Wip Insektenschutztür inkl. Universal-Klemmzarge Testbericht

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Mein übliches, kurzes Vorwort ...

Insekten sind nützlich. Insekten sind notwendig. Ohne Insekten würden wir schwer Probleme bekommen.

Aber, ich hasse die Biester, wenn sie anfangen mich zu ärgern und zu „piesacken“.

Also wollten wir Abhilfe schaffen. Man will ja nicht immer wieder dem Tapferen Schneiderlein Konkurrenz machen, und Ambitionen auf einen Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde hatte ich auch nicht.

Da bei uns die Biester ausschließlich durch die Terrassentür hereinkommen und sich um den Lamellenvorhang, der in den Sommermonate vor der Tür hängt, einen „Sch…ß“ kümmern, hatten wir uns überlegt, eine zusätzlich Insektenschutztür nach außen hin einzubauen.

Wir haben die Tür allerdings dann wieder „in die Tonne gekloppt“, wie es so schön heißt. Warum und wieso wir dies gemacht haben, das ergibt sich jetzt aus dem nachfolgenden Bericht von der wip Insektenschutztür inkl. Universal-Klemmzarge für Insektenschutztüre, die wir bei LIDL gekauft hatten.

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Gliederung

1. Wie kam ich dazu

2. Wo bekommt man sie und was kostet sie

3. Beschreibung / Teile / Benötigtes Werkzeug / Wissenswertes

4. Aufbau und Erfahrungen. Was stört mich an dem Bausatz?

5. Fazit

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1. Wie kam ich dazu

Dies ergibt sich teilweise bereits aus dem kurzen Vorwort.

Naja, man kennt das ja zur Genüge, das lästige Gebrumme um die Nase und die Ohren der kleinen Quälgeister. Nicht genug, dass sie einem die wohlverdiente Nachtruhe rauben, oder sich am Obst und Gemüse in der Küche an den gedeckten Tisch setzen (Da stört sie auch kein Kühlschrank).

Und mein persönlicher Favorit ist die Fliege, die Mücke, die Biene im frisch eingegossenen Bierchen.

Hinzu kommen eine gewisse Allergieneigung bzw. teilweise verdammt heftige Reaktionen auf Stiche, die meine liebe bessere Hälfte schon erlitten hatte.

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2. Wo bekommt man sie und was kostet sie

Immer wieder hatten wir ein wenig recherchiert und schließlich ein passendes Teil bei LIDL gefunden.

Im Onlineshop von Lidl findet man solche Teile.

Internetseiten:

www.lidl.de

bzw.

http://www.lidl.de/de/Insektenschutz/ wip-Insektenschutztuer-inkl- Universal-Klemmzarge- fuer-Insektenschutztuere

(Bitte bei Nutzung des zweiten Links die Leerzeichen vorher entfernen).

Bezahlt hatten wir 64,94 Euro einschließlich 4,95 Euro Verpackung und Versandkosten. Somit kostet eine solche Tür mit Zarge 59,99 Euro in der Farbe weiß, also passend zu den Fenstern und Türen.

Und einige Webmiles - soweit man dort angemeldet ist - gibt es „on top“.

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3. Beschreibung / Teile / Benötigtes Werkzeug / Wissenswertes

a) Beschreibung

Bzgl. der Beschreibung mache ich es mir einfach und habe den Text von der Homepage „geklaut“.

Dier lautet wie folgt: „Sie kennen sicher auch dieses lästige Gebrumme von kleinen Quälgeistern, das Ihnen die Nachtruhe rauben? Oder die kleinen Mücken, die sich gerne in der Küche an Ihrem frischen Obst und Gemüse laben? Lassen Sie sich nicht länger von Fliegen, Mücken und anderen Insekten ärgern und halten Sie sie effektiv aus Ihrem Zuhause fern, indem Sie einen wirkungsvollen Insektenschutz montieren. Im Lidl Online-Shop finden Sie dafür zum Beispiel eine Insektenschutztür inkl. Universal-Klemmzarge in weiß und braun, die sich mit den Abmessungen 120 x 210 cm an jeder handelsüblichen Tür einfach und schnell mit Klemmzarge montieren lässt.

Das aus Aluminium gefertigte strapazierfähige Rahmensystem der Insektenschutztür ist mit einem Trittschutz für Balkon- und Terrassentüren versehen und der mitgelieferte Komplettbausatz garantiert eine einfache und schnelle Montage. Die Insektenschutztür und die für die Montage mitgelieferte Klemmzarge sind wetterfest, sodass nicht nur Stabilität sondern auch eine lange Haltbarkeit der Insektenschutztür gewährleistet ist. Auch das Gewebe – der eigentliche Insektenschutz, der aus Fiberglas gefertigt ist – ist wetter- und UV-beständig und sorgt dabei stets für beste Durchsicht.

Die Klemmzarge aus Aluminium ist ideal für eine einfache und sichere Montage. So müssen Sie keine Löcher in Ihren Türstock bohren, sondern können die Scharniere der Insektenschutztür problemlos in die Klemmzarge einhängen. Die Montage ist damit nicht nur denkbar leicht, sondern Sie vermeiden auch eine Beschädigung des Türstocks. Die Klemmzarge ist für Türen mit Abmessungen von maximal 115 x 215 cm geeignet – also perfekt für alle herkömmlichen Türen, egal ob Balkon- oder Terrassentür. Die Scharniere sind aus Edelstahl und damit besonders robust.“

b) Teile

Was bekommt man für sein Geld …

Insektenschutztür in den Maßen max. 100 x 210 cm, die aus einem stabilen Aluminium-Rahmensystem mit unterem Trittschutz für Balkon- und Terrassentüren besteht. Die hochwertigen pulverbeschichteten Aluminiumprofile sind wetterfest und garantieren Stabilität und Haltbarkeit. Das anthrazitfarbene Fiberglasgewebe ist UV-beständig und sorgt für beste Durchsicht. Mit dem Komplettbausatz ist eine einfache Montage möglich. Die Tür besitzt einen Selbstschließmechanismus durch drei Federn. Die Dichtheit wird durch umlaufenden Bürstendichtungen erreicht, die zugleich einen sauberen Abschluss erzeugen. Unsere Tür hatten wir in weiß bestellt. Man kann sie allerdings auch in braun erwerben.

Die Tür passt auf die ebenfalls bestellte Aluminium-Klemmzarge. Dadurch wird eine Schraubmontage an der Türlaibung und deren Beschädigung vermieden.

Die Scharniere der Insektenschutztür können problemlos an das Zargenprofil des Rahmens angeschraubt werden. Auch hier sorgen die pulverbeschichteten Aluminiumprofile für Stabilität und Haltbarkeit. Sie sind ebenfalls wetterfest. Die Zarge ist für Laibungsmaße bis zu 105 x 215 cm (Länge x Höhe) geeignet.

So lautet auch hier teilweise der Text aus der Detailbeschreibung zur Tür mit der Zarge.

c) Benötigtes Werkzeug

Tja, grundsätzlich handelt es sich ja um ein reines Stecksystem und geworben wird ja auch damit, dass keine Beschädigungen an den Wänden oder vorhandenen Türen erfolgen sollen.

Dennoch wird so einiges an Werkzeug benötigt. Zwar ist ein sog. Torxbit mit dabei; dennoch werden eine scharfe Metallsäge (als Handbügelsäge oder auch als elektrische Säge (Stichsäge), ein Gummihammer, eine Bohrmaschine mit einem möglichst 2 mm HSS-Bohrer (üblicherweise auch Eisenbohrer, Metallbohrer genannt), ein Winkel, ein Schlitz- und Kreuzschlitzschraubendreher, eine gute Feile, ein 13-er Maulschlüssel, ein Messer bzw. eine Schere, ggf. auch eine Wasserwaage und natürlich ein Metermaß / ein Zollstock und Material zum Anzeichnen benötigt.

d) Wissenswertes

Vor Bestellung des Bausatzes sollte man natürlich das Türloch in Höhe von Länge bzw. Breite gemessen haben. Wichtig ist es hier insbesondere zu schauen, ob auch genügend Platz besteht, wenn man einen Rollladen an der Tür installiert hat. Es wäre ja schließlich hochnotpeinlich, wenn man die Zarge und die Tür nicht nützen kann, da der Rollladen im Wege ist.

Direkt nach der Lieferung ist zu kontrollieren, ob auch alle beschriebenen Einzelteile verfügbar sind. Hier sollte man besonders auf das erforderliche Schraubenmaterial achten. Auch die Magnete sind wichtig.

In unserem Falle fehlte der Innengriff, was aber grundsätzlich zu vernachlässigen ist.

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4. Aufbau und Erfahrungen. Was stört mich an dem Bausatz?

Kommen wir nun zum Zusammenbau der Türe und der Zarge.

Vorab gesprochen vertrete ich die Auffassung, dass jede halbwegs geschickte Person, die ein wenig handwerkliches Geschick besitzt, die Aufgabe ohne Probleme bewältigen kann. Voraussetzung hierfür ist natürlich das vernünftige Werkzeug.

Das Türblatt selbst lässt sich recht einfach zusammenbauen. Allerdings ist es in der Breite vorher passend zu kürzen. Der beste Wert hier ist die Gesamtbreite der Zarge abzgl. 3 cm, wenn man das Türblatt bündig mit der Anschlagseite auf die Vertiefung am Rahmen mit den Scharnieren aufmontiert.

Es ist, wie die Zarge auch ein Stecksystem. Lediglich das untere Trittblech (ca. 10 cm hoch) wird an beiden Seiten mit den unteren Rahmenprofilen verschraubt.

Der restliche Türrahmen wird dann einfach mit den Steckverbindern zusammen gesteckt. Dank der in den Aluprofilen befindlichen Nasen kann man - außer durch Gewaltanwendung - nichts falsch machen.

Bei möglichen Kürzen ist es natürlich wichtig, ggf. vorhandenen Grad abzufeilen, um Verletzungen vorzubeugen und natürlich einen sauberen Abschluss zu bekommen.

Ist die Tür soweit fertiggestellt (Einspannen des Gewebes auf der Rückseite und Fixierung mit den Spanngummis - Klickleisten genannt-, so möchte ich die Lamellen hier bezeichnen), kann man sich an die Türangeln / Türscharniere heranwagen.

Lt. Beschreibung sind die Nasen an den Angeln vor der Montage abzuknipsen. Hier setzt mein erster Kritikpunkt an. Warum soll man nachträglich etwas abschneiden bzw. abknipsen. Dies hätte bei der Produktion bereits geschehen können, da hier ein sauberer Abschluss erfolgen könnte.

Der nächste Kritikpunkt meinerseits besteht nun darin, dass diese Kunststoffangeln nicht gerade sehr vertrauenswürdig und haltbar aussehen. Zwar wird die Tür insgesamt mit drei Angeln an der Zarge befestigt, allerdings haben sich bei einem Probeeinsatz die Angeln an der Zarge, also die Unterteile bereits leicht gebogen. Sie halten das Gewicht der Tür nicht in der gewünschten Art und Weise aus, sondern biegen.

Wie dies dann im laufenden Betrieb aussehen wird, vermag ich mir gar nicht auszumalen.

Weiter geht es nun mit der Türzarge. Diese wird einfach per Stecksystem zusammengesteckt. Allerdings merkt man ganz schnell, dass die mittleren Kunststoffverbinder nicht stark genug sind. Unter- und Oberteile der senkrechten Zargenteile wackeln sehr heftig hin und her. Dieses System einfach mit zwei Stellschrauben, die an den unteren Enden angebracht werden durch Druck gegen das obere Ende des Türlochs zu stabilisieren ist einfach nur ein Witz. Es geht einfach nicht. Hier werden zusätzliche Anke benötigt, die an die Wände geschraubt werden müssen.

Hängt man nun die Tür noch in diese Wackelangelegenheit ein, hat man nun noch ein Gebilde, das man mit viel Wohlwollen irgendwie als abstrakte Kunst ansehen kann. Für eine halbwegs funktionierende Tür ist dies jedoch nichts.

Gleiches gilt für die automatische Schließung, die ausschließlich durch Federn, die innerhalb der Scharniere untergebracht werden, erfolgen soll. Also 3 kleine Federn, die im Winkel von 90 Grad verdreht dort befestigt werden, sind nicht gerade der Brüller. Eine stärkere Spannung zu erzeugen, ist nur mit gehörigen Tricks möglich.

Abschließend muss noch erwähnt werden, dass es die Tür auch einzeln zu kaufen gibt, also ohne Klemmzarge.

Es wird behauptet, dass alles ohne zusätzliche Bohrungen / Befestigungen im Mauerwerk erfolgen kann. Für mich ist dies einfach nur lächerlich und einfach gar nicht möglich. Wenigstens mit der gelieferten Konstruktion ist dies in meinen Augen nicht machbar, da die gesamte Angelegenheit zu instabil ist.

Aus diesem Grunde habe ich mich dazu entschlossen, die Teile wieder auseinanderzunehmen und anderweitig - ggf. als Rankhilfe für Blumen und Sträucher - zu nutzen. Hierfür reicht es völlig aus. Und da es aus Aluminium besteht, gibt es auch keine Probleme mit Rost.

Mein Fazit für diese Insektenschutztür mit Klemmzarge fällt daher kurz und knapp aus.

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5. Fazit

Die Idee ist. Das Material ist grundsätzlich auch sehr stabil. Die erforderlichen Scharniere sind für meinen Geschmack einfach zu schwach, so dass ein ordnungsgemäßer Betrieb für mich nicht gewährleistet ist.

Die Zarge selbst ist ebenfalls zu schwach. Konkret ausgedrückt; die Kunststoffverbindungsstücke sind extrem zu kurz ausgefallen. Hier hätten entweder ebenfalls Aluverbinder oder stabilere, längere Kunststoffverbinder hergemusst. Dadurch würde auch eine passende Stabilität erreicht.

Insgesamt gibt es knappe 2 Sterne. Einer für das gute Aluminiummaterial, ein weiterer für die gute Idee.

Eine Kaufempfehlung kann und will ich allerdings auf gar keinem Fall abgeben. Das Versprechen ist einfach falsch. Ohne Bohrungen / Befestigungen am Türloch geht es einfach nicht. Und wer ggf. nur eine Türe kaufen sollte, der kommt ohne Bohrlöcher / Befestigungen an der Wand sowieso nicht herum.

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So, zum Schluss, wie immer ...

Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielen Lesen, oder nur Scrollen wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen meines Berichts über die Insektenschutztür mit Klemmzarge gehabt zu haben.

Ich hoffe wieder einmal, es war nicht allzu langweilig. Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen. (Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: Der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).

In diesem Sinne; bis zum nächsten Bericht, man liest sich.

Ich weiß natürlich, dass der Eine oder Andere noch weitere Fragen haben könnte. Leute alles Mögliche lässt sich nicht in einem Bericht unterbringen. Dafür setzt jeder die Prioritäten auf andere Bereiche.

Wer Fragen haben sollte, der darf sich gerne bei mir melden.

PS: Meine Berichte erscheinen / erschienen auch auf anderen Plattformen.

PPS: Ich denke, auch ältere Berichte sind es wert beachtet, gelesen und bewertet zu werden. Und wie sehen Sie das??

Tja, ich kann halt nicht ohne diesen Sprüche …