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Erfahrungsbericht von annika100

was ist ein luder

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Man hört es überall, man liest es überall - aber so richtig, weiss eigentlich keiner, was das Wort Luder für eine Bedeutung hat: Wäsche-Luder, Boxen-Luder, Höschen-Luder, Strumpfhosen-Luder, Party-Luder usw. usw. ...... ich habe mich mal ein bißchen schlau gemacht um Euch dieses Wort wirklich näher zu bringen:
Der Duden sagt dazu:
Lu|der; das;-s, - (Jägerspr. Köder, Aas; auch Schimpfwort)
[fällt Euch was auf, auch das schon in unserem Sprachschatz nicht mehr wegzudenkende Wort \"geil\" kommt auch aus der Jägersprache!]
Einen passenden Artikel habe ich in der \"Zeit\" gefunden auf den ich auch gerne verweisen möchte, ich finde treffender geht es nicht mehr


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-29 20:55:30 mit dem Titel nylons und co


Nylon & Co.! Alles Wissenwertes über Strümpfe und Strumpfhosen*
Allgemeines:
Nylonstrümpfe galten nach dem dem 2. Weltkrieg in Deutschland als Tauschobjekte. Dr. Paul Schlack hatte zwar schon noch vor dem 2. Weltkrieg in Berlin-Lichtenberg eine Polyamidfaser mit dem Namen Perlon erfunden (ich kenne den Ausdruck von meiner Mutter noch - die immer von Perlonstrumpfhosen sprach), doch sie kam wegen des Krieges vor allem im militärischen Bereich, etwa bei Fallschirmen, zum Einsatz. So waren es schließlich die Amerikaner, die die Damenwelt mit den strapazierfähigen aber feinen Strumpfhosen aus Kunstseide \"eindeckten\".
In den USA, genauer in Philadelphia, hatte bereits Dr. Wallace Hume Carothers, ein Chemiker der E. I. Du Pont de Nemours in Wilmington, ca. 1935 die chemischen Grundlagen für die Kunstfaser entdeckt, deren erste Exemplare 1939 als Nylon auf den Markt kamen. Das Wort Nylon wurde dabei aus rein werbetechnischen Gründen gewählt. Aus \"No-Run\" (\'keine Laufmasche\') bastelten die Verkaufsstrategen einen griffigen Markennamen. Über \"Nuron\" und \"Nulon\" kamen sie schließlich auf \"Nylon\", auch wenn sich später herausstellte, dass es in England 1850 schon einmal eine Schuhcreme dieses Namens gegeben hatte. Carothers erlebte weder den Namen noch den Siegeszug seiner Erfindung; er beging 1937, im Jahr der Patentanmeldung, Selbstmord.
Mit Filmauftritten von Marilyn Monroe, Marlene Dietrich und allen, die sonst noch schöne Beine zeigten, wurden die fast unverwüstliche Strumpfhose endgültig zum Objekt der Begierde. Ihre Beliebtheit verdankte sie den Polyamiden, die aus riesigen Igamid-Molekülen bestehen und deshalb für strapazierfähige Teile, die mechanisch bewegt werden, besonders geeignet sind.
So benutzt man die zähen und abriebfesten Fasern auch für Förderbänder, Kamerabälge, Gartenstühle, Gaspedale oder Lenkräder. Und riss einmal auf der Autofahrt der Keilriemen, dann musste die Dame halt aushelfen - eine Praxis, die auf Bertha Benz, die Frau des berühmten Kraftfahrzeugingenieurs, und ihr (noch nicht nylonverstärktes) Strumpfband zurückgehen soll.
Trotz solch vielfältiger Gebrauchsmöglichkeiten wird Nylon weiterhin vor allem mit reizenden Beinen in Verbindung gebracht. Ja man sagte lange Zeit schlicht Nylons, wenn man Damenstrumpfhosen meinte. Aus dem Leben der modernen Frau sind sie jedenfalls nicht mehr wegzudenken.
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Acryl:
Chemiefaser die zur Herstellung oft benutzt wird.
Baumwolle:
Die weichen Samenhaare der Baumwollpflanzengattung Gossypium aus der Familie der Malvengewächse. Wild kommt die Gattung in Asien, Afrika, Australien sowie in Nord-, Mittel- und Südamerika vor. Die Pflanzen werden 1-2 m hoch und verzweigen sich stark. Die wechselständigen Blätter sind groß und lappig, dreigeteilt und behaart. Die Blüten sind meist prächtig (gelb) gefärbt. Die Frucht enthält 3-5 Fächer und öffnet sich durch Zurückbiegen der Zipfel, wodurch die Samen zwischen den Scheidewänden frei werden.
Die Baumwolle wird heute vielfach mit Pflückmaschinen geerntet. Sie wird dann nach Güte und Reinheit sortiert und an der Sonne getrocknet . Anschließend folgt die Trennung der Samenkörner von der Baumwolle. Die Fasern haben Bändchencharakter und korkzieherartige Verdrehungen, im Inneren ein Lumen. Der Cellulosegehalt beträgt etwa 80-90%. Je nach Sorte haben sie eine durchschnittliche Länge von etwa 10-50 mm und einen mittleren Durchmesser von etwa 16-22 mm. Wichtige Materialeigenschaften sind: Feinheitsfestigkeit 15-16 cN/tex, Dehnung 7-11%, relative Nassfestigkeit 102-107% der Trockenfestigkeit, Dichte 1,55 g/cm3, Feuchtigkeitsaufnahme bei Normalklima 7-9%; Farbe: creme, bräunlich graustichig; bleichbar und färbbar mit basischen, sauren und substantiven Farbstoffen sowie mit Beizen- und Küpenfarbstoffen. Nach Länge, Farbe, Festigkeit und Reinheit der Faser eingeteilt, gelangt die Baumwolle in Ballen von 140-300 kg zur Verschiffung. Als Nebenerzeugnisse fallen Samen und Grundwolle an.
Verarbeitung
Verarbeitet wird die Baumwolle in den Spinnereien und Webereien, die heute meist als vollmechanisierte Großbetriebe über eine außerordentliche Leistungsfähigkeit verfügen und ihren Hauptsitz in Großbritannien und Deutschland haben, während die ursprünglich sehr starke Baumwollverarbeitung Indiens mit der Einführung mechanischer Webstühle zum Erliegen kam.
Bündchen:
Der Strumpfabschluß am Bein oder auch der Strumpfhosenabschluß in der Taille.
Borde:
Schmucktextilien, wie sie vor allem im Dekorationsbereich und für Bekleidung verwendet werden. Angefangen von einfachen Schnüren über Stiegenseile, Einfassborten, Gummibänder, Quasten und Pommerl bis hin zu aufwendigen gold- und silberbestickten Ornamenten, wie zum Beispiel Orden. Im Strumpfbereich ist es bei Strümpfen der Abschlußrand.
Control Top :
Figurformendes Hosenteil in Pagenform
den/dtex:
Diesen \"den\" oder Denier-Wert beschreibt übrigens das Gewicht der Fäden: 20 \"den\" steht ür einen Faden, der bei 9.000 Metern Länge 20 Gramm wiegt. Neuerdings gibt es auch die Maßeinheit \"dtex\" - dabei wird das Gewicht auf 10.000 Metern angegeben. 22 \"dtex\" heißt, dass 10.000 Meter des Fadens 22 Gramm wiegen - und entspricht 20 \"den\".
60+ Denier starkdeckend
40-50 Denier deckend
30 Denier halbdeckend
20 Denier transparent/fein
15-19 Denier sehr transparent/sehr fein
10-14 Denier supertransparent/superfein
bis 9 Denier ultratransparent/ultrafein
Kompressionsstrümpfe:
Ob ein Bein besser gewickelt wird oder mit einem Strumpf versorgt werden sollte, hängt von der zugrundeliegenden Erkrankung, der voraussichtlichen Dauer der Kompressionstherapie und von der Gestalt des Beines ab. Diese Entscheidung sollte der behandelnde Arzt treffen.
Kompressionsstrümpfe gibt es in den Stärkeklassen I-IV. Je höher die Zahl, desto höher ist der Druck des Strumpfes. Die Kompressionsklasse I ist geeignet für beginnende Venenschwäche. Die Klasse II ist für die typischen oberflächlichen Krampfadern vorgesehen. Bei Schäden des tiefen oder des Verbindungsvenensystems kann die Klasse III erforderlich werden. Die Klasse IV ist den ganz schweren Beinschwellungen (Ödemen) vorbehalten.
Das Anziehen eines Kompressionsstrumpfes will geübt sein, das Unterziehen eines Nylonstrumpfes kann dies erheblich erleichtern. Darüber hinaus gibt es in Apotheken und Sanitätshäusern verschiedene Anziehhilfen. Die Elastizität des Strumpfes lässt mit der Zeit nach, alle 6 Monate ist daher die Verordnung eines neuen Strumpfpaares möglich.
Lycra ®:
Warenzeichen für eine elastische Kunstfaser aus mindestens 85% Polyurethan.
Lycra ® 3D:
Bei Lycra-3D ist die Dehnbarkeit nicht nur in der Weite, sondern auch in der Länge eingesponnen. Diese Strumpfhosen sind nicht nur sehr weich, sondern auch extrem dehnbar - auch in der Länge.
Melange:
Woll- und Baumwollgarn aus verschiedenen Fasern
Mikrofaser:
Extrem feine Chemiefaserfäden, die sich zu feinmaschigen Stoffen verweben lassen; Material für Regen- und Sportbekleidung. Die hauchdünnen Stoffe besitzen kleine Poren, die für Wasserdampf (Schweiß) durchlässig sind. Größere Wassertropfen (Regen) perlen aber ab.
Naht:
Im Zehenbereich sollte die Strumpfhose eine Flach- und keine Rundnaht haben, weil diese weniger drückt. Das Gleiche gilt für Oberteil und Bündchen auch hier sei auf Flachnähte zu achten. Das Bündchen sollte weich sein, nicht einschneiden. Ein Baumwollzwickel sorgt für gute Passform und Hygiene.
Naturfasern:
Alle Fasern natürlichen Ursprungs, die u. a. in der Textilindustrie verwendet werden. Sie werden eingeteilt in: tierische Naturfasern (Wolle, Seide), pflanzliche Naturfasern (Hanf, Flachs, Kapok, Baumwolle, Sisal) und mineralische Naturfasern (Asbest).
Nylon:
\'nail?n; das; englisch
Warenzeichen, aus einem Polyamid bestehende Kunstfaser, hergestellt aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure. Die Nylonfaser zeichnet sich durch hohe Reißfestigkeit und Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen aus. Auch Formteile werden aus Nylon hergestellt. Polyamidfaser. Bei der Erfindung hiess Nylon übrigens \"No run\" für \"keine Laufmasche\"!
Pflege/Umgang:
Es wird empfohlen, die Strumpfhose erst vorsichtig bis zur Fußspitze aufzuraffen, sie langsam bis zum Oberschenkel zu rollen - nun folgt das zweite Bein. Danach ist die Strumpfhose im Höschenteil zu halten und vorsichtig über die Hüfte zu rollen. Die letzten Schritte: Vorne hochziehen bis der Bund in der Taille sitzt, zum Schluss hinten hochziehen. Für die Wäsche gilt vorsichtiges Waschen mit Feinwaschmittel ohne kräftiges Reiben und Zerren, bei der Maschinenwäsche Schonwaschgang und Wäschesäckchen.
Polyacrylnitrilfaser:
Aus Polyacrylnitril hergestellte Endlosfäden und Fasern. Das in Dimethylformamid gelöste Polyacrylnitril wird nass oder trocken versponnen und verstreckt. Polyacrylnitrilfasern sind elastisch, knitterfest und beständig. Sie sind im Griff wollähnlich, geeignet in Mischung (z. B. Acrylan) oder rein (z. B. Dralon, Orlon) auf allen Gebieten der Bekleidungsindustrie und als technische Faser.
Qualitätsmerkmale:
Die Strumpfhose sollte glatt und gleichmäßig aussehen. Wenn man mit der Hand in die Strumpfhose fährt und gleich hängen bleibt, ist das ein schlechtes Zeichen. Eine gute Strumpfhose sollte nicht geknüllt in ihrer Packung liegen. Ausgebreitet muss die Strumpfhose bzw. Strümpfe glatt und nicht faltig geknüllt aussehen,
Vitality strong:
Strumpfhose oder Strümpfe mit vitalisierendem Massageeffekt.
Zwickel:
Keilförmiger eingearbeites, meistens aus Baumwolle, Teil im Schritt


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-29 20:56:12 mit dem Titel duftfetisch

Die Mediengesellschaft hat das Auge zum scheinbar wichtigsten Sinnesorgan gekrönt, alles und jeder, ob nun Produkt oder Politiker, will ein Blickfang sein und findet sich in entsprechender Aufmachung wieder. Informationen werden verbildert, auf daß sie sich einprägen, Beweisphotos mögen Meinung machen. Und Ereignisse werden zu Nachrichten, weil entsprechende Bilder vorliegen. Aber das adelt nicht den Sehsinn, sondern den Anschein. Ein Ranking unter den Sinnesorganen gibt es nicht - nur in negativer Form, indem Taubstumme als die einsamsten Menschen gelten.
Natürlich ist das Auge eine wichtige Orientierungshilfe, schlechterdings eine trügerische, wie jeder aus eigener Erfahrung weiß, und es verleitet uns zu Vorurteilen, die erst unter Zuhilfenahme anderer Sinnesorgane korrigiert werden. Oftmals nutzt der optische Eindruck nichts, bleiben Informationen anderer Sinne aus, die uns dann daran erinnern, daß diese genauso wichtig sind, daß der durch sie vermittelte Eindruck ausschlaggebender ist. Ein Frau kann noch so gut aussehen: quiekt sie wie Mickymaus, ist sie nicht mehr attraktiv. Man kann vor Männlichkeit noch so strotzen, es nutzt nichts, kann einen die Begehrte nicht riechen.
Gerade in der Sexualität ist der Geruchssinn bestimmend - eine banale Feststellung, denkt man an die vielen Flakons in den Badezimmern. Er wird aber oft falsch eingeschätzt, denn gerade die Parfümierungsmanie - nicht selten ein Hinweis auf falsch verstandene Hygiene, manchmal auf eine verstopfte Nase - offenbart einen großen Irrtum: der Mensch kann seinen ursprünglichsten Geruch nicht kaschieren. Die persönliche Duftnote wird von der Natur genetisch festgelegt, um - im Grunde genommen - Inzest zu vermeiden. Viele Frauen mögen sich über Männer wundern, die begeistert an ihren Schlüpfern riechen, im Alltag sind sie es, die Männer letztendlich mit der Nase beurteilen. So sehr sich Männer und Frauen an den verborgenen und offengelegten Reizen des anderen Geschlechts begeistern können, ohne Geruchssinn gäbe es kein wirkliches Interesse. Bei Schnupfen schmeckt jedes Essen fad oder gleich, ein Gemeinplatz, der eben auch auf die Sexualität zutrifft.
Freilich beeinflußt die Nase nicht nur die Partnerwahl. Sie ermöglicht besondere Erinnerungen. Das Gedächtnis hält Gerüche intensiver fest als Bilder und Töne. Aber man kann nicht nur sehr differenziert Düfte erkennen, gleichzeitig werden atmosphärische Erinnerungen geweckt. Vielmehr als das Betrachten von Bildern bewirkt das Riechen eine sinnliche Erfahrung, die reale Empfindungen auslöst. Sich im Duft behaglich zu fühlen, ist meistens nur ein zufälliges Phänomen, das man aber auch bewußt einsetzen kann. Schlechterdings ist es praktisch unmöglich, sich einen Geruch in Erinnerung zu rufen. Es ist also naheliegend, sich zum privaten Vergnügen ein wohlduftendes Ambiente zu schaffen, indem man sich den Träger des Duftes verschafft, um sich nicht nur in einer Phantasie zu verlieren, sondern diese auch mit einem Hauch Leben zu erfüllen.
Der Duft aus der Konserve ist praktisch, aber unpersönlich und unecht. Erst der Tastsinn läßt den Gegenstand verstehen: wir begreifen seine Natur. Wir machen uns vertraut und entscheiden, ob das Versprechen, das uns das Auge gegeben hat, auch gehalten wird. Wie ein virtuelles Teilchen springt ein verführerischer Gedanke durch den Kopf: wir strecken die Hand aus und erfassen ihn, halten ihn fest: er ist wahr.

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