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Erfahrungsbericht von wurbel

Richtig feilschen will gelernt sein!

Pro:

Nachdenken hilft Geld sparen.

Kontra:

Das schnelle Geld macht man damit nicht.

Empfehlung:

Nein

Das Rabattgesetz ist in weiten Teilen gefallen. Jetzt heißt es feilschen was das Zeug hält. Oder doch nicht? In Deutschland gibt es keine Feilschkultur, wie es sie z.B. in arabischen Staaten gibt. Hier feilscht doch höchstens mal auf dem Flohmarkt oder im Urlaub oder im Laden, wenn man bei dem ausgesuchten Stück eine kleine Macke entdeckt und es das letzte Stück in dieser Größe ist. Und jetzt ist alles anders geworden? Es kann sein, aber ich glaube noch nicht daran. Ach ja, einige Teile sind ausgenommen vom feilschen. Dies sind Bücher, Tabakwaren und Zeitschriften.

Und noch was: Der Verkäufer ist nicht verpflichtet Prozente zu geben! Es liegt in seinem eigenen Ermessen. Spannend wird es nur, wenn die ersten Nachrichten über interne Anweisungen der Kaufhäuser an ihre Verkäufer durch Presse gehen, wie viel Prozente sie geben dürfen. Denn sicher wird es irgend wann mal diese interne Anweisungen geben und die gelangen recht schnell an die Öffentlichkeit.

Jetzt mal zur Technik des feilschen:
Das erste und wichtigste Gebot beim feilschen ist die Freundlichkeit. Man sollte immer freundlich und höflich bleiben. Mit einem netten lächeln kommt man immer weiter.
Als nächstes soll man sich interessiert an der Ware zeigen, sie aber nicht in den höchsten Tönen loben. Das ist schließlich der Job des Verkäufers. Sie niedermachen ist aber auch nicht sinnvoll, denn warum will man sie dann überhaupt haben?
Auch noch was zum Outfit, gepflegt wäre nicht schlecht. Denn Verkäufer verhandeln nicht gerne mit schlampigen, gammligen Leuten. Das hört sich jetzt hart an, aber im Endeffekt reichen 90 Sekunden aus, bis der Verkäufer sich ein Bild (unbewusst) vom Kunden gemacht. Dann weiß er, ob der Kunde ihm sympathisch ist oder nicht. Wenn er das nicht ist, gibt es keine Prozente! Mädels haben es etwas einfacher, da hilft es schon mal der etwas kürzere Rock, sofern sie mit Herren verhandeln. Leider! Aber ranschmeissen gilt nicht, denn Frau oder Mann hat ja schließlich auch seinen Stolz, oder? Es sei denn ihr wollt wirklich was vom anderen.
Damit kommen wir schon zum nächsten Punkt, Frauen verhandeln oft besser mit Männern und Männer mit Frauen.
Wenn Ihr aber beim verhandeln merkt, dass Ihr nicht richtig weiter kommt, brecht das Gespräch höflich ab und schaut euch wo anders um. Wenn es dort nicht geklappt hat, geht nochmals zu ersten Verkäufer und macht ihm klar, dass er den besten Eindruck gemacht hat und ihr gerne bei ihm kaufen würdet, wenn er Euch preislich noch ein bischen entgegen kommt. Dann werden die meisten Verkäufer weich. Dieser Aufwand lohnt aber nur bei teuren Produkten.
Sprecht außerdem nie von Preisnachlass oder Prozenten usw. Viel besser ist preisliches Entgegenkommen. Eine gute Frage lautet, Ich hätte es gerne, aber könnten Sie mir dem Stück noch preislich etwas entgegen kommen? Oder wie sieht es mit dem Preis aus? Könnten Sie mir da noch etwas entgegen kommen? Damit hat der Verkäufer das Gefühl, dass man ihn ernst nimmt (ist hoffentlich auch so) und gerne seine Hilfe für die Entscheidung hätte.
Aber betteln gilt nicht! Ich brauche das Geld noch für meine hungrigen Kinder, usw. Warum wollt ihr dann das teure Luxusstück kaufen????

Nun kommen wir zu einem wirklich wichtigen Punkt: Wieviel Rabatt ist denn eigentlich drin? Überlegt Euch erst mal, was ein Warenhaus für eine Umsatzmarge hat. Die ist wirklich sehr gering und liegt meist unter 5%. Aber nicht desto trotz solltet ihr schauen, dass ihr mehr erreicht. Dabei gilt, es tunlichst zu vermeiden, zu schnell ein Angebot zu machen. Immer erst den anderen (Verkäufer) ein Angebot machen lassen. Es kann ja sein, dass er mehr Nachlass bietet als Ihr eigentlich wolltet. Dann habt Ihr schon gewonnen. Wenn nicht, dann könnt Ihr ja ein Angebot machen. Aber vorher rechnen, damit Ihr es gleich parat habt, wenn Ihr danach gefragt werdet. Aber mit der Antwort solltet ihr Euch trotz allem etwas (2-3 Sekunden) Zeit lassen. Am besten ist es wenn Ihr ein Angebot machen sollt, erst mal mit 15%-20% Nachlaß anzufangen. Das kann sich schon lohnen. Aber fangt nicht bei Beträgen von 10.- DM an zu feilschen. Das kann auch die Verkäufer ziemlich nerven..... Rauskommen solltet Ihr bei mindestens 10%.

Was auch eine Möglichkeit ist, ist für Zugaben zu sorgen. Kaufe drei und bekomme eines gratis dazu (Mengenrabatt). Oder wenn Ihr einen Videorekorder kauft, dass Ihr das Anschlusskabel gratis hinzubekommt. Oder bei einer Waschmaschine, dass das Aufbauen und die Entsorgung der alten Maschine gratis ist. Aber, wichtig ist, dass Ihr vorher in Erfahrung gebracht habt, ob es nicht sowieso schon im Preis dabei ist. Wenn Ihr Gratisleistungen in der Zukunft versprochen bekommt, lasst sie Euch schriftlich bestätigen, sonst kann es Euch passieren, dass später der Verkäufer davon nichts mehr weiß. Das wäre schade.

So, dass waren meine Tipps, jetzt viel Spaß beim einkaufen. Obwohl, die Aufhebung des Rabattgesetzes ist noch nicht durch. Also bleibt Euch noch Zeit genug diesen Beitrag zu bewerten.

Und wer nicht gerne feilscht, der kann z.B. Pay-Back-Kunde werden. Dort gibt es automatisch Prozente. Inzwischen meistens nur noch 1%... Aber gelegentlich gibt es Aktionen bei denen man mit Gutscheinen zwischen 5 und 10% bekommt.

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-18 12:11:36 mit dem Titel Wer will an der Börse überleben?

Welche Anlagestrategie soll gewählt werden?

Tendenziell gibt es viele Aktionäre, die hoffen, mit kurzfristigen Anlagen das schnelle Geld zu machen. Meistens geht die ausgedachte Strategie nicht auf. Dann bleiben die Aktionäre auf Ihren Aktien sitzen und schimpfen auf den Markt.

Auch ich kann keine sichere Möglichkeit bieten mit Aktien Geld zu verdienen. Sonst würde ich nicht hier schreiben sondern meinen Bauch in der Südsee in die Sonne halten und auf den Sonnenuntergang warten.................... Wer das erwartet hat braucht jetzt nicht mehr weiter zu lesen.

Meine Tipps sind ehr etwas für Leute die nachdenken möchten. Denn was wichtig ist bei der Aktienanlage ist, man soll den Markt einschätzen können. Dazu ist es als erstes mal wichtig, dass man den überhaupt versteht, was die Firma überhaupt macht oder herstellt. Bei Daimler Chrysler ist das leicht. Aber was macht z.B. Qiagen? Auch hier hilft nur eines, sich informieren und versuchen zu verstehen, was tatsächlich hinter dem Produkt steckt.

Dabei genügt es oftmals nicht, dass die Idee, die die Firma hat eine ganz gute ist. Es muß noch etwas hinzukommen, nämlich die Erfahrung des Managements. Eigentlich hat z.B. Met@box eine ganz gute Idee mit ihren Set-Top Boxen und dem Internet über das Fernsehen. Aber das Management hatte zu wenig Erfahrung im Vertrieb und der Leitung einer solchen Firma. Prompt ging einiges schief. Was man nicht zuletzt auch am Aktienkurs feststellen kann.

Also sollte man sich die Erfahrung des Managements ansehen. Dies fällt um so leichter, je länger die Firma am Markt ist. Denn, wenn die Erwartungen des Managements und der Analysten über eine längere Zeit erfüllt wurden, kann man davon ausgehen, dass die Marktentwicklung auch in der Zukunft durch das Management richtig eingeschätzt wird. Dies schützt zwar nicht vor Krisen, in die das Unternehmen durch Marktveränderungen kommen kann, macht aber ein Unternehmen vertrauenswürdiger.

Die Bewertung eines Unternehmens durch den Markt ist natürlich auch nicht ganz unwichtig. Dabei neigen die Marktteilnehmer in vielen Bereichen zur Übertreibung. Dies aber in beide Richtungen. Meldet ein Unternehmen etwas schlechtere Zahlen, wird es „vom Markt abgestraft“. Das heißt, der Kurs fällt. Dies manchmal sehr (zu) stark, den fundamental hat sich oft nichts an der Aktie geändert. Solche Momente können sich für Einstiege lohnen, müssen aber nicht. Denn manchmal sind die schlechten Aussichten auch für den weiteren Kursverfall verantwortlich zu machen. Aber um auf die Bewertung der Aktie durch den Markt zurück zu kommen. Oftmals hilft einem ein Vergleich der Bewertung mit Aktien von Konkurrenzunternehmen. Damit lässt es sich leichter abschätzen, ob die Aktie teuer ist, oder nicht.
Dabei sollte nicht nur das Kurs-Gewinnverhältnis (KGV) sondern auch das Kurs-Umsatzverhältnis (KUV) zu Rate gezogen werden. Zumal bei Unternehmen die noch keinen Gewinn ausweisen. Aber auch andere Aspekte sollte der Investor berücksichtigen. Z.B. bei Biotech oder Pharmawerten: Wieviele Produkte befinden sich vor der Markteinführung (Stufe 3 der klinischen Prüfung). Was für Produkte sind dies? Für Volkskrankheiten oder Nischenprodukte. Denn bei den Blockbustern sind die zu erzielenden Erträge höher. Im Bereich Automobil kann dies ein Modellwechsel sein, aber auch hier drohen Gefahren, da die alten Modelle erst einmal abervkauft werden müssen, dies unter Umständen mit Preisabschlägen.

Auch ein Pluspunkt beim Kauf von Aktien ist die Eigentümerstruktur. Gibt es große Unternehmen die beteiligt sind? Sie werden auch einmal für den Technologietransfer sorgen und die Ergebnisse vermarkten helfen. Ein Beispiel die kanadische Ballard Power, die Brennstoffzellen herstellt, damit ein alternativer Pkw-Antrieb möglich wird. An ihr ist Daimler Chrysler beteiligt und hat das Unternehmen zum Erfolg geführt. Ein Motor soll schon fast serienreif sein.

Es gibt noch viele weitere Kriterien, z.B. die Aktien kaufen, die die höchste Dividendenrendite abwerfen. Klappt aber nur dann, wenn das Unternehmen auch die Dividende für das nächste Jahr erwirtschaften kann und man nicht der Besteuerung unterliegt.

Noch ein paar Worte zu Optionen. Optionen haben den Vorteil, dass mit relativ wenig Geld viele Aktien bewegt werden können. Doch ist dieses Geschäft riskant. Denn der Totalverlust droht hier sehr schnell. Gerade dann wenn sich die Märkte sehr schnell bewegen, also sehr volatil sind. Diese Art von Geschäfte ist nur etwas für Leute mit starken Nerven und sehr viel Zeit, denn man muß den Markt ständig im Auge haben.

Fazit: Als Fazit lässt sich sagen, dass man Zeit haben muß um sich mit Aktien zu beschäftigen. Diese Zeit braucht man um sich Informationen zu beschaffen. Wenn man seine Tipps aus Zeitschriften bezieht, haben andere schon gekauft. Außerdem soll man nie auf heiße Tipps hören. Denn auch die Leute die die Tipps geben, haben bereits gekauft. Meist legt man bei diesen heißen Tipps sowieso drauf.

Wer keine Zeit und Lust hat sich um Aktien zu kümmern sollte sich einen Fonds kaufen. Dabei sind die Renditen vielleicht nicht immer so gut, aber in Krisensituationen bewähren sie sich oftmals.

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