Alien vs. Predator (DVD) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Szenen, Alien, Predator, Effekte, Preis, Bonusmaterial
- Action
- viel Action, Effekte, gute Schauspieler, viele Extras
- Mixtur zweier legendären Filmtrilogien; Action; Musik
Nachteile / Kritik
- man hätte noch etwas mehr rausholen können, offenes Ende?
- Keine Spannung
- nichts
- An den Haaren herbeigezogene Handlung
Tests und Erfahrungsberichte
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Schon besseres gesehen !
3Pro:
Action
Kontra:
Keine Spannung
Empfehlung:
Nein
Ich glaube, dass bei vielen die Erwartungen an diesen Film zu hoch waren!
Filmtitel Alien Vs. Predator
Originaltitel Alien Vs. Predator
Regisseur Paul W. S. Anderson,
Darsteller Lance Henriksen, Sanaa Lathan, Colin Salmon,
Jahr 2004
Land USA
FSK Keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG FSK
Länge 101 min
Genre Horror, Action, Science-Fiction,
Wenn ich mich in die Zeit vor dem Sehen von "Alien vs. Predator" zurückversetze, muss ich mir eingestehen, ich hab mich echt auf den Film gefreut. Ich wusste zwar, dass der Film auf keinen Fall die Alien-Vorgänger übertreffen würde, aber ich dachte (oder hoffte), dass "Alien vs. Predator" eine geniale Schlacht zwischen Alien und Predator werden wird und dass der Mensch das arme Opfer in diesem Krieg sein wird, welches keine Überlebenschance hat. "Egal wer gewinnt, wir verlieren..." heißt der Slogan auf dem Filmposter. Und heute muss ich zugeben: Ich hab mich zu früh gefreut, der Film ist eigentlich langweilig.
Das ganze Gänsehautgefühl, welches in den Vorgänger regiert hatte, wird einfach ausgelassen, dafür toben immer wieder Kämpfe zwischen Alien und Predator, welche einfach nur langweilig sind.
Also von den Effekten und seines Inhalts her kann der Film nicht schlecht sein aber wohl die Aufmachung. Natürlich kann ich verstehen, dass niemand riskiert für Hardcorefans derbe brutale Kämpfe und total düsteres Ambiente abzuliefern aber wenn man versucht Filme für nahezu jede Altersklasse zu drehen dann passiert eben sowas das der Film nur mittelmäßig wird. Ich meine was soll das, eine unterirdische Pyramide oder ähnliches wo Aliens von Predators gezüchtet werden um jagen zu trainieren was zufällig Menschen entdecken und zwischendrin sind... das ist Mist. Dann überlebt natürlich eine Frau die an der Seite des Predators ne Art Schülerin wird und beide zusammen Mutter-Alien bekämpfen.
Beim zweiten denkt man sich nur noch: "Hey, das gab es doch schon mal! Im selbem Film!"
Sorry, aber es ist so.
Fazit: Ein Armutszeugnis. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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kilimandciao, 06.02.2009, 12:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
stimmt der Film ist schwach, aber heftige effekte.. gruss, kilimandciao
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Egal wer gewinnt... WIR verlieren...
Pro:
Mixtur zweier legendären Filmtrilogien; Action; Musik
Kontra:
An den Haaren herbeigezogene Handlung
Empfehlung:
Ja
Genre: Science-Fiction / Horror
Altersfreigabe nach FSK: ab 16 Jahren
Laufzeit: ca. 97 Min.
Aliens? Predator? Was ist das?
ALIENS:
Im Jahre 1979 erschien von 20th Century Fox ein Science-Fiction / Horror film, der Freunde dieses Genres begeisterte. Sein Titel: 'Alien - das unheimliche Wesen aus einer anderen Welt'
Unter der Regie von Ridley Scott, glänzte Sigourney Weaver als Ltd. Ellen Ripley in der Hauptrolle.
In einer entfernten Zukunft endeckt die Besatzung des Raumschiffs 'Nostromo' die bestialisch zugerichteten Reste einer misslungenen Weltraummission. Dummer Weise schleicht sich ein blinder Passagier in Form einer äusserst robusten, Ausserirdischen Kreatur ein. Ein Kampf um Leben und Tot beginnt...
Aliens sind primitive, aber hochagressive Lebensformen, die nur eines im Sinn haben. Sich ihren Instinkten entsprechend zu vermehren. Wie in einem Bienenstock gibt es dort irgendwo eine Königin, die Eier legt. Aus diesen Eiern schlüpfen nun sogennante Facehugger (engl. von Face = Gesicht ; Hug = umarmen).
Diese suchen sich einen Wirt, einen anderen lebenden Organismus den sie befallen, wobei sie sich an dessen Gesicht festklammern und einen Embryo in diesen einführen. Danach ist der Zweck des Facehugger erfüllt, und sie sterben ab.
Ist der Chestburster (engl. Chest = Brustkorb; Burst = sprengen) groß genug, durchbricht er seinen Wirt durch dessen Brustkorb (was für eine Sauerei...) und beginnt sich, wie eine Schlange, zu entwickeln und zu wachsen. Hieraus können Aliens entstehen, die verschiedene Aufgaben haben. So gibt es wie in einem Bienenstock Drohen, Soldaten usw. Jeder Imker wird das hier verstehen...
Das kleinste nach einem Chestbuster ist ein sogenanntes 'Alien Dog'. Wie der Name schon sagt, ist es so groß wie ein Hund. Vergleichbar mit einem ausgewachsenem Rottweiler...
Markante Merkmale der Aliens, sind messerscharfe Krallen und Zähne, sowie eine Panzerung, die sogar agressivster Säure widerstand bietet. Letzteres ist auch notwendig, da diese Kreaturen statt Blut, hochkonzentrierte Säure haben. Werden sie im Kampf verletzt, versuchen sie dies zu ihrem Vorteil zu nutzen, indem sie ihr 'Blut' auf den Feind spritzen. Ätzende Vorstellung...
PREDATOR:
Der Film kam 1987 unter Regie von John McTiernan in die Kinos. In der Hauptrolle sah man Arnold Schwarzenegger (Terminator) als Major 'Dutch' Schaeffer.
Eine US-Militäreinheit wird mit einem Huschrauber über Vietnamesichem Dschungelgebiet abgeworfen. Geiseln sollen aus der Hand von Süd-amerikanischen Revolutionären befreit werden. Dummer Weise wartet im Wald eine Bedrohung, gegen die die usprünglichen Feinde wie Pappkameraden aussehen...
Predator sind ebensfalls eine ausserirdische Lebensform. Allerdings geistig und technologisch hoch entwickelt und mit einer extremen Körperkraft gesegnet. Diese Menschenähnlichen Wesen stellen unsere Technologie bei weitem in den Schatten.
Predator sind, wie der Name schon sagt, Jäger. Ihr 'Hobby' ist der Kampf und die Trophähenjagt. Letztes besteht meist aus dem Kopf des Gegners.
Predator jagen im Clan und verspüren Ehre und Demütigung durch einen verlorenen oder gewonnenen Kampf. Ein Gefecht mit einem dieser Wesen endet immer tödlich. Sie kämpfen bis zum bitteren Ende. Gnade steht nicht zur Debatte. Einzige Ausnahme: Hat der Gegner ohnehin eine Verletzung o.ä, sieht der 'Jäger' keine Herausforderung mehr und verschwindet.
Niemand weis, wie sich Predator vermehren. Man geht jedoch davon aus, dass dies unserer Art sich fortzupflanzen sehr ähnlich ist. Ob ein Männchen nun um die Gunst des Weibchens kämpfen muss, ist nicht bekannt.
Story:
Im Jahre 2004 erfassen Irgendwo in der Antarktis die Messstationen von Weyland-Industries, eine plötzlich auftauchende Hitzesignatur.
Man beginnt das Gebiet zu scannen und stellt fest, dass unter dem tiefen Eis, eine unterirdische Pyramide wie aus dem nichts aufgetaucht ist. Prompt wird eine Truppe aus Spezialisten zusammen getrommelt um in einer Expedition diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. Das einzige was so gut wie sicher erscheint ist, dass das Bauwerk von den ersten menschlichen Kulturen erbaut wurde.
Die Neugier stellt sich nun als äusserst fatal heraus, da die Forscher mitten in einen Kampf zwischen zwei ausserirdischen Rassen verwickelt werden. Alien gegen Predator...
Was die Handlung betrifft, war ich persönlich ein wenig enttäuscht, denn ich hatte mir diese 'Ultimative' Begegnung etwas apokalyptischer vorgestellt. Ich will nicht zu viel verraten. Aber eines sei gesagt: das Aufeinandertreffen von Alien und Predator geschah nicht ganz zufällig...
Und genau das stört mich etwas an dem Film. Meiner Ansicht nach wäre es besser gewesen, wenn sich diese Wesen gerade durch Zufall trafen und sich gegenseitig einfach im Weg gestanden hätten. So hätte man es im Drehbuch auch zu einem Konflikt kommen lassen können.
Die Erzählung von der Pyramide und dem Kult wirkt für mich jedenfalls etwas an den Haaren herbeigezogen. Gerade so, als habe man zwanghaft nach einem Grund gesucht, einen Kampf der Giganten zu provozieren.
Action gibt es zwar genug, doch hätten es durchaus zahlreichere Auseinandersetzungen der Rassen sein dürfen. Vorallem fällt auf, dass sich die Anzahl der Aliens in Grenzen hält, was für diese Viecher eher untypisch ist. Meist kämpf immer nur ein Predator gegen ein Alien. Hier hätte man wohl besser ein Szenario wie auf einem Kriegschlachtfeld inszeniert.
Positiv hervorzuheben ist aber, dass an den Kreaturen nichts verändert wurde. Sowohl optisch als auch in den Fähigkeiten, wird man sie genau so sehen, wie man sie aus den getrennten Trilogien kennt. Nur geraten sie diesmal eben aneinander und bekriegen sich mit den seit je her bekannten Mitteln.
Während Aliens hauptsächlich mit Schwanz, Krallen, Klauenzunge und Säureblut agieren, verlassen sich die Predator auf Stealthrüstung, Speer, ausfahrbare Armmesser und geschulterte Laserwaffen (mit Laservisier).
Kurzum: wer die Alien und Predator Filme gesehen hat, weiss über deren Kampfstil in AVP bescheid.
Schauspieler:
Bis auf Lance Hendriksen, den wir in der Rolle des Androiden 'Bishop' aus den Alien-Filmen kennen, und der in der TV-Serie 'Millenium' die Hauptrolle spielte, sehen wir keine weiteren bekannten Gesichter.
Die Hauptrolle spielt Sanaa Lathan in der Rolle von Alexa Woods. Diese zeigt für eine recht unbekannte Schauspielerin, eine beeindruckend gute Leistung.
Überhaupt ensteht der Eindruck, dass wir es hier nicht mit einem Laientheater zu tun haben, sondern mit Leuten, die ihr Handwerk verstehen. Kein Wunder, hat 20th Century Fox doch einen Ruf zu verlieren.
Doch mehr als 'obere Klasse' würde ich das auch nicht nennen.
Special Effects:
Nun, dieser Punkt stellt eindeutig die Stärke des Films dar. Es mag schon nicht ganz einfach sein, die Bewegungen der Aliens zu koordinieren. Doch wenn dann noch Effekte, wie zum Beispiel die Stealth-Rüstung der Predator hinzukommen, wird's richtig knifflig.
Zum Glück hat man dies mit Bravur gemeistert und sich nicht lumpen lassen.
Die Maskenbildner haben ebenfalls ganze Arbeit geleistet. Man beachte nur mal die Gesichter der Predator. Wirklich furchterregtend!
Wie lange die Geschwister Thomas hierfür in der Maske saßen, will ich mir garnicht erst vorstellen... (vergl. Bild 7)
Und einen nicht unwesentlichen Teil der Effekte, hat man der übrigens ausgezeichneten Computerarbeit verdanken.
Filmmusik:
Nunja, über dieses Thema gibt es nicht viel zu sagen. Man bekommt eben Durchschnittskost, die sich von der Masse nicht abhebt. Sie untermalt die Szenen zwar stehts passend und macht an den nötigen Stellen auch Pause, aber was besonderes ist er wirklich nicht.
Also für mich währe es sinnlos, den Soundtrack auf CD zu kaufen.
FAZIT:
Über die Handlung lässt sich streiten. Man hat sich mit AVP zwar Mühe gegeben, die beiden Kult-Film-Serien miteinander zu vereinen, herausgekommen ist aber meiner Ansicht nach durchschnittliche Actionkost, die besonders Insidern einen etwas bitteren Nachgeschmack beschert.
Nichts desto trotz, werden sich Kenner der Filme zwar wohl, aber nicht pudelwohl fühlen.
Mein Vorschlag ist, dass Sie kein Filmspektakel sondergleichen erwarten. Stattdessen sollten Sie sich einfach auf unterhaltsame 97 Minuten mit alten Bekannten einstellen. Mehr aber auch nicht...
Viel Spaß beim schauen wünscht
Marcus
Hinweis: Diesem Bericht werden evtl. noch weitere Details und/oder Fotos hinzugefügt. weiterlesen schließen -
Paar aufs Maul?!
08.06.2005, 14:21 Uhr von
Tut_Ench_Amun
Der virtuelle Pharao existiert nun schon seit über 10 Jahren und macht das Netz mit seinem Geschr...Pro:
Nette Effekte / Ein paar wenige gute Einfälle / Schön produzierte DVD mit herausragendem Ton
Kontra:
Story lahm und mit geklauten Elementen überfrachtet / Absolut vorhersehbar bzw. ausgelutscht
Empfehlung:
Ja
Was macht man bloß, wenn man an Ideenarmut leidet und trotzdem Kohle scheffeln will? Richtig man schnappt sich ein paar bekannte Figuren aus Buch, Film oder anderen Quellen und schustert daraus eine neue Geschichte zusammen. Manchmal erfolgreich, oft jedoch fabriziert man damit Murks hoch 10. Im Jahre 2004 beschloss Fox zwei der fiesesten Spezies aus dem eigenen Fundus aufeinander losgehen zu lassen. Dabei ist das alles nicht neu, denn schon Dark Horse Comics (u.a. "Batman") kam schon Anfang/Mitte der Neunziger auf den gleichen Trichter. Als Spin Off des Themas wurde auch der PC in den Zwist einbezogen. Zwei AVP-Games ließen Zockern und Freunden des Ego-Shooter-Genres das Blut in den Adern gefrieren. Jetzt ward es wohl langsam Zeit die Kinoleinwand zum Kriegsschauplatz der Kult-Außerirdischen zu erklären. Immerhin sind ausgefeilte Filmtricks heutzutage ja fast für'n Äppelken zu haben. Unlängst sind nun die DVD-Versionen auf die Käufer losgelassen worden.
_Vorgeplänkel_
Die Antagonisten bestehen aus den vielleicht beliebtesten Hard-to-kill-Viechern, welche die neuzeitliche Filmgeschichte zu bieten hat. Der insektoide Xenomorph des Schweizer Illustrators H.R. Giger, der 1979 erstmals die Besatzung eines Raumfrachters (und gleichsam die Kinobesucher) terrorisierte, ist mittlerweile das Sinnbild für den Begriff "Alien" geworden. Da ein Monster aber selten allein kommt, gesellten sich in den Fortsetzungen gleich massenhaft von den vermehrungsfreudigen Biestern hinzu, welche Sigourney Weaver ihr weiteres (filmisches Ab-)Leben zur Hölle machten. Organisiert wie ein Ameisenstaat, hat jedes Alien-Nest, das etwas auf sich hält, auch eine mächtige Königin aufzubieten, als wären die flinken Arbeiterinnen und Kriegerinnen nicht schon schlimm genug. OK, wenigstens sind die Drohnen doof, wie Hupe.
Potente Säure als Blut, zwei stahlharte Gebisse, ein ebenso harter Panzer, messerscharfe Klauen und ein übler Mehrzweck-Schweif sind ihre (Bio-)Waffen. Zu allem Überfluss können Aliens sich auch an Wänden und Decken fortbewegen, wie unsereins beim Waldspaziergang. Dabei ist es aber grade das interessante, für Menschen stets tödliche, Brutverhalten, welches zu den berühmtesten Alpträumen und Ekelszenen der Filmgeschichte zählt. Mit anderen Worten: Wenn auch nur ein einziger dieser Kameraden in der Gegend herum bandust, ist selbst eine dicke Wumme kein Garant für das Überleben. Besser ist, man kann sich von Scotty ganz schnell, ganz weit wech beamen lassen. Ansonsten wird dieser Tag mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sehr, sehr ungesund.
Es sei denn, man gehört zur Spezies der Predatoren. Hünenhafte, interstellare Kopfjäger, die bis an die 4 Kiefergreifer mit Hightech-Schnickschnack bewaffnet und von einem seltsamen Krieger-Ethos nebst perfidem Humor beseelt sind. Ein lustig-listiger Tarnschild, diverse Klingenwaffen, Plasma-Schulterkanonen, Speere und Netzwerfer sind nur ein paar der Gemeinheiten, die ihnen helfen an begehrte Jagdtrophäen zu kommen. Schädel nämlich, wahlweise mit oder ohne Wirbelsäule dran. Kopfjäger ist hier absolut wörtlich zu verstehen. Besonders gern tauchen die Sportsfreunde alle paar hundert Jahre auf unserem netten Planeten auf und jagen bevorzugt renitente Homo Sapiens. Viel Feind - Viel Ehr'. Obschon die Wahl der Waffen, Menschen gegenüber, ziemlich unfair ausfällt.
Zuallererst lernte das Publikum auch nur einen einzelnen Vertreter dieser Gattung kennen, der Arnie und seiner Söldnertruppe1987 im südamerikanischen Urwald die Camo-Hosen ordentlich stramm zog. Bis sich der Weltraumrüpel zuguterletzt dem Gouvernator doch geschlagen geben musste und sich selbst nuklear aus der peinlichen Affäre zog. In Teil 2 durfte sich Danny Glover, einige Jahre später, blutige Backpfeifen im Großstadtdschungel einfangen. Dieser Predator war noch durchtriebener und zudem besser ausgerüstet, als sein Kumpel. Kam allerdings nicht mehr dazu seine atomare Selbstzerstörungsladung zu zünden. Na ja, er hat's versucht und er Wille zählt. Ein kleines Easter Egg schlug hier die Brücke zu den Giger-Aliens. Wer gegen Ende von "Predator II" genau hinsieht, bemerkt unter den Trophäen des Predators den abgetrennten Kopf eines Xenomorphen.
_Zur Story_
Was als augenzwinkernder Gag eines übermütigen Filmemachers begann, führte nun zu einer eigenen Storyline. Wir befinden uns im Jahre 2004 (das heißt, wer die Langfassung anwählt macht zunächst einen kleinen Abstecher nach 1904) in den eisigen Gefilden der Antarktis. Ein Beobachtungssatellit der Weyland Company ortet eine unerklärliche Wärmequelle tief unter dem Eispanzer. Weitere Scans lassen darauf schließen, dass sich dort unten eine riesige Pyramide befindet. Erbauer: Unbekannt. Seltsamerweise weist die Baustruktur sowohl ägyptische, südamerikanische, sowie kambodschanische Züge auf. Alle drei vergangenen Hochkulturen haben bekanntlich Pyramiden besessen, doch hier sind alle Stile in einer einzigen vereint. Und was hat eigentlich die plötzliche Strahlung zu bedeuten? Irgendetwas muss im Inneren getriggert worden sein. Was, von Wem und Warum? Unbekannt. Noch.
Der umtriebige und sterbenskranke Milliardär Charles Bishop Weyland hat seine Kohle mit bahnbrechenden Erfindungen in der Kybernetik gemacht. Ansonsten ist dem ollen Knaben, der schon alles hat, ziemlich langweilig. Da er eine fortschrittliche Technologie in der Pyramide mutmaßt (womit er natürlich nicht schlecht liegt), trommelt er kurzerhand ein international zusammengewürfeltes Team aus Spezialisten für eine Expedition zusammen. Er begibt sich als Chef sogar höchst da selbst mit auf das Abenteuer. Die Gruppe besteht aus Archäologen verschiedener Fachrichtungen, einer erfahrenen Bergsteigerin und einem Bohr-Team, welches einen Stollen zur Pyramide treiben soll. Allerdings ist das nicht nötig. Noch vor ihrer Ankunft nimmt ihnen jemand die Arbeit ab. Aus den Tiefen des Alls nagelt ein Raumschiff mittels Energiestrahl ein hübsches Loch ins Eis, bis hinunter zur Pyramide. Zufall?
Wohl kaum. Hier sind Predatoren zum fröhlichen Gang-Bang auf dem Weg. Besser gesagt, handelt es sich um 3 Jugendliche der äußerst langlebigen Spezies, die sich in der Pyramide als erwachsene, galaktische Haudraufs bewähren sollen. Eine anspruchsvolle Mutprobe, wenn man bedenkt, auf wen sie dort unten zu treffen gedenken. Aliens natürlich. Erschwerend kommt für die außerirdischen Rotzlöffel hinzu, dass - einmal aktiviert - das Innere der labyrinthischen Pyramide alle 10 Minuten sein Aussehen ändert. Davon ahnen die tapsigen Menschenkinder jedoch nicht die Bohne, als sie sich durch den Schacht wuseln, das Bauwerk betreten, in Augenschein nehmen und versehentlich jenen Verschiebe-Mechanismus auslösen. Schon vorher hat die Alien-Königin fleißig Eier gelegt und die Facehugger klappern schon vor lauter Vorfreude mit den dürren Klammerfingern Applaus. Als auch noch die eigentlichen Hausherren der zu groß geratenen Geisterbahn eintreffen, gelangen die Menschen vollends zwischen die Fronten.
_Inszenierung_
Wie nicht anders zu erwarten pflegt man zunächst ein gemächliches Story Build Up, bis es zur Sache geht - 6 Filme (4 Alien und 2 Predator) haben uns gelehrt, wie man das macht. Leider verfällt auch AVP in dieses simple Strickmuster und unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht nicht von seinen Vorgängern. Waren diese Elemente zum Spannungsaufbau früher einmal originell und haben das Publikum dazu verleitet sich im Sitz fest zu krallen, weiß man mittlerweile zur Genüge was gebacken ist. Das Übliche eben. Nach dem 10-kleine-Negerlein-Prinzip (tatsächlich sind's hier 12)wird die Schar der Expeditionsteilnehmer mit schöner Regelmäßigkeit dezimiert. Mal von Aliens, mal von den Predatoren. Einerlei. Denn dass ein recht zerbrechlicher Organismus, wie der eines Menschen, keine wirkliche Schnitte gegen gleich 2 der fiesesten Spezies der Galaxis hat, dürfte jedem einleuchten.
Was AVP von seinen Cousins unterscheidet, ist die Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal der Opfer. War man sonst darauf bedacht, dass es dem Zuschauer um jeden gekillten Menschen irgendwie leid tat, nutzt auch hier die halbstündige, krude Vorgeschichte nicht, um einem die Teammitglieder irgendwie ans Herz wachsen zu lassen. Es wird zwar versucht durch ein wenig Background Geplänkel eine persönliche Beziehung und Sympathie zwischen Zuschauer und Figuren aufzubauen, doch das misslingt in weiten Teilen. Bis auf wenige Ausnahmen alles Dutzendgesichter. Ihre Figuren schon von der ersten Sekunde an, zu potenziellem Kanonen- bzw. Alienfutter verdammt und gestempelt.
Lance Henriksen ("Alien II - Die Rückkehr") und Ewen Bremner ("Pearl Harbor", "Black Hawk Down") sind so ziemlich die einzigen halbwegs bekannten Gesichter des Ensembles. Was per se noch nicht heißen muss, dass der dreckige Rest der Laien-Schauspieltruppe aus No-Names zwingend schlecht sein muss. Das Drehbuch hat aber leider keinen Platz für akzeptabel ausgearbeitete Figuren und auch gute Dialoge, sind mit der Wärmekamera eines Predators zu suchen. So beschränkt sich sie schauspielerische Leistung der meisten aufs schablonenhafte Dahinscheiden. Henriksen hat alias Milliardär Weyland einen recht ausgedehnten Cameo-Auftritt und ist das Bindeglied zur Alien-Reihe - er verkörpert in Alien II den Androiden Bishop, der Ripley am Ende rausboxt. Die Ersatz-Ripley dieses Film wird von Sanaa Lathan reinkarniert.
Welche Figur also am Ende übrig bleibt dürfte somit von vorneherein vollkommen klar sein. Spannend sind hierbei allenfalls Wetten, bei einem geselligen Videoabend, in welcher Reihenfolge nun welcher der übrigen Darsteller das Essbesteck dauerhaft reichen muss. In dieser Vorhersehbarkeit, die sich durch den ganzen Streifen wie Kaugummi zieht, liegt auch die Crux. Da nutzen auch die ganzen versuchten Kunstgriffe nichts. Weder das Aufwärmen des bis zum Erbrechen mehrfach wiedergekäuten Finsternis-Klaustrophobie-Breis, noch die Sache dadurch halbwegs interessant zu machen, dass es sich bei den Expeditionsteilnehmern diesmal nicht um bis Oberkante Unterlippe bewaffnete und ausgebildete Marines handelt, sondern um leidlich unbewaffnete Zivilisten.
Fast. Das Bohr-Team (und irgendwie auch noch mit Security-Aufgaben betraut) verfügt über automatische Waffen. Was auch immer man auf einer archäologischen Mission am sprichwörtlichen Arsch der Welt auch anfangen oder schützen will. Offenbar war man der Meinung, dass es für den Zuschauer wenig glaubhaft wäre, dass es die Menschen - ohne potente Knarren - länger als schätzungsweise 10 Minuten gegen die übermächtigen Monster durchhalten würden. Also hat man unter recht fadenscheinigen Gründen wenigstens ein paar Typen mit modernen Schnellfeuer-Plempen in die Story gequetscht. Plausibler ist die Geschichte damit keineswegs geworden. Im Gegenteil, es wirkt zu konstruiert - wie so vieles.
Dass man dieses zusammengewürfelt wirkende Prequel mit etlichen Anspielungen und Hinweisen auf die anderen Filme gespickt hat, macht die Rezeptur auch nur geringfügig schmackhafter. Eine der originelleren Ideen ist die Verbindung zu den alten, irdischen Hochkulturen. Inspiriert von grenzwissenschaftlichen Theorien, dass diese außerirdische Hilfe hatten, waren es für die Macher eben die Predatoren, welche sich dort schon vor tausenden Erdjahren weltweit mondäne Trainingszentren in Pyramidenform schufen und für ihre Jagdausflüge mit Giger-Aliens besiedelten. Weit hergeholt, doch eröffnet es den Production-Designern und Kulissenbauern die Möglichkeit, sich nach Herzenslust kreativ (und nur vom Budget begrenzt) austoben zu zu dürfen.
Die Mischung aus ägyptischer, aztekischer und kambodschanischer Stilrichtung kombiniert mit predatorischen und xenomorphischen Motiven ist tatsächlich gelungen. Die Sets sehen gut aus, was im Übrigen auch für den Rest der Tricktechnik gilt. Die Keilereien insbesondere zwischen Predatoren und Aliens sind überaus sehenswert und gut in Szene gesetzt. Bemerkenswert an dieser Stelle, dass der Großteil davon nicht - wie zu erwarten wäre - im Rechner entstand, sondern old school per Animatronics und anderen klassischen Techniken bzw. realen Schauspielern in aufwändigen Kostümen erzeugt wurden. Selbstverständlich kann ein solches Action Spektakel nicht ohne CGI auskommen und es sind immer noch genug Einstellungen von Kollege Computer beigesteuert oder wenigstens frisiert. In Sachen Tricks, Ausstattung und Choreographie kann AVP in der Tat Punkte gutmachen.
Ein weiterer Posten auf der Haben-Seite ist der knackige Sound. Hier haben die Tonleute einen exzellenten Job abgeliefert, sowohl was die Geräuscheffekte, als auch deren Abmischung angeht. Leider kann die lobenswerte Akustik die dürre Handlung und den 08/15-Plot auch nicht herausreißen, allenfalls ein wenig davon ablenken. Der musikalische Score ist weder als gut noch als schlecht zu bezeichnen, "unauffällig" ist das richtige Adjektiv. Zumindest besitzt die vergleichsweise düstere Filmmusik keinen großen Wiedererkennungswert und entwickelt vor allem keinen rechten Pep. Sie dümpelt so vor sich hin und wird oft genug von den dominanten Soundeffekten einfach überlagert und plattgedrückt, bevor sie selbst Dramatik entfesseln könnte.
_DVDs und Bonusmaterial_
Bislang sind zwei Versionen im Handel: Die Single-Disc mit der Kinofassung und die Doublette mit Namen "Extreme Edition". Diese kommt mit einem extra Pappschuber daher, auf dem auf Vorder- und Rückseite je ein Alien und ein Predator Kopf eingeprägt ist. In diesem Schuber befindet sich aber eine normale DVD-Hülle für das Doppel. Wer darauf spekuliert, die Extreme Edition wäre uncut, segelt auf dem falschen Dampfer. Beide derzeit erhältlichen Versionen sind FSK 16, die EE hat neben dem wesentlich üppigeren Bonusmaterial lediglich eine etwas verlängerte Fassung des Filmes zu bieten. Man hat die Wahl per schön gestaltetem Menü, welche der Versionen man sich geben möchte. Die Langfassung weicht nur geringfügig von der Theatrical ab und hat einen alternativen, schlüssigeren Beginn.
Ob eine FSK 18 Version in Vorbereitung ist, war bis dato nicht zu erfahren. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, denn tatsächlich wirken manche Metzel-Szenen (insbesondere die, bei denen Menschen zu Schaden kommen) auffällig-unauffällig geschnippelt und somit entschärft. Da geht noch was. So rein splattertechnisch betrachtet. Grünes Außerirdischenblut und -gekröse erregt entgegen Rotem nicht die Gemüter bei der Prüfstelle. Doch das ist ein anderes Thema - halten wir fest: Kaum anzunehmen, dass 20th Century Fox auf die lukrative Einnahmequelle einer ungeschnittenen Version verzichten sollte, um doch noch Kohle in die Kassen zu spülen. Vor allem, weil dem Film in den Kinos nicht grade der erhoffte Blockbuster-Erfolg beschieden war.
Die restliche Ausstattung entspricht dem heute üblichen Standard dessen, was die Zielgruppe erwartet. 2 Audiokommentare und reichhaltiges Bonusmaterial sind der EE eigen. Dazu sollte man jedoch erwähnen, dass die immerwährende, gegenseitige, verbale Schulterklopferei (die ausgelutschte Wir-hatten-uns-alle-soooo-dolle-lieb-Leier) doch auf Dauer ziemlich nervt. Das Bild ist ohne Fehl und Tadel, der Sound sogar mehr als überdurchschnittlich. Gute Gelegenheit herauszufinden, wie DTS-fest die Nachbarschaft ist, doch auch in Dolby Digital 5.1 rumort es noch fett und ausgewogen aus den Boxen. Die Synchronisation geht in Ordnung, tiefschürfende Dialoge sind ja sowieso nicht anzutreffen. Schade nur, dass Ewen Bremners (übrigens von Oliver "Justus Jonas" Rohrbeck gesprochen) breiter, schottischer Akzent in der deutschen Tonspur unter den Tisch fällt.
_Fazit_
Kann man sich ansehen - muss man aber nicht. Dabei ist wirklich Potenzial vorhanden gewesen, wie man anhand der superben Klopperei der titelgebenden Hard-Ass-Lebensformen sehen kann, sobald sie sich (endlich) hart und dreckig auf die Runkel geben. Tricktechnisch und handwerklich hervorragend. Die übrige Handlung ist Patchwork aus den Vorgängern mit einer Prise der (wesentlich originelleren) Comic-Vorlage gewürzt, ohne mit deren Spannungsbogen und Schockeffekten mithalten zu können. Man kennt die Situationen allesamt zur Genüge und kann daher mit erschreckender Präzision voraussagen, was als nächstes passiert . Bis hin zum geklonten Showdown, der - ein wenig aufgebohrt - fast zu 100% aus Alien II stammt. Die DVD-Produktion ist ordentlich und nicht zu beanstanden. Gute Scheibe um vor den Kumpels mit seinem Home-Cinema Equipment zu strunzen, AVP holt fast alles aus dem Medium raus.
_Die DVD-Daten auf einen Blick:_
Einheitlicher Titel: "Alien vs. Predator"
basierend auf den Figuren von Dan O'Bannon und H.R.Giger (Alien),
sowie Jim und John Thomas (Predator)
Genre: SF-Action
Ersterscheinungsjahr & Land: USA 2004
DVD: April 2005
Label: 20th Century Fox Home Entertainment
Lauflänge: ca. 100 Min. + ca. 180 Min. Bonus
Version & Altersfreigabe: 2 DVD Extreme Edition / FSK 16
Bildformat: Widescreen 16:9 (1,85 : 1)
Tonformat: DTS (D) und DD 5.1 (D und E)
Produktion: John Davis, Gordon Carroll, David Glier
Regie: Paul W.S. Anderson
Drehbuch: Paul W.S. Anderson
Musik: Harald Kloser
Darsteller u.a: Lance Henriksen (Weyland), Sanaa Lathan (Lex), Ewen Bremner (Miller), Raoul Bova (de Rosa), Colin Salmon (Stafford) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Profunder B-Streifen – mehr nicht
Pro:
Gute Story
Kontra:
eher mäßige Umsetzung
Empfehlung:
Ja
Charles Weyland (dargestellt von Lance Henriksen, der in Alien - Streifen den Androiden gespielt hat) ist ein mächtiger Industrieller, der über eigene Satelliten verfügt, um die Erde nach Bodenschätzen zu scannen. Bei einem der Scanndurchläufe wird auf einer vorgelagerten Insel in der Antarktis ein symmetrisches Wärmeabbild mitten im Eis festgestellt.
Weyland beginnt sofort, ein Spezialistenteam zusammenzustellen mit dem Ziel, dieses Wärmebild genauer zu untersuchen. Die Computerspezialisten des Industriellen konnten feststellen, dass sich das Gebilde knapp 600 Meter unter dem Eis befindet und das es mehrere Etagen aufweist. Die Form des Gebildes ist pyramidenförmig, wobei – gut, irgendwie muss die Story aufgepeppt werden – Einflüsse der Pyramiden Mittelamerikas, Ägyptens und Kambodschas hat (Erich von Däniken lässt Grüßen)
Zu den Spezialisten zählt unter anderem auch Alexa Woods (Sanaa Lathan), ihrerseits Polarkennerin und –Forscherin, die die Crew heil vom Expeditionsschiff zur Fundstelle und zurück geleiten soll. Mit von der Partie ist auch ein Archäologe, ein Chemiker usw.; es ist also alles dabei, um einen spektakulären Fund wissenschaftlich gleich an Ort und Stelle zu untersuchen.
Was das Drehbuch noch hergibt? Nun, zumindest eine Erklärung für die Pyramiden: Denn bei dem Wärmebild in der Antarktis handelt es sich in der Tat um eine Pyramide, und eine echte dazu, die dabei in der Tat alle Eigenschaften der oben genannten drei Regionen in sich vereint. Was das Team um Weyland und Woods aber nicht weiß: Die Pyramide ist eigens von den Predatoren erreichtet worden. In der Pyramide befindet sich eine Alien- Königin – gefangen gehalten von den Predatoren.
Junge Predatoren werden alle Jahre lang – 100 waren es glaube ich – auf die Erde geschickt, um sich im Kampf mit den dann eigens durch menschliche Wirte gezüchtete Aliens zu messen. Werden die Aliens besiegt, ist alles gut, wenn nicht, wird alles Leben ausgelöscht. Die Erde ist also in Gefahr.
Die Expeditionscrew kämpft sich dann auch vom Schiff zu der Fundstelle vor, an der sich eine alte Mine befindet. Diese, unglaublich, ist seit 1904 verlassen, seitdem alle Menschen dort von jetzt auf gleich verschwunden waren (da gibt es eine ähnliche Geschichte in den USA, die Stephen King des Öfteren aufgreift…).
Ohne zu wissen, auf was man sich einlässt, richtet sich die Crew ein – um dann zu entdecken, dass schon ein schnurrgerader Gang in das Eis geschmolzen ist, der direkt zu der Pyramide führt.
Während sich also die Forscher und Mitarbeiter von Weyland daran machen, in die Pyramiden einzudringen, erproben oben drei junge Predatoren schon einmal ihre Kräfte an den Zurückgebliebenen.
Unten aktivieren die in die Pyramide eindringenden Forscher durch einen Fehltritt im wahrsten Sinne des Wortes die Alien- Brutmaschine.
Eingeschlossen in eine sich ständig verändernde Pyramide, machen sich die Aliens daran, dass Team nach und nach für die Aufzucht der Jungtiere zu nutzen.
Die drei Predatoren ihrerseits sind bemüht, drei Waffen an sich zu bringen, die die Forscher als Fundstücke mitgenommen hatten, die aber für den Sieg über die Aliens lebenswichtig sind.
Das Forscherteam ist also zwischen die Fronten geraden, der Endkampf zwischen den Killerspezies steht kur bevor…..
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Meinung
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Ihr mögt euch fragen, wie ich überhaupt auf den Trichter gekommen bin, mir einen solchen Film anzuschauen. Nun, das liegt eindeutig daran, dass ich ein Absoluter Alien-Film-Alle- Teile-Immer-Wieder-Gucker bin, also ein eingefleischter Fan. Die Predatoren sind mir nur in meiner Jugendzeit über den ersten Teil zu Augen gekommen, so richtig fesselnd fand ich das nicht.
Was habe ich also erwartet?
Nun, ein bisschen mehr schon, als Alien vs. Predator , nämlich eine ähnlich spannende Fortsetzung der Alienreihe, die aber in der Tat nicht erreicht werden kann.
Wieso ist das so?
Das liegt zum einen daran, dass allein schon durch technische Dinge, so Kameraeinstellungen und –fahrten, Lichtverhältnisse etc. bei weitem nicht die Stimmung auf der Leinwand erreicht wird, wie das in der Alienreihe der Fall ist. Da fehlt schon der „Flair“. Und während die grobe Story des Filmes durchaus alientauglich erscheint, ist das Produkt viel zu brav, die Szenen, die den Alienfan interessieren, viel zu selten und viel zu laff. Das mag den einen oder anderen nun unverständlich mit dem Kopf schütteln lassen, aber die Alienfilme sind nun mal gruselig, direkt bzw. wurden in der filmischen Realisation immer direkter, so dass es einenen bei der Erstbegegnung den Wunsch nach einem Kissen aufkommen ließ. Hier ist das aber leider nicht der Fall.
Dabei, schon gesagt, taugt die Story sicherlich dazu, die Alienreihe fortsetzen zu können – ein bisschen mehr Mumm und Zutrauen in die Zuschauer, nicht per Zufall in einen nicht passenden Film zu stolpern, hätten sicherlich gereicht.
Zu retten ist das auch nicht durch die Darsteller. Neben den beiden Hauptakteuren sind die anderen eher unbekannte, die vor allem Aliennahrung sind, also recht schnell wieder von der Leinwand verschwinden.
Blieben also die beiden übrig: Lance Henriksen trägt sicherlich den Makel mit sich herum, dass jeder denkt, gleich platzt das Getriebe oder so in der Art. Ne, hier ist er mal richtig Mensch und auch sterblich.
Und Sanaa Lathan? Nun, sie ist sicherlich schön anzuschauen, sportlich, kann auch schauspielern, aber : Es nicht Kabale und Liebe oder sonstiges, sondern ein Alienstreifen – und damit die Messlatte von Sigourney Weaver eindeutig zu hoch. Auch hier geht es wieder um das Flair, und das fehlt leider bei Sanaa Lathan.
Und was bleibt?
Schlecht ist der Film nicht, die Kinokarte hätte sich gelohnt, wenn den der Film sich längere Zeit im Kino hätte halten können. War aber nicht so. Blieben also die knapp 20 Euro für die DVD bzw. 15 Euro für die VHS, die nur bei sehr positiver Betrachtung als lohnenswert erscheinen.
Für die Alien – Fans ist dieser Film eher enttäuschend. Welchen Stellenwert er für die Predator – Fangemeinde hat, weiß ich nicht, ich wusste aber auch nicht, dass es überhaupt eine gibt.
Trotz dessen: Die Story ist gut, die Umsetzung befriedigend, der Unterhaltungseffekt mehr als mäßig und geringer als herausragend und wirkt sicher auch durch die Reminiszenzen, ein weitere Teil durchaus interessant. Irgendwo dazwischen ist er anzusiedeln. Für Leute, die nichts gegen Grusel haben, also zu empfehlen, auch für die Action – Fans als Happen zwischendurch. Ja, so ginge es.
Aber, aber: Alienliebhaber, lasst die Finger davon.
Daten:
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Alien vs. Predator
USA 2004
Paul W.S. Anderson
Laufzeit 104 Minuten
Hauptdarsteller:
Sanaa Lathan
Lance Henriksen weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Wer auch immer gewinnt...
06.03.2005, 16:53 Uhr von
Susi17
ich bin lieb, knuddlig und freue mich über post :) Wer meine Berichte liest und bewertet wird auc...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ein Kumpel zog mich mit in diesen Film ;)
Für Freunde des Horrors und des Unglaublichen Treibens, haben es uns nicht erst Freddy vs. Jason gezeigt, das wenn man zwei Kultfiguren gegeneinander losgehen läßt, am Ende alle beide als Sieger gehen??
Aber nun zum Film erstmal stelle ich euch die beiden geselligen Feinde vor...
Zum einen:
Alien
Herkunft: Unbekannt
Körperbau:
Menschenähnliche Basisstatur, Raubtierähnliche Extremitäten
Gewicht: 160kg
Waffen:
tötet Blitzschnell mit dem Schwanz,
Maul und Messerscharfe Klauen
Besonderheiten:
pflanzt sich über Wirtskörper fort
Hervorragende Nachtsichtfähigkeiten
ätzende Körperflüssigkeit
Schwäche:
aus der Ferne leicht zu vernichten
Filme:
1979 Alien
1986 Alien, Die Rückkehr
1992 Alien 3
1997 Alien, Die Wiedergeburt
Auf der anderen Seite:
Predator
Herkunft: Unbekannt
Körperbau:
Menschliche Statur
ausgewachsen weit über 2 Meter
cirka 200 Kilogramm schwer
Waffen:
diverse Hieb- Stich und Wurfgeschosse und eine Schulterkanone
Besonderheiten:
trägt eine Kampfrüstung
ortet Gegner mit Thermal, Elektro und Infrarot Sensoren
Tarnvorrichtung
phosphoriesierendes Blut
Jagt zum Vergnügen und sammelt Trophäen
Schwächen:
es blutet, also kann man es töten
Filme:
1987 Predator
1990 Predator 2
So nun mehr genug vorgestellt, zumindest euch den beiden Todesmaschinen....
Ein langezogenes, kehliges Schnarren erfüllt die Luft in den dunklen Gängen, ein Predator bereitet sich auf die Jagd vor.
Weiter weg hört man ein zischenm, gleichzeitig tropft zähflüssiger Schleim auf den Boden, ein Alien soll das Opfer werden.
Regisseur Paul W.S. ermöglicht die Begegnung der beiden schrecklichsten Weltraummonster der Filmgeschichte zumindest sind meine Empfindungen so.
Als Comic wird es schon seit ca 15 Jahren vorgemacht, ungefähr so lang geht auch das Drehbuch schon durch Hollywood.
Nur fehlte die Visionelle Geschichte, nun ist sie da:
Ein Satellit entdeckt tief unter der Antarktis eine Wärmequelle, die ein Forscherteam untersuchen soll.
Predatoren haben sich da breit gemacht und züchten die Aliens, denn ein erwachsener Predator ist erst erwachsen, wenn er eine Alien getötet hat.
Also als züchten wird hier verstanden das eine Alienmutte angekettet Eier legen muß, nur fehlten bis die Forscher diesen Fund machten die Wirtskörper....was wohl nun kein Problem mehr sein sollte.
Die Videospielegeneration wird hauptsächlich also wie ich durch hektische Kamera, wie schnelle Schnitte und ewiges Halbdunkel geführt und jeder kampf wird so genial begleitet.
Fazit:
Jede menge Action, wohldosierte Gags, nur ws mir nicht unbedingt in den Kram passt das dieser Film ein Pilot für eine Serie werden soll, denn so was schaut man sich wie auch Stargate nur gern als ganzes an. weiterlesen schließen
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