Flensburger Pilsener Testbericht
- Geschmack:
- Wirkungsgrad:
Erfahrungsbericht von owesen
Bier ist nicht gleich Bier
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Aber nun kommen wir zum Thema Bier ist nicht gleich Bier :
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen ober- und untergärigen Bieren. Der Unterschied liegt in der verwendeten Hefe: Beim untergärigen Bier setzt sie sich beim Brauvorgang am Boden des Gärkessels ab, bei obergärigen Bieren schwimmt sie entsprechend oben.
Meine Nummer 1 - Pils (Flensburger)
Kaum ein anderes Bier ist hierzulande so beliebt wie das Pils: rund 67 Prozent der in Deutschland gebrauten Biere werden als Pils eingebraut. Herb, mit schlankem Hopfengeschmack, und je nach regionalem Ursprung hell- bis goldgelb, ist Pils ein moderner Klassiker unter den deutschen Bieren (Alkoholgehalt ca. 4,8 Volumenprozent).
Südliche Versuchung - Weizenbier
Spritzig und nur wenig bitter, haben die obergärigen Weizenbiere nicht nur in Bayern eine große Fangemeinde. Das Besondere am Weizen (Alkoholgehalt ca. 5,4 Volumenprozent) ist das Malz - die Mischung aus Weizen und Gerste verleiht dem Weizen seinen besonderen Geschmack. Der Weizenfreund kann zwischen hellen und dunklen Hefeweizen sowie klaren Kristallweizen wählen - in den Biergattungen normales Vollbier und Bock.
Reine Geschmackssache - Lagerbier, Export, Helles
Diese untergärigen Biere haben einen Alkoholgehalt um 5,0 Volumenprozent. Die Lagerbiere schmecken mild und sind weniger herb. Die helle Lagervariante - als "Helles" in Bayern beinahe ein Grundnahrungsmittel - hat einen weichen und süffigen Geschmack. Dunkle Lagerbiere, eingebraut mit dunklem Malz, bestechen durch ein vollmundiges Aroma und eine leicht süßliche Note. Das Export ist stärker eingebraut und zeichnet sich durch seinen abgerundeten hopfenherben Geschmack aus.
Starke Sache - Starkbiere und Bockbiere
Die Bockbiere erscheinen in vielen Varianten: im Süden mag man sie lieber dunkel und malzbetont, während der Norden eher auf helle Bockbiere schwört. Es gibt sie als unter- und obergärige Biere (Weizenbock). Bockbier und das stärkere Doppelbock sind mit einem Alkoholgehalt um 7,0 und mehr Prozent eine höherprozentige Angelegenheit.
Dunkler Genuss - Schwarzbier
Seit Anfang der 90er Jahre findet das sehr dunkle, vollmundige und malzbetonte Schwarzbier immer mehr Anhänger. Seine charakteristische Farbe erhält das Schwarzbier allein durch die Verwendung dunkler Spezial- und Röstmalze (Alkoholgehalt ca. 4,8 Prozent).
Für "Kenner" - Berliner Weisse, Altbier und Kölsch
Obwohl es sich bei diesen Biersorten um regionale Spezialitäten handelt, erfreuen sie sich inzwischen auch nationaler Beliebtheit. So wird die hefetrübe Berliner Weisse, mit ihrem leicht milchsauren Geschmack, längst nicht mehr nur in Berlin getrunken. Das dunkle, rheinische Alt ist kräftig gehopft und vereint eine aromatische Bittere mit einer heftig-obergärigen Note - ebenso wie das helle Kölsch, die Bierspezialität, die nur im Umkreis von Köln gebraut wird.
Lokalzeit - Spezialitätenbiere
Wahre Raritäten wie Rauch-, Stein- oder Kräusenbier sind meist in südlichen Regionen lokale Favoriten, liegen aber auch bundesweit bei Gasthausbrauereien voll im Trend. Eine Bierspezialität ist sogar weltbekannt: das Märzen, berühmt vor allem als Oktoberfestbier.
Die Alternative - Leichtbier und alkoholfreie Biere
Zahlreiche Sorten werden auch als Leichtbiere mit einem Alkoholgehalt zwischen 2,0 und 3,2 Prozent eingebraut. Alkoholfreies Bier darf nicht mehr als 0,5 Prozent Alkohol haben. Vor allem für Autofahrer und Sportler sind Leichtbier und alkoholfreies Bier eine willkommene Alternative. Selbstverständlich werden auch die leichten Varianten streng nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut.
Letzteres ist wahrlich lediglich eine Alternative - Nicht mein Ding ! - Ich bleibe auch weiterhin dem Flensburger Pilsener mit seinem Plop treu !!!
© by owesen / owi13
62 Bewertungen, 12 Kommentare
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18.04.2002, 12:03 Uhr von katze35
Bewertung: sehr hilfreichdas erinnert mich sehr an meine BW-Zeit in Putlos. Flens war dort unser einziger Trost. gruss Katze
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04.04.2002, 16:17 Uhr von schweitzman
Bewertung: sehr hilfreichFür mich ein Bit bitte...
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04.04.2002, 14:54 Uhr von ABVOIGT
Bewertung: sehr hilfreichGut dargestellt mit der Fettschrift! Sehr ausführlicher Bericht, gefällt mir gut, obwohl ich selber kein Bier trinke! Gruß Birgit
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04.04.2002, 00:18 Uhr von LosGatos
Bewertung: sehr hilfreichda bayerisches Bier weitgehend ungenießbar ist, habe ich jahrelang nur Flens getrunken
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03.04.2002, 17:49 Uhr von wilma
Bewertung: sehr hilfreichist zwar toll geschrieben, wird mich aber trotzdem nicht zum Biertrinker machen ;-)
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03.04.2002, 12:52 Uhr von Duffy_2000
Bewertung: sehr hilfreichJep, auch ich liebe den Plop !! (nicht den vom Spinat *grins*)
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02.04.2002, 19:26 Uhr von ReginaKuehn
Bewertung: sehr hilfreichein interessanter Bericht
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02.04.2002, 16:19 Uhr von Alusru
Bewertung: sehr hilfreichProst kenne ich nicht aber so wie du es beschreibst ist es sehr gut, lieben gruß Uschi.
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02.04.2002, 11:24 Uhr von vollonator
Bewertung: sehr hilfreichDa kann man ja nur noch schreiben "Prost"
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02.04.2002, 11:13 Uhr von kleineswoelkchen
Bewertung: sehr hilfreich...doch schreib bitte noch etwas mehr zum Flensburger, denn dies ist ja hierfür die Kategorie
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02.04.2002, 11:00 Uhr von Netti1982
Bewertung: sehr hilfreichscheinst dich ja auszukennen... ;-)
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02.04.2002, 10:56 Uhr von yopi-user
Bewertung: sehr hilfreichhm zum eigentlichen Thema "Flensburger Pilsener" schreibst du leider nicht sonderlich viel....Schade.
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