Kirch Krise: Bundesligafinanzierung durch Steuern Testbericht

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Erfahrungsbericht von Karl49

Auf keinen Fall öffentlich rechtlich

Pro:

nichts

Kontra:

Alles

Empfehlung:

Nein

Hallo Leute

Auf keinen Fall sollten die öffentlich rechtlichen Sender die Fußballbundesliga als Erstrechteverwerter übertragen. Auch wenn ich mich mit dieser Meinung sicher bei vielen Usern in die Nesseln setzen werde.

Ich finde es aberwitzig, in der heutigen Zeit mit einer Zwangsabgabe, und das stellen die Fernsehgebühren ja dar, einen Zirkus zu finanzieren, der mit wahnsinnigen Geldern und Gehältern für die Spieler und Funktionäre einher geht.

Aus vielen Interview der Spieler kann man sogar noch vernehmen, dass sich mancher immer noch unterbezahlt fühlt und sich sogar berufen fühlt, Arbeitslose zu verspotten (Effenberg).

Und was bekommt man geboten? Müdes Gekicke in der Bundesliga. Stars die keine Lust zum Kämpfen haben (Beispiel, die müde Truppe von Bayer Leverkusen.). Der Höhepunkt war am Saisonende mit den Spielen der sogenannten Nationalmannschaft erreicht. Grottenschlechtes Gekicken gegen Freizeitspieler. Wenn es nicht um so hohe Summen gehen würde wäre es zum Todlachen. Ist es aber nicht. Die Spieler haben sich das Spiel auch noch schön geredet. Ähnliches hat die deutsche Geschichte nur in der Schönrednerei der politischen Führung der ehemaligen DDR erlebt.

Der DFB soll sehen, wo er sein Geld herbekommt. Nur nicht von den Fernsehgebühren. Wie gierig der DFB ist, zeigen Pläne, dass die Zeitungen bald sogar für Fußballergebnisse und Tabellen aller (!!!) Spielklassen bezahlen soll, wenn sie in der örtlichen Presse abgedruckt werden. Ich habe meiner Tageszeitung schon eine E-Mail geschickt, mit der Mitteilung, wenn sie sich einfallen läßt, wegen dieser Abzockerei den Abopreis zuerhöhen, dann ist Schluß mit lustig und die Kündigung folgt.

Und ob die öffentlich-rechtlichen Sender die richtigen Partner sind, ist auch von der Ausführung her fraglich. Da geht es den bestimmt bald so, dass man nur noch halbe Spiele sieht. Ich spinne? Keines falls. Das Endspiel im Tennis beim Turnier in Halle (2003) war noch nicht fertig und trotzdem wurde einfach die Übertragung abgebrochen. Passiert beim Fußball nicht. Abwarten, noch nicht.

Und der Fernsehzuschauer kann sicher sein. Haben ARD oder ZDF die Fußballübertragungsrechte erstmal, dann wird der Zuschauer abkassiert, ob er sich für Fuball interessiert oder nicht ist schnuppe. Hauptsache die Politiker auf der Tribüne können sich rühmen und sind im Fernsehen zu sehen. Alles andere zählt nicht.

Fazit:
Ihr Geld müssen sich die Fußballer erarbeiten und nicht durch Fernsehgebühren geschenkt bekommen. Werbefinanzierte Sender zeigen eher, was der Zuschauer will, nämlich die Besten. Hier regelt es sich über die Einschaltquoten, wo der Zuschauer wenigsten ein bißchen Einfluß hat.

Also kein Bundesligafußball in der ARD oder ZDF ist meine Meinung.

Karl49

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