Alaska Testbericht

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Erfahrungsbericht von TurboFranky

Die letzte Wildnis

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

\"The last Frontier\", die letzte Wildnis, wird Alaska auch genannt. Angler? Oder heiss auf frischen Fisch? Oder auf der Suche nach Ruhe? Dann bist Du in Alaska richtig. Für alle, die es in den Kommentaren gefragt haben: Nein, persönlich war ich noch nicht da. Habe eine dieser "Multivisions-Shows" zu Alaska gesehen und mit Freunden darüber gesprochen. Es folgten Recherchen - weil auch mich das Land sehr interessiert und ich einen Tripp nach Alaska plane. Alle, die jetzt einen "Reisebericht" erwarten, muss ich enttäuschen. Hier gibt's eine Info-Sammlung.

Mit einer Fläche viermal so groß wie Deutschland ist Alaska der grösste Staat der USA – mit nur 580.000 Einwohnern. Hauptstadt ist Juneau, Mittelpunkt des Landes Anchorage.

Nur wenige asphaltierte Straßen erschliessen das Land. Eine wichtige Transport-Funktion erfüllen Flugzeuge, vor allem die kleinen Buschflugzeuge. Häufig sind sie mit Schwimmern ausgestattet, so dass sie auf den Seen und Flüssen landen können.

DAS LAND:
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Alaska wird in mehrere Regionen unterteilt:
- den Südosten bildet ein etwa 800 Kilometer langer Küstenstreifen mit Fjörden, der wegen seiner Form PANHANDLE (Pfannenstiel) genannt wird.
- SÜD-ALASKA ist die Region rund um Anchorage, zu der auch die Kenai-Halbinsel zählt.
- Zwischen Alaskan Range im Süden und Brooks Range im Norden liegt ZENTRAL-ALASKA mit seiner Taiga und den weiten Wäldern.
- Der Norden des Landes, das ARKTISCHE ALASKA, besteht aus nahezu unerschlossener Tundra.
Auch klimatisch teilt sich das Land in verschiedene Regionen. Während im Süden feuchtes Meeresklima herrscht (18 Grad im Sommer / 4 Grad im Winter), hat Zentral- und Nordalaska ein trockenes Kontinentalklima (im Sommer über 30 Grad), im Winter – 19 Grad). Die Sonne geht in den nördlichen Landesteilen während des Sommers nur für wenige Stunden unter.

DIE BESTE REISEZEIT
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Die Reisesaison beschränkt sich auf Mai bis September. Leihwagenfirmen vermieten ihre Fahrzeuge nur während dieser Zeit, Hotels haben ausserhalb der Saison oft geschlossen. Der Mai bietet schon blühende Blumenwiesen. Der Juni reizt mit den längsten Tagen (Mitternachtssonne) und bereits angenehmen Temperaturen, doch können einem im Landesinneren die Abermillionen von Moskitos den Spaß verderben. Im kurzen alaskanischen Herbst zeigt sich der Wald in bunten Farben. Auch der Winter hat Attraktionen zu bieten (z.B. Iditarod-Hundeschlittenrennen)

WAS TUN? SEHENSWÜRDIGKEITEN UND ANDERES
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ANGELN: Lachs, Heilbutt oder auch Regenbogenforelle. Infos gibt’s beim Alaska Departement of Fish and Game, Box 3-2000 Juneau, AK 99802. Lizenzen kosten ab 10 Dollar (für drei Tage). Gute Angelmöglichkeiten bieten sich an der Kenai-Halbinsel. Beliebt ist die Mündung des Russian River in den Kenai River.

ANCHORAGE: Die Stadt ist nach einem Erdbeben 1964 praktisch neu aufgebaut worden, besitzt dennoch einen Charme, den man in vielen anderen US-Städten häufig vermisst. In den warmen Sommermonaten gibt es viele Cafés und Restaurants. Infos gibt es im \"Log Cabin Visitor Center\" an der Ecke 4th Avenue und F Street.
Wer Alaska mit dem Wohnmobil bereist, findet in Anchorage zahlreiche RV-Parks. Ein Ausflugsziel nur wenige Kilometer östlich von Anchorage ist die Crow Creek Gold Mine. Das Alyeska Resort liegt in einem Gebirgstal oberhalb von Girdwood und ist ein guter Ausgangspunkt für Gebirgswanderungen, Paragliding sowie Ski- und Snowboarding im Winter.

SHIRLEYVILLE: Die nur von 6 Personen bewohnte Gemeinde Shirleyville liegt am Westufer des Cook Inlet. Sie ist am besten mit einem Buschflugzeug zu erreichen. In Shirleyville gibt es eine von Tom und Tamara Pellegrom geführte Cabin, in der man mit 6-8 Personen wohnen kann. Die Gastgeber kennen die besten Plätze fürs Angeln.

SEWARD: an der Südostküste der Kenai-Halbinsel - Ausgangsort für Hochsee-Angeltouren oder Ausflüge in die wilde Natur der Kenai Fjords.

VALDEZ: Endpunkt der Trans-Alaska-Ölpipeline, die das im Norden in der Prudhoe-Bay geförderte Rohöl zum Verladen auf Tankschiffe befördert. Die Verladestation kann nach vorheriger Anmeldung auch besichtigt werden:

BETTLES: eine kleine Gemeinde im Norden, 50 Kilometer über dem Polarkreis. Zu Zeiten des kalten Krieges ein wichtiger Etappenort für die militärische Versorgung der im Nordwesten stationierten Truppen, besitzt Bettles heute einen für seine Verhältnisse eigentlich zu groß geratenen Flugplatz, wohin regelmäßige Flüge von Fairbanks aus führen. Bettles ist ein guter Standort für Touren in die Wildnis der Brooks Range und des Gates of the Arctic National Park.

Wer es ganz wildromantisch mag, kann sich von hier aus auch zu einem mehrtägigen Zelttrip in der Wildnis aussetzen lassen und die Rückreise mit dem Floß auf einem der zahlreichen Flüsse antreten.

DENAIL NATIONAL PARK: Alaskas höchster Berg, der 6.194 Meter hohe Mount McKinley heißt in der Sprache der Indianer Denali. Ihn umgibt ein Nationalpark. Hier lassen sich der höchste Gipfel der USA betrachten sowie zahlreiche Tiere wie Bären, Elche oder auch Wölfe beobachten. Vom Park Hotel aus kann man sich einer geführten Wildlife Tour anschließen oder mit einem Shuttle Bus weiter in den Park fahren, um dort – wegen des Andranges im Sommer besser nur nach Voranmeldung - zu wandern oder zu campen.

Hotels sind in Alaska teuer und außerhalb der Touristenzentren spärlich gesät. Eine Nacht im Zimmer eines Mittelklasse-Hauses kostet zwischen 120 und 140 Dollar. Alternative: Im Wohnmobil zugleich reisen und wohnen. Ein Fahrzeug mit Platz für vier Erwachsene kostet zum Beispiel bei Alaska-Panorama im Juni ab 120 Dollar den Tag.

WEITERE INFOS
Ein umfassendes Infopaket mit weiteren Auskünften zu Alaska bekommt man für einen Porto- und Kostenanteil von 10 Mark vom Alaska Fremdenverkehrsbüro in Frankfurt: Alaska Fremdenverkehrsbüro, c/o ESTM E. Sommer Tourismus Marketing, Friedberger Landstr. 96, 60316 Frankfurt/Main, Tel: (0 69) 43 83 11, Fax: (0 69) 43 83 88

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