Brita Marella Cool Testbericht

Da wir bei der Arbeit sehr verkalktes Wasser haben und mir es langsam auf den Geist ging immer wieder meinen Wasserkocher und die Kaffeemaschine entkalken zu müssen, habe ich kurzerhand einen Brita-Wasserfilter gekauft. Ob es mit dem jetzt besser ist, könnt Ihr unten in meinem Bericht erfahren.

<<< Aussehen der Verpackung >>>
===========================
Der Brita-Behälter ist in einem kompakten Karton verpackt. Es ist bereits eine Filterkartusche in diesem Karton enthalten und der Brita-Behälter ist schon zusammengebaut.

Die Filterkartusche ist grundsätzlich (auch bei einem neuen Nachfüll-Pack) immer einzeln in eine feste blau bedruckte Plastikhülle eingeschweißt. Dadurch trocknen die Kartuschen nicht aus und man kann sie gut lagern.


<<< Preis und Inhalt >>>
===================
Der Normalpreis für den Brita-Wasserfilter inklusive einer Filterkartusche beträgt 19,95 Euro.
Die Filterkartuschen kosten im Nachfüll-Pack 9,99 Euro. In einem Nachfüll-Pack sind dann 2 Filterkartsuchen enthalten.

Ich habe meinen Brita-Behälter bei Media Markt gekauft. Da gab es ein Sonderangebot.
Für 49,95 Euro hat man den Brita-Wasserfilter (inklusive einer bereits enthaltenen Filterkartusche) und 12 zusätzliche Filterkartuschen bekommen. Man hat also gleich für über ein Jahr alle Filterkartuschen und hat statt 79,89 (wenn man alles einzeln gekauft hätte) nur 49,95 Euro bezahlt.


<<< Bestandteile des Brita-Wasserfilters >>>
===================================
Der neue Brita-Wasserfilter setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:
* Deckel
* Filterkartusche
* Trichter
* und Kanne

Die einzelnen Teile lassen sich einfach auseinander bauen und ebenso einfach wieder zusammensetzen.

Trichter und Kanne kann man in der Spülmaschine reinigen. Den Deckel leider nicht. Die Filterkartusche natürlich auch nicht.

Der Deckel des Wasserfilter-Behälters hat eine Einfüllklappe. Dadurch lässt sich das Wasser einfacher vom Wasserhahn in den Behälter füllen, ohne dass man den ganzen Deckel abnehmen müsste. Außerdem befindet sich im Deckel die elektronische Kartuschenwechsel-Anzeige. Diese erinnert einen daran, dass man alle 4 Wochen die Filterkartsuche wechseln sollte. Die Ansicht ist ganz einfach: Mit Einsetzen der neuen Kartusche drückt man auf die elektronische Anzeige bis 4 Striche voll sind. Für jede abgelaufene Woche verschwindet ein Strich und wenn die Anzeige wieder leer ist, muss man die Kartusche wechseln.

Dieser Brita-Wasserfilter passt auch komplett in den Kühlschrank. Man kann den gefüllten Behälter in die Kühlschranktür stellen. Das geht von der Breite des Behälters her genau.

In die Kanne gehen 2,4 l ohne dass sich Trichter und Filterkartusche darin befinden. Wenn man den Trichter und den Filter drin hat passen 1,4 l gefiltertes Wasser in den Behälter.

Übrigens kann man sich bei Brita.de registrieren lassen. Dann hat der Brita-Behälter eine 2-jährige Garantie.


<<< Wo kann man sich bei Fragen hinwenden? >>>
========================================
Folgende Anschrift ist in der Gebrauchsanleitung abgedruckt:
BRITA GmbH
Verbrauerservice
Heinrich-Hertz-Straße 4
65232 Taunusstein
Tel.: 0800 / 7547547
www.brita.de

BRITA
Wasser-Filter-Systeme AG
Gassmatt 6
CH-6025 Neudorf
Tel.: 041 / 9324030
www.brita.ch

Brita-Produkte unterliegen höchster Qualitätsanforderungen und strengsten Kontrollen. Es gibt eine geprüfte Lebensmittelgarantie. Die Brita-Behälter sind vom TÜV geprüft.


<<< Inbetriebnahme >>>
===================
Nach dem Auspacken des Brita-Behälters aus dem Karton sollte man den Behälter erst einmal reinigen. Deckel, Kanne und Trichter können mit einem milden Spülmittel in warmem Wasser gereinigt werden. Es dürfen keine scheuernden Reiniger oder Scheuerschwämme verwendet werden. Kanne und Trichter könne auch in Spülmaschine. Der Deckel allerdings nicht.

Nach der Reinigung kann dann die Filterkartusche eingesetzt werden. Diese ist extra in Folie eingepackt. Es kann sein, dass die Innenseite der Folie beim Öffnen feucht ist. Das kommt durch die Kondensation und ist nicht weiter schlimm. Man muss dann nur die Kartusche unter kaltem Wasser leicht schütteln, damit alle Luftblasen verschwinden. Danach ist sie wieder einsatzbereit.

Nun kann sie in den Trichter eingesetzt werden. Dabei muss man sie soweit nach unten drücken bis es leicht klickt und die Kartusche eingerastet ist. Wenn es mal nicht klickt, dann kann man den Trichter einfach mal kopfüber halten und wenn die Kartusche nicht herausrutscht, ist sie auch fest drin.

Nachdem der Filter jetzt fest sitzt kann man den Deckel auf den Brita-Behälter aufsetzen. Danach öffnet man die Einfüllklappe unter dem Wasserhahn und füllt direkt das Leitungswasser durch die Deckelöffnung in den Behälter. Man muss hierbei auf die Wasserstandsanzeige auf dem Behälter achten, damit es zu keiner Überfüllung des Behälters kommt. Unten im Brita-Behälter kommt dann sofort das gefilterte Wasser heraus.

Die ersten beiden Füllungen dienen bei einer neuen Filterkartusche zur Spülung und sollten nicht für Nahrungsmittel verwendet werden. Man kann diese beiden Füllungen z. B. zum Pflanzengießen verwenden. Nach diesen beiden Füllen ist der Wasserfilter einsatzbereit und das Wasser kann auch zum Tee- oder Wasserkochen benutzt werden.

Die Kartusche muss übrigens nicht ständig mit dem gefilterten Wasser in der Kanne in Kontakt bleiben. Man kann das gefilterte Wasser auch umgießen in andere Behälter.

Nach 4 Wochen sollte die Filterkartusche dann gewechselt werden. Dazu muss man nur an einer Lasche am oberen Teil der Kartusche ziehen und diese löst sich dann ganz einfach aus dem Trichter. Dann setzt man die neue Kartusche ein.

Mein Deckelaufsatz vom Brita-Behälter hat noch eine Zusatz-Funktion die nicht alle Brita-Filter so haben. Es ist die Kartuschenwechselstandsanzeige – kurz Memo genannt. Dieses Memo erinnert einen daran die Kartusche rechtzeitig zu wechseln ohne das man sich Zettel schreiben müsste. Zum Starten des Memo drückt man einfach nach dem Einsetzen der neuen Kartusche auf den Startknopf und hält ihn so lange gedrückt bis alle vier Balken in der Anzeige erscheinen und es zwei Mal blinkt. Danach ist das Memo schon eingestellt. Nach jeder Woche verschwindet jetzt ein Balken und sobald die Anzeige wieder leer ist muss die Kartusche gewechselt werden.


<<< Besondere Informationen zur Kartusche >>>
======================================
Die Brita Kartusche reduziert sowohl Kalk als auch hausinstallationsbedingt vorkommendes Blei und Kupfer, aber auch geruchs- und geschmacksstörende Stoffe (z. B. Chlor) aus dem Leitungswasser.

Wenn 2-3 Filtervorgänge innerhalb kürzerer Zeit durchgeführt wurden, sollte man anschließend eine kleine Pause von ca. 30 Minuten einlegen.


<<< Dies sollte man beim Brita-Behälter beachten >>>
===========================================
Der Behälter sollte nicht direkt den Sonnenstrahlen ausgesetzt werden. Aber auch nicht in der Nähe von Wärmequellen (z. B. Herd oder Kaffeemaschine) aufgestellt sein.

Da Wasser ein Lebensmittel ist, sollte das gefilterte Wasser innerhalb 1 bis 2 Tagen verbraucht werden.

Es sollte nur kaltes Wasser gefiltert werden.

Während des Filtervorgangs kann es zu einer leichten Erhöhung des Kaliumgehaltes kommen. Wer nierenkrank ist oder eine spezielle Kaliumdiät verordnet bekommen hat, sollte vorher den Gebrauch des Brita-Filters mit dem behandelnden Arzt absprechen.

Für den Brita-Wasserfilter sollte nur Leitungswasser verwendet werden, welches von den Wasserwerken bereitgestellt wurde. Dieses Trinkwasser wir ständig kontrolliert und erfüllt den gesetzlichen Anforderungen der Trinkwasserqualität.


<<< Meine Meinung und Fazit>>>
==========================
Wie bereits erwähnt haben wir ja wirklich sehr verkalktes Wasser bei meiner Arbeitsstelle. Das bedeutet, dass ich alle 3 bis 4 Wochen auf jeden Fall den Wasserkocher entkalken musste, sonst hat er angefangen zu röcheln als stünde sein letztes Stündlein bevor. Es ist so schlimm hier mit dem Kalk im Wasser, dass obwohl ich den Wasserkocher jeden Tag mit einem Tuch ausgerieben habe, bereits nach einer Woche nach der letzten „Entkalkung“ wieder eine dünne weiße Schicht im Innenteil des Kochers war. Und das wurde natürlich von Woche zu Woche schlimmer.

Wie sieht es denn jetzt mit dem Brita-Filter aus? Um es kurz zu sagen, alle 4 Wochen kommt ein neuer Filter in den Brita-Behälter und das war’s. Kein entkalken meines Wasserkochers mehr und meine Kollegen benutzen das gefilterte Wasser auch für die Kaffeemaschine und die muss auch nicht mehr entkalkt werden. Außerdem nehme ich jetzt nur noch entkalktes Wasser für die Pflanzen im Büro. Die Blumen sehen nicht besser, aber auch nicht schlechter aus als vorher.

Natürlich sagt man dem gefilterten Wasser nach, dass dann der Tee und Kaffee anders schmecken würde. Das stimmt tatsächlich. Das Aroma von Tee und Kaffee verändert sich etwas. Vorher hat man ja auch noch geringe Menge Kalk mitgetrunken. Jetzt ist der Geschmack des Tees intensiver. Und laut meinen Kollegen schmeckt der Kaffee stärker.

Der Preis ist natürlich erst einmal sehr happig für den Behälter und auch für die Kartuschen. Ich hatte noch Glück mit dem Sonderangebot bei Media Markt. Da hab ich mir schon einiges gespart. Aber auch für den Normalpreis hätte ich mir den Filter gekauft. Ich nehme das gefilterte Wasser ja nicht nur für den Wasserkocher, sondern auch für’s Blumengießen und meine Kollegen für die Kaffeemaschine. So gesehen lohnt es sich dann schon.

Die Handhabung des Brita-Wasserfilters ist auch sehr einfach. Man muss nur das Wasser oben durch die Einfüllklappe im Deckel laufen lassen und schon fließt es unten durch die Filterkartusche in den Brita-Behälter. Was beachtet werden sollte, ist dass die Filterkartusche immer nass gehalten werden sollte. Eigentlich hält sich immer so ungefähr 0,5 bis 1 cm Wasser im unteren Trichterbereich. Deswegen gieße ich persönlich nicht immer Wasser nach. Einmal am Tag wird sowieso Wasser gefiltert und mehr mache ich da dann auch nicht. Bisher ist mir noch kein Filter ausgetrocknet. Zu Hause kann man den Brita-Behälter sicherheitshalber in den Kühlschrank stellen. Dann bleibt bereits durch gefiltertes Wasser länger frisch. Wenn wir kein Wasser im Behälter haben, lassen wir den Behälter aber außen stehen und dann trocknet die Filterkartusche auch nicht aus. Problematisch wäre glaube ich nur wenn man mehrere Tage oder sogar Wochen gar kein Wasser durchlaufen lassen würde.

Was wirklich unglaublich praktisch im Vergleich zu den „alten“ Brita-Filtern ist, dass man, dadurch dass es nun einen Trichter und ein extra Behälter in dem der Trichter hängt gibt, gleich nachdem eine gewisse Menge Wasser unten durch den Filter gelaufen ist, dieses Wasser z. B. in den Wasserkocher gießen kann. Dadurch kann man gleich geringe Menge kochen bzw. das Wasser so vor sich hin filtern lassen. Beim „alten“ Brita-Filter was es so, dass man oben das Wasser eingefüllt hat und dann warten musste bis alles durchgelaufen war und erst da das Wasser endgültig in das Gefäß, für das man es gebraucht hat, gießen konnte.

Wenn man den Brita-Filter jetzt nicht nur am Arbeitsplatz einsetzt, sondern auch zu Hause benutzt, gibt es natürlich viel mehr Einsatzmöglichkeiten. Z. B. kann man das gefilterte Wasser beim Kochen für Saucen und anderes verwenden. Wir haben auch einen Brita-Wasserfilter zu Hause und ich kann bestätigen, dass sich auch dort der Geschmack der Nahrungsmittel ändert. Es schmeckt alles intensiver als vorher.

Übrigens ist die Bedienungsanleitung zum Brita-Behälter sehr einfach geschrieben.

Ich kann daher den Brita-Wasserfilter jedem empfehlen der (leider) auch unter kalkigem Wasser zu leiden hat. Darum erhält er von mir 5 Sterne.

Meine Berichte erscheinen auch bei Ciao (DamarisAnklam) und Preisvergleich (Gloriaforever).
Liebe Grüße
Damaris