt es also nichts zu meckern.

Aufbauanleitung

Einer Aufbauanleitung für diese Stäbe bedarf es nicht. Sie werden im Stück geliefert beziehungsweise im Handel angeboten. Man braucht sie nur aus der Folie nehmen und kann sie schon benutzen.

Montage

Auch zum Montieren ist nichts vorhanden. Wie bereits beschrieben werden die Stäbe einfach in die Erde gesteckt. Wickelt man die jungen Triebe um den Stab herum, muss man natürlich vorsichtig vorgehen, damit sie nicht abbrechen.

Weitere Erfahrungen & Fazit

Wie tief der Tomatenstab in die Erde gesteckt wird, hängt unter anderem vom Pflanzgefäß und von der Härte der Erde ab. Es kann sein, dass das obere Ende auf Augenhöhe endet. Damit es nicht zu Verletzungen kommt, habe ich alle Enden mit runden Holzstücken versehen, die bei Holzarbeiten als Abfallstücke übrig blieben. So kann man sich die Enden nicht in die Augen stechen, wenn man an der Pflanze hantiert.
Insgesamt bin ich mit dem Tomatenspiralstab sehr zufrieden und möchte ihn in meinem Garten nicht mehr missen. Daher vergebe ich 5 Sterne sowie eine Kaufempfehlung.