Bürger Schupfnudeln Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Nicht ganz so lecker wie bei Oma!!

  

  03.12.2002, 17:12 Uhr von
  nicki2807
  Meine Tochter und mein Enkelkind Yannick gehen mir über alles, danach kommen ganz schnell meine b...

  5

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  Heute habe ich im Kühlschrank etwas gefunden, was eigentlich letzte Woche am Dienstag in das Sauerkraut sollte, aber krankheitsbedingt keiner gegessen hat.
  
  Dabei handelt es sich um Schupfnudeln von Bürger, im Stuttgarter Raum auch Buabaspitzle genannt und jawohl, fertig gekauft und nicht selbst gemacht, weil ich dafür einfach zu faul bin und den Teig nie so hin bekomme, wie es meine Oma immer getan hat. Als Kind stand ich immer staunend daneben und war fasziniert, wie schnell meine Oma vom fertigen Teil ein bisschen abgezupft hat und mit der Hand diese kleinen Nüdelchen gerollt hat, die in der Mitte ein bisschen dicker sind und rechts und links spitzig auslaufen, deshalb wohl auch der Name .
  Wenn ich allerdings so die Zutaten anschaue (habe ich früher nie getan, wofür Ciao doch alles gut ist), stelle ich fest, dass die Buabaspitzle meiner Oma nicht nur besser schmeckten, sondern wohl auch gesünder waren (lach).
  
  Schupfnudeln werden als Hauptgericht schön mit Butter in der Pfanne etwa 5 Minuten goldgelb angebraten (bei mir meistens dunkler, aber jeder wie er mag) und dann mit dem fertigen Sauerkraut vermischt. Auf keinem grösseren Fest hier in der Gegend fehlt ein Stand, an dem diese Krautspätzle angeboten werden. Ich halte mich da aber dezent zurück, denn mir ist das Sauerkraut dort immer zu wenig lange gekocht und die Schupfnudeln zu kurz angebraten, wodurch es dann meistens einfach matschig aussieht und genau so schmeckt, nämlich gar nicht.
  
  
  Und nun zum Produkt und Hersteller:
  ..........
  
  gekauft habe ich die Schupfnudeln bei Edeka (die gibt es aber in jedem größeren Supermarkt) aus dem Kühlregal in einer durchsichtigen Plastikverpackung mit dem gelb-blau-roten Emblem von Bürger zum Preis von 1,49 € für 500 g, wobei mir grad auffällt, dass dieses Produkt nicht teurer wurde, sondern auch in DM 2.99 gekostet hat (ja, ich gestehe, auch ich rechne immer noch um!!).
  
  Aber ausser den Zutaten, der Zubereitung und dem Haltbarkeitsdatum steht nicht sehr viel drauf auf der Verpackung, weder Nährwerte noch Angaben zum Hersteller. Deshalb hier für alle, die dies wissen wollen: Bürger ist im Internet zu finden unter www.buerger.de und hier stehen auch die weiteren Produkte des Herstellers, wobei die Maultaschen wohl am bekanntesten sind, sowie alle Angaben zu diesen Buabaspitzle.
  
  
  Die Zutaten:
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  Kartoffeln (70,0 %), Weizenmehl, Vollei, Milchpulver, Milchzucker, Speisesalz, Stärke. Verdickungsmittel: Guarkern- und Johannisbrotkernmehl, Säuerungsmittel: Ascorbinsäure, Gewürzextrakt, pflanzliches Öl.
  
  
  Wie schmecken denn nun Buabaspitzle und was kann man damit noch machen:
  ......................
  
  Wie aus dem Kartoffelanteil ersichtlich ist, sind dies eigentlich Kartoffelnudeln mit Mehl vermischt, eine Speise also für alle Kartoffelfans wie mich. Der Geschmack von Kartoffeln kommt schön durch, aber sie schmecken bestimmt auch allen Nudelnliebhabern, eben weil auch Weizenmehl enthalten ist.
  
  Als Beilage schmecken sie zu allen Fleischgerichten mit Sauce, vor allem aber zu allen Bratenarten wie Schwein, Kalb oder Rind.
  
  Ich selber liebe sie aber auch nur angebraten, mit ein wenig Salz gewürzt und einem leckeren Salat dazu, zumindest habe ich sie heute so gegessen.
  
  
  Mein Fazit:
  ........
  
  Bürger Schupfnudeln sind eine gute und relativ günstige Alternative zum Selbermachen, klar schmecken selbstgemachte besser, aber wer es nicht richtig hinkriegt so wie ich, muss halt zu Fertigprodukten greifen und da sind Bürger Buabaspitzle für mich einfach am Besten. Das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich in Ordnung, 1,49 € für 500 g., dafür stelle ich mich echt nicht in die Küche.
  
  Schupfnudeln schmecken nicht nur gut zu Sauerkraut, ich esse sie auch sehr gern im Sommer mit einer Riesen-Schüssel Salat, hmmm, einfach lecker.
  
  
  Es grüßt mit einem ganz tollen Danke für Lesungen und Kommentare
  
  Eure Nicki
  
  
  Wer klaut, darf nie leckere Kartoffelnudeln probieren!!
  
  @Nicki2807 am 26.11.2002 - eingestellt am 03.12.02 in Yopi!
  
  
  PS: Bei diesem Bericht stelle ich fest, dass er etwas kurz geraten ist, aber was kann man denn schreiben über ein Produkt, wo nix auf der Packung steht - mein Tipp, probiert sie einfach aus!! weiterlesen schließen

• Mein Tip Schupfnudeln mit Sauerkraut

  

  15.11.2002, 20:51 Uhr von
  angiereti
  lust am lesen und schreiben

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  Ein neuer Nudeltip mal frisch von Wochendplan für Euch zum lesen und evtl. probieren.
  Schupfnudeln kommen vor allem in Süddeutschland auf den Tisch. Dort werden sie auch Fingernudeln, Bubenspitzle oder Wargelnudeln genannt. Dabei werden aus Kartoffelteig "fingerdicke Nudeln" gerollt, diese in Fett ausgebacken und z.B. zu deftigem
  Sauerkraut mit Speck serviert.
  Aber nun noch einmal der Reihe nach zum Mitschhreiben.
  
  Zutaten
  *******
  (für 4 Personen)
  
  - 50 g durchwachsener Speck
  - 3-4 EL Mazzola Keimoel
  - 500 g frisches Sauerkraut (auch wenn nicht anders möglich aus der Dose)
  - 3 Nelken
  - 1 Zwiebel
  - 1 EL Wacholderbeeren
  - 1 Lorbeerblatt
  - 1 Prise gemahlener Kümmel
  - 1/2 TL getrockneter Majoran
  - 1/8 l (125 ml) Weisswein
  - 1-2 EL Knorr Fleisch-Suppe
  - 1/2 TL Salz
  - 1 Innenbeutel Pfanni Kartoffelpueree "kräftig & herzhaft" (3 Portionen) und
  - 1 Eigelb.
  
  Zubereitung
  ***********
  Zuerst Speck in Wüerfel schneiden und in 1 EL heissem Keimöl anbraten. Dann Sauerkraut, mit Nelken
  gespickte Zwiebel, Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, Kümmel und Majoran dazugeben. Darauf wird 1/8 l Wasser und Wein gegossen, das ganze aufgekocht und die Fleisch-Suppe eingestreut.
  Das Sauerkraut bei schwacher Hitze 30 Minuten garen.
  
  Nun 1/4 l Wasser mit Salz aufkochen. Dann den Topf von der Kochstelle nehmen und den Beutelinhalt Kartoffelpüree mit einem Schneebesen einrühren. Dazu noch Eigelb darunter rühren.
  
  Der Kartoffelteig wird auf einer bemehlten Fläche zu einer Rolle geformt und 24 Stücke abgeschnitten. Mit bemehlten Händen Fingernudeln (Schupfnudeln) formen. In einer Pfanne im restlichen heissen Keimöl von allen Seiten goldbraun braten und zum Kraut servieren.
  
  Das Ganze ist nach 40 Minuten fertig.
  
  Fazit
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  Wer Appettit auf deftiges und schmackhaftes sollte sich das Rezept mal vormerken.
  In diesem Sinne Guten Appettit und schönes Wochende. weiterlesen schließen