Kaufhof Testbericht

Kaufhof
ab 8,07
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Summe aller Bewertungen
  • Warenverfügbarkeit:  immer vorrätig
  • Übersichtlichkeit:  sehr gut
  • Kundenfreundlichkeit:  freundlich
  • Auswahl:  durchschnittlich
  • Fachliche Beratung:  durchschnittlich
  • Umgang mit Reklamationen:  gut
  • Warenqualität:  sehr gut
  • Preisniveau:  preiswert

Erfahrungsbericht von Schoko-Junkie

Jede Menge Masse!

4
  • Warenverfügbarkeit:  fast immer vorrätig
  • Übersichtlichkeit:  gut
  • Kundenfreundlichkeit:  unfreundlich
  • Auswahl:  sehr groß
  • Fachliche Beratung:  schlecht
  • Umgang mit Reklamationen:  durchschnittlich
  • Warenqualität:  gut
  • Häufigkeit des Besuches:  regelmäßig

Pro:

man bekommt fast alles, was man braucht, Ladenöffnungszeiten, Gastronomie,

Kontra:

Freundlichkeit des Verkaufspersonals läßt mehr als zu wünschen übrig, Preisniveau

Empfehlung:

Ja

Hallo Liebe Leserinnen und Leser!

Ob Ihr es mir nun glaubt oder nicht, aber die
Vorbereitungen zu diesem Bericht, habe ich direkt vor Ort des Produktes getroffen, über das ich berichten möchte. Will heißen, ich saß im Cafe oder besser gesagt Restaurant DINEA, so heißt es und schrieb bereits mächtig auf, was mir über den

„ Kaufhof“

und meine Erfahrungen dazu, eingefallen ist.

Der Kaufhof ist eines der wenigen Allzweckkaufhäuser, so nenne ich ein kaufhaus, indem es nahezu alle wichtigen Dinge zu kaufen gibt, das uns hier in der City geblieben ist.

Das Haus steht auf der Marktstraße, die Fußgängerzone und Haupteinkaufsstraße. Ihr könnt wahrscheinlich nicht wirklich etwas damit anfangen, aber ich wollte es dennoch erwähnen.

Drei Haupteingänge, sowie ein Nebeneingang, lassen und Kunden den kaufhof betreten und wieder verlassen.

Aufgeteilt ist der Kaufhof in drei große Geschosse, nämlich Basement oder Untergeschoß, Erdgeschoß und erstes Obergeschoß.

Man kann Rolltreppen, Treppenstufen oder, besonders praktisch für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagenbesitzer/innen, einen Aufzug benutzen.
Die Wege der Treppen/Rolltreppen nutzt man am schnellsten dann, wenn man ein konkretes Ziel hat.

Ich beginne aus praktischen und der Organisation meines Berichtes taktischen Gründen im Basement.

Es befindet sich im Untergeschoß eine minimale Teppichabteilung. Will heißen, man bekommt hier eigentlich nur Zierteppiche oder Brücken.

Direkt daneben gelangt man in meine Lieblingsabteilung, nämlich Süßwaren. Ich möchte sie nicht wirklich besonders hervorheben, aber erwähnen muß ich schon, daß der es hier die einzigen original Reber Mozartkugeln gibt, die anderswo anscheind ausverkauft sind. Aber auch sonst wird ein gutes Repertoire an Süßes angeboten.

Weiter befindet sich hier die komplette Haushaltsabteilung. Sie ist aufgeteilt in zwei wichtige Hauptkategorien.
Einerseits findet man Handtücher, Waschlappen, Bettwäsche, Kopfkissen und ein kleineres Angebot an Gardienen.
Auch für die „ totale Hausfrau“ ist etwas dabei. In der Handarbeitsabteilung wird alles verkauft, was Frau zur Handarbeit benötigt. Dazu zählt in erster Linie Nähzeug, Häckel-und Strickutensilien, Garn, Knüpfsachen, Sticksachen und Wolle. Eine große Auswahl zur Saison, jedoch kann man Wolle während des ganzen Jahres kaufen.

Der andere Teil der Haushaltsabteilung bietet zunächst Geschirr von hohem Wert. Will heißen, man bekommt dort das beste Markengeschirr zu kaufen. Um zwei zu nennen, von Leonardo und WMF.
Weiter den Gang entlang, gelangt man zu den nützlichen oder besser gesagt, gebräuchlichen Haushaltsartikel. Einerseits zählen dazu:
Kaffeemaschienen, Wasserkocher, Waagen, Bügeleisen, Heizlüfter, Mixer und sonst wichtige Dinge.
Dazu zählen aber auch Kochtöpfe der verschiedenen Firmen, Haushaltsdinge-übriegens , wie ich gestern nach intensiver Betrachtung erkennen mußte, auch Zahnstocher, Kochlöffel, Dosierlöffel, Messer etc. der Firma Fackelmann. Salz-und Pfefferstreuer, Brettchen, Auflaufformen, so richtig fehlt nichts.

Noch eine Abteilung beschäftigt sich mit erhellenden Produkten wie Glühbirnen und mit dem Lieblingsspielzeug von Tim Tayler, den Heimwerkerking, mit Handwerksmaterial.

Erwähnen möchte ich auf jeden Fall noch, daß zur Saison regelmäßig ein Weihnachts-oder Ostermarkt eingerichtet wird und auch der Karneval kommt nicht zu kurz.

Fährt man eine Etage hinauf, so steht man im Erdgeschoß. In erster Linie fällt die geruchsintensive Abteilung des Parfüms auf. Hier gibt es Pflege-und Gutrichprodukte sowohl für den Herrn alsauch für die Dame. Eine nette Verkäuferin steht zur Beratung bereit.

Ein Tisch mit Sonderangeboten lockt den Kunden, der gerne stehenbleibt und sich die Produkte mal näher anschaut, vorausgesetzt, er kann das Angebot brauchen. Im Augenblick werden wieder Bücher der verschiedenen Themenbereiche angeboten. Kürzlich stand dort noch eine Verkäuferin und pries ihren Schmuck an, zur Saisonzeit kommt es , trotz speziell vorhandenen Weihnachts-, Oster- und Karnevalsmarkt im Basement zu zusätzlichen Süßigkeitsangeboten an den Sondertischen.
Generell bekommt der Kunde ein regelmäßig abwechslungsreiches Angebot präsentiert.

Die Schreibwarenabteilung befindet sich ebenfalls im Erdgeschoß und ist relativ groß. Ein Schüler kann sich hier schulisch neu einkleiden, denn Hefte für jedes Schuljahr und in verschiedenen Größen, sowie Füller, Federmappen, Stifte aller Art, Blöcke aller Größen, jede Menge Schul-und Bürobedarf wird angeboten.

Weiter befindet sich die Damenbekleidungsabteilung auf der einen, die Herrenbekleidungsabteilung auf der anderen Seite. Sowohl Herren, alsauch Frauen haben die Möglichkeigt einer vielfälltigen Auswahl. Man/Frau findet hier Hemden/Blusen, Hosen, Sweet-shirts, Pullover, Jacken und, jeweils zur passenden Kategorie, Herrenunterwäsche und Damen BH und Unterwäsche.

Inmitten dieser Abteilung steht dann die Taschen - und Kofferabteilung. Hier fand ich vor knapp zwei Jahren eben auch meinen Camelrucksack, über den ich ja bereits ausführlich geschrieben habe und den ich auf keinen Fall mehr missen möchte.

Schuhe findet man auch im EG. Hier werden die modernsten Produkte angeboten, die Auswahl ist relativ klein.
Im ersten Obergeschoß, sollte man sich entweder von seinen Kindern trennen oder ihnen ein Schild um den Hals hängen „ Wir müssen draußen bleiben“ oder meine Variante wählen und einfach Augen zu und durch. Denn in erster Linie kommen Kinder auf ihre Kosten. Ein Großteil beschäftigt sich ausschließlich mit Spielzeug. Es beginnt mit Computer und Computerzubehör, sprich Spiele, geht weiter über Modellbau,über Siku-Modelle hin zu Playmobil und Lego, bishin zu Mädchenspielzeug wie Barbie und reguläre Puppen. Zwischendurch findet man auch mal Kleinspielzeug. Weiter findet sich auch Sandspielzeug, Wasserspielzeug und größere, greifbare Spielzeuge für das Kleinkind.
Außerdem können sich die Kleinen hier bereits eine gesunde Einstellung zum Thema
„ Einkauf und Finanzen“ holen. Es gibt den guten, alten kaufladen nämlich immer noch. Neu aufgemacht steht er hier zum Verkauf bereit.
Und die von mir so heißgeliebten Gesellschaftsspiele sind auch vorhanden und zwar auf einem Extraständer. Jedoch ist die Auswahl relativ klein.

Ein weiterer Großteil der Abteilung unterhält Kinderkleidung. Hier habe ich im vergangenem Jahr die Möglichkeit eines Sonderangebotes wahrgenommen und meinem Sohn eine Weste gekauft. Es war eine Größe höher, als er sie gebraucht hat, hätte er glatt noch einen Freund verstecken können. Ich bin aber froh, denn so hat er auch in diesem Jahr Freude daran und die Mode ist geblieben. Schließlich ist es ja normal, heutzutage Schlabbersachen zu tragen.
Natürlich bekommt man in dieser Kleidungskinderabteilung auch Jacken, Hosen, Hemden, T-shirt, Pullover und sonstige schicke Sachen in sämtlichen Größen zu kaufen.

Die Säuglings-und Babyabteilung findet eine gesonderte Fläche innerhalb der Kinderabteilung. Man bekommt hier alles speziell für Säuglinge und Babys zu kaufen.

Neben dieser Abteilung befindet sich dieses DINEA-Restaurant, indem ich gesessen und die Zeit vergessen habe, was mir sonst nicht passiert. Ein Zeichen, daß ich es als gemütlich empfinde, an manchen Tagen dort zu sitzen und mich zu entspannen. Dabei ist es nichts Besonderes. Es handelt sich um ein Selbstbedienungsrestaurant. Man bietet leckere Frühstücksvarianten und Mittagstisch an. Man kann sich nett unterhalten oder einfach nur ein gutes Buch lesen, je nachdem.

Der Friseur Klier hat sein Geschäft auch noch in diesem Block. Es ist ein guter und günstiger Friseur, jedenfalls können die Mitarbeiter für kleines Geld gut die Haare schneiden.

Die gesamte Kinderabteilung, inklusive Restaurant und Friseur , nimmt die Hälfte des gesamten ersten Obergeschosses ein.

Die andere Hälfte teilt sich ein in

die Sportabteilung, wo es besonders viel Sportprodukte zu kaufen gibt, wie Badesachen, Inline-Skates, Trainingsanzüge, Turnschuhe und Fanartikel.

Daneben gleicht sich die Compuetrabteilung an. Man bekommt die verschiedenen Drucker zu kaufen. Ebenso gibt es das passende Zubehör, wie Druckpapier, Spezialpapier, Discetten, CD-Roms und so weiter.

CD-Abteilung gibt es auch. Sie ist sicherlich nicht die Größte, aber ein paar gute Angebote gibt es schon zu kaufen.
Hier schließt sich der Kreis.

Nun habe ich also eine umfassende Beschreibung geliefert, jetzt möchte ich etwas zu den Nachteilen erzählen, die auf jeden Fall vorhanden sin.

Hier spreche ich besonders das Preisniveau an. Wenn ich mir überlege, bei kaufhof einzukaufen, kann ich durchaus auch eine Apotheke besuchen. Der Kaufhof ist schon fast unverschämt überteuert.
Ein Beispiel nenne ich, weil ich erst vor wenigen Stunden einen Preisvergleich auf diesem Gebiet durchgeführt habe.
Schulhefte, kosten in einem anderem Geschäft zwischen 0, 39 und 0, 59 Euro. Die Rede ist von den normalen Heften, nicht DIN A 4. Bei kaufhof zahlt man
0, 89 bis 0, 99 Euro. Das ist ein erhebliches mehr.
Das zieht sich eigentlich durch alle Produkte. Man zahlt hier zwischen 0,50 – 20 Euro mehr, je nach Produkt.
Qualitativ hochwertig und optisch ansprechend sind die Sachen zum Teil schon, aber dennoch sind die Preise zu hoch, finde ich.

Leider erwecken auch die Verkäufer/innen oftmals einen Eindruck, als hätten sie keinen rechten Spaß an ihrem Beruf. Ich empfinde sie zum Teil als mürrisch und überheblich.
Es mag daran liegen, daß die Unternehmensstruktur ein neues Flair bekommen hat. Ich fragte seinerzeit an über eine Sponsorentätigkeit für unser Sommerfest und wurde mehr als schroff zurückgewiesen. Es ist ein Trauerspiel, denn wenn ich mir anschaue, wie viele Menschen nicht nur durch den Kaufhof laufen, sondern auch noch Geld dalassen, nicht zu vergessen, wie viele Galarias es inzwisachen gibt, die immer gut besucht sind. Ich denke, der Kaufhof nagt nicht am Hungertuch. Dennoch scheint der ganze
„ Sozialquatsch“ kein Thema zu sein.
Ein arrogantes Management mit harten Linien, wirkt sich natürlich auf die Verkaufskräfte aus, von daher mag in Sachen Freundlichkeit einiges nicht so laufen, wie es sonst laufen würde.

Ich möchte nicht vergessen, die Ladenöffnungszeiten anzusprechen. Denn der Kaufhof hat bis um 20.00 Uhr geöffnet, was in manchen Fälle sehr positiv sein kann.

Als Fazit möchte ich sagen, ich kann einen Besuch im Kaufhof schon empfehlen. Man muß sich halt nur vorher überlegen, was man kaufen möchte, welche Vorstellung man hat und ob es ein gleiches Produkt mit gleicher Qualität anderswo nicht günstiger bekommt. Stöbern kann jedoch kein Problem sein.
Ansonsten denke ich, muß jeder selbst wissen, wo er/sie die Sachen ersteht.

31 Bewertungen, 2 Kommentare

  • Alusru

    14.05.2004, 16:30 Uhr von Alusru
    Bewertung: sehr hilfreich

    jetzt hab ich richtig Lust aufs einkaufen, lieben Gruß Uschi.

  • sissi-tiger

    14.05.2004, 11:25 Uhr von sissi-tiger
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hey, Sag mir mal einen größeren Einkaufsladen wo es anderes ist man bekommt zwar fast immer alles aber die bedienung läßt zu wünschen über ist aber doch klar wenn man den ganzen Tag für so viele Leute da sein muß