Unox Kartoffel mal anders Chili – Paprika Testbericht

Hallo liebe Leserschaft!


Was macht die faule Hausfrau, wenn sie einen leckeren Kartoffel-Gemüse-Auflauf auf den Tisch bringen möchte? Ja genau, sie holt die Kartoffel mal anders Gläser von Unox, schält dann nur noch die Kartoffeln, kramt die Multireibe aus dem Küchenschrank und reibt damit feine Kartoffelscheiben, nimmt eine Packung Tiefkühlkaisergemüse und bastelt daraus ein leckeres Essen :-). So geschehen gestern.

Seit einigen Tagen hatten wir schon wieder mal richtigen Japp auf Kartoffel- Gemüse-Auflauf. Also schaute ich in unseren Vorratsschrank und stellte mit Entsetzen fest, das wir nur noch ein Glas Kartoffeln mal anders von Unox hatten. Ich setzte es auf meine Einkaufsliste, und stand dann im Edeka Neukauf vor dem Regal. Welche Variante nehmen wir denn heute? Nach langem hin und her überlegen entschied ich (weil es ja eh Wochenende war), das mal wieder die Variante Kräuter- Knoblauch genommen werden kann.

Bezahlt habe ich pro Glas 1,69 €. Zwei Gläser brauchte ich, um genügend Auflauf machen zu können, denn es sollte heute (also gestern)mal ganz Fleischlos bleiben.

Der Hersteller ist, wie man ja nun unschwer lesen konnte Unox, besser gesagt Unilever Bestfoods Deutschland gmbh, die ihren Deutschlandsitz in Hamburg haben.

Ein Verbrauchertelefon haben die auch, und zwar: 0180/2000424

Ein Glas hat 400 ml Inhalt. Bei diesem Produkt handelt es sich um eine Sauce für Kartoffel- Gratin. Man kann schon im Laden überprüfen, ob der Inhalt noch frisch und das Glas ungeöffnet ist. Ähnlich dem Prinzip vom Babygläschen drückt man oben auf den Deckel. Gibt der Deckel nicht nach, so ist das Glas noch ungeöffnet, also frisch. Kann man den Deckel runterdrücken und es klickt so komisch, dann hat sich schon irgend so ein Scherzkeks erlaubt, das Glas zu öffnen und dann wieder ins Regal zurück zu stellen.

Auf dem Glas steht hinten nun drauf, wie man mit diesem Produkt einen guten Auflauf basteln kann. Dafür sollte man rund 600 g geschälte Kartoffel in Scheiben schneiden, diese dann in eine Auflaufform geben, und die Sauce dann einfach darüber verteilen und flach streichen. Nun kann man nach Lust und Laune noch etwas Käse über das Ganze geben, und dann schiebt man alles nur noch in den Backofen rein, und wartet ca. eine gute dreiviertel Stunde, bis es gut ist.

So nun kommt meine Variante:

Habe einige Kartoffeln geschält und in Scheiben gerieben, wieviel kann ich euch nicht sagen, das habe ich frei nach Schnauze gemacht. Dann habe ich einen halben Beutel Frosta Kaisergemüse in eine große Auflaufform gegeben. Die Kartoffelscheiben hinzu und die beiden Gläser darüber verteilt. Das Ganze habe ich dann etwas untergemischt, dann habe ich noch ganz viel geriebenen Käse darüber gestreut(wirklich ganz viel, denn man muss oben drauf nur noch Käse sehen können, nichts anderes mehr *gg*). Inzwischen hatte ich den Heißluftbackofen auf 160 Grad gestellt, und die Auflaufform hineingeschoben. Mit den angegebenen 50 Minuten kommen wir nie hin, denn das Ganze war etwas über eine Stunde im Backofen, schließlich mögen wir es doch lieber richtig durchgegart :-).

Dann kam der große Augenblick des Anschneidens. Ich nahm mir das große Fleischmesser (alle flüchteten aus der Küche *grins*), und schnitt den Auflauf in 10 kleine Stücke. Er ließ sich wunderbar durchneiden und auch erstklassig mit einem Bratenwender auf die Teller „katapultieren“. Nichts tropfte an der Seite runter, der Auflauf war sehr kompakt auf die Teller gelandet.

Der Käse war total lecker verlaufen und der Geruch nach Kräuter und Knofi war einfach verführerisch. Schon beim Öffnen des Backofens lief einem das Wasser im Munde zusammen.

Nun konnten wir endlich essen, und meine Bande fiel wie die Geier über den Auflauf her. Alle futterten zufrieden und jeder schaffte sogar noch das zweite ihm zugestandene Stückchen( außer der Kleine). Danach waren wir pappe dicke satt, und fühlten uns als wenn wir ein halbes Schwein gefuttert hätten :-) Und es hat geschmeckt, Wahnsinn sach ich euch. Einfach unvergleichlich gut. Alle lobten Mutters Kochkünste, und ich stand stolz da wie Oscar *grins*.

Der Kräuter- Knoblauchgeschmack ist sehr gut, man schmeckt das Knofi wirklich stark heraus. Es ist aber nicht zu stark gewürzt, man kann es sehr gut auch Kindern vorsetzen.

Gerade wegen des extremen Knofis sollte man natürlich drauf achten, wann man sowas isst, denn wenn man am nächsten Tag einen wichtigen Termin hat, dann sollte man eher drauf verzichten. Weil heute ja Samstag ist und keiner von uns arbeiten musste, und auch die Kids nicht in die Schule mussten, waren somit alle Bedenken zur Seite schieben.

Ich bedanke mich, dass ihr euch die Zeit genommen habt, meinen Beitrag zu Lesen, zu Bewerten und zu Kommentieren.

Ein wunderschönes Wochenende wünscht euch allen die nach Knofi duftende

Weserhexe

Porta Westfalica, den 13.04.2002 20:09 Uhr