Billy Joel Testbericht

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Erfahrungsbericht von Birgit-Judith

Greatest Hits 3 - Stimmgewaltig und gefühlsvoll

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Billy Joel ist einer meiner Lieblingsinterpreten. Meines Erachtens hat er nicht nur eine ausdrucksvolle Stimme, sondern ist musikalisch überhaupt sehr talentiert.


Der Interpret:

Geboren am 9. Mai 1949 als William, Martin Joel in den Bronx von New York. Mit 5 Jahren fing er das Klavier spielen an und bereits nach 10 Jahren trat er der Bans \"The Echoes\" bei. Später macht er einen Solo-Plattenvertrag, bekommt Streit mit der Plattenfirma und tritt erstmal unter dem Pseudonym Bill Martin in diversen Bars auf.

\"Captain Jack\" wird von einem Radiosender in Philadelphia rund um die Uhr gespielt und die Plattenfirma \"Columbia\" macht einen neuen Vertrag mit Joel. \"Piano Man\" wird der erste große Hit seiner Solokarriere. 1999 wird er in die Rock \'n\' Roll Hall of Fame aufgenommen, verdient wie ich meine. Ständige, wiederkehrende Gerüchte über seinen Abgang haben sich bis heute nicht bestätigt.


Die CD:

Greatest Hits Volume III gehört zu meinen Favoriten des Sängers. 17 Lieder zeigen die Vielfalt seines musikalischen Könnens. Nur drei Songs dieser CD stammen nicht aus seiner Feder.

1. \"Keeping the Faith\"

Ein Ohrwurm mit immerwiederkehrenden, gleichen Rhythmen. Eher ruhig und musikalisch leicht abgehackt.

2. \"An Innocent Man\"

Ein äusserst gefühlsbetonter Song. Beachtenswert die Stimmlage bei dem Refrain. Locker und leicht kann er auch höhere Tonlagen bewältigen. Die Musik spielt mehr im Hintergrund.

3: A matter of trust\"

Ein flottes, stimmgewaltiges Werk, wie ich meine, hier sthet musikalisch das Schlagzeug im Vordergrund.

4: \"Baby Grand\"

Hier singt Joel im Duett mit Ray Charles, auch ein bekannter und guter Musiker. Ruhig gesungen von beiden Interpreten, die sich klasse ergänzen. Fast ein bisschen Sprechgesang. Sehr schönes Lied.

5: \"This is the time\"

Hier kommt man schon am Anfang in den Genuss von Joels Klavierkünsten. Allerdings gehört dieses Lied nicht so sehr zu meinen Favoriten, mir ist es etwas zu eintönig.

6: \"Leningrad\"

Grandios, anders kann ich diesen Song nicht betiteln. Abgesehen von dem tollen Text (kalter Krieg) singt er hier dermassen voluminös und ausdrucksstark. Ruhigere Passagen lösen stimmgewaltige ab. Auch hier ist das Klavier im Mittelpunkt. Einfach wunderbar.

7: \"We didn\'t start the fire\"

Um hier den Text komplett zu verstehen müssen wohl auch Englisch-Versierte sich das Booklet zur Hand nehmen. Flott, spritzig, beschreibt dieser Titel die Größen aus Pop, Politik, eigentlich aus jedem Bereich. Hier fragt man sich wann der Interpret Luft holt zum Atmen.

8: \"I go to extremes\"

Hier bewegt man sich wieder in ruhigeren Gefilden. Popmusik die zum Mitträllern und Füßchenwippen animiert.

9: \"And so it goes\"

Kamin, Kerze, ein Glas Sekt. Das wären die idealen Vorraussetzungen für dieses Lied. Billy und sein Klavier, mehr nicht. Gerade hier hört man sehr gut raus, er kann singen.

10: \"The downeaster Alexa\"

Auch ein Lieblingslied von mir. Hier besticht neben der Stimme auch wieder das Schlagzeug im Hintergrund. Passend zum Text, Billy ist ein Seefahrer und beschreibt seine Erfahrungen auf See.

11: \"Shameless\"

Ein Lovesong und dementsprechend gefühlsvoll rübergebracht. Ansonsten fehlt auch hier der besondere Kick um dieses Lied an Nummer 1 zu bringen.

12: \"All about soul (Remix)\"

Der Titel sagt schon Alles. Seelenschmerz und daher natürlich auch eher eine ruhige Version. Einfache, rhythmische Musik.

13: \"Lullabye\"

Wiederum Klavier und seine Stimme. Wirkt leicht einschläfernd, aber auch hier wieder eine schöne Stimme.

14: \"The river of dreams\"

Erinnert etwas an Reggae, ein Wohlfühl-Song. Interesant auch wieder, die stellenweise sehr hohe Stimmlage des Interprets. Das Besondere vermitteln einem die Hintergrundsänger.

15: \"To make you feel my love\"

Ein Stück aus der Feder von Bob Dylan und daher schon fast ein Garant für guten Text und Musik. Etwas schwermütig und auch hier steht mehr die Stimme im Vordergrund, wie die Musik.

16: \"Hey girl\"

Eines der neueren Lieder von Joel und definitiv nicht mein Geschmack. Realtiv kurzer, nichtssagender Text mit keinen musikalischen Höhepunkten. Nicht getextet von ihm selbst. Ziemlich schmalzig.

17: \"Light as the breeze\"

Text von Leonhard Cohen und ebenfalls ein Lovesong. Wiederum Klavier und Vocal bestimmen das ganze Lied. Leichter Musikgenuss.


Fazit:

Eine wirklich gelungene CD von Billy Joel. Die Teste sind eigentlich durchweg interessant und aussagekräftig, besonders jene, die der Künstler selbst verfasste. Man merkt, dass Joel mit Musik groß wurde, es seine Leidenschaft ist. Er kann definitiv singen und ist in meinen Augen ein musikalisches Naturtalent.

Keine Schönheit wie so manch anderes \"Popsternchen\" bringt das Cover sein Bild gut rüber. Ein verruchter Vollbart, sowie ein dunkle Sonnenbrille machen ihn daher doch ganz ansehlich. Klangmäßig kann man sich über dieses Album auch nicht beschweren, die Stimme ist klar und voluminös. Das beinhaltende Booklet enthält alle Texte dieser CD. Ich höre Billy Joel immer wieder gern. Ein Stern Abzug für \"hey girl\", Shmaeless\" und \"This is the time\", Songs die wirklich nur Billys Stimme retten, ansonsten aber zu unauffällig sind. Ansonsten kann ich diese CD für einen Musikabend nur empfehlen, allerdings sollte man sich Zeit nehmen und auch die wirklich guten Texte anhören. Den Preis weiß ich leider nicht mehr, ich besitze sie schon zu lange.

Schönen Tag

Birgit :-)

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