Jura Impressa S9 Testbericht

Jura-impressa-s9
ab 57,42
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Summe aller Bewertungen
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Design:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Painta

Ich möchte sie nicht missen!

Pro:

Leckerer Kaffee, einfache und schnelle Bedienung, viele Programierungsmöglichkeiten

Kontra:

Man bezahlt die Marke mit!

Empfehlung:

Ja

Heute möchte ich einmal die Maschine vorstellen, die mich mit meinem Lieblingsgetränk Kaffee versorgt – die Jura Impressa S9. Damit ihr einen kleinen Überblick habt, was ich euch erzählen möchte, schreibe ich zum ersten Mal ein Inhaltsverzeichnis.

Inhaltsverzeichnis:
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1. Die lange Geschichte Juras
2. Technische Daten
3. Aussehen
4. Spezielle Programme/Programmierungen
5. „Kaffee-Funktionen“
6. Was wird mitgeliefert?
7. Display-Meldungen erklärt!
8. Kaffee-Test
9. Fazit


Die lange Geschichte Juras:
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1931 gründete ein junger Schweizer ein Unternehmen, das sich mit Produktion und Handel von elektronischen Haushaltsgeräten, die das Leben des Erdenbürgers erleichtern sollen, befassen soll. Es entsteht die Firma Jura. Die Firma bekommt die harte Zeit in der Weltwirtschaftskrise zu spüren. Dennoch entscheiden sie sich, zu ihrem ursprünglichen Angebot (Bügeleisen, Kochplatten, Toaster, Backöfen) Kaffeemaschinen hinzuzufügen, die nicht nur ästhetisch, sondern auch nutzvoll sein sollen. 1955 gelingt Jura der große Durchbruch. Die bringen das erste Dampfbügeleisen Kontinentaleuropas auf den Markt. Seit diesem Zeitpunkt wird Jura ein Synonym für hochwertige Bügeleisen. Mitte der Sechziger bringt Jura eine Mocca-Maschine auf den Markt, die höchsten Kultstatus erreicht. Da Mitte der Achtziger alles revolutioniert wird, soll es auch bei Jura immer schneller und automatischer werden und bringt 1986 eine Espresso-Maschine auf den Markt, die dem Zeitgeist der Spät-Achtziger entspricht. In der Zeit von 1994 – 1998 wurde umgedacht. Jura wollte die Vollautomaten-Industrie weiter revolutionieren. 1994 erschien der erste Vollautomat von Jura – die Jura Impressa 500, die durch ihr Display-Dialogsystem und ihre Reinigungs- und Entkalkungsprogramme alles erleichterte. Im Jahre 1997 erschien die Jura Subito, die manuell bedient wurde, aber trotzdem einfach in der Handhabung war, der Kaffee schnell zubereitet war und durch ihre Sauberkeit, im wahrsten Sinne des Wortes, glänzte. Da es Ende der 1990er Jahre in den Küchen immer enger wurde, brachte Jura die Impressa E-Reihe heraus, die mit nur 28cm Breite in wirklich jede Küche passte und passt. 1999 stellt Jura eine Reihe für den semiprofessionellen Einsatz in Büros, Tankstellen, Friseursalons, etc. zur Verfügung – die Impressa X-Reihe. 2001 überzeugt die Impressa S9 durch ihre Fähigkeiten. Man kann Kaffeestärke und –menge und Brühtemperatur einstellen. Auch kann man mit ihr Milchschaum herstellen oder Heißwasser für Tee „verlangen“. 2002 bringt Jura die F90 heraus. Das Tolle: Sie kommuniziert mit dem Internet und kann Kaffeewünsche erkennen. Mit der N90 stellt Jura eine NESPRESSO-Maschine auf den Markt, die (unter anderem) Dank des NESPRESSO-Portionssystems und des Designs die mordernste Jura-Technologie ausstrahlt. Letztes Jahr machte Jura einen Umsatz von knapp 230 Mio. Schweizer Franken, bei einer Arbeitsstellenzahl von 390 Mann (254 davon in der Hauptzentrale in der Schweiz).
Quelle: juraworld.com

Technische Daten:
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Spannung: 230 V AC
Leistung: 1350 W
Sicherung: 10 A
Energieverbrauch Standby: ca. 4,4 Wh
Energieverbrauch Kaffeebereitschaft: ca. 31 Wh, Economy Mode an/ca. 41 Wh, Economy Mode aus
Pumpdruck: statisch max. 15 bar
Wassertank: 2,7 Liter
Fassungsvermögen Bohnenbehälter: 280 g
Fassungsvermögen Kaffeesatzbehälter: max. 16 Portionen
Kabellänge: ca. 1,1 m
Gewicht: 11,7 kg
Masse (BxHxT): 34,5 x 35 x 39 cm

Aussehen:
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Ja, wie soll man das Design beschreiben? Es ist äußerst schwer zu beschreiben, dennoch werde ich es versuchen. Wenn man von vorne auf die S9 schaut, sieht man alles andere als einen plumpen Kasten, der Kaffee kochen kann. Zwar ist sie eckig, aber trotz allem hat sie abgerundete Ecken.
Im oberen Teil der Vorderseite schaut man auf die verschiedenen Knöpfe, und das Teil, aus dem der Kaffee herauskommt. Links oben ist das Display, das alle Meldungen (s. Kapitel 7) anzeigt. Soweit ich es zählen konnte besteht das rechteckige Display (LED) aus zwei Reihen, die jeweils acht Zeichen anzeigen können. Vor den LEDs ist eine Plexiglasscheibe angebracht. Unter diesem Display befinden sich sieben, der neun äußeren Knöpfe. Direkt darunter befinden sich die Anschalttaste und die Taste zum schnellen Durchspülen. Ein wenig weiter darunter sind die „Kaffeetasten“ zu erblicken. Diese fünf Tasten sind in Zweierreihen, nach Kaffeesorte sortiert. Die größte Kaffeeeinheit hat keine „Nachbartaste“. Drückt man diese Tasten, bekommt man folgende Kaffees (Von oben nach unten und links nach rechts): Spezialkaffee (Eine große Tasse voll.), 1 kleine Tasse (1 Espressotasse voll), 2 kleine Tassen, 1 große Tasse (Eine Cappuccinotasse voll.), 2 große Tassen.
Rechts neben diesen Tasten und dem Display findet man den Kaffeeauslauf vor. Dieser hat die Form eines ovalen Zylinders und ist höhenverstellbar, damit die Spritzrate gering gehalten wird bei kleineren Tassen. Auf ihm „prangt“ das Jura-Logo. Er wird durch einfach Runter- und Hochziehen des halbovalen Griffes verschoben. Oberhalb dieses Griffes steht die Typbeschreibung – in diesem Fall IMPRESSA S9. Auf der unteren Seite des Kaffeeauslaufes befinden sich der Auslauf für Kaffee und der Teeauslauf (Dieser heißt nur so und ist in Realität nur für Heißwasserbezug zuständig.) Diese sind an einem etwas dünneren, nach unten hin schmaler werdenden, ovalen Zylinders (Fast schon ein „rundes Trapez“!) befestigt, hinter dem sich eine Tassenbeleuchtung befindet. Den Teeauslauf kann man noch separat nach oben und unten bewegen. Der ganze Kaffeeauslauf ist in glänzendem Metall gehalten.
Rechts neben dem Kaffeeauslauf befinden sich weitere Tasten und auch ein Regler. Oben befinden sich zuallererst die Tasten, auf denen man eine Portion Dampf bzw. Dauerdampf einstellen und abschalten kann (1 Portion Dampf kann man auch ausschalten, obwohl sie sich nach einiger Zeit selbst abstellt!). Darunter befindet sich ein Regler, mit dem man durch drehen auf Kaffeebezug oder Heißwasserbezug stellen kann. Wiederum darunter sieht man das Auslaufrohr für Dampf (Dampfportion und Dauerdampf).
Kommen wir nun zum unteren Teil. Dort sieht man als allererstes die halbovale Einbuchtung in (fast) der Mitte des unteren Teils, die 18 cm Breite misst und 4cm tief ist, und die dafür da ist, dass die Tassen ideal unter den Auslauf passen. In der Mitte dieser Einbuchtung geht eine Furche, bis knapp über die Hälfte hoch und geht dann rechts über den ganzen vorderen Teil. Die Furche ist die „Abtrennung“ des Tresterbehälters.
Womit wir schon beim nächsten Punkt wären. Der Tresterbehälter ist separat herausnehmbar. Zieht man ihn raus erblickt man den Aufbau dieses Teils. Als erstes sieht man natürlich den knapp 9 cm hohen Trester, der rechts hinten in der Ecke sitzt. Links neben ihm und vor ihm befindet sich der Auffangbehälter für daneben gelaufene Flüssigkeiten. Der vordere, sichtbare Teil des Auffangbehälters ist mit einem Metallgitter abgedeckt, dass viele kleine Löcher zum Ablaufen der Flüssigkeit besitzt. Der vordere Teil nutzt die volle Breite aus, der Hintere nur etwa 4/5.
Links neben der Einbuchtung ist ein kleines „Türchen“ zu finden, in dessen Inneren man die Programmierungen vornehmen kann, zu denen ich im nächsten Kapitel komme.
Jetzt sind wir mit dem vorderen Teil fertig. kommen wir auf die obere „Plattform“. Dieser Teil ist in zwei Hälften eingeteilt. Der eine Teil beinhaltet die Kaffeebehälter, der andere Teil ist der Tassenwärmer, der mit einer Metallplatte (mit kleinen metallenen „Noppen“ drauf) versehen ist. Er wird gerade etwas wärme als Körpertemperatur. Ich schätze so um die 40 – 45° C. Nun wieder zum linken Teil. Es gibt zwei Kaffeebehälter. Der obere ist der Behälter für Kaffeebohnen. er wird von einem Plastikdeckel (mit Scharnier) und noch einmal zusätzlich von einer durchsichtigen Plastikabdeckung abgedeckt. Wenn keine Bohnen in diesem Behälter sind kann man das Mahlwerk relativ deutlich sehen. Auch ist unter dem Deckel die Mahlstärke verstellbar. In den anderen Behälter kann man bereits fertig gemahlenen Kaffee füllen. Der Deckel ist vollständig herausnehmbar und an ihm befindet sich auf der Unterseite ein, nach unter schmaler zulaufender, Zylinder (Ich weiß nicht wofür der zuständig ist.). Blickt man in den Behälter erkennt man nur einen schwarzen Schacht in Negativform des Zylinders.
Auf der linken Seite der Maschine ist der durchsichtige Wasserbehälter zu sehen. Er hat eine Abdeckung mit einem kompliziert aussehenden, aber dennoch einfach aufgehenden Scharnier. Im hinteren Teil des Behälters findet man den Kalkfilter vor den man durch ein einfaches Stecksystem einfügt.
Das war eine Beschreibung des Gerätes und ich hoffe sie war aufschlussreich genug.

Spezielle Programme/Programmierungen:
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Erst einmal beschreibe ich nun, was sich hinter dem „Türchen“ verbirgt. Dort sind diverse Tasten vorzufinden, die ich nun erklären werde. Auch sie sind wieder in Zweierreihen aufgeführt. Ich erkläre sie nun von oben nach unten un links nach rechts. Auf der oberen linken Taste ist ein Kaffeelöffel abgebildet. Dies ist die Taste für vorgemahlenes Pulver. Damit weiß der Chip: „Aha, der Typ da benutzt im Moment vorgemahlenen Kaffee!“. Daneben ist die Taste für das Reinigungsprogramm, auf der Tropfen abgebildet sind. Darunter findet man die Tasten für „Programm öffnen“ und „Programm Korrektur“, auf denen ein P bzw. N abgebildet ist. . Damit stellt man verschiedene Dinge ein, wie Pulvermenge, Kaffeetemperatur, Wassermenge, Dampfportion, Teeportion, Wasserhärte, Uhr, automatische Einschaltzeit, automatische Ausschaltzeit, Tassenzähler und Sprache. Wiederum darunter sind Tasten mit Plus- und Minuszeichen zu finden, mit denen man im Programm mehr bzw. weniger einstellen kann. Als letztes kommen die zwei Tasten für den Filterwechsel und das Entkalkungsprogramm. Die Taste für den Filterwechsel (auf der ein Filter abgebildet ist) drückt man, wenn man einen neuen Filter eingesetzt hat. Dann setzt sich automatisch ein Reinigungsmechanismus in Gang, der knapp 1 – 1,5 Liter Wasser verbraucht und bei dem der Filter „eingeweiht“ wird. Auf der anderen Taste ist ein verkalktes Rohr zu sehen. Dies ist die Taste für das Entkalkungsprogramm, das mithilfe einer Entkalkungstablette, die man in den Pulverkaffeebehälter einfügt, das ganze gerät durchspült und entkalkt. Dieses Programm braucht ein bisschen mehr Wasser (knapp 2 Liter (Geschätzt!)), als der Filterwechsel.

„Kaffee-Funktionen“:
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Naja, die Funktionen habe ich ja im Prinzip schon fast alle beschrieben. Nun werde ich die ein oder andere genauer beschreiben, aber alle noch einmal erwähnen.
Bohnenkaffee beziehen ist das einfachste der Welt bei dieser Maschine. Man braucht einfach nur auf die entsprechende Taste zu drücken und schon kommt der Kaffee, wie eingestellt. Noch einmal zum Überblick. Man kann folgende Kaffeeportionen beziehen: Spezialkaffee (Eine große Tasse voll.), 1 kleine Tasse (1 Espressotasse voll), 2 kleine Tassen, 1 große Tasse (Eine Cappuccinotasse voll.), 2 große Tassen.
Pulverkaffee beziehen ist da schon eine kleine Ecke zeitaufwendiger, da man, bevor man den Kaffee beziehen kann, auf die Taste für vorgemahlenes Kaffeepulver hinter dem „Türchen“ drücken und natürlich Pulverkaffee einfüllen. ;)
Heißwasser bezieht man, indem man den Regler auf Heißwasser stellt und auf die Taste für Dauerdampf drückt. (Dauert etwas länger, da das Wasser erst erhitzt werden muss!)
Dampf erhält man, indem der Regler auf Kaffeebezug steht und man auf die Taste für 1 Portion Dampf drückt. (Dauert etwas länger, da das Wasser erst erhitzt werden muss!)
heiße Milch erhält man dann, wenn man das Auslaufrohr in Milch hält und 1 Portion Dampf bezieht. Auch kommt man zu heißer Milch, wenn in den Milchbehälter den Schlauch des „Profi-Auto-Cappuccino/ Caffè Latte“ einfügt und 1 Portion Dampf bezieht.

Was wird mitgeliefert?
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Mitgeliefter werden einige Dinge. Erstmal befindet sich in dem riesigen Paket natürlich die Kaffeemaschine selbst. Dann findet man noch einen Milchbehälter, den „Profi-Auto-Cappuccino/ Caffè Latte“, 4 Entkalkungstabletten, einen Kalkfilter extra und eine 116-seitige Bedienungsanleitung in 6 Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, Spanisch und Niederländisch!).
Das ist ein recht großes Lieferungspaket für eine Kaffeemaschine, wie ich finde. Aber Jura ist ja eine besondere Marke, die sich so etwas erlauben kann.

Display-Meldungen erklärt!
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Auf dem Display, das ich in Kapitel 3 beschrieben habe erscheinen alle Nachrichten, die für das „Wohlbefinden“ der Maschine gut sind. Diese möchte ich nun nach folgendem Prinzip erklären: MELDUNG / WAS MUSS ICH TUN?

WASSER FÜLLEN / Wasser nachfüllen; Tank leeren, ausspülen und gefüllt wieder einsetzen; tank entnehmen, entkalken, gut ausspülen, auffüllen und gespült wieder aufsetzen.

BOHNEN FÜLLEN / Bohnen nachfüllen; Eine Tasse Kaffee beziehen. „BOHNEN BEFÜLLEN“ erlischt erst nach dem ersten Bezug.

TRESTER LEEREN / Schale entfernen, Tresterbehälter leeren, Schale wieder einsetzen; Beim leeren war die Schale weniger als 8 sec. entfernt. Schale für ca. 10 sec. herausziehen und wieder einsetzen; Gerät eingeschaltet lassen, während Tresterbehälter geleert wird. Rückstellung des Zählers erfolgt nur bei eingeschalteter Maschine.

SCHALE FEHLT / Schale korrekt einsetzen; Schale entfernen, Geräteinneres reinigen, Schale wieder einsetzen.

SCHALE LEEREN / Schale vorsichtig entfernen, leeren, ausspülen und wieder einsetzen; Schale entfernen, Metallkontakte reinigen.

GERÄT REINIGEN / Gerät reinigen; Gerät nochmals reinigen (Diesmal keine Reinigungstablette beigeben.).

GERÄT VERKALKT / Entkalkung durchführen; Entkalkung nochmals durchführen (Diesmal allerdings keine Entkalkungstablette beifügen.)

STÖRUNG 2 / Gerät ausschalten, bei Zimmertemperatur 2 Std. stehen lassen, Gerät einschalten.

STÖRUN 8 / Gerät ausschalten, vom Netz trennen, einschalten.

Kaffee-Test:
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Nun, da ich die Maschine beschrieben habe möchte ich euch den Test nicht vorenthalten. In diesem Test prüfe ich normalen Kaffee und Latte Macchiato. Ich kann dies nicht besonders gut, werde es aber versuchen.
Kaffee: Ich nehme eine große Tasse, stelle sie unter den Kaffeeauslauf und drücke auf Spezialkaffe, was auch gleich im Display steht. Dann dauert es ein Weilchen und der Kaffee ist fertig gemahlen und gebrüht. Der erste Versuch – Geruch. Hmm, lecker! Das riecht nach richtig fisch gebrühtem Kaffee, wie man ihn aus den Gastro-Betrieben kennt und liebt. Dann kommt der Geschmackstest. Ich nippe am Kaffe, aber Vorsicht! Er ist relativ heiß. Aber nach einer Zeit spürt man den kräftigen Geschmack des Arabica. Ich muss sagen, der Kaffee ist gut gelungen und hat alles aus den Bohnen herausgeholt was drin steckt. Und einfach zu machen ist er auch noch.
Latte Macchiato: Diesmal nehme ich ein dickes, Spülmaschinenfestes Glas (wegen der Hitze) und fülle Milch hinein. Dann Schäume ich die Milch auf und lasse danach den Kaffee am Rand herein laufen. Toll, es hat geklappt. Der Kaffee hat die richtige Fließgeschwindigkeit, damit der Latte Macchiato wirklich in drei Teile (Unten Milch, oben Kaffee, dann der Schaum!) aufgeteilt ist. Und auch er schmeckt super und der Schaum ist richtig fest, sodass er nicht gleich wieder flüssig wird und verschwindet.

Fazit:
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So nun werde ich mein Statement abgeben. Aber nicht zu jedem Thema, da dass zu lang werden würde.
Das Design ist wirklich Spitzenklasse und passt einfach in jede Küche. Diese Maschine gibt es in den Farben schwarz, silbern und platinfarben. Das einfache und dennoch ansprechende Aussehen spricht jede Altersgruppe an und ist kaum zu toppen. Sie ist äußerst einfach und schnell zu bedienen und einfach zu reinigen, was sie teilweise auch selbst macht. Da auf den Tasten immer kleine Icons abgebildet sind, erkennt man sofort was die Taste bewirkt, was den Alltag wieder einmal vereinfacht. Über das Display hat man immer alles im Überblick, was die Impressa gerade für Wehwehchen hat. Das tolle Tassenvorwärmsystem bietet Platz für acht Espressotassen.
Auch die einfache Programmierung der Impressa zeigt die neueste Technologie Juras. So kann man seinen Kaffee zubereiten. Für Hartgesottene weniger Wasser auf mehr Kaffee, oder andersherum und vieles andere. Auch kann man einstellen, ob man Kaffeebohnen mahlen und brühen möchte, oder doch lieber zu Kaffeepulver greift. Diese vielen Einstellungen erlauben es jedem Kunden seine ideale Mischung zusammenzustellen. Ach deswegen ist die Maschine für jung und alt geeignet.
Kaffees sind sehr schnell und einfach zuzubereiten. Ein bis drei Knöpfdrücke genügen und man hat vom Espresso, über den Cappuccino bis hin zum Latte Macchiato alle Arten von Kaffee gemacht.
Für einen Preis von ca. 1.300 € ist die Impressa wirklich ein Luxusartikel für den es sich lohnt so viel Geld auszugeben. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt fast überein. Allerdings denke ich muss man 300 € allein für die Marke bezahlen. Jura ist einfach eine Marke, die gute und teure Sachen verkauft, die sich aber auch lohnen. Die Impressa S9 ist sehr beliebt und wird sogar bei Lufthansa-Fliegern benutzt.

Naja, ich will euch hier nicht voll labern, aber ich glaube die Jura Impressa S9 Platin war es wert, auch wenn meine Meinung, glaube ich, etwas zu kurz geraten ist.

© Painta

Painta für ciao!: am 1.09.2004
Painta für Yopi: am 2.10.2004

PS.: Ich grüße alle Yopis, die mich noch nicht kennen. Aber einige werden mich dennoch (hoffentlich) von ciao! kennen.