Silvercrest SMK 15 A1 Testbericht

ab 25,68
Auf yopi.de gelistet seit 06/2013
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Summe aller Bewertungen
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Zuverlässigkeit:  durchschnittlich
  • Lautstärke:  leise
  • Reinigung:  sehr einfach
  • Bedienungsanleitung:  sehr gut
  • Reparaturservice:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Miraculix1967

Kleiner Kühlschrank - aber Rettung aus großer Not !!!

4
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Design:  sehr gut
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Zuverlässigkeit:  gut
  • Lautstärke:  leise
  • Reinigung:  sehr einfach
  • Bedienungsanleitung:  sehr gut
  • Reparaturservice:  sehr gut
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

Kühlt prima das Notwendigste, leicht zu transportieren

Kontra:

Kein echter Ersatz für einen Kühlschrank, hoher Energieverbrauch

Empfehlung:

Ja

Erfahrungsbericht Silvercrest SMK 15 A1

Einleitung:

Vor kurzem ging nach 8 Jahren mein Kühlschrank kaputt. Da der neue erst bestellt und angeliefert werden musste, besorgte ich mir für die Zwischenzeit einen Ersatz. Und daher berichte ich euch heute, wie meine Erfahrungen mit dem Silvercrest SMK 15 A1 als Retter in der Not waren.

1. Das Produkt

Es handelt sich um einen tragbaren Mini-Kühlschrank mit Henkel von 15 Litern Inhalt mit den Maßen B 32 x H 42 x T 30 cm der Marke Silvercrest. Betrieben werden kann er sowohl am Stromnetz als auch am Zigarettenanzünder eines Autos. EAN-Code: 4260018033490. Erhältlich bei Lidl für 49,99 Euro. Homepage und Produktinformation: http://www.lidl.de/de/Elektrische-Kuehlboxen/SILVERCREST-Mini-Kuehlschrank

2. Aussehen des Kühlschrankes

Leider hat Yopi kein Produktbild zu meinem Produktvorschlag eingestellt. Das seht ihr dann in meiner kleinen Bildergalerie links oben.

3. Der Hersteller

Der genaue Hersteller ist nicht bekannt. Auf dem Karton waren nur folgende Angaben aufgedruckt:

Hayer Handel GmbH
Kühnehöfe 5
D-22761 Hamburg

Das Ganze scheint ein Import-Produkt zu sein, dass die o. g. Firma wohl ausschließlich für die Discounterkette Lidl importiert.

4. Preis und Verfügbarkeit

Gekauft habe ich diesen Mini-Kühlschrank am Freitag, dem 31. Mai 2013, für 49,99 Euro bei Lidl in Düsseldorf-Eller. Außer bei Lidl habe ich ihn noch nirgendwo anders gesehen; ich nehme an, dass die Marke Silvercrest speziell für diesen Discounter hergestellt wird.

5. Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Kühlschrank

Nachdem ich mir den Kühlschrank bei Lidl geholt und im Auto verstaut hatte, schleppte ich den doch leicht sperrigen Karton die Treppe hoch in meine Wohnung. Vom Gewicht her war er gar nicht so schwer: 5 Kilo Eigengewicht hatte er, wie ich nach einem Blick auf den Karton feststellen konnte.Der Kühlschrank selbst war im Karton nur von Pappe umhüllt, und ich konnte ihn ganz leicht herausziehen. Allzu viele Teile waren im Lieferumfang gar nicht enthalten, nämlich nur:

- der Kühlschrank selbst,
- eine Einlegeplatte für das Innere,
- ein Netzkabel,
- ein Verbindungskabel zum Zigarettenanzünder im Auto,
- ein Begleitheftchen

Und das war es auch schon.

Auch die Inbetriebnahme gestaltete sich als kinderleicht. Doch zuvor wusch ich den Kühlschrank von innen und von außen sowie die Einlegeplatte mit einem Essigreiniger, so dass er quasi „keimfrei“ in Betrieb gehen konnte. Danach verband ich den Kühlschrank per 230-Volt-Netzkabel mit einer Steckdose. Doch dann lief er immer noch nicht, denn hier hatte ich auf diverse Schalter an der Rückseite des Kühlschrankes zu achten: Der oberste Schiebeschalter an zweiter Stelle von oben ließ mir die Wahl zwischen Cool und Warm: Ich konnte also entscheiden, ob ich das Gerät nicht nur zum Kühlen, sondern auch zum Aufwärmen benutzen wollte. Standardmäßig war dieser Schalter in der Mitte auf „off“ gestellt. Wie unschwer zu erraten ist, wählte ich die Kombination Cool. Der nächste Schalter darunter war so ziemlich der Wichtigste: Hier musste ich nämlich die Spannung einstellen: Hier hatte ich die Wahl zwischen 12 Volt für den Zigarettenanzünder und 230 Volt für den Strombetrieb aus der Steckdose. Hier wählte ich natürlich Letzteres.

Der oberste Drehschalter ließ mir die Wahl zwischen einer minimalen und einer maximalen Temperatur. Hier wählte ich – da Mitte Mai draußen Temperaturen von über 20 Grad herrschten – vorsichtshalber die Maximalstufe. Hatte ich das alles bewerkstelligt, brauchte ich nur noch den Stecker einzustecken, und schon machte sich der Kühlschrank durch ein lautes Brummen bemerkbar.

Wie in dem Begleitheft geheißen, wartete ich eine Stunde ab, ehe der Kühlschrank seine maximale Kühlleistung erreichte. Dann hatte ich die Qual der Wahl, denn mit 15 Litern Inhalt bot dieser Kühlschrank nun nicht gerade unendlich viel Raum. Denn das Seitenfach in der Tür war nur sehr flach und eng: Es bot lediglich Platz für Käse- oder Wurstaufschnitt; Getränkeflaschen – wie bei einem „echten“ Kühlschrank – passten hier leider nicht hinein!

Um dem Problem mit den Flaschen Herr zu werden, entnahm ich das Einlegefach in der Mitte: Denn nur dann konnte man auch Flaschen bis zu 1,5 Litern Inhalt stehend darin lagern. In meinem Fall waren es wechselweise entweder ein bis zwei Flaschen Bier zu 0,5 Litern, eine Tülle Milch mit 1 Liter Inhalt oder eine Wasserflasche mit 0,7 Litern Inhalt. Viel Platz dazwischen war dann nicht mehr übrig. Ich nutzte ihn dann für einen Becher Margarine, Tomaten oder Käse, halt alles, was man gut gekühlt aufbewahren musste. Größere Lebensmittel wie z. B. eine Tiefkühlpizza, kaufte ich und verbrauchte sie sofort.

5.1. Und kühlte der Kühlschrank denn auch gut genug?

Hier hatte ich eigentlich nichts zu beanstanden: Denn laut Betriebsanleitung kühlte dieser kleine Kühlschrank maximal 15 Grad unter seiner Umgebungstemperatur. Das hieß bei einer Temperatur von 20 Grad draußen eine Kühlleistung von 5 Grad plus. Und genau die hatte der Kühlschrank auch, denn das Bier schmeckte wunderschön kühl. Gleiches galt auch für die Milch oder das Wasser, je nachdem. Alle übrigen Lebensmittel genoss ich in dieser Zeit bei Zimmertemperatur, da es nicht anders möglich war. Oder ich verzichtete halt darauf.

Außerdem war es so, dass der Kühlschrank nicht die ganze Zeit brummte: Hatte er seine erwünschte Temperatur erreicht, stellte er sich ab und ging erst wieder in Betrieb, wenn die Innentemperatur unter den gewünschten Wert ab.Doch die Tatsache, dass er nur maximal 15 Grad unter seiner Umgebungstemperatur kühlt, lässt schon erahnen: Bei extremer Hitze stößt dieser Kühlschrank schnell an seine Grenzen: Denn bei 35 Grad Außentemperatur betrüge die Innentemperatur dann nur noch 20 Grad – tödlich für Milch und andere schnellverderbliche Produkte! Darum heißt es auch, man solle den Kühlschrank an einem dunklen und kühlen Ort aufstellen. In meinem Fall war das zunächst die Liege auf meinem Balkon; später – als es draußen wärmer wurde – stellte ich ihn neben meinem defekten Kühlschrank in der Küche auf.

Zum Betrieb im Auto kann ich nur ganz kurz sagen: Das habe ich gar nicht ausprobiert, da ich meist nur kurze Strecken fahre und es sich nicht lohnt, dafür den Kühlschrank mitzunehmen.

5.2. Und ist der Kühlschrank für den Ganzjahres-Betrieb geeignet?

Hier würde ich ganz klar mit „Nein“ antworten! Warum? Nun, ein Blick auf den Karton hinsichtlich des Energieverbrauches lässt schon nichts Gutes erahnen: Denn der Kühlschrank gehört zur Energieklasse F, und sein Verbrauch wird mit 365 Kilowattstunden (kWh) angegeben. Das entspricht also einem 1 KW pro Tag.

Ein Vergleich mit meinem neuen Kühlschrank, der zur Energieklasse A++ gehört, macht es deutlich: Dieser verbraucht nämlich nur 131 kWh pro Jahr, also nur etwa ein Drittel dessen, was dieser Mini-Kühlschrank verbraucht.

Meine Empfehlung lautet deshalb: Für kurzfristige Zwecke – wie zum Beispiel bei einem Camping-Urlaub oder wie bei mir als Retter in der Not – ist er innerhalb seiner räumlichen Grenzen prima zu verwenden. Für alles andere ist ein „normaler“ Kühlschrank, also einer mit Kompressor, deutlich sinnvoller.

Bei mir war es so, dass ich diesen Kühlschrank nach 3 Wochen Dauerbetrieb wieder abschaltete und im Karton verstaute und seitdem im Keller lagere, wo er irgendwann einmal auf seinen nächsten Einsatz wartet. In der Tat hatte er rund 21 KW an Strom verbraucht. Aber was tut man nicht alles, um wenigstens ein kühles Getränk, bzw. Wurst und Käse im Hause zu haben, nicht wahr?

6. Fazit und Kaufempfehlung

Als Retter in der Not im Falle eines Defektes oder für einen begrenzten Einsatz wie etwa im Camping-Urlaub ist dieser Kühlschrank ganz gut zu gebrauchen: Zumindest die gängigsten Lebensmittel und Getränke finden in diesem 15-Liter-Kühlschrank Platz. Dazu ist er auch von der Anschaffung her nicht zu teuer und als Zweitgerät durchaus zu empfehlen.

Allerdings stößt mich doch der recht hohe Energieverbrauch ab. Dafür ziehe ich auch einen Stern in meiner Bewertung ab.Es verbleibt aber immer noch bei einer Kaufempfehlung, die ich mit vier von fünf Sternen bewerte.

In diesem Sinne sage ich: Bleibt cool, auch in diesem Sommer!Ich grüße alle Yopi-Mitglieder sowie alle Gäste von draußen recht herzlich

Euer „oller“ Druide Miraculix1967 aus dem gallischen Dorf:-)

Düsseldorf, den 24. Juli 2013

32 Bewertungen, 12 Kommentare

  • joelovesyou

    31.07.2013, 16:24 Uhr von joelovesyou
    Bewertung: besonders wertvoll

    bewe & Gruß :)

  • Gi22Fr

    29.07.2013, 18:39 Uhr von Gi22Fr
    Bewertung: besonders wertvoll

    Liebe Grüße Gitte Toller Bericht!

  • Clarinetta2

    27.07.2013, 12:30 Uhr von Clarinetta2
    Bewertung: besonders wertvoll

    wikrlich nur was für balkonia und so-bw

  • anonym

    25.07.2013, 18:47 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    LG Damaris

  • uhlig_simone@t-online.de

    25.07.2013, 06:46 Uhr von [email protected]
    Bewertung: besonders wertvoll

    GLG SIMONE

  • bella.17@live.de

    25.07.2013, 00:10 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Annabelle

  • Juri1877

    25.07.2013, 00:02 Uhr von Juri1877
    Bewertung: besonders wertvoll

    bw nachgereicht

  • monagirl

    24.07.2013, 23:19 Uhr von monagirl
    Bewertung: sehr hilfreich

    Mona lässt dir liebe Grüße da

  • Lale

    24.07.2013, 22:25 Uhr von Lale
    Bewertung: besonders wertvoll

    Allerbesten Gruß *~+

  • NadjaBerlin

    24.07.2013, 21:58 Uhr von NadjaBerlin
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht!

  • Juri1877

    24.07.2013, 21:16 Uhr von Juri1877

    50 Euro nur? Bw muss ich irgendwann nachreichen

  • Steve2512

    24.07.2013, 20:51 Uhr von Steve2512
    Bewertung: sehr hilfreich

    Prima Bericht - Freue mich über einen Gegenbesuch ;-). LG Steve2512