Schneewittchen und die 7 Zwerge Testbericht

Heute möchte ich Euch einen weiteren Disney-Film vorstellen...

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Die Story
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Die böse Königin versteht sich nicht nur auf schwarze Magie, sondern ist auch sehr eitel und kann es nicht ertragen, dass ihre Stieftochter, die Prinzessin Schneewittchen, schöner ist als sie und auch schon einen Prinzen angelockt hat. Also beschließt sie, sie loszuwerden und gibt einem Jäger den Befehl, sie in den Wald zu bringen und sie zu töten, was dieser aber nicht über sich bringt.

Anstatt der Königin also Schneewittchens Herz zu bringen, bringt er ihr ein Schweineherz und erzählt ihr, dass die Prinzessin tot sei, dabei ist diese nur in den Wald geflüchtet. Dort hat sie sich mit den Waldtieren angefreundet, die sie zum Haus der sieben Zwerge gebracht haben, wo sie erst mal aufgeräumt hat und dann in den kleinen Bettchen eingeschlafen sind.

Als die Zwerge von der Arbeit nach Hause kommen, entdecken sie Schneewittchen und erlauben ihr zu bleiben, da sie ihnen verspricht, den Haushalt für sie zu führen. Doch die böse Königin hat mittlerweile herausgefunden, dass Schneewittchen noch lebt und hat einen neuen finsteren Plan zu ihrer Beseitigung geschmiedet, den sie ausführen will, während die Zwerge in der Miene arbeiten...

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Weitere Infos
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Dieser Film ist eine Produktion von Walt Disney aus dem Jahre 1937, der ohne Altersbeschränkung freigegeben und etwa 80 Minuten lang ist. Derzeit ist er sowohl auf DVD wie auch auf Video nur noch gebraucht erhältlich.

Regie................Walt Disney
Musik..............Frank Churchill, Leigh Harline

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Meine Meinung
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Dieser Film ist meiner Meinung nach wirklich eher etwas für Kinder, da alles auf sie zugeschnitten ist, was sich ja in den späteren Disney-Filmen etwas ändert. Allerdings würde ich den Film eher älteren Kindern zeigen, da er mit dem Töten nicht nur sehr grausam ist, sondern auch weil die Hexe recht furchterregend und die Story ziemlich spannend ist. Besonders hervorzuheben ist in diesem Film der Lerneffekt, da nicht nur gezeigt wird, dass man immer gut und lieb sein muss, wenn man ein schönes Leben haben will und somit auch eine positive Lebenseinstellung vermittelt wird, zumal das Böse immer verliert, sondern auch viel Wert darauf gelegt wird, dass alles schön sauber sein und man sich waschen soll.

Was mir an diesem Film nicht so gut gefallen hat, ist – neben der dem Alter des Films entsprechenden schlechten Bild- und Tonqualität – dass sowohl die Musik wie auch die Sprache, mal ganz abgesehen von Schneewittchens etwas quietschiger Stimme, ebenfalls der damaligen Zeit entsprechen und somit sehr gewöhnungsbedürftig sind. Auch hat mich etwas gestört, dass viele Szenen extrem in die Länge gezogen sind, was bedeutet, dass zwar viel gezeigt wird, aber die Handlung nicht vorankommt. Außerdem wird meiner Meinung nach zuviel Wert auf Dramatik gelegt, wie z.B. bei Schneewittchens Flucht durch den Wald. Sehr erstaunlich ist auch, dass in diesem Film scheinbar alle ziemlich naiv sind.

Dagegen fand ich es sehr einfallsreich, dass und wie sich die Tiere am Hausputz beteiligt haben, was nicht nur sehr süß sondern auch mit einigen witzigen Einlagen verbunden war. Zumindest letzteres kann man auch über die Zwerge sagen, die immer wieder für einen Lacher gut sind. Die Zeichnungen sind für die damalige Zeit übrigens erstaunlich gut, auch wenn die Hintergründe teilweise etwas unecht wirken, aber dafür sind die Figuren – besonders die Tiere – auch sehr liebevoll und irgendwie niedlich gezeichnet worden. Trotzdem hatten die Synchronsprecher garantiert keinen leichten Job, aber diesen haben sie dennoch recht gut gemacht.

Was ich mich allerdings immer noch frage, ist, was mit Schneewittchens Vater – also dem König – ist, da er mit keinem Wort erwähnt wird, obwohl die böse Königin doch Schneewittchens Stiefmutter ist, was bedeutet, dass er zumindest zum Beginn der Geschichte noch irgendwo sein muss...

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Fazit
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Da die Story sehr schön auf Kinder zugeschnitten ist und ich die Tiere immer wieder süß finde, bekommt der Film schon mal ein Empfehlenswert von mir, aber da einiges durch das Alter des Films bedingt ziemlich gewöhnungsbedürftig ist, nur drei Sterne.