P.S. Ich liebe dich (DVD) Testbericht

Ps. ich liebe Dich. Wie man sich beim Titel schon vorstellen kann- eine Kitschgeschichte auf höchsten Niveau.
Da ich das Buch bereits gelesen hatte, kam ich natürlich nicht drum rum mir auch den Film anzusehn.

Produktinformationen:

Darsteller: Hilary Swank, Gerard Butler, Gina Gershon, Lisa Kudrow, Harry Connick Jr.
Regisseur(e): Richard LaGravenese
Format: Dolby, PAL, Surround Sound
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
FSK: Ohne Altersbeschränkung
Studio: Universum Film GmbH
Erscheinungstermin: 1. September 2008
Produktionsjahr: 2007
Spieldauer: 121 Minuten

Herstellerbeschreibung:

Es war die ganz große Liebe. Holly (Hilary Swank) und Gerry (Gerard Butler) wollten ihr Leben miteinander verbringen. Doch es kommt anders: Gerry stirbt und Holly, erst 29 Jahre alt, bleibt allein zurück. Auch ihr Leben scheint zu Ende. Sie kapselt sich ab, verlässt das Haus nicht mehr. Doch eines Tages bekommt sie einen Brief mit Gerrys Handschrift.

Es ist der erste von einer Anzahl an Briefen, die Gerry vor seinem Tod verfasst hat. Und in jedem stellt er Holly eine Aufgabe, die sie innerhalb eines Monats zu lösen hat. So beginnt für Holly ein Jahr voller Abenteuer - jedes von Gerry detailliert geplant und unterschrieben mit den Worten "P.S. Ich liebe Dich".

Meine Meinung:

Wer auf Kitsch steht, sollte sich den Film unbedingt ansehn. Ich bin generell gegen Liebesfilme und habe mir den Spass nur angesehn, weil ich das Buch kannte (welches ich nebenbei auch schon schlecht fand). Da ich einen ähnlichen Fall in der Familie erlebt hatte, und den Leidensweg dadurch kannte wagte ich mich trotzdem daran.

Es geht also darum, dass Hollys Ehemann stirbt und ihr Zettelchen/Botschaften hinterlässt. Zu jedem 1. des Monats findet sie eine Botschaft, die sie mit ihrem Mann verbindet. So stand in der ersten Botschaft zB. "Kauf dir einen neue Leselampe", weil sie sich als er noch lebte oft gestritten haben, wer das Licht im Schlafzimmer ausmacht und so ständig einer von beiden mit dem Fuss gegen die Bettkante stieß.
Wie aufregend.

So geht es nun das ganze Buch bzw den ganzen Film. Es gibt Botschaften, in denen Gerry seine Frau ärgern wollte und sie etwas tun muss, was sie sich geschworen hat nie wieder zu tun oder total romantische Dinge, bei denen einem nichts ausser ein "ohhhh" rausrutscht.

Und so findet Holly langsam aber sicher in ihr altes Leben zurück, da sie sich daran festhalten kann, jeden Monat einen Brief von Gerry zu bekommen. Die Krise kommt erst wieder als sie merkt, dass sich das Jahr dem Ende neigt und somit auch die letzte Botschaft, die sie mit Gerry verbindet bald da sein wird.
Im letzten Brief steht etwas, bei dem wohl kein Auge trocken bleiben wird. Auch meines nicht- trotz der Kitsch- Abneigungen.
Was darin steht möchte ich natürlich nicht verraten!

Der Film ist für meinen Geschmack hin dennoch viel zu langweilig. Ich habe natürlich weder im Buch, noch im Film Action erwartet, doch es passiert wirklich nichts (!) besonderes. Holly findet Zettel, kauft sich ein Kleid, weint, geht tanzen, findet wieder einen Zettel, weint, geht wieder tanzen und weint dann noch ein bisschen.
Natürlich verständlich, doch für einen Film definitiv zu langatmig.