Aldi Curry-Snack Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Unter den Linden

  

  29.08.2003, 19:47 Uhr von
  LosGatos
  Seit Ende 2000 schreibe ich Beiträge in Meinungsforen, derzeit hauptsächlich bei Ciao und Yopi (ü...

  3

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  Pro:

  schnell gemacht

  Kontra:

  soll das schon alles gewesen sein?

  Empfehlung:

  Ja

  „Gerdchen! Dein Essen ist fertig! Steht schon auf dem Tiiisch!“
  
  „Warte noch einen Moment, Doris. Ich möchte nur die Tagesschau zu Ende sehen, damit ich weiß, was ich heute Wichtiges von mir gegeben habe. Außerdem, sach nicht immer Gerdchen zu mir, ich sage ja schließlich auch nicht Dorieschen.“
  
  „Ja, Gerdchen. Aber wird doch kaaalt.“
  
  „Na gut, dann komm ich eben. Man muss ja schließlich Prioritäten setzen.“
  
  „Na, wo ich dir doch dein Lieblingsessen gemacht habe. Currywurst!“
  
  „Was du nicht sagst, Doris. Da bin ich aber platt. Haste die unten von der Bude geholt?“
  
  „Nein, Gerd..äh, Gerhard, die ist vom ALDI.“
  
  „Was, der Theo brät jetzt für Deutschland ?“
  
  „Nein, die hab ich gestern aus Augsburg mitgebracht, als ich in meiner alten Heimat war. Sie ist also vom Karl, dem Süd-ALDI. Hat da nur 1,29 EUR gekostet. Aber wenn sie dir schmeckt, gehe ich morgen mal in Berlin beim Nord-ALDI vorbei und schaue, ob der die auch hat.“
  
  „Na, mir kommt aber vor, die ist von ner Bude. Da ist ja sogar so’n Holzspießer dabei statt Messer und Gabel.“
  
  „Nein, nein, die ist nicht von ner Bude. Ich habe die nach dem Einkaufen natürlich gleich in die Kühltasche getan, damit die den weiten Weg auch übersteht. Steht doch drauf, dass man die bei maximal 7°C aufbewahren soll und dann hält die sich auch nur 6 Wochen. Aber dass bei dir ne Currywurst 6 Wochen im Kühlschrank liegt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.“
  
  „Nein, nein, Doris, ganz gewiss nicht. Wenn ich da an früher denke! Ich meine nicht, dass die Leute aus der DDR da noch nicht zum ALDI konnten. Aber mir ging es ja auch nicht besser. Ich musste doch meine Currywurst immer heimlich essen. Denn bei der Hillu gab es ja so etwas nicht, sondern nur Grünzeug. Heimlich schmeckt’s natürlich immer am besten. Aber trotzdem, es ist mein Lieblingsgericht geblieben. Das ist ja auch ein entscheidender Grund, warum wir dieses Jahr nicht nach Italien sind, unter uns gesagt...Schmeckt wirklich hervorragend. Magst du nicht auch mal probieren? Du isst ja gar nichts!“
  
  „Ach, Gerhard, ich war heute morgen erst wieder auf der Briefwaage. Stell dir vor, ich habe seit letzter Woche schon wieder 30g zugenommen. Da kann ich mir fettiges Schweinefleisch nicht erlauben.“
  
  „Na ja, von so nem bisschen Wurst wird bestimmt keiner fett. Viel ist das ja gerade nicht.“
  
  „Immerhin 200g, davon allerdings nur 120g Wurst. Der Rest ist also die Currysoße. Hier steht, dass die Bockwurst zu 85% aus Schweinefleisch besteht. Dann sind da noch jede Menge Gewürze und Konservierungsstoffe dran. Und die Currysoße selbst ist hauptsächlich aus Tomatenmark, Essig, Apfelpüree, Curry und anderen Gewürzen. Ja, es ist Bockwurst und nicht etwa Bratwurst, und sie ist bereits in so kleine mundgerechte Stücke geschnitten.“
  
  „Ist ja praktisch. Soße ist ja wirklich genug da. Ist aber gut, dass du mir noch so eine schöne Portion Pommes Frites dazugemacht hast, sonst wäre ich davon bestimmt nicht satt geworden. Und wie macht man die jetzt warm?“
  
  „Am schnellsten geht es in der Mikrowelle. Nur die oberste Deckfolie abziehen, da kommt dann das Päckchen mit dem Holzspieß und dem Currypulver zum Vorschein. Dann die abschließende Folie mit der Gabel ein paar mal einstechen, ab in die Mikrowelle und auf höchster Stufe (750W) 2 Minuten lang garen. Folie abziehen. Currypulver drüberstreuen. Fertig! Wer keine Mikrowelle hat, kann die geschlossene Packung auch im leicht siedenden Wasserbad erhitzen. Das dauert aber 10 Minuten länger.“
  
  „Ach, das ist ja praktisch. Da könnte ich mir so ne Packung ja auch mal mit ins Amt nehmen. Da haben wir nämlich auch ne Mikrowelle. Das hat den Vorteil, dass ich nicht hinaus muss. Gestern habe ich nämlich auch Currywurst gegessen. Da mache ich in der Mittagspause manchmal einen kleinen Spaziergang, so wie gestern. Da war wieder so schönes Wetter. Da gehe ich mal kurz durchs Brandenburger Tor über den Pariser Platz. Und paar Meter weiter, „Unter den Linden“, kann man sich gemütlich hinsetzen, Currywurst essen und aufs Brandenburger Tor mit der Quadriga schauen. Und wie ich da gestern so sitze, genüsslich meine Currywurst verdrücke, kommt da doch plötzlich die Angela daher und setzt sich zu mir, weil sie auch Currywurst essen wollte.“
  
  „Was, die läuft frei herum. Gerhard, ich dachte immer, Kampfhunde sind in Deutschland verboten! Hat die dir von deiner Currywurst was übriggelassen?!“
  
  „Erst habe ich ja gehofft, dass die mich vielleicht nicht gleich erkennt, weil ich vorher noch schnell beim Friseur war, du weißt schon, weswegen...Na ja, du kannst dir vorstellen, dass es mir dann gleich nicht mehr so geschmeckt hat.“
  
  „Ich hoffe, ich verderbe dir den Appetit heute nicht. Es scheint dir ja geschmeckt zu haben. Alles ratzfatz leer. Ich werfe den Verpackungsmüll gleich in den gelben Sack.“
  
  „Nein, Doris, halt, noch nicht wegschmeißen. Die Verpackung brauch ich noch. Wenn ich nämlich nachher im Internet einen Verbraucherbericht darüber schreibe, muss ich ja wissen, wie die Verpackung aussieht. Denn wenn ich da nichts drüber sage und der Tschauwald Schreibermanns das liest, gibt der mir gleich ein „weniger hilfreich“ oder noch schlechter. Das ist fast so schlimm wie weniger Stimmen als Angela oder Edmund. Ja, wenn ich mir das so ansehe, dieser Currysnack von Böklunder lacht einem ja richtig entgegen. Also ich sach mal, Doris, wie unter den Linden“.
  
  Copyright LosGatos
  Erstveröffentlichung 28.8.2003
  Veröffentlicht außer bei Ciao derzeit nur noch bei Yopi weiterlesen schließen

• Keine Konkurrenz für den King

  

  24.08.2003, 12:41 Uhr von
  DieEine
  34 Jahre bin ich alt, Klappe aufreißen ist eines meiner Lieblingshobbys.So richtig viel über mich...

  2

  Bewertungen (31)
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  Pro:

  leckere Sauce, günstig, schnell gemacht

  Kontra:

  Wurst schmeckt nicht

  Empfehlung:

  Ja

  Ich bin ein absoluter Fastfood-Fan. Bei dem Wetter hat man ja auch nicht unbedingt Lust großartig zu kochen und wenn man doch etwas warmes essen will, muss man eben auf McDonalds oder die nächstgelegene Pommes-Bude zurückgreifen. Manchmal kann man sich aber auch zu Hause ein schnelles Essen zubereiten ohne groß den Herd anschmeißen zu müssen. Ich habe da den Curry-King von Meica entdeckt und da wir häufiger bei Aldi als bei anderen Supermärkten kaufen, habe ich mich gefreute als ich bei Aldi ein vergleichbares Produkt, nämlich den „Curry Snack“ von Böklunder entdeckt habe. Meistens sind die Aldi-Produkte ja gleichwertig wie ihre Vorbilder.
  
  Der Curry Snack von Böklunder ist in einer großen weißen Packung, auf der eine leckere Curry-Wurst abgebildet ist. Den Curry-Snack findet man für 1,29 Euro bei Aldi Süd im Kühlregal.
  
  Unter der leicht abziehbaren oberen Folie befindet sich ein kleines Beutelchen Curry-Pulver und ein Piekser.
  
  Unter dieser ersten Folie befindet sich noch eine zweite, denn schließlich soll die Wurst beim Erhitzen geschützt sein. Zubereiten kann man den Curry-Snack entweder im Wasserbad (ca. 10 Minuten in heißes Wasser legen) oder in der Mikrowelle. Da es bei mir schnell gehen soll und ich meine Küche nicht noch mehr aufheizen will bei dem Wetter, mache ich solche Produkte immer in der Mirkowelle.
  Dazu piekst man mit der Gabel in paar mal in die Folie und stellt das Schälchen dann so wie es ist in die Mikrowelle.
  850 Watt, 2 Minuten und der Snack ist fertig. Die dicke, rote Sauce kommt meist schon durch die kleinen Löcher in der Folie geblubbert, was aber nicht schlimm ist, denn so hat man schon mal eine Vorstellung von dem, was einen erwartet und kann mit der Fingerspitze schon mal die Sauce probieren.
  
  Die Folie sollte man vorsichtig abziehen und dann kann man auch schon die Wurst riechen und sehen. Der Geruch ist sehr würzig und tomatig und riecht nach Pommesbude.
  Ich richte den Curry-Snack immer auf Tellern an und esse ihn nicht aus der Packung, da bei Fastfood zu Hause schon ein wenig Esskultur sein darf.
  
  Laut Packungsaufschrift, besteht der Curry-Snack aus 120g Fleisch und 80g Sauce, was in der Relation sicher sehr viel Sauce ist, aber die Sauce schmeckt wie sie riecht, sehr lecker, leicht scharf, aber gleichzeitig aus süßlich wie Tomatenketchup. Durch den beigefügten Curry, bekommt die Sauce noch die richtige Würzung und spezielle Note. Die Sauce ist auch schön dicklich, was gut ist, weil sie nicht von der Wurst bzw. der Gabel tropft.
  
  Die Böklunder Wurst ist in mundgerechte Stücke geschnitten. Es handelt sich hierbei um eine knackige Bockwurst, die mir persönlich überhaupt nicht schmeckt.
  Ich kann nicht sagen, was mir daran nicht schmeckt, sie schmeckt irgendwie sehr fleischig und würzig und hat eine sehr harte Konsistenz.
  Die Wurst ist mir einfach zu kräftig und zu mächtig. Sie ist zu fest und schmeckt auch in Verbindung mit der Sauce nicht sonderlich.
  Das Gute an diesem Snack ist dann, dass die Sauce ausreichend ist und man statt der Wurst dann auch zwei Scheiben Toast essen kann.
  
  Im Prinzip ist mir auch nicht ganz klar, warum dieses Produkt Curry-„Snack“ heißt, denn für einen Snack ist es einfach zu mächtig. Als Mittagessen ist es da schon eher geeignet, da ja auch der Kaloriengehalt einer Wurst nicht verachtet werden sollte. Im Prinzip kann man diesen Snack gut essen, denn er ist nicht so fies, dass ich die Wurst wegschmeißen müsste. Ich finde sie nur einfach nicht lecker und greife deshalb lieber wieder bei Meica zu. Da bezahl ich zwar etwas mehr, aber der Curry-King schmeckt mir insgesamt viel besser. weiterlesen schließen

• Schmeckt. Aber...

  

  19.08.2003, 10:48 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

  Bewertungen (46)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Mein Mann und ich essen schon mal gern eine simple Currywurst. Meistens überwältigt uns der Heißhunger erst dann wenn uns die Gerüche in die Nase steigen. Das kann auf der Kirmes, dem Wochenmarkt oder mitten in der Stadt während eines Einkaufes sein. Dann hält uns nix mehr. Für mich ist die Currywurst immer eine Bratwurst in Stücke geschnitten. Beim Curry-Snack von Aldi handelt es sich aber um ein Bockwürstchen.
  
  Der Snack:
  ``````````````````
  Gekauft habe ich ihn bei Aldi für 1,29 Euro. 200g sind drin davon 120g Fleischanteil. Auf der Folienpackung steht Böklunder Curry -Snack. Es ist ein Fertiggericht Die Zutaten bitte ich, selbst nachzulesen.
  
  Praxis:
  ```````````
  Auf der Unterseite stehen alle Inhaltsstoffe drauf.
  Die Liste der Zutaten ist sehr lang und einiges ist ganz sicher verzichtbar. Doch bei so einem Fertigprodukt sind die Inhaltsstoffe nicht immer die Besten, das wissen wohl die meisten von uns. Bei uns bleibt so ein Gericht auch wirklich die Ausnahme. Für regelmäßigen Konsum sind solche Sachen nicht geeignet, finde ich. Doch wie gesagt, wenn uns die Currywurstgier packt, essen wir auch schon mal so was.
  
  Die Zubereitung ist kinderleicht. Es ist ein Schnellgericht, das nur noch erhitzt werden muss. Zuerst wird die obere Folie abgezogen. Darunter findet man einen kleinen Holzpieker und ein Päckchen Curry Gewürz. Zum Nachwürzen. Unter der ersten Folie gibt es noch eine weitere. Die bleibt auf dem Inhalt drauf, soll aber vor dem Erhitzen mit der Gabel einige Male eingestochen werden . So kann während des Garens der heiße Dampf entweichen. Der Snack kann in der Mikrowelle zubereitet werden. Dann dauert es nur schlappe zwei Minuten. Oder er wird einfach ins Wasserbad gestellt und dort erhitzt. Dann dauert es etwa 12 Minuten.. Ich wählte das heiße Wasserbad.
  
  Das Aufreißen des Foliendeckels gestaltet sich als „heiss“ Also aufpassen und den Deckel mit Gefühl abziehen, sonst schwabbt die leckere Soße über. Wir haben den Curry-Snack nicht aus dem Plastiknapf gegessen. Ich schüttete ihn auf einen Teller und dabei bestätigte sich, was ich vorher schon wusste. Die kleinen Wurststückchen auf der Abbildung sahen nämlich ganz und gar nicht wie Bratwurst aus. Es sind einfache Böklunder Brühwürstchen. Aber ehrlich gesagt machte das gar nix. Die Stückchen waren knackig und würzig. Vor allem wenn sie mit der kräftigen Currysoße überzogen waren. Der Soßengeschmack war scharf aber nicht zu scharf. Schön würzig und aromatisch. Die Soße war sämig und so konnte ich die Wurststückchen gut in die Tunke dippen. Sie lief nicht sofort dünnflüssig wieder herunter. Sie schmeckt etwas süß, wie es für Curry typisch ist und auch ein angenehmes Tomatenaroma kommt rüber.
  
  Das zusätzliche Currypulver brauchte ich nicht. Mir war der Snack scharf genug. Mein Mann dagegen würzte kräftig nach. Das es sich nicht um eine echte Bratwurst handelte, war für mich total unwichtig, Ich fand dieses Böklunder Brühwürstchen echt lecker. Vor allem weil da nix an Knorpel oder Fettstückchen drin war. Ich sah nix und biss auch auf nix. Das mag ich nämlich nicht so gern. Nee, an dem Curry-Snack hatten mein Mann und ich nichts auszusetzen...bis auf die Zutatenliste. Und wieder frage ich mich, warum so viel Zeugs in so einer kleinen Portion Curry -Snack enthalten sein muss. Das ist auch der Grund, weshalb ich nicht alle Sternchen vergeben werde.
  
  Hopsten weiterlesen schließen