Affenberg, Salem Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- sehr schöne tierische Attraktion nicht nur für Kinder
- interessant, freilaufende Tiere, schöner Park
Nachteile / Kritik
- eventuell etwas kleiner Parkplatz
- nichts
Tests und Erfahrungsberichte
-
Ein ganzer Haufen Affen!!
5Pro:
interessant, freilaufende Tiere, schöner Park
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Schon seit langem haben wir uns immer einen Ausflug vorgenommen, aber immer kam etwas dazwischen. Am vergangenen Wochenende wurde dieser dann endlich in Angriff genommen. Wir waren im:
OO ooo AFFENBERG SALEM ooo OO
Beim Affenberg handelt es sich um einen Park, in dem es Tiere gibt. Aber mit einem konventionellen Tierpark kann man den nicht vergleichen. Hier laufen die Tiere nämlich frei umher.
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ANFAHRT:
Salem liegt nur wenige km vom Bodensee entfernt.
Folgende Adresse kann man ins Navi eingeben:
Affenberg Salem
Mendlishauser Hof
88682 Salem (Mendlishausen)
Wer kein Navi hat fährt am Bodensee die B31 bis Unteruhldingen und dann auf die K7765 Richtung Salem. Der Affenberg ist für Ortsunkundige gut ausgeschildert.
Parken kann man kostenlos auf den Parkplätzen vor dem Park.
Wer mit Bus und Bahn anreisen muss, kann sich auch auf der Homepage des Affenbergs informieren, welche Möglichkeiten es da gibt.
http://www.affenberg-salem.de/infos/anfahrt-affenberg-salem-bodensee.html
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ÖFFNUNGSZEITEN:
Der Affenberg hat vom 15. März bis zum 27. Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
Vom 28. Oktober bis zum 4. November ändert sich die Öffnungszeit auf täglich 9 – 17 Uhr.
Bis eine halbe Stunde vor Schließung kann man in den Park rein.
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EINTRITTSPREISE:
Erwachsene zahlen 8 Euro und Kinder von 6 bis 15 Jahren 5 Euro. Kinder unter 6 Jahren zahlen nichts.
Für uns als Familie mit 2 Kindern über 6 Jahre war eine Familienkarte für 20,50 Euro die günstigere Alternative.
Für Behinderte, Schüler, Studenten, Azubis, Senioren über 65 Jahren, … gibt es gegen Vorlag eines Ausweises auch ermäßigte Eintrittspreise.
Ebenso für Besitzer von Kur- und Gästekarten.
Wer dort wohnt und öfter den Park besuchen möchte, für den bieten sich Saisonkarten an. Für Erwachsene kosten die dann 45 Euro und für Kinder 24 Euro.
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DER PARK:
Schon kurz bevor wir den Parkplatz des Parkes erreicht haben, sind uns viele Störche aufgefallen. An der Straße waren auf 2 Bäumen große Storchennester. Als wir dann eingeparkt hatten und ausgestiegen sind, haben wir gesehen, warum so viele Störche durch die Luft flogen. Auf den Dächern der Häuser beim Park waren auch überall Nester mit Störchen. Einige klapperten mit ihren Schnäbeln, was echt gut klang. In den Nestern waren auch kleine Störche, die immer wieder von ihren Eltern gefüttert wurden. Andere Störche waren mit dem Nestbau beschäftigt.
Somit haben wir schon ne ganze Weile gebraucht, weil die Kinder gar nicht genug bekommen konnten.
Nachdem wir durch den Eingang durch waren, sahen wir gerade noch, dass die Störche dort auf einer Wiese gefüttert wurden. Unsere
Mädels fanden das Futter nicht so toll, da es aus kleinen Küken bestand. Diese wurden von den Störchen mit einem Happs verschluckt. Aber nicht nur die Störche waren scharf auf die kleinen Küken. Auch einige Bussarde kreisten immer wieder um die Futterstelle und schossen dann schnell herunter, durch die Störche hindurch, mit dem Gedanken an Futter. Allerdings ist es in der ganzen Zeit keinem einzigen Bussard gelungen, auch nur ein Küken zu bekommen. Ein wirklich sehr interessantes Schauspiel.
Weiter ging der Rundgang, vorbei an einem großen Teich. In diesem gab es große Karpfen und auch auf dem Teich gab es allerhand Leben. Viele verschiedene Enten schwammen umher und einige davon hatten sogar Junge. Ich weiß gar nicht, wie oft ich an diesem Tag die Worte: „Ohhh… wie süß!!“ gehört habe.
Nun ging es Richtung Affengehege. So einfach kommt man da aber nicht rein. Das Affengehege ist im Park nochmals mit einem hohen Zaun abgegrenzt. Am Eingang steht ein Parkmitarbeiter, der einem die Verhaltensregeln fürs Affengehege erklärt. So soll man die Affen nicht streicheln, da sie das nicht gewöhnt sind. Auch nicht die Wege verlassen. Ebenso ist es verboten, im Park zu essen oder zu rauchen. Als das geklärt war, wurden wir durch das Tor in den Park entlassen.
Schon nach wenigen Metern saß dort der erste Affe auf dem niedrigen Zaun, der rechts und links am Weg entlang geht. Hier und da sah man auch zwischen den Bäumen den ein oder anderen Affen laufen. Nach etwa 100 Metern stand wieder eine Mitarbeiterin. Vor ihr stand ein großer Korb mit Popcorn. Dort konnte sich jeder Besucher eine Hand voll heraus nehmen und damit die Affen füttern. Man soll kein eigenes Popcorn mitbringen, da dieses speziell zubereitet ist. Auch mit anderen Lebensmitteln sollen die Affen auf keinen Fall gefüttert werden.
Dies sollte man auf der ausgestreckten Hand dem Affen hin halten. Die Affen nehmen es sich dann herunter. Die Kids waren total begeistert und auch wir fanden es toll. Schließlich kommt man eher selten bis gar nicht dazu, einen Affen zu füttern! Beim Rundgang saßen immer wieder Affen auf dem Geländer, so dass wir das Popcorn schnell verfüttert hatten.
Momentan gab es sehr viel junge Tiere im Park und so auch bei den Affen. Diese waren leider sehr scheu. Aber ein paar Blicke konnten wir erhaschen, als Affenmamas ihre Babys am Bauch mit sich umher trugen.
Etwa in der Mitte des Rundweges eine offizielle Fütterungstelle. Zu bestimmten Zeiten werden die Tiere dort gefüttert. Da dies 10 Minuten später geschehen sollte, haben wir gewartet.
Dann kam ein Mitarbeiter und verteilte Obst und Getreide an verschiedenen Stellen. Einige Affen waren schon da, andere kamen in einem „Affenzahn“ die Bäume herunter gerutscht oder aus dem Wald gerannt. Während die Affen gefressen haben, wurde uns einiges Wissenswertes über den Park und die Affen erklärt.
Auf fast 20 Hektar Wald leben um die 200 Berberaffen. Sie leben normalerweise in Ägypten und Libyen. Allerdings gibt es dort nur noch wenige Tiere und sie gehören zu einer stark gefährdeten Tiergruppe. Der Park engagiert sich zusammen mit 3 anderen Parks stark für den Erhalt und sie haben vor einigen Jahren sogar um die 600 Tiere in diesen Regionen wieder ausgewildert.
Zudem erfuhren wir viel über die Rangordnung und das Zusammenleben der Affen. Fragen wurden gerne von den Mitarbeitern freundlich und kompetent beantwortet.
Nachdem wir den Rundweg geschafft hatten, ging es wieder durch ein Tor raus aus dem Affengehege um davor auf einer der vielen Bänke gleich ein kleines Picknick zu machen. Bänke waren überall einige vorhanden und so konnte man bequem pausieren.
Wieder am Teich angekommen liefen wir die Runde weiter. Über einige Brücken, wo wir wieder Enten mit ihren Jungen beobachten konnten, ging es weiter ins Gehege des Damwildes.
Auch diese Tiere laufen frei herum. Man sollte die Wege nicht verlassen, aber das war auch gar nicht nötig, um den Tieren richtig nahe zu kommen. Wir haben uns dort auf einen niedrigen Zaun gesetzt und die Tiere beobachtet. 2 davon waren echt neugierig und sind uns richtig auf die Pelle gerückt. Lag wohl an den Äpfeln, die wir den Kindern gerade zum essen verteilt haben. Die Tiere ließen sich sogar streicheln. Wieder ein tolles Erlebnis für die Kinder.
Damit war der Rundgang schon beendet und wir waren wieder am Ein-/ Ausgang angekommen. Wer möchte, kann hier noch im Souvenirshop etwas Geld loswerden. Wir haben den direkten Weg zum Ausgang gewählt.
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WEITERE INFOS:
Verpflegung:
Im Park gibt es keinerlei Buden oder Gaststätten. Allerdings gleich vorm Eingang ist eine große Scheune, wo es Essen und Trinken zu kaufen gibt, welches auf den vielen Bierbänken verzehrt werden kann.
Die Preise waren okay. Ob es auch schmeckt, kann ich nicht sagen, da wir hier nichts gegessen haben.
Behindertengerecht?:
Ja, der Park ist barrierefrei und somit behindertengerecht. Allerdings ist es im Affengehege etwas bergig und daher vielleicht nicht alleine für einen Rollstuhlfahrer machbar.
Hunde?
Hunde dürfen nicht in diesen Park. Bei den vielen freilaufenden Tieren ist das auch klar. Also die Tiere lieber gleich daheim lassen.
Toiletten:
Toiletten waren vorhanden, allerdings nur vor dem Park. Drinnen befinden sich keine! Wer also muss, sollte da vorher erledigen. Allerdings denke ich, dass es mit Absprachen an der Kasse möglich ist, raus zu gehen und auch wieder in den Park hinein zu kommen.
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WAR ES SCHÖN?
Alles in allem hat es uns dort sehr gut gefallen. Vor allem die Kinder waren begeistert. Den Tieren so nahe zu kommen, ist schon ein Erlebnis, welches man nicht alle Tage hat.
Die Tiere sind ja sozusagen freilebend und werden artgerecht gehalten. Das empfinde ich als absolut positiv, da ich diese enge Käfighaltung gar nicht befürworten kann.
Außerdem ist es lobenswert, dass sich hier auch für den Tierschutz und den Erhalt der Berberaffen so erfolgreich eingesetzt wird. Es wäre doch schade, wenn die Tiere aussterben würden.
Der Park ist nicht sehr groß aber wir haben doch fast 3 Stunden drin verbracht und uns überall richtig viel Zeit gelassen.
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FAZIT:
Schön war es und aufregend, vor allem für die Kinder. Die waren richtig begeistert und auch uns Großen hat es gut im Park gefallen.
Ich denke, wir kommen nochmal wieder und vergebe hier gerne 5 Sterne und eine „Besuchsempfehlung“ für alle, die dort in der Nähe sind. weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
viele Storchennester von sammelmeilen
am 20.06.2012aufdringliches Dammwild von sammelmeilen
am 20.06.2012Kommentare & Bewertungen
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der schuchi hatte mal Urlaub
10.08.2004, 12:09 Uhr von
schuchi2
Mein Name ist Michael.Ich bin ein 40-jähriger Berliner,der im Moment mit seinen zwei Kindern Stev...Pro:
sehr schöne tierische Attraktion nicht nur für Kinder
Kontra:
eventuell etwas kleiner Parkplatz
Empfehlung:
Ja
Hallo Liebe Leserinnen und Leser!
Nach etwa 8-stündiger Autofahrt, und 704 km, waren wir nun an unserem Ziel im Baden-Württembergischen Raum angekommen.
Den Rest des Tages verbrachte ich mit Ausruhen von der Fahrt, während mein Steven Bekanntschaft mit meiner 7-jährigen Cousine machte, und diese nicht mehr allein ließ. ( früh übt sich )
Am nächsten Tag war dann die Beerdigung, und am dritten Tag musste die Gegend genutzt werden, um von uns unsicher gemacht zu werden.
Als Ausflugsziel für diesen Tag habe ich mir den
Affenberg bei Salem
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ausgeschaut, welcher bei direktem Wege etwa 50 km von unserer Unterkunft zu finden sein sollte.
Wegen Umleitungen, und etwas anderer Fahrtstrecke, als herausgesucht, wurden aus diesen 50 km etwa 110.
Zum Glück hatte ich eine gute Straßenkarte von Baden Württemberg bei, so dass wir zumindest nach Salem fanden.
Ab dort war der Affenberg auch ausgeschildert.
Man muß also wissen, wo man hinmöchte, wenn man aus nördlicher, oder westlicher Richtung diesen anfahren möchte.
Salem hat noch ein Schloß zu bieten, welches ebenso ausgeschildert ist, wo es auch lt. Plakate Veranstaltungen gibt.
Anfahrt und Parkmöglichkeiten
Wie die Anfahrt von der nördlichen Richtung nach Salem, und dem Affenberg dort ist, habe ich ja schon geschildert.
Im Süden von Affenberg liegt ja gleich der Bodensee, wo ich allereings auch einen Wegweiser Richtung Affenberg gesehen habe. Also, wenn man weiß, wo man in etwa nach diesem suchen muß, findet man auch auf der B31, Der Bundesstraße, welche am Bodensee entlang läuft, das entsprechende Hinweisschild.
Man muß in etwa dort die B31 verlassen, wo es auch in Unteruhldingen die Pfahlbauten gibt.
Von der B31 fährt man dann Richtung Mendlishausen, Salem. Dort ist der Affenberg aber wie schon gesagt, ausgeschildert.
Ich habe auf dem Parkplatz auch eine Bushaltestelle gesehen, aber von wo der Bus fährt, der den Affenberg mit anfährt, kann ich leider nicht sagen, da ich als Autofahrer sehr selten auf die öffentlichen Verkehrsmittel achte.
Der Parkplatz ist nicht bewacht, und besteht eigentlich nur aus einem Sandplatz, wo einige Holzgeländerchen aufgestellt wurden, welche die Parkmöglichkeiten darstellen sollen. In den Hauptstoßzeiten denke ich mir, dass es nicht leicht ist, einen Parkplatz zu finden. Der Affenberg wird ja nicht nur von deutschen Urlaubern besucht, sondern es befanden sich auf diesem Parkplätzchen auch viele Österreicher und auch Schweizer, was nicht verwunderlich ist, da der Grenzsee Bodensee ja gleich um der Ecke liegt.
Als wir dort waren, hatte Baden Württemberg und Bayern noch keine Ferien. Ich denke mal, in der Ferienzeit dürfte es dort voller sein. Ich musste schon ein wenig suchen, um einen Parkplatz zu finden.
Was erwartete uns vor den Affen?
Diese Frage zeigt schon, dass man, wenn man aus dem Auto steigt, nicht gleich bei den Affen ist.
So erblickten wir als erstes zwei Gebäude, welche ich als einen Stall, und einem Wohnhaus bezeichnen würde, welche mit Moos bewachsenen Spitzdächern, und auf diesen Dächern angebrachten Nistmöglichkeiten für Störche, deuten würde.
Pro Haus erblickte ich immerhin 3 Horste, welche auf den Dächern angelegt waren. Ebenso begleitete einen das Klappern der Störche, was nicht nur für den optischen Ohh-Effekt sorgte.
Um zum Eingang der eigentlichen Affen zu gelangen, musste erst mal um das Wohnhaus herumgehen.
Nachdem wir halb herum waren, erblickten wir das Imbisshaus, worauf ich aber später eingehen werde.
In dem Wohnhaus gab es auf dieser Seite auch die Toiletten. Auch hierauf gehe ich später ein.
Zwischen dem Imbisshaus und den dazu gehörigen Sitzmöglichkeiten gingen wir hindurch, um zum eigentlichen Eingang zu gelangen.
Das eigentliche Gelände ist eingezäunt, und der direkt am Eingang, welcher so eng ist, dass eigentlich nur eine Person hindurchkommt, führt direkt zum Kassenhäuschen, einem Häuschen, welches aus Holz besteht, und einer kleinen Blockhütte ähnelt. Die Eintrittspreise liegen für Erwachsene bei 7,-€uro, und für Kinder von 6-15 Jahre bei 4,- €uro. Alle weiteren Preise können im Internet beschaut werden. Der Affenberg ist 2004 vom 15. März bis 1. November von 9 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der letzte Einlaß erfolgt um 17:30 Uhr.
Der Ausgang aus diesem Gelände ist durch eine Drehtür gesichert, dass dieser Durchgang durch den Zaun auch nur von einer Seite her benutzt werden kann. Neben dem Ausgang, aber noch innerhalb des Zaunes befindet sich der Souvenirladen des Affenberges. Hier können neben Literatur auch Stofftiere mit und ohne Stimme käuflich erworben werden, welche auch als Originale hier im Park zu finden sind. Flyer über den Affenberg kann man dort unentgeltlich von dort mitnehmen.
Innerhalb des Geländes
Erwartet wird der Besucher erst mal von einer recht weitläufigen, sonnendurchfluteten Areal mit einem See in deren Mitte.
In diesem See, an welchem Rand der Weg zum eigentlichen Affengehege entlangführt, kann der Besucher verschiedene Enten- und Gansarten sehen. Ebenso erblickt man immer wieder mal einen Storch auf einer Wiese stehen, oder dort entlangstolzieren.
Dem Wegesverlauf folgend, gelangten wir in einen Wald, wo wir auf einen weiteren Zaun zugingen, oder besser gesagt, leicht stiegen. Der Weg war sehr fest mit Split darauf.
Vor dem Zaun, welcher sich als eigentliches Affengehege herausstellte, mussten wir erst mal vor dem Eingang warten, und unsere Eintrittskarten bereit halten, denn diese wurden hier verlangt.
Der Einlasser wartete eine gewisse Menge Leute ab, und erklärte die Regeln und Verhaltensweisen im Park. Falls jemand ein leicht vergessliches Gehirn hat, wie ich, der findet diese Regeln auch immer mal wieder im Park wieder.
Nun geht er also los, der Rundgang bei den Primaten.
Nach etwa 100 Metern wartete eine Angestellte des Affenberges mit einem Wagen, worin sich kiloweise Popkorn befand, wovon sich jeder Besucher eine Hand vollnehmen kann.
Natürlich warten die Affen, welche besonders vernascht sind, gleich kurz hinter diesem Wagen auf dem Geländer, welches den Weg durch das gesamte Affengehege säumt.
Die Belehrung am Anfang besagte, dass das Popkorn in einer Hand hinter dem Rücken zu verstecken ist, dieses nicht in der Tasche zu verstauen ist, und immer nur eines dem wartenden Tier angeboten werden darf.
Meine Cousine, welche wir den Tag einfach mitgenommen haben, obwohl sie noch Schule gehabt hätte, reichte gleich die gesamte Hand hin, und der Affe schlug nur einmal zu, die Hand war leer, und der Affe bediente sich am Boden nach Leibeskräften.
Mein Sohn, welcher dies gesehen hat, gab mir gleich seine Portion Popkorn, und wollte den Rest des Weges auch keinen Affen mehr füttern.
So hatten mein Vater, meine Cousine und ich allein mit dem Füttern zu tun.
Neben diesen wartenden Affen auf den Geländern, welches meist größere Tiere waren, erblickte man noch im Buschwerk und in den Baumkronen die Affen toben, am Boden hockende, sich gegenseitig lausende Affen, Affen mit Jungen (die waren niedlich) und manche sich ausruhende Affen.
Am Wegesrand befanden sich neben Info-Tafeln auch Lehrtafeln, welche ein Frage- Antwortspiel beinhalteten.
Ein Beispiel: Wie wird der Anführer einer Affenherde zum Anführer? Dann gab es vier verschiedne Antworten. Beim Hochklappen des unteren Teiles dieser Tafel erschien die Antwort mit einer ausführlichen Erklärung. Aber da ja mein Hirn schon dem anfänglichem Alzheimer verfallen ist, kann ich Euch diese Frage nebst Antwort nicht mehr mitteilen.
Auf dem Gipfel des Berges war für die Besucher eine Ruhezone eingerichtet, welche auch gleichzeitig für die Affen diese zu sein schien. Hier standen Bänke für die Besucher, welche mit der Hand aus Holz gefertigt worden zu sein, und für die Affen waren ebenfalls mit Baumstümpfen Sitzgelegenheiten.
Dieser Ruhepunkt war der einzige Punkt im Gehege, auf welchem die Sonne schien. Der Rest des Geheges war im Schatten des Waldes sehr angenehm zu ertragen. An diesem Tage hatten wir ja schließlich 25-30 °C im Schatten, also bestes Urlaubswetter.
Kurz vor dem Ausgang aus dem Affengehege hat der Besucher noch mal die Gelegenheit, die Runde nochmals zu drehen, oder sich dem Ausgang zuzuwenden. Da die beiden Kinder sich schon so gut wie am Ausgang befanden, natürlich Hand in Hand, nahmen mein Vater und ich auch diesen Weg.
Was gibt es dort noch?
Aus dem Gehege herausgetreten erwartete uns bald wieder die Sonne und ein wunderschöner Ausblick auf den See, welcher sich ja mit auf dem Gelände befindet.
Man kommt nämlich auf einer Art kleinem Plateau an, von wo aus man eine sehr schöne Sicht auf diesen See hat, und welcher mit Sitzbaumstämmen ausgestattet ist.
Natürlich hatte ich nun zwei kleine Affen mit hinausgenommen. Jedenfalls meinten die beiden Kiddis, sie sind welche, und tobten so rum, was auch etwas möglich war.
Nach einer kurzen Pause entschlossen wir uns, den Weg weiterzugehen, welcher nun an der anderen Seeseite entlang führte.
Vor dem See waren noch einige größere Rasenflächen angelegt, welche manche Besucher zum Rasten nutzten, und worauf sie eine Art Picknick abhielten.
Um nun besser in das Wasser hineinschauen zu können, wurde an dieser Seite der Weg auf einem Holzsteg weitergeführt. Selbst auf diesem Holzsteg gab es eine Art kleine Aussichtsplattform, zu welcher auch die Enten und Gänse hingeschwommen kamen, welche ich schon weiter oben erwähnt habe, da dort einige Besucher etwas zum Füttern bei hatten.
Es gibt ja bekanntlich nicht nur auf dem Wasser Tiere zu sehen, sondern auch im Wasser.
Dieser See beinhaltete Massen an kleinen Fischen. Diese sind anfangs erst gar nicht so aufgefallen, da das Wasser nicht ganz klar ist, aber wenn man etwas länger hineinblickte, sah man diese dann. Neben diesen kleinen Fischen gibt es natürlich auch größere Exemplare. So erblickte ich einen Karpfen, der etwa einen knappen Meter lang war.
Am Ende dieses Steges kamen wir wieder auf eine Zauntür zu, welche in ein weiteres Freigehege führte. In diesem lebten einige Rehe der unterschiedlichsten Größe, also auch Kitze. Während die älteren Tiere doch eher scheu waren, so kamen die Jungtiere doch schon eher mal an die Besucher heran, wenn sie ihre Hand mit etwas essbarem anboten.
Leider gibt es in unserem Land immer wieder Leute, die nicht Lesen können. Trotz Schilder, welche sich etwa alle 50 Meter wiederholten, und aussagten, den Weg nicht zu verlassen, gab es einige, die meinten, sie müssten den Weg verlassen, und versuchen, die Rehe zu streicheln.
In diesem Rehgehege gab es noch einen Tümpel, welcher sich Froschteich nannte. Leider gab es kein Quakkonzert. So mussten wir genau suchen, und vereinzelte Frösche erblickten wir auch in dem Wasser, welches komplett mit sogenannter Entengrütze zugewuchert war. Bei diesen Massen an Störchen hier, ist diese Versteckmöglichkeit schon sehr empfehlenswert für die kleinen Springer.
Um so näher wir dem Ausgang des Rehgeheges kamen, um so lauter wurde auch wieder das Storchengeklapper.
Hinter dem Zaun, welcher auch wieder eine Maschendrahttür enthielt, waren mehrere künstliche Horste aufgestellt, welche auch alle belegt waren. Diese Horste bestanden aus Masten, an welchen oben auf eine Plattform angebracht war, auf welchen die Störche ihre Nester bauten können, und wie schon gesagt, es waren alle belegt.
Nachdem man an diesen Horsten vorbei war, erblickte man schon wieder die Gebäude, welche wir vorhin schon gesehen hatten, nämlich die Eingangs- und Souvenirhütten.
Rasthäuschen und WC
Aus dem Gelände des Affenbergs wieder heraus, waren wir wieder an dem Rasthäuschen mit seinem Selbstbedienungsladen. In diesem Gebäude gab es mehrere offene Türen. Zum einen gab es die Geschirrrückgabe, wo es auch den Pfand für die Getränkeflaschen wieder gab, dann den Eingang zu der Selbst- und auch Bedienungstheke, anschließend den Ausgang daraus, und noch eine offene Tür, an welcher man noch zusätzlich Getränke und Eis kaufen kann, wenn man sich nicht noch mal extra wegen so einem Bisschen anstellen möchten.
Die Preise für die dort zu erhaltene Nahrung sind nicht gerade gering. So wurde für eine Wurst mit, oder ohne Brotscheibe 2,80 €uro verlangt, für eine Portion Pommes 2,20 €uro, und für Kartoffelsalat eben so viel. Die Portionen sind aber recht groß, und die Wurst dürfte auch etwas über 20 cm lang gewesen sein. Die anderen Preise habe ich mir nicht gemerkt, da wir nur dies verköstigten. Die Preise für die Getränke lagen bei etwas über einen €uro.
Die Theke wirkte sauber und die Bedienungen nett, obwohl doch recht viel Betrieb war.
Verzehrt werden kann die Nahrung dann bei den Sitzmöglichkeiten unter freiem Himmel, oder auch im Innern des Gebäudes an einigen Stehtischen, welche eher stehenden Fässer waren, welche eine Tischplatte erhalten haben.
Die Toiletten waren sauber, zumindest, was ich von der Herrentoilette sagen kann. Obwohl doch sehr viele diese Möglichkeit der Notdurft benutzten, waren diese in einem recht ordentlichen Zustand, was auch das Toilettenpapier betraf. Für die Nutzung musste nichts bezahlt werden.
Für die Kinder gibt es noch einen kleinen Spielplatz etwas abseits von den Außensitzgelegenheiten mit Schaukeln, Wippen und einigen Klettermöglichkeiten.
Kontakt
Affenberg Salem
Mendlishausen GmbH
88682 Salem
Tel.: 07553/381
Fax : 07553/6454
E-Mail : [email protected]
Internet : www.Affenberg-Salem.de
Fazit
Ich hoffe, ich habe Euch nicht mit meinen etwas über 2200 Wörtern gelangweilt.
Daß mir der Affenberg Salem wunderbar gefallen hat, habe ich sicherlich genug zum Ausdruck gebracht. Der Flyer wirbt ja mit „Affen, Störche, Wild und mehr in unserer Anlage“, was ich guten Gewissens bestätigen kann. Wenn jemand Zeit und Ruhe mitbringt, so kann er sich schon einen Tag lang an und in diesem Gelände aufhalten.
Ich war inzwischen schon das dritte mal dort, und mir hat es wiedereinmal sehr gut gefallen. Ich denke mal, das konntet Ihr herauslesen.
Ich danke Euch recht herzlich fürs Lesen, und freue mich über jeden Kommentar. Falls ich etwas vergessen haben sollte, so bitte ich um eine entsprechende Bemerkung, damit ich das Fehlende nachtragen kann. Allen noch eine schöne Sommerzeit.
Euer Urlauber schuchi2 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Hot_Rider, 29.01.2010, 19:38 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hi, über Gegenlesungen von dir würde ich mich sehr freuen. LG Markus
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Affen,Störche und Dammwild am Bodensee
19.12.2002, 20:16 Uhr von
AnnaH
Kinder sind ein Geschenk Gottes. Bei mir gibt es Themen rund ums Kind, und zu unserem Ländle, Aus...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Komtakt zu den Affen
Kontra: kostet halt Eintritt !
Herbst auf dem Affenberg !
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Meine kleine Tochter Johanna wünscht sich jedes Jahr zu ihrem Geburtstag ein Besuch auf dem Affenberg . Und da es uns dort auch gefällt , erfüllen wir ihn ihr doch gerne .Nur dieses Jahr wütete ja der Sturm Jeanette an ihrem Geburtstag , und wir wussten ja nicht wie schlimm er wird . Also verschoben wir den Geburtstagsausflug ein paar Tage , und fuhren an Allerheiligen , dem Feiertag am 1. November hin .Dies war für dieses Jahr auch die letzte Gelegenheit dort hinzukommen , über den Winter ist dort geschlossen , den da wollen sich die Affen paaren und brauchen ihre Ruhe .
Der Affenberg liegt am Bodensee , in dem Ort Salem . Man erreicht ihn von Stuttgart über die A 81 nach Singen-Stockach, dann Überlingen und weiter nach Salem .Wir sind über Balingen-Sigmaringen –Pfullendorf- Ostrach- Heiligenberg- Salem gefahren . Das ist eine schöne Strecke , da ich nicht gerne Autobahn fahre , ich möchte liebe landschaftlich etwas sehen .Auf dieser Route gibt es auch viele Rastplätze mit Bänken und Tischen . Das ist mir wichtig , da wir gerne unterwegs Picknick machen .Wenn man von der Schweiz kommt kann man auch die Fähre von Romanshorn nach Meersburg nehmen , und von dort weiter nach Salem .Oder die Fähre von Konstanz nach Überlingen , und dann direkt nach Salem . Oder wenn man von Ulm kommt , über Ravensburg nach Meersburg , dann weiter nach Salem .Oder von München aus , die A 96 nach Lindau und dann weiter nach Friedrichshafen , und von dort nach Salem .Von Österreich aus über Bregenz-Lindau – Friedrichshafen nach Salem .In einem Waldgebiet , dem Affenberg leben über 200 Berberaffen wie in freier Wildbahn . Das ganze Gelände ist eingezäunt , man kommt also quasi zu den Affen rein in ihr Käfig . Zuerst aber kommt man an den Störchen vorbei , die dort sehr zahlreich sind . Wir hatten uns da gewundert noch Störche zu sehen , den Störche ziehen doch normalerweise im Winter in den Süden .Auf en Häusern dort , Gaststätte , Souvenierladen, etc . haben sie ihre Nester gebaut .Man kann auch junge Störche bewundern , die sie großziehen . Es ist berauschend den Störchen zu zusehen , wie sie angeflogen kommen und sanft landen .Um 14.00 Uhr werden die Störche gefüttert , wenn man mag , kann man da zusehen .Nun geht man weiter an einem idyllischen Weiher entlang . Dort kann man auf den Steg stehen , die Störche ,Fische , Enten und Schwäne bewundern .Dann kommt man an den Berg , dort ist alles eingezäunt . Am Eingangstor werden die Besucher gesammelt , und sobald einige zusammen sind hereingelassen . Dann erklärt der Herr oder die Dame am Eingang , wie man sich den Affen gegenüber zu verhalten hat . Daß man z.B. keine Affen streicheln darf , keine Affen die am Boden sitzen füttern . Die Affen werden dort gefüttert , wer schon morgens um 10 .00 Uhr da ist , kann bei der Fütterung zusehen .Da bekommen sie Äpfel , Bananen , Broccoli , Kartoffeln , Gurken , Fenchel ,einfach ja nach Saison . Zusätzlich werden sie noch von den Besuchern gefüttert . Am Eingang bekommt man Popcorn , um an die Affen zu verfüttern , die brav auf Stangen entlang des Weges sitzen . Man darf es sich selbst aus einem großen Korb nehmen . Dieses Popcorn soll man nicht in Taschen etc. verstauen , es ist besser das Popcorn in die Hand zu tun , diese verschlossen zu halten und hinter dem Rücken zu verstecken . Die andere Hand wird ausgestreckt , man legt ein Popcorn drauf ,und hält es mit der ausgestreckten Hand dem Affen hin .Dieser nimmt sich das dann . Meine Kinder waren sehr stolz und eifrig am füttern . Auch Michael , der ja schon 14 Jahre alt ist , hatte noch Freude daran . Und selbst meine kleine Tochter Annika , die ja erst 3 Jahre alt ist fütterte die Affen selbst .Es ist einfach etwas besonderes dieser hautnahe Kontakt zu den Affen . Es ist auch schön ,sie zu beobachten , wie sie sich fangen , streiten , lausen , miteinander spielen , sich ankreischen . Es ist interessant zu sehen , wie jeder dieser Affen eine besondere Persönlichkeit hat . Wie aufgeweckt sie sind , und wie sie uns Menschen uns doch oft ähneln .
Bei den Affen sind Tafeln angebracht , mit Quizfragen rund um die Berberaffen . Zum Beispiel wie ein Affe Rangoberster wird , bei den Männchen . Dann sind Lösungen vorgegeben . Entweder weil der Vater schon Chef war , oder ist es ehr richtig , weil er besonders viel Achtung besitzt . Da kann man sich dann die Lösung überlegen , und wenn man die Täfelchen hochhebt , steht dann die Lösung und Erklärung darunter . Man kann da einiges über die Affen lernen . Auch am Eingang ist ein Gebäude mit Affendarstellungen aus aller Welt , und zahlreichen Schautafeln , da kann man auch einiges lernen . Dieses Gebäude ist noch außerhalb des Affengatters , in das man ja quasi hineinspaziert .Wenn man das Tor nach draußen wieder durchschreitet , kommt man über einen malerischen schön angelegten Steg , über den Storchenweiher ins Dammwildgehege .Auch dort kann man die Tiere ohne störende Trenngitter bewundern , und mit ihnen in Berührung kommen . Es ist einmalig schön diesen Rehen und Hirschen nahe zu sein , zu hören wie die Hirsche röhren , die stolze Geweihe bewundern . Man kommt an einem Froschteich vorbei , kann Blasshühner oder Gänse ins Nest schauen , Karpfen beobachten und wer seine Ohren spitzt kann Rohrsänger , Grasmücken und anderen Singvögeln lauschen .Nun kommt man wieder zu der Hofanlage mit den Störchen .Man kann sich mit Eis , Getränken oder einem Imbiß in die gemütliche Schänke dort sitzen . Bänke im Freien laden ein zum verweilen , und Störche und überhaupt das ganze Geschehen dort zu beobachten und gemütlich Rast zu machen . Zu Fuß ist der Affenberg am schönsten über den „Prälatenweg“ von der Klosterkirche Birnau aus durch den Wald zu erwandern . Das ist eine Wanderstrecke von 3,2 Kilometern . Oder wie wir kann man den Affenberg natürlich auch direkt mit dem Auto anfahren , die Wege sind ausgeschildert . In der Hauptsaison verbindet der Erlebnisbus im Stundentakt den Affenberg mit dem Schloss Salem und dem Pfahlbaumuseum Uhldingen , sowie mit den Bahnhöfen Salem und Uhldingen-Mühlhofen . Wir hatten den Tag auch noch am Bodensee in Oberuhldingen ausklingen lassen . Da ist es ja noch so nah zum See , dass wäre schade da keinen Abstecher noch hinzumachen . Und so im Herbst ist der Bodensee auch reizvoll , ohne den sonst übligen Trubel , und überall herrliches buntes Herbstlaub . Und am See stürmische Wellen .
Der Eintritt zum Affenberg kostet für Erwachsene 6.50 Euro , für Familien mit allen Kindern 15.50 Euro . Das ist zwar viel Geld , aber das war das Erlebnis wert .
© Sabine Luz , Kirchentellinsfurt , den 19.Dezember 2002
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