Aldi Konfitüren Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• eine seltsame Begegnung

  

  19.03.2003, 23:05 Uhr von
  Pitata
  

  5

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  Pro:

  toller typ

  Kontra:

  kühle Hülle

  Empfehlung:

  Ja

  Grandessa
  
  Sonntagmorgen – es ist gerade mal neun oder vielleicht auch schon zehn Uhr.
  Ich fühle mich matt und unausgeschlafen.Warum bin ich nur aufgestanden.
  Keine Ahnung was ich um diese Zeit in meiner Küche zusuchen habe.
  Als ich mich gerade wieder umdrehen möchte um meiner inneren Stimme zu folgen(ab ins Bett),entdecke ich sie.
  Ja es muß eine Sie sein.Dieses Aussehen – diese Form –ihre Rundungen.
  Wo kommt sie her? Wer ist sie? Wie kommt sie ausgerechnet zu mir?Was will sie von mir?
  
  Ich trete einen Schritt zurück,schließe für Sekunden meine ,mittlerweile hellwachen Augen,und denke nach.
  Ist das alles nur ein merkwürdiger Traum?
  
  Doch nachdem ich meine Blick wieder in ihre Richtung wende,bin ich mir sicher.
  Sie ist da.Da steht sie mit all ihrer klassischen Schönheit.
  Sie wirkt kühl ,anmutig und unnahrbar.
  Soll ich es wagen ,mich ihr zu nähern?Ich muß sie ansprechen.Ihren Namen erfahren.
  Sie schweigt.Doch als ich ganz in ihrer direkter Nähe bin und sie genaustens betrachten kann,steht es ihr ins Gesicht geschrieben.
  Sie muß Grandessa heißen.Wer so aussieht kann nur diesen Namen tragen.
  Sie bleibt verschlossen und will sich nicht zu erkennen geben.
  Ich werde mutiger und berühre sie.Ihr äußeres fühlt sich kühl und fast gläsern an.
  Doch dann gibt sie endlich etwas von sich Preis.Sie öffnet sich förmlich und ein Feuerwerk an frühlingshaften Düften überfluten meine Sinne .
  Grandessa,das war zuviel für mich,an diesem Morgen.
  
  Ich zog mich erst mal ins Wohnzimmer zurück ,legte eine alte Scheibe auf und hörte irritiert „Strawberryfields forever“ von den Beatles.
  
  Und da war er wieder,dieser feine ,süßliche Duft ,der mir aus der Küche folgte.
  Jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
  Es war der Duft von Erdbeeren.Erdbeeren,ordinären Erdbeeren.
  Ich raste in die Küche – und da stand sie auf meinem Tisch Grandessa Erdbeer Extra .Konfitüre aus dem Hause Aldi.
  Ich ging verstreut aber auch etwas beruhigt zurück in mein Bett.
  Erst am Abend genoß ich vergnügt Grandessa auf einem aufgebackenen Brötchen und las mir amüsiert Ihre Zutatendurch:
  Erdbeeren Zucker Glukosesirup,Geliermittel Pektin,Säurungmittel Zitronensäure und Schaumverhüter E471.
  
  
  Kommentar:
  Nachdem ich schon manche Artikel über so spannende Produkte ,wie Konfitüre,Duschgelu.s.w. ,gelesen hatte,wollte ich mich auch mal ranwagen.Würde mich interessieren wie ihr ,diese Form der Produktbeschreibung findet.
  Es war einmal ein Versuch einer Spinnerei.
  Tschüss weiterlesen schließen

• Geheimtipp: Die beste Marmelade gibts bei Hofer!

  

  16.01.2003, 11:11 Uhr von
  kenam
  

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Beim Frühstück bin ich ein ganz ein Süßer...soll heißen, in der Früh kommt bei mir nur selten etwas "Fleischiges" aufs Brot.
  
  Oft ist es Käse, meist aber Honig oder eben Marmelade (oder war es "Konfitüre"? ;-) in unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen.
  
  
  Von Erdbeeren, die keine sind...
  
  Erdbeergeschmack ist bei Joghurts und Marmeladen mit Abstand der beliebteste. Das führt dazu, dass schon seit langem weit mehr Erdbeer-Produkte verkauft werden, als es überhaupt Erdbeeren gibt.
  
  Die so entstehende "Versorgungslücke" füllen Food-Designer auf, die für die "erdbeerähnliche" Konsistenz der Produkte sorgen und die den Geschmack über künstliche Aromen erzeugen. Für die Geschmacksrichtung Erdbeere sind hauptsächlich die gerebelte Rinde bestimmter Süß- oder Sandelhölzer und diverse chemische Beigaben verantwortlich. Die eigentliche Frucht spielt keine Rolle mehr - und tausende andere Geschmäcker und Geschmacks-Nuancen stehen in den Regalen der hoch-lukrativen Geschmackstoffindustrie.
  
  Das klingt vielleicht etwas futuristisch, ist aber längst alltägliche Realität. Nahrungsmittel ohne den Begriff "künstliches Aroma" in der Inhaltsdeklaration sind eine echte Seltenheit geworden und unsere Geschmacksnerven sind mittlerweile so auf Kunst trainiert, dass wir den natürlichen Geschmack oft gar nicht mehr kennen.
  
  
  Altmodische Prinzipien
  
  Auch wenn es etwas altmodisch sein mag - beim Lebensmittelkauf versuche ich "künstliche Aromen" möglichst zu vermeiden. Meist ist das hoffnungslos, aber manchmal, ganz selten, gibt es noch solche Ausnahmefälle, die ohne chemische Verseuchung auskommen und die trotzdem - oder gerade deshalb - eine heute unübliche Geschmacksintensität bieten.
  
  Einen solchen seltenen Sonderfall habe ich nun ausgerechnet bei Hofer entdeckt, wo man eigentlich billige Massenware erwarten sollte.
  
  Doch weit gefehlt. Vielleicht liegt es daran, dass Hofer - um die günstigen Preise halten zu können - oft nicht bei der marktbeherrschenden Grossindustrie einkauft, die mit ihren Kartellpreisen (jaja - laut EU gibt es die natürlich nicht...) das Niveau bestimmt, sondern bei kleineren Herstellern. Und bei einigen dieser Hersteller scheint noch eine gewisse "Berufsehre" dafür zu sorgen, dass der Einsatz von Chemie begrenzt bleibt.
  
  
  Zurück zum Thema
  
  Nach diesem kurzen Ausflug nun also zum eigentlichen Thema: der Marmelade. Die "Entdeckung", von der ich hier spreche, wird von der österreichischen Firma Spitz (www.spitz.at) erzeugt und in 400g Gläsern über österreichische Hofer-Filialen verkauft. Dort stehen die Gläser meist unmittelbar hinterm Eingang und wurden deshalb lange Zeit von mir übersehen.
  
  Die Sorten "Marille" und "Erdbeer" aus der Hofer-Produktlinie "Grandessa" gelten als "Leicht-Konfitüre", was wohl auf einen reduzierten Zuckergehalt schließen lässt (Brennwert 172kcal/100g). Laut Inhaltsdeklaration beträgt der Fruchtanteil 65% - und es ist tatsächlich deutlich erkennbar, dass hier richtige, echte Früchte in erfreulicher Menge verarbeitet werden. Die restlichen 35% bestehen aus Zucker, Zitronensaft und Geliermittel, den üblichen Marmeladebestandteilen eben.
  
  Keine künstlichen Aromen, keine chemischen Konservierungsmittel - die Spitz-Produkte beinhalten keinen E-Irgendwas "Schaumverhüter" und keinen Glucosesirup. Die fehlenden künstlichen Konservierungsmittel sorgen dafür, dass man ein geöffnetes Glas unbedingt im Kühlschrank aufbewahren und bald aufbrauchen sollte. Im geschlossenen Zustand wird etwa ein Jahr als Aufbrauchfrist angegeben.
  
  Die dritte Sorte "Waldbeer" führt die Produktbezeichnung "Fructana" und fällt etwas aus dem Rahmen. Sie hat nur 45% Fruchtgehalt und deutlich mehr Zucker und gilt deshalb nicht als "leicht". Der Inhalt ist aber ebenfalls absolut naturbelassen und "unverseucht".
  
  
  Der Geschmack ist ein Erlebnis, das ich in der Früh nicht mehr missen möchte - nicht zu süß und sehr intensiv fruchtig. Die Früchte sind nicht fein-passiert, sondern in geschnittenen Stücken enthalten. Das verstärkt meines Erachtens das "Geschmackserlebnis" deutlich, auf jeden Fall aber erhöht es das Vertrauen ins Produkt, wenn man sieht, was man da aufs Brot streicht.
  
  Den Preis pro 400g-Glas werde ich nach meinem nächsten Hofer-Besuch nachreichen. Ich habe leider die Angewohnheit, nicht so sehr auf die Kosten zu achten oder sie zumindest nach einem kurzen Vergleich mit den Nachbarprodukten rasch wieder zu vergessen. Das sorgt für eine ewig leere Brieftasche, aber auch für brauchbare Qualität am Esstisch... :-)
  
  
  Fazit
  
  Die Spitz-Marmeladen von Hofer sind aus mehreren Gründen einen Versuch wert: ich nehme an, der Preis ist in Ordnung, der Geschmack ist auf jeden Fall einzigartig intensiv und naturbelassen - und der Chemiehaushalt des Körpers verträgt bestimmt ein wenig Entspannung...Mahlzeit!
  
  
  
  Anmerkung zum Schluß:
  Wie gesagt, spreche ich hier von den Marmeladen der Firma Spitz, wie sie über österreichische Hofer-Filialen (Aldi) verkauft wird. Unter der Produktbezeichnung "Grandessa" werden im Aldi-Konzern auch die Marmeladen anderer Hersteller vertrieben, die wahrscheinlich andere Eigenschaften aufweisen!
  (diesen Bericht habe ich auch auf CIAO veröffentlicht)
  
  
  
  
  Nachtrag vom 2.1.2003
  
  Sind künstliche Aromen gesundheitsschädlich?
  
  Die Aromen selbst sind es wahrscheinlich nicht. Die Hersteller werden von den zuständigen Behörden (nehme ich mal an) streng überwacht und die verwendeten Mengen sind aufgrund der hohen Konzentrationen extrem gering.
  
  Wo liegt dann also das Problem? Solange die Aromen nur als Geschmacks-"Verstärker" eingesetzt werden, solange also nur ein im Produkt vorhandener, natürlicher Geschmack verstärkt wird, ist das Problem wohl mehr ein philosophisches - wozu braucht natürlicher Geschmack Verstärkung?
  
  Problematischer wird es, wenn die Aromen den Geschmack nicht bloß verstärken, sondern ihn grundlegend hervorrufen - wenn das Produkt also derart wenig natürliche, geschmacksbildende Stoffe enthält, dass es ohne die eingesetzten Aromen nur noch nach den billigen Füllstoffen schmecken würde, also praktisch ungenießbar wäre.
  
  Krasse Beispiele sind etwa das Joghurt, dem nur eine winzige Menge "echte" Erdbeere beigemengt wird, so dass es rechtlich gerade noch als "Erdbeer-Joghurt" bezeichnet werden darf. Oder die Leberwurst, in der die namensgebenden Inhalte nur noch in homöopatischer Menge vorhanden sind - chemisch kaum mehr nachweisbar, aber gerade ausreichend, um die entsprechende EU-Norm zu erfüllen.
  
  Mag sein, dass diese künstliche Ernährung gesundheitlich durchaus verträglich ist. Vor allem, wenn dann noch ein paar künstliche oder natur-idente Vitamine dazugepappt werden, kann diese Form der Ernährung vielleicht sogar "gesund" sein. Wie weit wir dabei zu gehen bereit sind und wie weit wir auf natürliche Inhalte verzichten wollen, können wir den zuständigen Stellen nur durch unser Einkaufsverhalten deutlich machen.
  
  
  
  Nachtrag vom 16.1.2003
  
  Der Preis liegt mit 1,19 Euro/400g Glas ausgesprochen niedrig.
  Das Fructana-Glas enthält sogar 450g bei gleichem Preis - diesmal habe ich auch die Sorte "Pfirsich/Maracuja" zum Test mitgenommen und bin ebenfalls begeistert ("Fructana" ist die nicht-leicht-Marke mit mehr Zucker als die "Grandessa"-Linie). weiterlesen schließen

• Ist die Tamara (nicht zu verwechseln mit der Olga von der Wolga) wirklich nur 2. Wahl?

  

  27.02.2002, 12:16 Uhr von
  iza145
  Da sollte das Foto zu meinem neusten Bericht erscheinen, tut es aber nicht. Wer es trotzdem sehen...

  5

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  Empfehlung:

  Ja

  Wenn es um Marmelade geht, ja, dann ist die Tamara Erdbeere-Orange Konfitüre Extra meine zweite Wahl.
  
  Natürlich ist meine erste Wahl immer, und das dürfte allen Glücklichen so gehen, die eine, oder noch besser zwei Omis haben, die neben einem eigenen Garten auch über das entsprechende Talent zum Kochen von Marmelade verfügen, die Marmelade aus Omas Vorratskeller.
  
  Jetzt, Ende Oktober, sind meine Vorräte von Omas Erdbeermarmelade leider bereits aufgebraucht und so fängt wieder die Suche nach einem entsprechenden Ersatzprodukt an, mit dem ich über den Winter komme. Andere Marmelade mag ich zwar auch, besonders das Apfelgelee und Apfel-Quitte Gelee, aber die rückt Oma nicht vor Weihnachten heraus. In dieser Hinsicht ist Oma halt sehr engstirnig und hält an ihren alten Traditionen fest, was nicht zuletzt auch ein Grund dafür ist, daß ich meine Oma so lieb habe, wie man eine Oma nur lieb haben kann.
  
  Nur der Erklärung halber, hier geht es um meine Mama-Oma, aus meiner Geburtsstadt Wroclaw (Breslau) in meinem Heimatland Polen, wo Traditionen noch einen etwas anderen Stellenwert besitzen, als vielleicht in meinem Papaland Deutschland, wie ich es immer liebevoll nenne um nicht so viel erklären zu müssen.
  
  
  Also kommen wir zur Marmelade, mit der ich heute bereits zwei halbe Brötchen zum Frühstück verspeist habe und mir in diesem Augenblick genüßlich den letzten Rest aus dem linken Mundwinkeln schlecke.
  
  Köstlich, daß ist mein vorweg genommenes Resümee zu dieser preiswerten Marmelade, die es scheinbar nur im Aldi zu kaufen gibt und zwar für 0,99 Euro. Mir ist sie zumindest noch nie anderenorts aufgefallen, und ich bin hierfür schon durch viele Regalreihen geschlichen und habe dabei schon so manches Produkt anderer Hersteller ausprobiert.
  
  Das besondere an dieser Marmelade ist nun einmal der Geschmack, aber jetzt an dieser Stelle sollte ich erst einmal einen Fehler in meinem Bericht beseitigen und Euch gleichzeitig etwas zu den Begriffen:
  
  ~~~~~Marmalade~~~~~~~~~~Konfitüre~~~~~~~~Konfitüre extra~~~~~
  
  Erklären.
  
  ~ Marmelade ist ein ausschließlich aus Zitrusfrüchten hergestellter Brotaufstrich mit einem Fruchtanteil von mindestens 200g auf 1000g Fertigmasse
  
  ~ Konfitüre wird aus mindestens 350g und Konfitüre Extra aus mindestens 450g Fruchtmark auf 1000g Fertigmasse hergestellt und muß einen Gesamtzuckergehalt von mindestens 60% aufweisen.
  
  Bevor jetzt die Mathematiker den Zeigefinger in die Höhe recken sei hier erklärt, daß in den 60% natürlich auch der Fruchtzuckergehalt mit eingerechnet wird, der sich naturgemäß mit im Fruchtmark befindet.
  
  [Kleine Randbemerkung]
  Die vorstehenden Weisheiten stammen in Auszügen aus der am 21.11.1991 erlassenen Verordnung (Anlage 1 Teil C zur ZzulV) für die Herstellung von Konfitüren, wobei der eigentliche Wortlaut der Verordnung noch komplizierter gestaltet ist, was man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen muß. Langsam fange ich an zu begreifen, welchen Hintergrund die leicht gespöttelten Hinweise auf deutsche Gründlichkeit und Ordnung besitzen, wenngleich ich mir nicht anmaße, diese in Frage zu stellen.
  
  
  Also nenne ich meine Marmelade der 2. Wahl fortan bei ihrem richtigen Namen und möchte hier jetzt noch einige Informationen rund um das Produkt loswerden.
  
  Verpackt ist die Konfitüre in einem praktischen Twist-Off-Glas, das sich bei pfleglicher Behandlung des speziellen Deckels später wunderbar zum einkochen für die eigene Marmelade (meine Omis, hüben wie drüben ignorieren die Verordnung standhaft und nennen ihre Konfitüre weiterhin Marmelade) verwenden läßt.
  
  Der Geschmack der Konfitüre ist für mich einfach wunderbar und besonders liebe ich es, wenn ich ein großes Stück unzerkochter Erdbeere erwische um dieses genüßlich zu zerbeißen. Die Erdbeere ist es auch, die in der Konfitüre ganz klar vor der Orange dominiert und Geschmack wie Farbe prägt. Bekommt man dann jedoch einen dieser sehr geschmacksintensiven Orangenschalenstückchen zu fassen, sprich auf die Zunge, dann ist das Geschmackserlebnis vollkommen.
  
  
  Die Details in komprimierter Form für Schnelleser
  
  Hergestellt wird diese Konfitüre von W.L. AhrensGmbH & Co. KG aus D-33054 Paderborn in NRW.
  
  
  ~ Inhaltsstoffe ~
  Erdbeeren und Orangen, viel Zucker, Clucosesirup, Gerliermittel Pektin, Säuerrungsmittel Citronensäure, Schaumverhüter (?) E471
  
  ~ Zubereitung ~
  45g Früchte mit einem Gesamtzuckergehalt von 62g je 100g Erzeugnis (also 2% mehr als gefordert)
  
  
  Izabelas Eindruck und Urteil:
  Unter den Kaufprodukten meine erste Wahl, insgesamt meine 2. Wahl, gleich nach Oma Leopoldas Erdbeermarmelade.
  
  © iza145 am 27.02.02 hier als Neuauflage bei yopi und am 18.10.2001 bereits bei ciao, yopi und natürlich dooyoo weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Anubis71, 10.03.2002, 19:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Die ess ich selber gerne. Würde mich mal interessiern welcher Markenhersteller, das Zeug produziert.

  • 

    Maeuschen21, 27.02.2002, 17:48 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    aha anderes Land?? polen?? ;o) Nee da gab es den einzigen piercer damals hey ich komme aber ursprünglich aus WSW ;o)

• Verdi zum Frühstück

  

  18.02.2002, 00:53 Uhr von
  Miril
  

  5

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  -

  Empfehlung:

  Ja

  *Ouvertüre [lautschrifthiereinzusetzen]: Einleitungsstück der Oper durch das Orchester, häufig auch einleitender Satz der Suite.*
  
  Nun, mit diesem erhellenden Zitat aus einem bekannten Universallexikon möchte ich die Ouvertüre zu meinem Bericht über eine überaus gelungene Komposition aus dem Hause Aldi geben, allerdings mehr eine Suite als eine Oper:
  
  Rhabarber-Vanille Fruchaufstrich
  
  Der Einladung einer Freundin folgend, bei der wir gerade zu Besuch waren, fuhr ich mit ihr in unserem gelben Flitzer vor einem neu erbauten Prachtbau der südlichen Aldigruppe vor. Wie immer zu diesen Anlässen erregten wir einiges Aufsehen, was wohl eher auf unsere Nobelkarosse, als auf die gewählte Kleidung zurückzuführen war ;-). Schon beim Betreten des Gebäudes fiel mir die ruhige, erwartungsvolle aber auch geschäftige Atmosphäre auf, die es ausstrahlte. Meine Freundin führte mich ortskundig durch die Gänge des Gebäudes, die von Bildern und Objekten zahlreicher Sinnesgenüsse gesäumt waren. Zielstrebig ging sie auf eines dieser Objekte zu und empfahl es mir eingehend. Ich schaute es mir an und war erstaunt:
  
  Nicht dem Hörgenuss, sondern der Gaumenfreude gewidmet, glitzerte mich ein kristallenes, zehnseitiges und doch an einen Zylinder erinnerndes Behältnis an, in dem sich eine bräunlich rötliche, relativ zähflüssige Substanz befand. Kleine Stückchen und Fäden waren in ihr zu erkennen, die auf pflanzliche Bestandteile schließen ließen. Verziert war das Behältnis mit einem Etikett aus Papier, auf dem der wohlklingende Name Ouvertüre Rhabarber-Vanille Fruchtaufstrich zu lesen war. Dieses Papier diente offensichtlich auf gleichzeitig als Versiegelung, war es doch unzertrennt (aber nicht unzertrennlich) mit dem eisernen, beige gehaltenen Deckel verbunden. Die Kreation stammt aus dem Hause Jacobi Scherbening GmbH&Co KG, das seinen Stammsitz im westfälischen Orte Paderborn hat. Zu lesen war noch von erlesenen Zutaten mit so wohlklingenden Namen wie Gukosesirup, Pektin, Citronensäure und einem Schaumverhüter namens E 471 (na, dass der funktioniert bezweifle ich ein wenig ;-). Wichtigere Bestandteile der Komposition waren allerdings die Aromen der Vanille und der Rhabarber, sowie Zucker.
  
  Da meine Freundin darauf bestand, dass ich mir diesen Genuss nicht versagen solle und ihr Geschmack in diesen Dingen normalerweise erlesen ist, ließ ich mich überzeugen. Der Preis war mit 1,79 alten Münzen, was gerundet 0,92 neuen Münzen entspricht, auch nicht zu hoch für diese hervorragende Komposition.
  
  Einige Stunden später, als wir wieder in heimischen Gefilden angekommen waren, konnte ich der Verführung des Kristallbehälters nicht mehr widerstehen und öffnete ihn. Welch ein Duft strömte mir entgegen! Ein Hauch von Vanille wurde von fruchtigem Rhabarberaroma begleitet und lud zum sofortigen Geschmackstest ein. Ein Scheibe Weißbrot mit Butter schien als Unterlage überaus angebracht. Jedoch zeigte sich später, dass auch andere rustikalere Brotsorten hervorragend zu diesem Aufstrich passen. Auch der pure Genuss des Aufstrichs ist empfehlenswert für alle, die es suite lieben.
  
  Der Geschmack war so gut, wie es der Duft versprach! Süß, aber nicht zu süß und fruchtig. Die kleinen Stückchen des Rharbarbers zergingen förmlich auf der Zunge und hinterließen auch nicht das rauhe Gefühl auf den Zähnen, das man sonst häufiger beim Genuss von Rhabarber verspürt. Die Vanille war geschmacklich nicht mehr ganz so zu spüren, wie es der Duft erwarten ließ, aber sie war vorhanden.
  
  Selbstverständlich war ich nicht so egoistisch, die Gaumenfreude meiner restlichen Familie vorzuenthalten und so kam es leider, dass der kristallene Behälter nicht lange gefüllt blieb. Glücklicherweise gehören wir zu den Leuten, die sowohl Prachtbauten der südlichen als auch der nördlichen Aldigruppe in der Nähe haben und können so immer wieder in den Genuss dieser und anderer Komposition kommen. Allerdings ist mir nicht bekannt, ob auch die nördlichen Bauten dieser Gruppe dieses Objekt ebenfalls enthalten und bedaure vorsichtshalber alle, die so um dieses kulinarische Erlebnis kommen könnten.
  
  Was bleibt mir noch zu sagen?
  
  Auch wenn ihr Verdi und Co sonst nicht mögt, lasst euch diese Ouvertüre zum Frühstück nicht entgehen, wenn ihr die Möglichkeit habt, sie in eurer Nähe zu bekommen!
  
  © Miril 9.1.2002 weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    antjeeule, 18.02.2002, 20:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich bin gar nicht hinter solch einem Brotaufstrich her, dafür umsomehr hinter guten Berichten. Da habe ich gerade wieder einen gelesen! *gg*

  • 

    Alusru, 18.02.2002, 01:05 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Die kauf ich mir bestimmt, Gruß Uschi.

  • 

    Sellina, 18.02.2002, 01:04 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    bin ja platt, habe ich noch nie gesehen. Das wird sich morgen ändern, ist genau mein Ding. LG Sellina

  • 

    roma1, 18.02.2002, 00:58 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich bekomme schon ein Hunger :-)

• Meinen Kindern und mir schmeckt die Nutoka-Schokocreme

  

  14.02.2002, 13:17 Uhr von
  privily
  Hobbies:meine Familie, Reisen nach Thailand & Südostasien und Singapur sowie Shoppen im Internet....

  5

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  Ja

  Klar, ist Nutella, dank seiner Rezeptur, wohl immer noch einer der besten Schokocremes auf dem deutschen Markt; vielleicht sogar die Beste. Aber sie ist nicht ein Unikum! Das wäre ja ebenso falsch zu sehen, als wenn man in den Raum stellt, nur Langnese den besten Honig anbieten würde. Na, und wer wie ich, schon einige Jährchen auf den Buckel hat, der ist halt mit Nutella aufgewachsen. Die anderen Schokocreme-Sorten haben sich ja erst nach und nach durchsetzen können.
  
  Dabei ist es für mich der Preis, ob eine Mark weniger oder mehr, eigentlich ziemlich unerheblich, da mir der Geschmack gefallen muss. Was nützt mir eine teurere oder billigere Sorte, wenn es mir nicht schmeckt!? Kaufe zwischenzeitlich auch Nutelle; wohlgemerkt!
  
  ZUR HALTBARKEIT
  In der Regel, siehe auch Deckeleindruck, hält sich die Schokocreme, bei Zimmertemperatur, steht ja alles da!, sehr gut! Logisch, dass man sie immer gut verschließen muss, nicht in der Sonne stellt oder auf Eis legt, oder?!
  
  Wer sie über dem Haltbarkeitsdatum die Schokocreme noch benutzen will, sollte nicht einfach den Zustand der Schokocreme kritisieren, sondern den Mülleimer öffnen. Zudem ist die Haltbarkeit im Durchschnitt 10 Monate lang. Wer braucht 10 Monate für so ein kleines Glas ?
  
  DIE STREICHFÄHIGKEIT
  Bei Zimmertemperatur und immer gut verschlossenen Deckel, bleibt die Schokocreme immer gleichmäßig weich! Sollte sie mal einem fest werden, dann entweder, wenn sie im Kühlschrank, an einer sehr kühlen Stelle stand oder der Deckel längere Zeit nicht geschlossen war! Dieses Phänomen kann man auch bei Nutella feststellen!
  
  Bei richtiger Lagerung hatte ich noch nie Probleme, die Schokocreme auf Brot, Brötchen oder sonst wo drauf zu kriegen! Wenn sie am Messer klebt, dann ist sie eindeutig gekühlt worden, was auch bei Nutella und anderen Schokocremes vorkommt. Ich kann aber auch bestätigen, dass Nutella, bei Zimmertemperatur, weicher und mehr streichfähiger ist.
  
  DER GESCHMACK
  Etwas süßer als Nutella, mit etwas Vanille-Geschmack, aber wiederum nicht zu süß, jedoch kann ich keinen „nichtsüßen“ oder gar bitteren Nebengeschmack bestätigen! Auch ich kann bestätigen, dass der Geschmack etwas „nussiger“ ist, gegenüber Nutella, das etwas „schokoladiger“ schmeckt!
  
  Fazit: Man sollte sich nicht daran festklammern, ob die eine oder andere Sorte besser ist, bessere Eigenschaften hat oder günstiger bzw. teurer ist. Vielmehr soll der persönliche Geschmack entscheiden, nicht die Marke!
  
  Die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, deshalb wird es immer einen „Fanblock“ für diese und jene Schokocreme geben! Und das gut so, sonst hätten wir wahrscheinlich ein viel kleinere Produktauswahl. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    harzerduo, 17.03.2002, 15:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich nehme diesen schokoaufstrich für Waffeln,ansonsten nehme ich Nußpli als Brotaufstrich der ist ein bißchen herber.

  • 

    Grace, 26.02.2002, 11:17 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr gute Beschreibung! Die Kategorie stimmt nicht wirklich aber das hat mit der Nützlichkeit des Textes doch nichts zu tun, oder?

  • 

    marion666, 14.02.2002, 13:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schau doch mal meine Beiträge an.

  • 

    yopi-user, 14.02.2002, 13:20 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ist das eine Konfitüre ?? Die fehlende Kategorie hättest du bei Yopi bemängeln sollen, sonst kehrt hier nie Qualität ein *g*