Leipzig Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• >>>...wo schon Goethe flanierte...<<<

  

  20.09.2005, 12:45 Uhr von
  Sonne-in-der-Nacht
  www.le-prince.de.......schaut mal rein, ich würde mich freuen:-))

  5

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  Empfehlung:

  Ja

  Liebe Leser,
  
  
  bei unserem Besuch in der Messestadt Leipzig bummelten wir auch ausgiebig durch die Innenstadt. Die Passagen in der City sind eine Besonderheit in Leipzig. Es macht Freude, durch die überdachten Einkaufsmeilen zu schlendern, die die gesamte Innenstadt wie ein Netzwerk durchziehen. Die attraktivste und grösste ihrer Art ist die "Mädler-Passage". Sie ist eine Kombination aus Messehaus und Einkaufspassage mit vielen Shops, Büros und Gaststätten.
  
  
  Die Lage
  =========
  Die Mädler-Passage ist bekannt in aller Welt, hauptsächlich wegen des Passagen-Restaurants "Auerbachs Keller". Tausende Touristen lassen sich die „Faust-Sage" erklären und speisen in dem urigen Keller.
  Die Mädler-Passage befindet sich in der Leipziger Innenstadt und zählt zu den bekanntesten Passagen der Messestadt.
  Die Passage ist von den wichtigsten Geschäftsstrassen der Leipziger City aus zu erreichen. Aus- bzw. Eingänge finden sich in der Peterstraße, der Grimmaischen Straße und am Neumarkt. Durch die überdachte Einkaufsstrasse werden die wichtigsten Meilen der Fussgängerzone miteinander verbunden.
  Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind binnen kürzester Zeit bequem zu Fuss zu erreichen. In wenigen Minuten ist man am alten Marktplatz, an der Thomaskirche, dem Brühl und auch am Hauptbahnhof. Öffentliche Verkehrsmittel, wie die Straßenbahnhaltestellen und Parkmöglichkeiten in Parkhäusern am Innenstadtring sind ganz in der Nähe. Wir haben im Parkhaus in der Petersbogenpassage geparkt.
  
  Die genaue Anschrift der Grundstücksgesellschaft habe ich herausgesucht:
  
  Mädler-Passage Leipzig Grundstück GmbH & Co. KG
  Geschäftsführer: Detlef Schnell, Reinhard Pöllath
  
  Grimmaische Straße 2-4, 04109 Leipzig
  
  Telefon 0341/2 16 34 0
  Telefax 0341/2 16 34 34
  
  
  Geschichte
  =========
  Die Passage ist nach einem gewissen Herrn Kommerzienrat Anton Mädler benannt, der 1911 den Häuserkomplex Auerbachs Hof erwarb und vergrößerte.
  Von 1912-1914 liess Mädler seine Passage bauen, das berühmte Lokal "Auerbachs Keller" bezog er mit in die Gestaltung der Passage ein.
  Im Jahre1913 wurde der erste Abschnutt der Passage, von der Grimmaischen Straße ausgehend einschließlich Auerbachs Keller, wieder eröffnet.
  Ein Jahr später folgte bereits die Abnahme für den zweiten Bauabschnitt, der die Rotunde und den Gebäudetrakt zum Neumarkt hin umfasste. Der dritte Passagenarm zur Petersstraße hin konnte erst mit dem Bau des Messehauses am Markt 1963/65 realisiert werden.
  
  
  Architektur
  ========
  Der Architekt Theodor Kösser errichtete für besagten Kommerzienrat Anton Mädler die “Mädler-Passage” als Messehaus. 8000 Quadratmeter Ausstellungsflächen mitten in der Innenstadt hatte er geschaffen, nach dem Vorbild der Galleria Vittorio Emanuele II in Mailand.
  
  Die Passage verfügt über vier mächtige Stockwerke, sechs Treppenhäuser und vier moderne Fahrstühle. Die Innenfassaden sind mit hellem Kalkstein verkleidet. Über 140m lang ist die Passage, und etwa 5-7 m breit, genau richtig für einen gemütlichen Spaziergang. Nur vor dem Lokal “Auerbachs Keller” ist die Passage breiter und gibt den Blick frei auf die übermannshohen Figuren aus Goethes "Faust".
  Dunkler Sandstein dominiert an den Außenfassaden, allerdings reich verziert mit barocken Figuren und Ornamenten. Innen verwöhnt hellerer Sandsteinputz die Augen, aufgelockert durch Lampen, Bögen und Figuren.
  Am Eingang Grimmaische Straße beindruckt ein über das 1. Obergeschoss reichendes Rundbogenportal mit zwei weiblichen, lebensgroßen Sandsteinfiguren. Die Figuren halten eine Vase und eine Weintraube in den Händen, und zeigen an, daß hier einst Wein und auch Porzellan ausgestellt worden ist. An das ausgestellte Meißner Porzellan erinnert auch das Porzellan-Glockenspiel am Durchgang zur Peterstrasse.
  Die Passagenarme führen in eine Rotunde, die einen Durchmesser von 12m hat.
  Durch das teilweise verglaste Dach der Mädler-Passage, eine Stahlbetondecke mit quadratischen Glasbausteinen, dringt Tageslicht in das ansonsten etwas düstere Einkauflabyrinth. Einzig Specks Hof gibt sich farbenfroh und verpielt in der Leipziger Passagenlandschaft.
  
  
  Noble Läden- edle Gastronomie
  ======================
  Bekanntestes Lokal in der Passage ist das Restaurant "Auerbachs Keller".
  Es wurde 1530-1538 von Heinrich Stromer von Auerbach erbaut.
  
  Das weltbekannte Restaurant bietet verschiedene Räumlichkeiten zum Speisen und ein ausgezeichnetes Weinangebot. Die Figurengruppe um Mephisto und Faust vor dem Keller erinnert an Goethes Drama "Faust".
  J.W. Goethe durchzechte hier so manche Nacht in seinen wilden Studentenjahren... ein „Goethe-Zimmer“ wurde zur Erinnerung an den Dichter hier eingerichtet.
  In weinseeliger Stimmung muß ihm wohl der zündende Gedanke gekommen sein, eine Szene aus seinem berühmten "Faust" in seinem Lieblingslokal spielen zu lassen, den "Ritt auf dem Weinfaß" nämlich.
  Der Keller ist der letzte Rest des alten Messehauses „Auerbachs Hof“, und wurde ja 1912-14 in die neue Mädlerpassage integriert.
  
  Die "Kümmel-Apotheke" ist eine gemütlich eingerichtete Café-Bistro-Bar, im plüschigen Cafèhaus-Stil. Güldene Lampen, lederne Sitzgarnituren und Sessel, dunkle Holztische und Stühle erinnern an einen englischen Pub. Hier ließen wir es uns gut gehen bei einem Cappucino. Ähnlich gemütlich sitzt man in der Bar "Mephisto" einige Schritte weiter.
  
  Ladengeschäfte vieler bekannter Marken haben sich in der Passage eingemietet. Hauptsächlich hochwertige Boutiquen und Spezialitätengeschäfte sind in der Einkaufsmeile zu finden.
  Cashmereland und Scala sind "anziehend" , Innenausstatter wie Fichtner sorgen für wohnliche Atmosphäre, edler Schmuck von Svarowski und vom Juwelier Wempe funkelt hier unten. Taschen von Aigner und Bree locken (weibliche) Kundschaft, das Bremische Tee-Kontor bietet alles für den verwöhnten Teegenießer. Jeder Laden für sich ist ein "Schmuckstück", mit grossen, holzgerahmten Schaufenstern von dickem, gewölbten Glas. An manchen Eingangstüren "bimmelt" noch eine Glocke wie zur guten alten Tante-Emma-Zeit.
  Die verschiedenen Aufgänge von A-F führen zu Büros, Praxen, Ateliers und Ausstellungsräumen in den oberen Stockwerken. Die Passage ist eben auch ein beliebter Geschäftsstandort.
  
  
  Fazit
  =====
  Die "Mädler-Passage" ist die attraktivste und durch Goethe bekannteste Einkaufs- und Messepassage in Leipzigs Innenstadt. Die Passage steht für Bummeln und Shoppen, Essen und Trinken in gediegenem Ambiente der Jahrhundertwende und kommt ganz ohne Neon-Reklame aus. Flanieren ist hier ungestört bei jedem Wetter möglich. Mir gefällt, daß die gemütliche Einkaufsmeile mitten in der Stadt liegt und so beruhigend "altmodisch" ist. Sie hebt sich wohltuend ab von den gesichtlosen Einkaufspalästen auf der "grünen Wiese".
  
  
  Eine angenehme Zeit wünscht euch die Sonne, die auch nachts scheint.... weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    panico, 16.03.2007, 09:58 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg panico:-)

  • 

    TheBestGirl, 07.02.2007, 14:03 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg sarah

  • 

    anonym, 30.01.2007, 16:44 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hallo, hier wäre wohl ein Bericht zum Thema "Mädler Passage" angebrachter, aber sei's drum, die ist ja auch in Leipzig ... Gruß, Sven

  • 

    Connector, 16.01.2006, 13:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Danke für deine Lesung und zur Belohnung folgt auch gleich eine Gegenlesung. LG an Dich!

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• Leipzig eine Stadt mit vielen Gesichtern!

  

  08.08.2005, 15:15 Uhr von
  suesses
  Ich habe mein Realschulabschluß seit Sommer 2003 in der Tasche. Ich habe eine Lehre im Hotel The ...

  5

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  Pro:

  Leipzig ist einfach eine vielseitige Stadt!

  Kontra:

  ///

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo liebe Leser/in,
  
  heute möchte ich euch mal ein wenig über meine zweite Heimatstadt (ich komme ursprünglich aus Senftenberg!) Leipzig erzählen.
  
  Leipzig allgemein:
  ******************
  
  Leipzig ist die größte Stadt in Sachsen, zusammen mit Halle bilden sie den Ballungsraum Leipzig-Halle.
  Poetisch spricht man seit Goethe von „Klein Paris“. In Leipzig hat zur Zeit gut eine halbe Million Einwohner. Die Stadt ist über die Grenzen Deutschlands hinaus vor allem durch die Leipziger Messe bekannt. Hier ein paar der großen Messen: die Automobil International, die Leipziger Buchmesse, die Games Convention Leipzig , die Touristikmesse und viele mehr.
  Das Wappen von Leipzig zeigt einen schwarzen Löwen in Abwehrstellung auf einem golden Abwehrschild. Naja ist etwas schwierig zu beschreiben, ich hoffe ihr könnt es ungefähr vorstellen.
  Leipzig ist eine wunderschöne Stadt, sie hat viele Grünflächen, zwei große Seen, sie hat einen Vergnügungspark namens „Belantis“ und vieles mehr.
  In der Altstadt von Leipzig ist man in den späteren Stunden genau richtig, denn dort verläuft unsere Kneipenmeile „Barfußgässchen“. Es lohnt sich für jeden dort mal hin zu schauen, es ist garantiert für jeden etwas dabei.
  Auch Diskotheken bietet die Stadt genug: Alpenmax, Kosmopolitan, Bounce 87, Conne Island, Flower Power, Werk II ...
  Bars hat die Stadt auch zur genüge: Championsbar, Leipzigbar, Bryks, Barfuß, Nachtcafé ...
  Die Stadt hat für Jedermann etwas zu bieten!
  Jetzt stelle ich euch ein paar Sehenswürdigkeiten der Stadt vor.
  
  Alte Handelsbörse:
  ******************
  
  Sie wurde von Johann Starcke im Barockstil erbaut und war damit der erste Barockbau in Leipzig. Der Mittelpunkt der prunkvoll verzierten Fassade ist das Leipziger Stadtwappen. Das Dach trägt an den Ecken die Figuren von dem Leipziger Bildhauer Johann Casper Standt: Apollo, Merkur, Minerva und Venus.
  Der Handel spielte sich in den Gewölben des Erdgeschosses ab, der Börsenbetrieb in dem über die zweiarmige Treppe erreichbaren Festsaal.
  
  Nach Kriegszerstörung wurde sie in alter Form wiederaufgebaut und ist bis heute eine Stätte musikalisch-literarischer Veranstaltungen. In dem rekonstruierten Gebäude finden heute kleinere Konzerte und Lesungen statt.
  
  Auf dem Vormarkt – dem Naschmarkt, wo man gut essen, trinken und plaudern kann – erinnert ein Denkmal an den jungen Goethe, der 1765-68 in Leipzig Jura studierte.
  
  Altes Rathaus:
  **************
  
  Die Ostseite des Marktes wird beherrscht vom alten Rathaus, einem zweigeschossigen Gebäude mit einem im „Goldenen Schnitt“ angeordneten Turm.
  Dieses bedeutendste Rathaus auf deutschem Boden wurde 1556/57 im Renaissancestil in nur neun Monaten von Herrn Lotter erbaut. Es zählt heute zu den schönsten und ältesten Renaissance Rathäusern Deutschlands.
  Am Turm liegt der „Verkündigungsbalkon“ der Ratsherren und darüber der „Bläseraustritt“ der Stadtpfeifer.
  Sehenswert sind der große Festsaal-früher Gerichtssaal-, Ratsstube, Mendelssohn-Zimmer, Landschaftszimmer des Spätbarock, Rüstkammer und die Schatzkammer.
  Sonderausstellungen, Führungen, Vorträge, Konzerte, Kinderveranstaltungen, Turmbesteigungen, Stadtführungen garantieren ein abwechslungsreiches Angebot.
  
  Bayrischer Bahnhof:
  *******************
  
  1840-1844 wurde der erste Bahnhof Leipzigs für die erste Ferneisenbahnverbindung Leipzig-Dresden erbaut.
  Der restaurierte vierfache Triumphbogen ist als einziges Teil des Gebäudes von der Zerstörung im 2. Weltkrieg verschont geblieben und erinnert noch heute an den prunkvollen Bau.
  Der Bayrische Bahnhof ist heute ein architektonisch-technisches Denkmal und mit seinen sieben Bahnsteigen ältester in Betrieb befindlicher Kopfbahnhof der Welt. Täglich verkehren von hier aus Züge in Richtung Altenburg.
  Im Jahr 2000 wurden auch die Nebengebäude restauriert. Sie beherbergen jetzt eine Brauerei für traditionelle Leipziger Gose sowie ein Gaststätte.
  Gewandhaus
  
  Errichtet wurde das neue Gewandhaus in den Jahren 1977-81. Als Spielstätte des 1781 von Johann Adam Hiller gegründete Gewandhausorchester diente nach 1945 die Kongresshalle, denn das alte fiel einem Bombenangriff zum Opfer.
  
  Das jetzige, von Rudolf Skoda projizierte Gewandhaus besteht aus einem 23m hohen dreigeschossigen Grundkörper mit Fassadenverkleidung aus Cottaer Sandstein. Der große Saal hat 1905 Sitzplätze, er hat die für ein Konzerthaus ungewöhnliche Form eines Amphitheaters.
  Reich vertreten ist die Malerei: Die Wandelgänge gleichen Galerien, abends sieht man das leuchtene Deckengemälde von Sighard Gille. Das Bild ist so groß dass man es von keiner Stelle des Hauses völlig überblicken.
  
  Gohliser Schlösschen:
  *********************
  
  Das einzige Schloss Leipzigs wurde 1755/56 im Rokokostil als Sommersitz des Rats- und Kaufherren Casper Richter am Rande des Rosentals erbaut.
  Es ist heute ein einzigartiges barockes Baudenkmal und Zeugnis bürgerlicher Wohnkultur des 18.Jahrhunderts. Im Inneren kann man ein wunderschönes Deckengemälde bewundern. Neben Kammerkonzerten, Lesungen, Theater- und Ballett-Inzenierungen sollen künftig auch Ausstellungen und Führungen in das Schloss einladen.
  Der anschließende Park ist der einzige erhaltene Barockgarten Leipzigs, dieser ist ein typisches Beispiel für die sehr berühmte Leipziger Gartenkultur.
  Der Festsaal des Hauses wird für kulturelle Veranstaltungen genutzt und weiterhin beherbergt das Schlösschen ein Museum und ein Café.
  
  Hauptbahnhof:
  *************
  
  Leipzigs Hauptbahnhof ist einer der größten Kopfbahnhöfe der Welt.
  Der Bahnhof ist vollkommen überdacht, aber die Wartehallen und Restaurants werden vom Licht durchflutet.
  Gebaut wurde der Hauptbahnhof mit einem Kostenaufwand von ungefähr 137 Mio. Mark.
  Der Bahnhof besteht eigentlich aus zwei Bahnhöfen- einem preußischen und einen sächsischen. Deshalb gab es früher auch alles doppelt: Die Gleise 1-13 gehörten der preußischen, die Gleise 14-26 der sächsischen Bahn. Deshalb existieren auch zwei Empfangshallen, zwei Treppenaufgänge und doppelte Wartesäle. Bis 1934 durfte nämlich kein preußischer Zug im sächsischen Teil des Bahnhofs einfahren, wie kein sächsischer im preußischen Teil.
  
  Im 2. Weltkrieg wurde er sehr stark zerstört, der Kostenaufwand für die Restaurierung betrug 40 Mill. Mark.
  Als die Deutsche Bahn feststellte, dass nach der Wende die Personenbeförderung abnahm bauten sie den Bahnhof um. Innerhalb von zwei Jahren entstand ein Einkaufs- und Dienstleistungszentrum mit mehr als 100 Geschäften, Gaststätten und Service-Einrichtungen auf drei Etagen – die Promenaden Hauptbahnhof. Gleichzeitig wurden zwei Parkhäuser gebaut. Die Fertigstellung des Umbaus erfolgte 1997, seitdem existieren nur noch 24 Bahngleise.
  
  Mädlerpassage:
  **************
  
  Sie wurde von dem Kaufmann Anton Mädler als Messehaus erbaut. In der Mädlerpassage befindet sich ein Glockenspiel aus Meissner Porzellan und unter anderem auch der berühmte „Auerbachskeller“.
  Dies ist Leipzigs bekannteste und teuerste Einkaufspassage, die über drei Stockwerken verteilt ist.
  
  Moritzbastei:
  *************
  
  Die Moritzbastei ist der letzte Rest der alten Stadtmaueranlage. Sie wurde ausgebombt und danach entstand in 150 000 Aufbaustunden der Studenten die heutige „MB“. Der Jugend- und Studentenklub wird auch heute noch sehr gern besucht. Studentenparties, Disco und Livekonzerte zu studentenfreundlichen Preisen stehen hier wöchentlich auf dem Programm.
  
  Neues Rathaus:
  **************
  
  Nachdem man die Reste des mittelalterlichen Gemäuers der Pleißenburg abgetragen hatte, entstand das Neue Rathaus. Es besitzt 600 Räume und dies ist der Sitz des Rates der Stadt.
  Im Untergeschoss findet man den Ratskeller mit ungefähr 700 Plätzen.
  
  Nikolaikirche:
  **************
  
  Sie ist die älteste und größte Kirche von Leipzig. Die heutige Gestalt erhielt sie nach dem spätgotischen Umbau im 16. Jahrhundert. Der achteckige Mittelturm entstand 1555 und die barocke Haube wurde erst gegen 1730 aufgesetzt.
  Im Innern findet man eine groß Orgel von 1859. Bekannt wurde die Kirche durch die montäglichen Friedensgebet mit anschließenden „Montags-Demonstrationen“ im Herbst 1989.
  1999 wurde zum 10jährigen Jubiläum der „Wendezeit“ auf dem Nikolaikirchhof eine Erinnerungssäule in Form der Säulen im Kircheninneren aufgestellt. Sie symbolisiert die Gedanken, die die Menschen damals hatten.
  
  Oper Leipzig:
  *************
  
  Die Nordfront des Augustusplatzes beherrscht das 1960 erbaute und am 8. Oktober 1960 eröffnete Opernhaus. Auch hier gibt es wieder eine kostbare Deckengestaltung im Hauptfoyer. Der Zuschauerraum gliedert sich in das Parkettgeschoss mit 1150 Plätzen sowie den Rang mit 486 Plätzen. Das Publikum wird möglichst nahe an die Bühne heran gebracht. Der Raum wird von Doldenleuchten festlich ausgeleuchtet.
  Davor befindet sich eine riesige Wasserfontäne.
  
  Thomaskirche:
  *************
  
  Leipzigs erste Adresse für Bach-Fans ist das 1212 als Klosterkirche erbaute Gebäude. Die Kirche ist 27 Jahre lang die Wirkungsstätte von J.S. Bach als Thomaskantor gewesen. In dieser Zeit leitete er den berühmten Thomanerchor, der bis in die heutige Zeit weltweite Berühmtheiten besitzt. In Leipzig und der Thomaskirche entstand ein Großteil seiner Werke.
  Der Thomanerchor ist (falls nicht auf Tournee) freitags und samstags in der Kirche zu hören.
  
  Universität:
  ************
  
  1973 fertiggestellt, ist er der Mittelpunkt des Universitätskomplexes, mit dessen Errichtung 1968 begonnen wurde. Der Uniriese – wie er liebevoll von den Leipzigern genannt wird – ist 34 geschossig, 142m hoch und stellt ein aufgeschlagenes Buch dar.
  Seit dem Abschluss des Umbaus im Jahr 2002 können Sie wieder den Rundblick auf Leipzig von Plattform oder vom Restaurant genießen.
  
  Völkerschlachtdenkmal:
  **********************
  
  Dieses Denkmal soll an den Sieg der Verbündeten über die Armeen Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1813 erinnern.
  Damals verloren innerhalb von 4 Tagen 120.000 Menschen ihr Leben.
  Zur 100-Jahr-Feier im Jahre 1913 wurde der Kolossalbau nach 15-jähriger Bauzeit in Anwesenheit Kaiser Wilhelm II. eingeweiht. An der Vorderfront des Denkmals befindet sich ein 60 m langes Schlachtrelief. Im Inneren erinnert die Krypta an die Gefallenen der Völkerschlacht. Dort stehen sechszehn 3m hohe Figuren vor acht 5m hohen Säulengesichtern. Über der Krypta wachen 10m hohe Kolossalfiguren – ein Zeh ist 70cm groß.
  
  Wer die Aussicht von der 91 m hohen Plattform genießen will, muss einen beschwerlichen Weg von 364 Stufen über eine Wendeltreppe bis zur Aussichtsplattform auf sich nehmen. Bei gutem Wetter werdet ihr mit dem einzigartigen Panoramablick über Leipzig und Umgebung belohnt.
  
  Zentralstadion:
  ***************
  
  Das Stadion und das umliegende Gelände wurde vor kurzem erst umgebaut wegen der WM 2006. Es soll dann mit einem Fassungsvermögen von 40.000 Zuschauern als Fussballstadion dienen.
  Ich bin zwar kein Fussball-Fan aber das sieht wirklich stark aus.
  
  Zoo Leipzig:
  ************
  
  Er gehört zu den ältesten der Welt. Seit 1920 ist der Zoo in städtischem Besitz. Bei seiner Gründung umfasste das Gelände nur 2, inzwischen 23,2ha. Er liegt im Zentrum von Leipzig. Man kann den Zoo das ganz Jahr besuchen, da es viele verschieden Tierhäuser hat.
  Der Tierbestand umfasst derzeit über 800 Arten. Im Zoo finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt: Zookonzerte, das „Rendezvous im Zoo“, Kinder- und Familienfeste.
  
  Danke fürs Lesen. Ich hoffe es war nicht zu viel! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    ich88, 11.04.2006, 13:36 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    war vorgestern auch noch in leipzig...schöner bericht

  • 

    Tini84, 08.08.2005, 16:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    waren im Frühling in Leipzig und es hat uns wirklich sehr gut gefallen! Schöner Bericht über ne schöne Stadt! :o) Gruß, Tini

  • 

    BaBy1987, 08.08.2005, 15:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    aber heute gehts erstmal "nur" nach berlin^^ lg Pia

• Das neue Netz der LVB

  

  14.06.2005, 01:52 Uhr von
  Mathi15
  

  5

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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Ich möchte mal etwas über das neue Netz der LVB sagen. Die LVB sind die Leipziger Verkehrsbetriebe. Sie sind somit für die öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und Straßenbahn zuständig.
  
  Diese jedenfalls haben in der Vergangenheit massenhaft Werbung wegen ihres neuen Netztes gemacht. Dieses solle in Zukunft übersichtlicher, schneller und direkter sein.
  
  Ja Pustekuchen. Das Netz traf zwar auf viele Befürworter, doch auch viele, die sich dadurch benachteiligt fühlen.
  
  Ja, jetzt werdet ihr vielleicht sagen, ist ja klar, dass man es nicht jedem Recht machen kann. Das stimmt ja auch, aber das neue Netz ist so was von bekloppt. So wurde total sinnlose Neue Linien besonders in Paunsdorf eingeführt.
  
  So gibt es dort eine Straßenbahn, die nur 5 Haltestellen insgesamt auf ihrer Route fährt! Ist das noch normal.
  
  Sicherlich werden von euch nicht viele diese Stadtteile kennen, doch auch als Außenstehender erkennt man sofort, dass dieses Neue Netz teilweise so was von sinnlos ist.
  
  So fahren Bahnen jetzt totale Umwege, wie zum Beispiel die neue Linien 9, die für die 28 hinzugekommen ist.
  
  Was ich außerdem so sinnlos finde, ist die Tatsache, dass es jetzt weniger Linien gibt. Vorallendingen die Begründung der LVB: Das ist dann übersichtlicher! Halten die die Leipziger für vollkommen bekloppt, dass dies für sie zu schwierig ist, wenn es mehr Bahnen gibt?
  
  Und dann fahren manche Bahnen im Berufsverkehr jetzt aller 10 Minuten, die vorher aller 6 Minuten gefahren sind und da schon rappelvoll waren. Kann mir mal jemand diese Logik erklären.
  
  Also mir ist das echt schleierhaft, was das alles soll!
  
  Wenn ihr hier wohnen würdet, würdet ihr die Welt nicht mehr verstehen. na gut so krass nun auch wieder nicht, aber die LVB handelt echt merkwürdig!
  
  
  
  
  
  ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-06-06 09:58:18 mit dem Titel sucht und findet!
  
  Das Stay Sick kann ich euch wirklich nur weiterempfehlen! Ich erreicht es bequem mit den Straßenbahnlinien 11E, 11 und 28. Ich weiß jetzt aber nicht genau wie die Haltestelle heißt. Das müssten 1 oder 2 Haltestellen stadtauswärts nach der Hohen Straße sein. Ihr könnt es aber auf jeden Fall nicht verfehlen. Wenn euch dass Missis Hippie etwas sagt? Das Stay Sick ist nämlich genau gegenüber vom Missis Hippie.
  
  Im Stay Sick findet ihr alles mögliche an CD und Schallplatten was Deutschpunk, Oi, Punk, Metal, Indie, New Wave, Neu Deutsche Welle, Hardcore und teilweise auch bunt gemischt angeht. Denn auf diese Themengebiete der Musik hat sich das Stay Sick spezialisiert!
  
  Weiterhin findet ihr auch NVA Sachen wie Gürtel, Taschen und und. Und um es nicht zu vergessen: Klamotten. Hierzu zählen sowohl Bandshirts als auch stink normale T-Shirts. Da ergattert ihr aber wenn ihr wollt richtige Schnäppchen. Zum Beispiel hat sich ´n Kumpel von mir dort ein Trikot von Sepultura gekauft und hat nur 12 Euro bezahlt! Einmalig günstig kann ich da nur sagen.
  
  Und auch in anderen Gelegenheiten ist das Stay Sick super günstig! Zum Beispiel habe ich dort mir ein Schlachtrufe Sampler für 9 Euro gekauft! In anderen Läden bezahlt man da gut und gerne fast das Doppelte. So habe ich diesen Sampler schon für 15 Euro gesehen.
  
  Und jetzt kommt der Hammer: Freunde von mir haben sich vor kurzem dort einen anderen Schlachtrufesampler und die Deutsche Punkinvasion für 2,5 bzw. 2 Euro gekauft! So billig bekommt man die niergendwo. Da lohnt sich das Stöbern, da die Auswahl schon beachtlich ist.
  
  Weiterhin könnt ihr im stay Sick Punk und Oi Zeitschriften erwerben oder euch Pins von Bands und anderem kaufen.
  
  Ein Laden, wo es sich lohnt vorbeizuschauen!
  
  
  ----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-06-13 23:52:48 mit dem Titel Das neue Netz der LVB
  
  Ich möchte mal etwas über das neue Netz der LVB sagen. Die LVB sind die Leipziger Verkehrsbetriebe. Sie sind somit für die öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und Straßenbahn zuständig.
  
  Diese jedenfalls haben in der Vergangenheit massenhaft Werbung wegen ihres neuen Netztes gemacht. Dieses solle in Zukunft übersichtlicher, schneller und direkter sein.
  
  Ja Pustekuchen. Das Netz traf zwar auf viele Befürworter, doch auch viele, die sich dadurch benachteiligt fühlen.
  
  Ja, jetzt werdet ihr vielleicht sagen, ist ja klar, dass man es nicht jedem Recht machen kann. Das stimmt ja auch, aber das neue Netz ist so was von bekloppt. So wurde total sinnlose Neue Linien besonders in Paunsdorf eingeführt.
  
  So gibt es dort eine Straßenbahn, die nur 5 Haltestellen insgesamt auf ihrer Route fährt! Ist das noch normal.
  
  Sicherlich werden von euch nicht viele diese Stadtteile kennen, doch auch als Außenstehender erkennt man sofort, dass dieses Neue Netz teilweise so was von sinnlos ist.
  
  So fahren Bahnen jetzt totale Umwege, wie zum Beispiel die neue Linien 7, die für die 28 hinzugekommen ist.
  
  Was ich außerdem so sinnlos finde, ist die Tatsache, dass es jetzt weniger Linien gibt. Vorallendingen die Begründung der LVB: Das ist dann übersichtlicher! Halten die die Leipziger für vollkommen bekloppt, dass dies für sie zu schwierig ist, wenn es mehr Bahnen gibt?
  
  Und dann fahren manche Bahnen im Berufsverkehr jetzt aller 10 Minuten, die vorher aller 6 Minuten gefahren sind und da schon rappelvoll waren. Kann mir mal jemand diese Logik erklären.
  
  Also mir ist das echt schleierhaft, was das alles soll!
  
  Wenn ihr hier wohnen würdet, würdet ihr die Welt nicht mehr verstehen. na gut so krass nun auch wieder nicht, aber die LVB handelt echt merkwürdig! weiterlesen schließen

• Leipzig ist eine der schönsten deutschen Großstädte!

  

  08.02.2005, 20:32 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  Ja

  Schon Goethe meinte: "Mein Leipzig lob ich mir - es ist ein Klein-Paris und bildet seine Menschen sehr"! Dies ist nicht nur als Leipziger auch meine Meinung. Denn Leipzig hat in meinen Augen auch für Touristen sehr viel zu bieten.
  
  Gerade das Nachtleben ist für im Verhältnis zur Stadtgröße sehr gut: Das beginnt beim Studentenclub Moritzbastei (dort ist Britney Spears mal fürchterlich abgestürzt ;-)) , geht weiter über die vielen Discos (Schauhaus, Nachtcafe, Kosmosphon, Nightfever etc.) sowie die Kneipenmeilen (Barfußgässchen, Gottschedstraße und seit neustem die Münzgasse) Im Barfußgässchen (einer ca. 800m langen und max. 5 Meter breiten Gasse) liegen Kneipe an Kneipe. Hier sind meine persönlichen Favoriten der "Killy Willy City Pub" sowie das "Markt 9"! Genauso in der Gotschedstraße, wo besonders die Luise und die "Neue Szene) zu empfehlen sind.
  Außerdem lockt noch die Karl-Liebknecht Straße (von den Leipzigern "Karli" genannt), wo sich auf etwas mehr Raum auch sehr viele Kneipen tummeln.
  
  Aber auch für die etwas "reiferen" Semester bietet Leipzig einiges: So kann man sich am und im Völkerschlachtdenkmal über die napolionischen Kriege informieren. Das Naturkundemusseum hat einiges für den Freund von Flora und Fauna zu bieten und im Alten Rathhaus kann man sehr viel über die wechselvolle Geschichte Leipzigs und Mitteldeutschland´s erfahren.
  
  Sollte es dem geneigten Besucher eher zur Musik ziehen, wäre hier das Gewandhaus mit seinem weltbekannten Orchester zu empfehlen. Gleich gegenüber liegt dann auch noch die Oper, in welcher schon viele gefeierte Vorstellungen gegeben wurden. Zur Oper gehört dann auch noch das Schauspielhaus, wo sich eher junges Publikum findet.
  
  Wem jedoch der Sinn eher nach Einkaufen steht, dem kann man die Mädler-Passage (sofern man sich´s leisten kann) empfehlen (dort ist auch der berühmte Auerbachs-Keller, in dem Goethe manches Glas Wein zu sich nahm), der kleinere Geldbeutel kann sich auf dem sanierten Bahnhof oder in der riesigen Galeria Kaufhof aber auch entleeren. Zudem sind im nahen Umfeld von Leipzig einige Einkaufsmärkte entstanden.
  
  Um sich dann vom Trubel in der Innenstadt zu erholen, sei das nur 10 Gehminuten vom Zentrum gelegene Rosental empfohlen. In dieser riesiegen Parkanlage mit Liegewiese und kleinem Teich kann man herlich entspannen. Nicht viel weiter weg von der Innenstadt befindet sich auch noch der Clara-Park, in welchem im Sommer die Studenten sich auf Ihre Prüfungen unter freiem Himmel vorbereiten oder einfach nur sich sonnen. Aber es gibt ja noch genug andern Parks und Grünflächen in Leipzig.
  
  Das einzige was in Leipzig wirklich eine Überarbeitung verdient ist der Verkehr. Denn hier merkt man doch noch etwas das Erbe des Kommunismus. Aber auch dies wird Leipzig in den Griff bekommen! Dagegen ist der Nahverkehr top ausgebaut. Immerhin ist es das zweitgrößte Straßenbahnnetz in Europa! Leider verlangen die Leipziger Verkehrsbetriebe recht viel für die Benutzung, es sei den man ist glücklicher Besitzer eines Studententickets.
  
  Sicher habe ich hier einiges vergessen, hoffe aber einen kurzen Überblick gegeben zu haben. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    awassa, 01.12.2004, 20:27 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich war im September für 5 Wochen in Leipzig (naja, ich hab in Halle gewohnt) zwecks meines Praktikums am Flughafen und fand die Stadt super zum Abends weggehen :-) Obwohl ich als Berlinerin da schon recht verwöhnt bin *zwinker* LG Karo

  • 

    dermario, 23.11.2004, 08:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ...wenn ich nächstes jahr eine deutschland tour mache... :-) viele grüße!

  • 

    CocoK, 11.11.2004, 13:11 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich habe Leipzig eigentlich nicht so schön gesehen (war im Oktober dort) bis auf den Innenstadtbereich, der langsam wieder völlig restauriert und ansehnlich ist, kommt die Stadt mir eher vor, als sterbe sie langsam vor sich hin - tausende von lee

  • 

    Bushido04, 04.11.2004, 20:55 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ist bei Nacht am schönsten, die Beleuchtung und die Partys im Umkreis, gibt es denn die Milchbar noch???

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• Wo liegt eigentlich Leipzig?...

  

  15.09.2004, 12:47 Uhr von
  Teufel-tom
  Ich schreibe für Yopi und ciao. Besucht mich bald wieder !

  4

  Bewertungen (28) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Völkerschlachtdenkmal, Altes Rathaus, Thomaskirche, Museen in Leipzig, Musik- und Kulturliebhaber, Studienstadt, Sportstadt, 11.000 Betten, Messestadt, viele Sehenswürdigkeiten

  Kontra:

  Probleme einer Großstadt, Geldsorgen!

  Empfehlung:

  Ja

  Heute möchte ich mal über meinen Heimatstadt, Leipzig schreiben. Ich wohne und lebe hier bereits seit mehr als 28 Jahren und habe festgestellt, dass ich in dieser Beziehung eine große Wissenslücke habe.
  Ein Tourist fragte mich letztens: „Wo ist hier das Schillerhaus?“ In Leipzig hat Schiller gewohnt und gelebt – Klasse!
  Warum weis ich das nicht! Peinlich, peinlich! Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und habe mich sofort informiert. He, es gibt ja noch andere interessante Dinge von denen ich überhaupt keine Ahnung habe. Als Bewohner dieser schönen Stadt, nehme ich einfach vieles so hin wie es ist Eine Stadtrundfahrt ist da wohl mal angesagt. Um diese Wissenslücke zu schließen, habe ich mich entschlossen ein Bericht über meine Heimatstadt, Leipzig, zu schreiben. Vielleicht kommt ihr mal nach Leipzig, und schaut euch diese schöne Stadt an.
  
  
  
  
  Leipzig – die Lage
  
  Wo liegt eigentlich Leipzig? Ich würde sagen in Deutschland!
  
  Leipzig liegt im Osten Mitteldeutschlands, auf halber Strecke zwischen Nürnberg und Berlin, direkt an der Autobahn A9. Weiter Städte in der Nähe sind Halle (an der Saale) und Dresden(Landeshauptstadt von Sachsen), die per Autobahn A 14 mit Leipzig verbunden sind. Landemöglichkeiten mit eurem Flieger gibt es beim Internationalen Flughafen Leipzig/Halle. Meine Heimatstadt liegt also im Herzen Deutschlands!!
  
  Etwas genauer bitte!
  Leipzigs Stadtmitte liegt genau auf 51°20’ nördlicher Breite und 12°23’ östlicher Länge.
  
  Nördlichster Punkt 51°26' n.Br. / 12°27' ö.Lä.
  Östlichster Punkt 51°19' n.Br. / 12°32' ö.Lä.
  Südlichster Punkt 51°14' n.Br. / 12°15' ö.Lä.
  Westlichster Punkt 51°19' n.Br. / 12°14' ö.Lä.
  Nord-Süd-Ausdehnung ca. 22 km
  Ost-West-Ausdehnung ca. 21 km
  Länge der Stadtgrenze 133 km
  Stadtmitte 113 m über NN
  Höchster Punkt 184 m über NN
  Niedrigster Punkt 98 m über NN
  Durchschnitt 118 m über NN
  Bevölkerung insgesamt: 496 532 Menschen
  Größe 29 761 ha
  
  Das nette Zahlenspiel wurde vom Städtisches Vermessungsamt am 23.02.2004 herausgegeben.
  
  
  Leipzig – Die Geschichte
  
  Im 7. bis 9. Jahrhundert siedelten die ersten Slawischen Völkerwanderer der Nähe des Zusammenflusses von Elster und Parthe.
  In der Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg wurde Leipzig „urbs Libzi“ im Jahre 1015 erstmals erwähnt.
  Um 1165 verlieh Markgraf Otto der Reiche Leipzig Stadtrecht und Marktprivileg.
  So wurde die Stadt Leipzig geboren. Im Laufe der Geschichte passieren noch viele Dinge, die Gründung der Universität um 1409, das alte Rathaus wird um 1555 gebaut, 1650 erscheint die weltweit erste Tageszeitung u. s. w. Dies ist nur ein kleiner Auszug aus gut 840 Jahren Leipzigs. Die bloße Aufzählung aller Geschehnisse, würde hier den Rahmen sprängen.
  
  
  
  Leipzig – Sehenswürdigkeiten
  
  Es gibt in Leipzig viel zu sehen und zu entdecken. Ich möchte euch hier meine Favoriten zeigen. Es gibt natürlich noch viel, viel mehr zu sehen.
  
  Völkerschlachtdenkmal
  
  Im Jahre 1913 wurde das berühmteste Wahrzeichen, zum Gedenken an die Befreiungskriege im Oktober 1813, errichtet. Auf seiner Aussichtsplattform in 91 Metern Höhe, habe ich einen wunderbaren Blick über Leipzig. Das Größte Baudenkmal Europas hat die Nazi- und DDR-Zeit, trotz Missbrauchs, fast unbeschadet überstanden. Der Zahn der Zeit hat aber auch hier seine Spuren hinterlassen. So wird, wie beim Bau 1913, die Rekonstruierung mit Spenden finanziert. Damit zur 100 bzw. 200 Jahrfeier das Denkmal wieder in voller Schönheit erstrahlt.
  Ein Besuch lohnt sich und der Aufstieg ist nicht mehr so anstrengend, da jetzt ein Fahrstuhl eingebaut wurde.
  
  
  Altes Rathaus
  
  Direkt am Markplatz, im Zentrum von Leipzig, ist eines der schönsten deutschen Renaissancerathäuser. Erbaut wurde es in nur 9 Monaten Bauzeit 1556/1557 von Hieronnimus Lotter. Einige Monate später war es aber wieder baufällig, so dass viele von einem „Lotterbau“ sprachen.
  
  
  Thomaskirche
  
  Die Wirkungsstätte des Thomaskantors Johann Sebastian Bach von 1723 bis 1750.
  Zu dessen Erinnerung steht eine Bronzestatue direkt neben der Kirche. Und was ganz kurioses. Es gibt da einen Thomasshop! Wuste gar nicht, dass ich mich so gut vermarkten lassen kann?
  Da kann ich allerhand Sachen rund um die Thomaskirche und J.-S.- Bach kaufen. Ein Blick in die Kirche lohnt immer.
  
  
  Nikolaikirche
  
  Die wohl größte Kirche Leipzigs ist nur einen Steinwurf von der Thomaskirche entfernt. Um 1150 wurde die Stadt- und Pfarrkirche St. Nikolai gegründet.
  Mit ihren Montagsgebeten war sie Ausgangpunkt der friedlichen Revolution 1989 in Leipzig.
  Beide Kirchen werden immer noch rege genutzt, so finden hier verschiedene Veranstaltungen, wie Gottesdienste, Gesprächsrunden, Konzertauftritte und einige wenige Hochzeiten, statt.
  Besonders empfehlenswert sind die Auftritte des Thomanerchors, da die Akustik wirklich super ist.
  
  
  Auerbachs Keller
  
  Ein weiteres Highlight ist der Auerbachs Keller. Das durch Goethes „Faust“, weltbekanntes Lokal gibt es noch heute. Ach, ja! Goethe selbst studierte von 1765-1768 in Leipzig. Hier kann ich wirklich lecker essen und trinken. Die Preise sind soweit O.K. und es ist ein Erlebnis.
  
  
  
  Zum Arabischen Coffe Baum
  
  Das wohl älteste erhaltene Cafe-Restaurante Europas dokumentiert die Liebe der Leipziger zu ihren Kaffee. Es ist nach jahrelanger Rekonstruierung jetzt wieder geöffnet und dienst als Cafe, Restaurante und Museum. Jedes Zimmer bzw. jede Etage des Hause ist anderes gehalten und einen Besuch wert. Unersättlich viele verschiedene Kaffeesorten kann ich hier probieren.
  
  
  
  Hauptbahnhof
  
  Er ist einer der größten europäische Kopfbahnhöfe. Und nach dessen Umbau eine wunderbare Symbiose aus alter Bausubstanz und neuer Dienstleistung. Im den "Hauptbahnhof Promenaden" kann ich auf drei Etage einkaufen, diverse Dienstleistungen in Anspruch nehmen und vor allem lecker Eis essen. Und das bei jedem Wetter. Es ist ein modernes Shopping-, Dienstleistungs- und Servicezentrum. Ein Bummel lohnt sich immer, da ein Grossteil der Geschäfte bis 22 Uhr geöffnet hat.
  
  
  
  
  Museen in Leipzig
  
  Leipzig hat eine Vielzahl von verschiedenen Museen, so dass für jeden etwas dabei sein sollte.
  Hier eine kleine Auswahl:
  Stadtgeschichtliches Museum, Forum 1813,Alte Börse ,Sportmuseum ,Museum der bildenden Künste ,Museum für Kunsthandwerk ,Naturkundemuseum ,Bach-Archiv, Zeitgeschichtliches Forum, Deutsches Buch- und Schriftmuseum, Museum für Völkerkunde, Musikinstrumentenmuseum, Museum in der "Runden Ecke", Mendelssohn-Haus, Apothekenmuseum, Deutsches Kleingärtnermuseum in Leipzig e.V. Sogar ein Ägyptisches Museum hat Leipzig. Um die 450.000 Besucher zählten die verschiedenen Museen im Jahre 2003. Einmal im Jahr wird eine Museumsnacht veranstaltet, in der alle Einrichtungen fast die ganze Nacht geöffnet haben.
  
  
  
  Leipzig für Musik- und Kulturliebhaber
  
  Neben den Museen hat auch Leipzig eine ausgeprägte Musiklandschaft. Viele verschiedene Chöre, Konzerte und sonstige Veranstaltungen finden fast täglich statt. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Angefangen bei Klassik über Rock/Pop bis hin zu Alternativer Musik. Für Kulturliebhaber ist ein Besuch in der Oper, dem Gewandhaus oder dem Schauspielhaus ans Herz zulegen. Aber auch eine ausgeprägte Kabarettszene bietet viel Abwechslung für den trüben Alltag. Die wohl bekanntesten Kabaretts sind " Pfeffermühle", "Academixer", "Funzel".
  
  
  
  
  Studienstadt Leipzig
  
  Leipzig besitzt neben seine Uni auch diverse Hoch- bzw. Fachhochschulen.
  Insgesamt lernen und leben ca. 35.000 Studenten hier. Wie in den meisten Deutsche Städten, gibt es auch hier Probleme mit überfüllten Hörsälen, alten Gebäuden und unzureichender Ausstattung. Daher sind die Studenten auch sehr engagiert um diese Missstände so schnell wie möglich zu beseitigen. Aber so lange wie die Stadt kaum Geld hat, wird es schwer sein was zu ändern. Zur allgemeinen Bildung, unserer Kinder, tragen insgesamt 153 verschieden Schule (Grund-, Mittel-, Waldorf-, Förderschulen, Gymnasien), mit über 3.600 Lehrern, bei.
  
  
  
  Ein Tag in Leipzig City
  
  Wie verbringe ich einen Tag in Leipzig? Was sollte ich machen?
  Viele kleine und große Geschäfte laden herzlich zum Einkaufen und Bummeln ein. Hier gibt es alles was das Herz begehrt. Nette Passagen und Gassen mit Geschäften für den kleinen oder Großen Geldbeutel, preisen ihre Waren an. Die meisten Geschäfte und ein großes Kaufhaus befinden sich in der Grimmaischen Straße. Wer sich von Einkaufstress etwas erholen will, setzt sich einfach in eines der vielen kleine Cafes, Bars und Kneipen. Sehenswürdigkeiten, wie dass Alte und Neue Rathaus, Thomas- und Nikolaikirche und viele anderes sind mühelos zu Fuß zu erreichen. Parkplatzmöglichkeiten fürs Auto gibt es am Augustusplatz, im Petersbogen und viele kleine Parklätzen. Die Parkplätze sind auch wunderbar ausgeschildert so dass ich nicht verfehlen kann. Einziges Problem, sie sind meist voll. Zurzeit wird auch kräftig in der Innenstadt gebaut, so sind die Petersstraße und Teile des Marktplatzes mit Baumaterialien, schwerem Fahrzeug und einigen Lärm etwas störend. Aber spätestens Ende des Jahres soll es besser werden. Ich hoffe!
  
  
  
  
  Sportstadt Leipzig
  
  Wie bereits bekannt, hat sich ja Leipzig für die Austragung der Olympischen Spiele 2012 geworben. Was viele nicht wissen, Leipzig hat in Sachen Sport und Sporttraditionen viel vorzuweisen. Zum Beispiel wurde in Leipzig der Deutsche Fußballverband vor über 100 Jahren gegründet. Leipzig hat auch weit über 300 Vereine mit über 800 Abteilung in denen über 60 000 Mitglieder jedes Alter dabei sind. Zu DDR-Zeiten war hier die Kinder- und Jugendsportschule DHfK zu finden. Viele Sportanlagen stammen aus dieser Zeit und sind nach Umbaumaßnahmen in einem sehr guten Zustand. Mit über 120 Medaillengewinnern bei Olympischen Sommerspielen (einschl. Paralympics) sind die Leipziger im Sport recht Spitze. Ob das für eine Ausrichtung der Spiele reicht, werden Andere entscheiden.
  Leider habe heute Andere entschieden, Olympia 2012 ohne Leipzig. !!
  Schade !!!
  
  
  Hotelstadt Leipzig
  
  Für Touristen und Besucher ein sehr wichtiges Thema. Insgesamt gibt es in Leipzig um die 11.000 Betten. Ich frage mich nur, wer schläft dort?
  Angefangen von der einfachsten Pension bis hin zum 5 Sterne Hotel. Die Auslastung der verschieden Unterkünfte liegt bei ca. 40%. Gegen den Trend steigen die Zahlen der Besucher Leipzig von Jahr zu Jahr. Das liegt wahrscheinlich im ansteigenden Gekanntheitsgrad meiner Stadt.
  Neben den Ausländischen Besuchern kommt natürlich der größte Teil aus Deutschland. Immerhin kamen 2003 sogar 750 Gäste aus Australien/Ozeanien. Das war bestimmt ein Flieger, der sich verflogen hatte. „Lach“ Für jeden Geldbeutel gibt es eine Übernachtungsmöglichkeit.
  
  
  
  Messestadt Leipzig
  
  Seit das Marktrecht verliehen wurde, ist Leipzig für seine Messen und Märkte gekannt. Im Laufe der Jahrhunderte war die Berühmtheit mal Größer mal Kleiner. Im den 40 Jahren Sozialismus war Leipzig Marktplatz für Ost und West. Und seit dem Bau des neuen Messegeländes vor den Toren der Stadt, macht sich Leipzig wieder auf den Weg, an den alten Rühm anzuknüpfen. Viele Fachmessen ziehen Menschen aus der ganzen Welt nach Leipzig. Sogar aus Australien!
  
  
  
  
  Fazit:
  
  Leipzig hat, wie jede Deutsche Großstadt mit vielen Problemen zukämpfen. Sei es die wirtschaftliche Lage mit einer Arbeitslosenquote von 20,7% (Stand 31.03.04), das fehlende Geld in der Stadtkasse oder auch die Stadtflucht der Menschen. Aber Stück für Stück mausert sich Leipzig, wird immer schönen und besser. Es gibt auch noch vieles mehr, was ich über Leipzig berichten oder schreiben könnte, wie der Weihnachtsmarkt oder der der Leipziger Zoo. Einiges muss ich selbst noch entdecken und erleben. Dieser Bericht soll euch nur einen kleinen Einblick im meine Heimatstadt geben und euch neugierig machen. Sie selbst zur erkunden.
  Wie würde ich Leipzig in einem Satz beschreiben?
  
  Leipzig, erwacht aus einem langen Dornröschenschlaf, macht sich auf eine Weltstadt mit eigenem Charme zu werden. Es wird sich zeigen, was die Zukunft bringt. Besucht mal meine Heimatstadt, und ihr werden sehen, wie schön es hier ist. Und ich glaube fest daran, Olympia wird kommen!
  
  
  In diesem Sinne – MEIN LEIPZIG DAS LOB ICH MIR
  
  
  Teufel-tom Yopi/Ciao
  12.05.2004
  
  
  Zahlenquelle: Statistisches Landesamt weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    schnekuesschen, 02.05.2006, 23:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht....LG Sandy :-)))

• "Mein Leipzig lob ich mir..."

  

  12.06.2003, 15:51 Uhr von
  webkruemmel
  Hi, Ich bin 20 Jahre alt und komme aus der Olympiabewerberstadt Leipzig. Meine Hobbys sind mei...

  5

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  Pro:

  schöne Innenstadt sauber

  Kontra:

  leider die Nazis und die dummen Fussballfans (ich will auch was orendliches hier im Stadion sehen, aber deshalb schlag ich mich mit niemand)

  Empfehlung:

  Ja

  Mein Leipzig lob ich mir, es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.
  
  Die schöne Stadt in Sachsen ist heute eine der aufsteigensten Metropolen Deutschlands. Nicht umsonst kann Leipzig als einzige Stadt einen Touristen Zuwachs verbuchen.
  
  Welche Gründe sprechen den für Leipzig?
  

  
  
  • unsere Kultur
    Leipzig hat nicht umsonst so einen guten Ruf in aller Welt. Wer von dieser Stadt hört, denkt zu erst an den berühmten Thomanerchor, an den schönsten und größten Stadtplatz Europas, den Augustusplatz. Berühmt geworden durch die darauf befindliche Oper und das Gewandhaus. Weiter geht es mit dem größten Denkmal Europas, dem Völkerschlachtdenkmal. Dies erinnert an die Schlacht in Leipzig mit Napoleon.
    
  • unsere Landschaft
    Leipzig hat den größten zusammenhängenden Stadtwald Deutschlands (gewusst). Bekannt ist vorallem der Auenwald (da wohnen keine Hobbits, hab sie schon gesucht) und das Rosental. Aber mittlerweile ist hier eine wunderschöne Seeenlandschaft entstanden und noch am entstehen. Es werde sehr viele alte Tagebauten geflutet und als neue schöne Badeseen gestaltet.
    
  • unserer Zoo
    Ein Besuch in Leipzig ohne den Zoo zu besichtigen ist nichts ganzen und nichts halben. Der Leipziger Zoo genießt mittlerweile internationalen Ruhm und sehr viel Annerkennung. Viele Forscher beobachten die Affen in ihrer natürlichen Umgebung und nicht in Käfigen. Jedes Tier hat und wird in seinem natürlichen Raum leben. Alles ist in aufwendiger Arbeit entstanden und gefertigt worden. Der Zoo ist einen Besuch wert, wenn sehen möchten wie ein Gorilla wirklich lebt und dafür nicht bis nach Afrika fahren möchte.
    
  • unsere Mitmenschen
    Ich war schon in vielen Städten Deutschlands/weltweit, aber ich freue mich immer wieder nach hause zu kommen. Nirgendswo habe ich so liebenswerte Menschen gesehen wie hier. Erst letztes Wochenende haben wir wieder einmal bewiesen, dass wir eine Stadt sind die fremde akzeptiert. Das Wave Gothic Treffen und das Leipziger Stadtfest war der Anlass für viele Menschen die friedlich zusammen feierten und auch von den anderen lernten. Keine Stadt sonst darf sich "europäische Wave Gothic Hauptstadt" nennen.
    
  • unsere Visionen
    Natürlich haben wir die wachsenden Besucherzahlen auch der Olympia zu verdanken. Aber mal ehrlich, haben wir es uns nicht verdient? Nicht nur die Widervereinigung oder der Wandel der Stadt in ein paar Jahren (wer vor 10 Jahren mal hier war muß noch mal her, er wird Leipzig nicht wiedererkennen), sondern auch die Euphorie. Die Menschen hier sind stolz auf das was sie geleistet haben, keiner hat an uns geglaubt, doch wir haben es Deutschland gezeigt. Vor ein paar Monaten noch träumten wir alle leise einen Traum und dachten er zerplatzt an Hamburg.
    
    

  
  Hab ich euch jetzt von einem Besuch überzeugt?
  Ich nehme gerne Kritik entgegen, bin auch bereit zu diskutieren, aber ich bin nicht bereit von Jemand mir die Meinung anzuhören, der noch nicht einmal weiß, wo Leipzig liegt.
  
  Ich freu mich auf euren Besuch.
  
  
  P.S.
  der letzte Punkt ist natürlich das Nachtleben, einmal beim Honky Tonk und nie wieder was anderes (Honky Tonk = in Leipzig: größtes Kneipenfestival Europas) weiterlesen schließen

• Leipzig und Olympia?

  

  23.04.2003, 13:07 Uhr von
  Papenberg
  Hallo, ich bin Grund- Hauptschullehrer für die Fächer Sport, Mathe und Sachkunde. Allerdings b...

  3

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  Ja

  Hallo,
  
  unglaublich aber wahr Leipzig gehört nun für 2012 unser aller Aufmerksamkeit, denn Leipzig ist bei der Auswahl welche Stadt sich für Olympia 2012 bewerben soll als Gewinner hervorgegangen.
  
  Bei der Entscheidung gab es grosse Überraschungen, waren die Mitbewerber doch von grösseren internoationalen Klang als dies Leipzig war. So bewarb sich unter anderen auch Hamburg oder die Rhein Ruhr Region als grösste Konkurrenten. Stuttgart und Frankfurt fanden keine grosse Zustimmung bei den Wahlen. Am Ende standen Leipzig und Hamburg zur Wahl, und als unser Bundeskanzler dann Leipzig zum Sieger erklärte war es schon eine faustdicke Überraschung. Da hatte Düsseldorf Rhein Ruhr jetzt schon unglaubliche Sportstätten zu bieten und Hamburg eine Olympiastadt am Hafen. Was hat Leipzig? Ein neues Stadion und eine Sporthalle. Trotzdem gewann Leipzig, selbst das Video konnte weder mich noch Freunde überzeugen, was waren also die Kriterien?
  
  Nun wird also Leipzig sich rausputzen und im Jahre 2005 gegen Städte wie New York, Paris, Madrid oder Moskau antreten. Bei allem Wohlwollen, kann sich wirklich jemand vorstellen, das Leipzig die Olympischen Spiele bekommt? Beim besten Willen ich nicht. Olympia ist nach der Fussball WM das zweit grösste Medienspektakel der Welt, es wird unglaublich vermarktet und ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass man Spiele in Liepzig besser verkaufen kann als Spiele in Paris oder New York.
  
  Olympia fand bis jetzt immer in grösseren Metropolen statt, gut Atlanta ist vielleicht nicht eine so grosse Metropole, aber doch Medienwirksamer als eine Stadt wie Leipzig. Allein die letzten und der nächste Austragungsort klingen nicht annähernd wie Leipzig. Athen, Soul, Barcelona... nun Leipzig, nein das kann ich mir nicht vorstellen.
  
  Ich denke mit der Wahl haben wir uns um sämtliche Chancen gebracht, Hamburg hätte Sinn gemacht, es ist eine Weltstadt mit Ruf. Ich kann diese Wahl einfach nicht vestehen.
  
  Nun ja lassen wir uns mal überraschen wer der Sieger ist, für mich ist aber jetzt schon klar dass wir viel Geld zum Fenster heraus schmeissen mit unserer Bewerbung, aber vielleicht wollte man ja auch nur die Wirtschaft im osten beleben...
  
  Gruss
  Papenberg weiterlesen schließen

• Mischung aus Aldi und Tante Emmaladen

  

  08.02.2003, 16:21 Uhr von
  kulosa
  

  4

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  Ja

  Der Kondi an der Ecke. Jahrelang gehe nicht nur zu Aldi, sondern auch ab und zu zu Kondi einkaufen. Daher wird es höchste Zeit über diesen Discounter auch einemal eine Meinung zu verfasen. Und hier ist sie nun.
  
  
  Allgemeines
  
  Kondi findet man überall dort, wo man auch einen Aldi oder Lidl vermuten würde. Nämlich in kleinen oder größeren Einkaufszentren, einfach nur als Dorfladen in kleineren Ortschaften oder auch mitten in einem Wohngebiet in einem Mehrfamilienhaus. Selten auch als Flachbau irgendwo einzelstehend. Die Größe ist ebenafalls wie bei Aldi mit ca 200-400m² gerade angenehm. Meist gibt es direkt vor dem Laden oder in der Nähe ausreichend Parkmöglichkeiten. Manchmal ist auch noch ein kleiner Lottoladen, Bäcker oder Fleischer mit in den Geschäftsräumen ansässig.
  
  
  Angebot
  
  Das Angebot ist zwar relativ umfangreich, aber übersichtlich. Hier bekommt man die meisten Dinge des Täglichen Bedarfs, aber leider nicht alle. Bei den technischen Artikeln erhält man hier die gleichen Billigmarken, wie in anderen Dircountern, wie beispielsweise SEG. Aber es hie rgibt es auch Markenartikel, die man beim Aldi vergeblich sucht. Gerade bei Getränken ist das Angebot hier fast wie beim guten Getränkeservice oder einem sehr großen Kaufhaus.
  Schnäppchen kann man hier auch ab und zu machen. Vorallem bei den Angeboten im obligatirischen Werbeblättchen kann man hin und wieder was brauchbares zu einem sehr günstigen Preis finden.
  
  
  Der Laden
  
  Er wirkt doch etwas heller und aufgeräumter als die Konkurenz mit A. Dafür sind die Preise bei einigen Artikeln auch etwas höher, aber nicht bei allen. Ansonsten unterscheidet sich Kondi eigentlich kaum von den anderen Discountern.
  
  
  Service
  
  Natürlich werden hier nun auch Einwegverpackungen, die dem Dosenpfandgesetz unterliegen, zurückgenommen. Aber auch schon vorher gab und gibt es Mehrwegflaschen, die man natürlich zurückgeben konnte. Das Personal ist meist sehr freundlich und hilfsbereit. Auch wenn man mal einen Sonderwunsch hat, ging das bei mir immer problemlos. Mit Reklamationen geht man hier auch sehr unproblematisch um.
  
  
  Meine Meinung und Erfahrungen
  
  Zwar kann man hier nicht den gesammten Wocheneinkauf erledigen, aber die meisten Sachen bekommt man schon. Allerdings ist jeder Laden dieser Kette anders sortiert. Daher muß man sich beim Besuch einer anderen Filiale erst mal etwas suchend umschauen. Mit den Produkten hatte ich bisher keine schlechte Erfahrung machen müssen. Ob Gefriertruhe oder Akkuschrauber, alles funktioniert heute noch. Allerdings ist man hier etwas geizig mit Preisenkungen bei Ladenhütern. Meist sind die Sachen dann irgendwann aus den Regalen verschwunden, ohne daß vorher versucht wurde durch Preissenkung das noch zu verkaufen.
  
  
  Fazit
  
  Kondi würde ich als eine Mischung aus Tante Emmaladen und Aldi beschreiben. Neben den Markenprodukten aus der Region bekommt man auch die üblichen Discountartikel. Ich würde auf jeden Fall eine Empfehlung für einen Besuch ausprechen. Zwar sind die Preise gerinfügig höher als bei Aldi, dafür ist der Laden aber auch etwas aufgeräumter und heller.
  
  
  Viel Spaß beim Shoppen wünscht Jan weiterlesen schließen

• Erstens kommt es anders......

  

  19.07.2002, 02:33 Uhr von
  farfi
  Hallöhö, ich schreibe auch bei ciao und dooyoo...soweit es meine Zwerge zulassen. Meistens bin ic...

  5

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  -

  Empfehlung:

  Ja

  ....und zweitens als man denkt....wir hatten unsere Zwerge erfolgreich bei Oma und Opa geparkt*g* und wollten uns mal wieder so einen richtig netten Tag machen...
  
  Eigentlich hatten wir uns ja ausgedacht zusammen mit Freunden den ganzen Tag auf einem netten See herumzupaddeln.....Pustekuchen. Bei dem „Sommerwetter“ hätten wir fast schon vor unserer Haustür paddeln können, hier stand nämlich schon am frühen morgen alles mehr oder weniger unter Wasser.
  Also nix mit Paddeln......aber was tun???
  
  Schließlich waren wir fest entschlossen etwas zu unternehmen.....und um es mal vorwegzunehmen, wir hatten auch wirklich einen schönen Tag. Wir sind zwar mehr als einmal nass geworden, aber schließlich sind wir alle nicht aus Zucker.
  
  Wir waren also erst einmal im Harz und anschließend am Kyffhäuser und haben uns dort zwei Höhlen angeschaut....das war wirklich sehr schön...Aber irgendwie war es uns noch zu früh um schon wieder nach hause zu fahren....also fing nun wieder das Grübeln an...wohin nur????
  
  Nach einem Blick in die Straßenkarte kam uns die Idee nach Leipzig zu fahren. Wir kannten den Hauptbahnhof schon von einem früheren Besuch und wußten, wie gut man sich dort die Zeit um die Ohren schlagen kann.
  
  Also kam nun nach Sachsen-Anhalt (Ostharz) und Thüringen (Kyffhäuser) als nächstes Bundesland Sachsen an die Reihe....eine schöne Rundreise*gg*.
  
  Natürlich hat es in Leipzig auch wie aus Eimern gegossen. Wie sollte es auch anders sein? Aber wir hatten Glück und bekamen einen Parkplatz genau gegenüber vom Hauptbahnhof, nur einige Schritte von der Unterführung entfernt, die direkt im Haupbahnhof endet...nochdazu war der einzige Parkscheinautomat auf diesem kleinen Parkplatz außer Betrieb ;o)...sonst hätten wir bis 22:00 Uhr einen Parkschein ziehen müssen, aber das fiel ja nun buchstäblich ins Wasser*gg*.
  
  Der Bahnhof (ist übrigens ein Sackbahnhof) ist wirklich umwerfend....er ist in jahrelanger Arbeit von Grund auf restauriert worden. Allein von außen betrachtet ist er wirklich beeindruckend. Ein riesiges Gebäude, das die Stadt Leipzig repräsentiert (ist schließlich das Erste was Bahnreisende von der Stadt sehen....) und mit Sicherheit jeden Besucher in seinen Bann zieht.
  
  Im Bahnhof sind unseren Freunden dann erstmal die Unterkiefer bis auf den Boden geplumpst*gg*...aber das ist verständlich, denn es verschlägt einem wirklich die Sprache was man dort zu sehen bekommt....
  Das Bahnhofsgebäude ist in drei Etagen unterteilt.....ganz unten sind mehrere Eingänge (werden sicher alles Unterführungen sein, denn um den Bahnhof herum sind sehr breite vielbefahrene Straßen) und auch schon einige Geschäfte.
  Die mittlere Etage ist wohl sowas wie die „Fressmeile“*gggg*....es gibt so ziemlich in der Mitte wirklich alles mögliche zu essen. Angefangen vom Brötchen, bis hin zum Haifischsteak....wer mag kann auch chinesisch oder italienisch essen.....oder sich vielleicht einen ganzen Laib Käse „reinrollen“....Wer will kann auch in den (Bahnhofs-) Straßencafes sitzen und beim Eis essen oder Kaffee trinken stundenlang die vorbeiziehenden Leute anschauen*gg*...sehr interessant.
  Natürlich gibt es nicht nur solche Geschäfte (auch wenn ich die am liebsten mag*g*)....auch andere Dinge kann man kaufen....wie wärs denn mit einem Paar neuer Schuhe??? In den Schuhgeschäften (mindestens fünf) wird bestimmt jeder fündig....oder etwas anderes zum Anziehen? Oder vielleicht lieber einen neuen Koffer? Oder vielleicht einen neuen Fernseher oder einen Fisch fürs heimische Aquarium????
  Ihr seht schon....es gibt dort so ziemlich alles.....Frisörgeschäfte, einen T-Punkt und ich weiß nicht was sonst noch alles. Insgesamt sind es wohl über 140!!! Geschäfte.....einfach Wahnsinn.
  Auf der oberen Etage findet man nun auch wieder noch einige Geschäfte, aber hauptsächlich ist dies der Bahnsteig....schließlich müssen ja in einem Bahnhof auch irgendwo die Züge sein....die sind also ganz oben. Dort findet man auch die Toiletten, die wirklich sehr sauber sind, was ja auch nicht immer und überall der Fall ist.
  
  Als wir zum ersten Mal im Leipziger Hauptbahnhof waren (irgendwann zur Osterzeit), war alles dementsprechend dekoriert....es gab Stände an denen man Kleinigkeiten für Zuhause kaufen konnte, ein „Gehege“ mit kleinen Küken (nee, waren die niedlich) und so allerhand österliches eben.
  Feste Bestandteile im Bahnhof sind schön angelegte „grüne Inseln“ und ein Springbrunnen mit Goldfischen (hm, ich glaube es waren doch eher Kois...naja, Fische eben), der gläserne Fahrstuhl, und eben die hübsch eingefaßten Sitzgelegenheiten der diversen Geschäfte.
  
  Im Moment ist wohl der Leipziger Zoo für die Deko zuständig....auf jeden Fall waren verschiedene Leguane, eine Schlange und eine Vogelspinne (natürlich in Terrarien) zu bewundern.
  Kaninchen und Meerschweinchen sausten durch ihren „Auslauf“ und ein Aquarium mit ausgesprochen schönen Malawi-Buntbarschen war zu bewundern.
  Eine künstliche Dschungellandschaft (oder aber auch eine Oase in der Bahnhofswüste*g*) war aufgebaut....und alles was mir im Moment nicht mehr einfällt war auch sehr schön*gg*....
  
  Ihr seht, der Leipziger Hauptbahnhof ist wirklich schon eine Reise wert....noch dazu ist er mit der Bahn wirklich gut zu erreichen*g*, aber auch mit dem Auto kein Problem....
  Die angebotenen Dinge sind meiner Meinung nach auch nicht überteuert. Ich hab jetzt zwar nicht in jedes Geschäft geschaut und Preise verglichen, aber das was ich gesehen habe war vom Preis her wirklich ok....und so günstige frische Laugenbrezeln gibt es z.B. in Braunschweig nicht :o(
  
  Sodele, wer nun also bei diesem blöden Wetter Lust auf einen Ausflug hat und weiß nicht wohin....versuchts mal in Richtung Leipzig....zu erreichen prima über die A14 (von uns aus) und von der Autobahn aus dann immer Richtung Zentrum, dort ist der Bahnhof dann ausgeschildert.....und zu übersehen ist er wirklich nicht.....
  
  Viel Spaß also beim Bahnhofsbummel....(die Geschäfte sind in der Woche übrigens größtenteils bis 22:00 Uhr geöffnet)
  
  Eure farfi © weiterlesen schließen

• Fünfminuten Pausen weg

  

  28.06.2002, 15:34 Uhr von
  Cihan
  

  5

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Es soll jetzt keine Fünfminuten Pausen mehr geben sondern nach alle zwei Schulstunden 25 Minuten Pausen ist das O.K. ich nicht denn kann man nämlich nicht nach der ersten Stunde auf Toilette man muss warten bis die zweite Stunde um ist dann erst nein bitte nicht. Wer muss der muss warten bis er auf Toilette darf nee danke das brauche ich nicht. Sonst kommt irgendwann wieder doppel Klassen. Wieso will jemand unsere Fünfminuten Pausen rauben das darf nicht sein und das soll auch nicht sein. Denn man will nicht zwei Unterrichtsstunden hinter einander haben denn man braucht seine Freiheit auch ein bisschen inn der Schule.