spiegel.de Testbericht

Als langjähriger leser des Spiegels landet man beim Eintritt ins Web sicherlich einmal auf Spiegel.de, dem Online-Auftritt des Magazins. Und das ist auch gut so.

Wer gerne aktuell informiert wird und sich mit einer kurzen Tickermeldung nicht zufrieden geben will ist bei Spiegel.de sehr gut aufgehoben.

Ein Artikel aus der Hand eines Spiegeljournalisten liest sich eben immer noch besser, als der gleiche Artikel vom Schreiber der Dorfzeitung verfasst.

Die Seite ist sehr übersichtlich in verschiedene Bereiche gegliedert, so dass jeder Benutzer nachdem er sich über die Topnews informiert hat fast schon wie von Geisterhand geleitet in seinem Lieblings-Themengebiet landet.

Ob harte Fakten aus den Ressorts Politik, Wirtschaft und Sport oder Boulevardmeldungen aus dem Panorama-Bereich, die Berichte und Artikel stammen einfach vom Spiegel, sprich sie sind trotz ansprechender Sprache einfach zu lesen und durchwegs interessant.

Ueber welches Thema man sich informieren möchte ist soweit egal, im Spiegel Archiv wird man es finden. Das ist der Wermutstropfen. Das Archiv wird kostenpflichtig werden.

Hat man sich über seine Interessensgebiete informiert, kann dies gleich im Forum mit den anderen Usern diskutiert, oder Online ein Leserbrief geschrieben werden.


Ich bin mit meiner Startseite am Arbeitsplatz (eben Spiegel.de) vollumfänglich zufrieden, da ich über alle für mich relevanten Themen schnell und umfassend informiert oder per Hyperlink zu Themen-Spezialseiten weitergereicht werde. Sehr positiv ist anzumerken, dass sich die Spiegelredaktion auf ihr Kerngebiet, Journalismus, konzentriert und nicht mit Gimmicks wie Freemailern oder Freewebspace auf sich aufmerksam machen will, wie so viele andere Onlineredaktionen. Im Vergleich zu anderen Onlineauftritten deutschsprachiger Magazine wie Focus oder Stern, hat der Spiegel wie auch in der Printausgabe eindeutig die Nase vorn.

Besonders anzumerken sei für Sportfreunde, dass die allwöchentliche „11-Freunde-Kolumne“ wirklich sehr witzig zu lesen ist.