Final Fantasy VIII (PS1 Spiel) Testbericht

Das Spiel beginnt mit einem Video. Man sieht den Held des Spieles \'\'Squall\'\' mit seinem Trainingspartner und Ezrivalen \'\'Cifer\'\' kämpfen. Squall wird von Cifer im Gesicht verletzt und muß auf die Krankenstation gebracht werden. Dort beginnt auch das Spiel.

Die Welt in der das ganze spielt hat meines Wissens nach gar keinen eigenen Namen, was aber sowieso nicht sonderlich wichtig ist.
Balamb, Galbadia und all deren Nachbarländer leben schon seit Jahrzenten in Frieden, bis eines Tages eine Hexe die Macht in Galbadia an sich reißt, und in den umliegenden Ländern einfällt um die Welt an sich zu reißen.

Die drei existierenden Militärschule, sogenannte Gardens, bilden Seeds aus, Elite-Söldner, welche sich den Kampf gegen die Hexe vorgenommen haben.

Squall der von euch gespielt werden muß ist einer von ihnen, oder besser gesagt er steht kurz vor der Abschlußprüfung zum Seed.


Der Spielablauf wechselt im großen und ganzen immer zwischen rumlaufen – reden – dinge sammeln – Zwischensequenzen anschaun und kämpfen.

Als Spieler habt ihr wie gesagt Squall als Haupperson. Ihr könnt bzw. müsst aber bis zu drei Leute gleichzeitig Steuern, was sich aber schwieriger anhört als es ist.
Im \'\'normalen\'\'Modus, also im Nicht-Kampf-Modus, seit ihr entweder allein unterwegs, oder die anderen eurer Truppe laufen euch hinterher. Womit wir schon mal bei einem der wenigen Schwachpunkte im Spiel wären, da eure Truppe stur ganz genau euren Weg nachläuft, auch wenn er noch so durcheinander ist. Aber abgesehn davon das es schlecht aussieht machts eigentlich nichts aus.

Wenn sie einem Feind begegnen wechselt das Bild in den Kampf-Modus. Die Kamera fährt um die Szene und zeigt das Bild aus mehreren Winkeln. Die HP (Hit-Points) ihrer Truppe sowie die ATB-Leiste (Active Time Battle) werden angezeit. Die Leiste füllt sich je nach Charakter-Level schneller oder langsamer, und erlaubt eine Aktion bei vollen Ausschlag. Nun stehen euch je nach Einstellung verschiedene Auswahlmöglichkeiten zur Verfügug wie z.B. \'\'Angriff\'\', \'\'Zauber\'\', \'\'Item\'\' usw.
Auch der Gegner besitzt HP und eine ATB-Leiste, allerdings sind diese nicht sichtbar.


Das ausgefeilte Kopplungssystem ermöglicht euch eine individuelle Gestaltung eurer Charaktere. Im Laufe des Spiels könnt ihr \'\'Guardien Forces\'\' (G.F) bekommen, höhere Wesen die ihr beschwören könnt, und dann für euch den Feind angreifen, oder euch durch verschiedene Zauber helfen. Diese G.F. können eine Unmenge an Abilitys erlernen, also verschiedene Befehle, oder Kopplungsmöglichkeiten. Diese erlernbaren Kopplungsmöglichkeiten ermöglichen euch verschiedene Zauber mit z.B. den HP, der Geschicklichkeit, der Stärke etc. zu koppeln und diese so zu erhöhen.
Weiters ist es möglich den Angriff mit verschiedenen Elementen zu koppeln, um den Gegner zusätzlich zum Schaden das Schlages z.B. einen Schaden durch das dazugekoppelte Feuer zuzufügen

Nach jedem Kampf erhalten die gekoppelten G.F. Ability Points welche ihnen das Erlernen der verschiedenen Abilitys ermöglichen. Eure Charaktere erhalten hingegen Erfahrungspunkte, durch die euer Charakterlevel steigt, was wiederum eine Erhöhung eurer HP, Stärke, Geschicklichkeit usw. zur Folge hat.

Auch die vielen verschiedenen Zauber, Items, und erlernbaren Spezialtechniken lassen das Spiel nur sehr sehr langsam langweilig werden.

Beeindruckend und sehr schön anzusehn sind auch die Animationen der G.F. Leider kann man diese nicht unterbrechen, und muß sie sich jedes mal ansehn, was aber nach 5-10 mal ziemlich lästig werden kann.

Die vielen Zwischenvideos sind ebenfalls sehr schön anzusehn, und können auch mit heutigen Grafiken noch mithalten. Die Grafik währen des Spieles kann das zwar nicht mehr ganz, aber sehen lassen kann sie sich auch noch.

Der Sound ist auch trotz Midi-Musik recht gut gelungen, obwohl einem das Gedudel auf Dauer auch auf die Nerven gehen kann. Leider gibt es aber kein einziges gesprochenes Wort.

Die Steuerung ist, wenn man die vielen verschiednen Optionen und Einstellungen bedenkt, lächerlich einfach. Das einzige was oft ziemlich stört ist, das man aufgrund des Blickwinkels nicht weiß wo man hinläuft bzw. hinlaufen muß.

Auch ziemlich störend ist, das man an vielen Stellen einfach nur Gesprächen zuschaun muß, nichts überspringen kann, und einfach nur dasitzen und X drücken muß.


Als zusätzlichen Bonus enthält FF8 ein Game in Game namens Triple Triad, ein leicht erlernbares und süchtig machendes Kartenspiel. Man kann mit so ziemlich mit jeder Person im Spiel Kartenspielen, und überall verschiedene und seltene Karten sammeln. Das ganze hat mit der eigentlichen Handlung nichts zu tun, und ist deshalb auch eine nette Abwechslung für die vielen Kampfszenen.