Sony Xperia M Testbericht

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ab 49,39
Auf yopi.de gelistet seit 10/2013
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Summe aller Bewertungen
  • Design:  durchschnittlich
  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Ausstattung:  schlecht
  • Handhabung & Bedienung:  leicht
  • Akkulaufzeit:  durchschnittlich
  • Gesprächsqualität:  gut

Erfahrungsbericht von Qantas

Solides Smartphone für knapp 150 Euro

3
  • Design:  durchschnittlich
  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Ausstattung:  schlecht
  • Handhabung & Bedienung:  leicht
  • Akkulaufzeit:  durchschnittlich
  • Gesprächsqualität:  gut
  • Besitzen Sie das Produkt?:  nein

Pro:

Status-LED
solider Akku
gute Sprachqualität

Kontra:

zu kleiner Speicher
geringe Display-Auflösung
kein LTE

Empfehlung:

Nein

Einleitung

Ein neues Smartphone soll her, aber es darf nicht viel kosten. Möglich? Na klar! Praktisch alle namhaften Smartphone-Hersteller - mit Ausnahme von Apple - bieten inzwischen Endgeräte, die rund 200 Euro kosten und eine zumindest ordentliche Ausstattung liefern. Auch Sony stellt mit dem Xperia M ein Mobiltelefon bereit, das sich klar an Smartphone-Einsteiger richtet. Ich habe es genauer unter die Lupe genommen.

### Plastik ist Trumpf ###

Schon der erste Eindruck macht deutlich, dass das Xperia M nicht in der Oberklasse mitspielen will. Denn die gewählte Verarbeitung vermittelt keinen besonders werthaltigen Eindruck. Die Akku-Abdeckung aus Plastik wird wie ein kleiner Bumper mit dem eigentlichen Smartphonekörper verbunden, insbesondere das Abnehmen erweist sich aber als recht kompliziert. Wer eine SIM- oder SD-Karte wechseln möchte, sollte tunlichst auf seine Fingernägel aufpassen. Bruchgefahr! Darüber hinaus ist ein Knarzen deutlich zu hören, wenn Druck auf die Rückseite ausgeübt wird.

Die Navigation durch das Android-Menü (Version: 4.1.2) erfolgt in weiten Teilen über das Display sowie drei Touch-Menütasten, die am unteren Rand des Bildschirms bedient werden können. An der rechten Seite wurde neben einem markanten Knopf zum Ein- und Ausschalten eine Lautstärkewippe und eine separate Kamerataste untergebracht. Links ist der Micro-USB-Anschluss zu finden, an der Kopfseite der Anschluss für ein Headset (nicht im Lieferumfang inklusive!) oder einen Kopfhörer und der ziemlich blechern klingende Lautsprecher wurde auf der Rückseite integriert.

### Übersichtliche Menü-Navigation ###

Leicht angepasst wurde die Android-Oberfläche durch die so genannte Sony UI. Neben verschiedenen Startscreens, auf denen App-Verknüpfungen und Widgets abgelegt werden können, steht auf einer zweiten Ebene ein Hauptmenü zur Verfügung. Hier werden alle installierten Apps aufgelistet und können auf verschiedene Art und Weise sortiert werden. Wahlweise alphabetisch, nach der häufigsten Verwendung, gemessen an der jüngsten Installation oder frei nach eigenem Geschmack.

Wer den Finger vom oberen Display-Rand nach unten zieht, bekommt nicht nur Zugriff auf eine Nachrichtenzentrale, sondern auch auf eine Schnellstartleiste, um zum Beispiel Bluetooth oder die WLAN-Verbindung zu (de)aktivieren. Insgesamt hat das Display eine Größe von 4,0 Zoll (10,2 Zentimeter), was für eine einhändige Bedienung im Hochformat eine optimale Größe darstellt. Allerdings sind die einzelnen Tasten der virtuellen QWERTZ-Tastatur im Hochformat ziemlich klein.

Bei der Auflösung hat Sony allerdings gegeizt. Gerade einmal 854 x 480 Pixel kann das Xperia M darstellen und das ist auch sofort sichtbar. Denn selbst wenn die Farben und Kontraste auf den ersten Blick recht knackig wirken, wird spätestens beim Betrachten von Videos die geringe Auflösung schnell deutlich. Vor allem Personen, die schon einmal mit einem Smartphone gearbeitet haben, das mit einem HD-Display ausgestattet ist, werden die teilweise auftretenden Reflexionen und Spiegelungen auffallen. Positiv ist andererseits hervorzuheben, dass der Bildschirm schnell und zuverlässig reagiert.

### Leistung für Einsteiger ausreichend ###

Keine Wunderdinge darf man von der integrierten Hardware erwarten, die das Smartphone antreibt. Neben einem Gigabyte Arbeitsspeicher haben die Sony-Entwickler einen Qualcomm-Prozessor (MSM8227) mit zwei Kernen und einer Taktrate von je 1 Gigahertz verbaut. Das reicht für eine normale Smartphone-Nutzung vollkommen aus, die Ladezeiten von Apps und Internetseiten dauern aber zum Teil länger als bei anderen Smartphones. Bei Spielen sind kleine Ruckler vor allem dann keine Seltenheit, wenn grafisch anspruchsvollere Games installiert werden.

Ebenfalls für die meisten Smartphone-Einsteiger ausreichend - für ein modernes Mobiltelefon der heutigen Zeit aber trotzdem zu knapp bemessen - ist der zur Verfügung stehende Speicher. Sony gewährt gerade einmal 4 Gigabyte Flash-Speicher und davon stehen auch nur knapp 1,5 Gigabyte zur freien Verfügung. Wer nun viele Fotos und Videos aufnimmt, wird schnell an die physikalischen Grenzen des Telefons stoßen. Immerhin ist eine Speichererweiterung per MicroSD-Karte um bis zu 32 Gigabyte möglich – ja, fast schon notwendig.

### Sehr praktische Status-LED ###

Ein sinnvolles Extra, das man sich bei viel mehr Smartphones wünschen würde, ist die integrierte Status-LED. Untergebracht unter (!) dem Display leuchtet sie standardmäßig zum Beispiel weiß, wenn ein Anruf oder eine eingehende SMS verpasst wurde. In den Einstellungen ist es möglich, insgesamt sieben verschiedene Farben auszuwählen – auch für eingehende Facebook-Nachrichten.

Natürlich fehlt es auch nicht an einer integrierten Kamera. Sie löst mit maximal 5 Megapixeln auf und ist neben einem Digitalzoom auch mit einem Kameralicht und einem Autofokus ausgestattet. Letzterer wird aber nur aktiviert, wenn die Kamerataste leicht gedrückt wird. Automatisch stellt sich das Bild bei einem Hin- und Her-Schwenken nicht scharf. Qualitativ kommen die Bilder über Mittelmaß nicht hinaus. Das liegt nicht einmal daran, dass es den Fotos an Schärfe fehlen würde. Ein Blaustich ist aber unübersehbar. Außerdem sind Makro-Aufnahmen wenig berauschend.

Im Videomodus kann die Hauptkamera HD-Aufnahmen (720p) realisieren, auf Full HD-Videos (1.080p) müssen Nutzer des Xperia M hingegen verzichten. Eine zweite Kamera auf der Vorderseite steht für Selbstportraits und Videochats zur Verfügung, liefert aber nur eine unterdurchschnittliche VGA-Auflösung.

Die integrierte Antennentechnik des Xperia M kommt ebenfalls über Mittelmaß nicht hinaus. Denn das Telefon funkt nur in GSM- und UMTS-Netzen. LTE wird nicht unterstützt. Die maximal mögliche Download-Geschwindigkeit liegt entsprechend bei 21 Megabit pro Sekunde. Gleichwohl gilt zu beachten, dass in den meisten Mobilfunktarifen ohnehin maximal 7,2 Mbit/s im Downstream möglich sind. Positiv: NFC ist ebenso mit an Bord wie eine Bluetooth-Schnittstelle (Version 4.0) und aGPS-Empfänger. Die integrierte WLAN-Schnittstelle funkt sowohl auf 2,4 Gigahertz als auch im 5-Gigahertz-Bereich – mit bis zu 150 Mbit/s im Downstream.

Design

### Plastik ist Trumpf ###

Schon der erste Eindruck macht deutlich, dass das Xperia M nicht in der Oberklasse mitspielen will. Denn die gewählte Verarbeitung vermittelt keinen besonders werthaltigen Eindruck. Die Akku-Abdeckung aus Plastik wird wie ein kleiner Bumper mit dem eigentlichen Smartphonekörper verbunden, insbesondere das Abnehmen erweist sich aber als recht kompliziert. Wer eine SIM- oder SD-Karte wechseln möchte, sollte tunlichst auf seine Fingernägel aufpassen. Bruchgefahr! Darüber hinaus ist ein Knarzen deutlich zu hören, wenn Druck auf die Rückseite ausgeübt wird.

Die Navigation durch das Android-Menü (Version: 4.1.2) erfolgt in weiten Teilen über das Display sowie drei Touch-Menütasten, die am unteren Rand des Bildschirms bedient werden können. An der rechten Seite wurde neben einem markanten Knopf zum Ein- und Ausschalten eine Lautstärkewippe und eine separate Kamerataste untergebracht. Links ist der Micro-USB-Anschluss zu finden, an der Kopfseite der Anschluss für ein Headset (nicht im Lieferumfang inklusive!) oder einen Kopfhörer und der ziemlich blechern klingende Lautsprecher wurde auf der Rückseite integriert.

Qualität & Verarbeitung

### Übersichtliche Menü-Navigation ###

Leicht angepasst wurde die Android-Oberfläche durch die so genannte Sony UI. Neben verschiedenen Startscreens, auf denen App-Verknüpfungen und Widgets abgelegt werden können, steht auf einer zweiten Ebene ein Hauptmenü zur Verfügung. Hier werden alle installierten Apps aufgelistet und können auf verschiedene Art und Weise sortiert werden. Wahlweise alphabetisch, nach der häufigsten Verwendung, gemessen an der jüngsten Installation oder frei nach eigenem Geschmack.

Wer den Finger vom oberen Display-Rand nach unten zieht, bekommt nicht nur Zugriff auf eine Nachrichtenzentrale, sondern auch auf eine Schnellstartleiste, um zum Beispiel Bluetooth oder die WLAN-Verbindung zu (de)aktivieren. Insgesamt hat das Display eine Größe von 4,0 Zoll (10,2 Zentimeter), was für eine einhändige Bedienung im Hochformat eine optimale Größe darstellt. Allerdings sind die einzelnen Tasten der virtuellen QWERTZ-Tastatur im Hochformat ziemlich klein.

Bei der Auflösung hat Sony allerdings gegeizt. Gerade einmal 854 x 480 Pixel kann das Xperia M darstellen und das ist auch sofort sichtbar. Denn selbst wenn die Farben und Kontraste auf den ersten Blick recht knackig wirken, wird spätestens beim Betrachten von Videos die geringe Auflösung schnell deutlich. Vor allem Personen, die schon einmal mit einem Smartphone gearbeitet haben, das mit einem HD-Display ausgestattet ist, werden die teilweise auftretenden Reflexionen und Spiegelungen auffallen. Positiv ist andererseits hervorzuheben, dass der Bildschirm schnell und zuverlässig reagiert.

Ausstattung

### Leistung für Einsteiger ausreichend ###

Keine Wunderdinge darf man von der integrierten Hardware erwarten, die das Smartphone antreibt. Neben einem Gigabyte Arbeitsspeicher haben die Sony-Entwickler einen Qualcomm-Prozessor (MSM8227) mit zwei Kernen und einer Taktrate von je 1 Gigahertz verbaut. Das reicht für eine normale Smartphone-Nutzung vollkommen aus, die Ladezeiten von Apps und Internetseiten dauern aber zum Teil länger als bei anderen Smartphones. Bei Spielen sind kleine Ruckler vor allem dann keine Seltenheit, wenn grafisch anspruchsvollere Games installiert werden.

Ebenfalls für die meisten Smartphone-Einsteiger ausreichend - für ein modernes Mobiltelefon der heutigen Zeit aber trotzdem zu knapp bemessen - ist der zur Verfügung stehende Speicher. Sony gewährt gerade einmal 4 Gigabyte Flash-Speicher und davon stehen auch nur knapp 1,5 Gigabyte zur freien Verfügung. Wer nun viele Fotos und Videos aufnimmt, wird schnell an die physikalischen Grenzen des Telefons stoßen. Immerhin ist eine Speichererweiterung per MicroSD-Karte um bis zu 32 Gigabyte möglich – ja, fast schon notwendig.

Handhabung & Bedienung

### Sehr praktische Status-LED ###

Ein sinnvolles Extra, das man sich bei viel mehr Smartphones wünschen würde, ist die integrierte Status-LED. Untergebracht unter (!) dem Display leuchtet sie standardmäßig zum Beispiel weiß, wenn ein Anruf oder eine eingehende SMS verpasst wurde. In den Einstellungen ist es möglich, insgesamt sieben verschiedene Farben auszuwählen – auch für eingehende Facebook-Nachrichten.

Natürlich fehlt es auch nicht an einer integrierten Kamera. Sie löst mit maximal 5 Megapixeln auf und ist neben einem Digitalzoom auch mit einem Kameralicht und einem Autofokus ausgestattet. Letzterer wird aber nur aktiviert, wenn die Kamerataste leicht gedrückt wird. Automatisch stellt sich das Bild bei einem Hin- und Her-Schwenken nicht scharf. Qualitativ kommen die Bilder über Mittelmaß nicht hinaus. Das liegt nicht einmal daran, dass es den Fotos an Schärfe fehlen würde. Ein Blaustich ist aber unübersehbar. Außerdem sind Makro-Aufnahmen wenig berauschend.

Im Videomodus kann die Hauptkamera HD-Aufnahmen (720p) realisieren, auf Full HD-Videos (1.080p) müssen Nutzer des Xperia M hingegen verzichten. Eine zweite Kamera auf der Vorderseite steht für Selbstportraits und Videochats zur Verfügung, liefert aber nur eine unterdurchschnittliche VGA-Auflösung.

Akkulaufzeit

Die integrierte Antennentechnik des Xperia M kommt ebenfalls über Mittelmaß nicht hinaus. Denn das Telefon funkt nur in GSM- und UMTS-Netzen. LTE wird nicht unterstützt. Die maximal mögliche Download-Geschwindigkeit liegt entsprechend bei 21 Megabit pro Sekunde. Gleichwohl gilt zu beachten, dass in den meisten Mobilfunktarifen ohnehin maximal 7,2 Mbit/s im Downstream möglich sind. Positiv: NFC ist ebenso mit an Bord wie eine Bluetooth-Schnittstelle (Version 4.0) und aGPS-Empfänger. Die integrierte WLAN-Schnittstelle funkt sowohl auf 2,4 Gigahertz als auch im 5-Gigahertz-Bereich – mit bis zu 150 Mbit/s im Downstream.

Weitere Erfahrungen & Fazit

### Fazit: Einfach, leicht und handlich ###

Unter dem Strich ist das Sony Xperia M ein solide ausgestattetes Telefon, das für all jene Nutzer interessant sein kann, die in die Android-Welt hineinschnuppern möchten. Außerdem bietet es sich ideal als Telefon an, das zu einem günstigen Preis in Verbindung mit Smartphone-Tarifen oder Prepaid-Paketen vermarktet werden kann.

Apropos Preis: Ohne Vertrag ist das 124 x 62 x 9 Millimeter kleine und 115 Gramm leichte Smartphone aktuell ab 143 Euro erhältlich (Stand: 28. März 2014), bei Amazon wird es abhängig von der Farbe für 149 Euro (weiß), 152 Euro (schwarz), 157 Euro (gelb), oder 180 Euro (violett und weiß) angeboten. Momentan sind aber nur Vorbestellungen möglich, weil die Geräte in den Amazon-Zentrallagern noch nicht eingetroffen sind.

Alternativ ist das Xperia M auch als Dual-SIM-Modell erhältlich. Dann können zwei SIM-Karten in das Telefon eingelegt werden. Kostenpunkt für dieses Telefon: mindestens knapp 250 Euro.

### Drei Alternativen auf einen Blick ###

Als Alternative bieten sich unter anderem das Samsung das Samsung Galaxy Express, das HTC One SV und das Huawei Ascend G525 an.

*** HINWEIS: Dieser Testbericht ist unter meinem Namen auch bei www.onlinekosten.de zu finden. ***

22 Bewertungen, 10 Kommentare

  • Modelunatic

    21.08.2014, 10:31 Uhr von Modelunatic
    Bewertung: besonders wertvoll

    BW & liebe Grüße :)

  • anonym

    01.05.2014, 14:22 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris

  • TechnikProfii

    29.03.2014, 09:34 Uhr von TechnikProfii
    Bewertung: sehr hilfreich

    Perfekt verfasst. Immer wieder gut.

  • pia01

    28.03.2014, 18:42 Uhr von pia01
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Pia (:

  • mausi1972

    28.03.2014, 16:05 Uhr von mausi1972
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöne Grüße Marion.

  • Lale

    28.03.2014, 15:51 Uhr von Lale
    Bewertung: besonders wertvoll

    Allerbesten Gruß *~+

  • monagirl

    28.03.2014, 14:06 Uhr von monagirl
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße. Mona

  • BoxerRocko

    28.03.2014, 11:57 Uhr von BoxerRocko
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße

  • anonym

    28.03.2014, 11:43 Uhr von anonym
    Bewertung: besonders wertvoll

    Freu mich über Gegenlesungen.

  • Phil123

    28.03.2014, 10:58 Uhr von Phil123
    Bewertung: sehr hilfreich

    Lg Phil