Dämonisch (VHS) Testberichte

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Pro & Kontra
Vorteile
- Interessante Ausgangsgrundlage
- Ziemlich gute Schauspieler, Atmosphäre
- Schauspieler und Bonus-DVD und Tatsache, dass es ein überraschendes Ende gibt
- Spannende Story gute Darsteller
- Eindeutig das Ende des Films!Matthew McConaughey!
Nachteile / Kritik
- Langweilige Umsetzung, hausbackende Inszenierung, viel Behauptung, aber wenig dahinter
- lächerliche FSK 18, so eine Art Film muss einem gefallen und ist nicht jedermanns Sache
- Das Ende gefällt mir aber trotzdem nicht, Handlung plätschert so dahin, erwartet man nicht von einem Thriller, was bitte ist daran \\\"ab 18\\\"
- Filmfluss wenig Action
- Nicht durchgehend spannend genug für einen Thriller!Schauspieler sind im Allgemeinen Durchschnitt!Handlung plätschert so dahin!
Tests und Erfahrungsberichte
-
Dämonisch???
2Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
2003 war ich der Meinung mit jemand zu wetten wer den besten Produktbericht schreibt und das kam dabei heraus*g*
Tja da standen sie und ich nun, wir sollten gegeneinander antreten. Kein wirklich leichtes unterfangen. Nach endlos Diskussionen entschieden wir uns dann für einen Videofilm. Und zwar Dämonisch. Vom Titel her nicht unbedingt mein Genre, aber Frau wächst ja an ihren Herausforderungen.
Film eingelegt, Cola-light, Zigaretten und Strickzeug bereitgelegt, damit ich auch ja nicht mehr aufstehen muss. Ach ja ich bastele meist was neben dem Fernsehen oder ich stricke eben. Kann ich dem Film trotz Ablenkung folgen, war er gut *lach*. Wenn ich meinem Bruder sage, dass ein Film doof war, ist seine erste Frage was ich denn mal wieder nebenbei gemacht habe *kicher*
Und Los ging es.
◦◦◦Werbung◦◦◦
Standardmäßig die Werbung. Schock. Die ist ja auf Englisch, hatte ich etwa die englische Fassung des Filmes erwischt? Nein es ging auf Deutsch weiter, Glück für mich.
◦◦◦Die Story◦◦◦
Ein dunkles Szenario läutet den Film ein. Ein Krankenwagen steht mitten in der Nacht vor dem FBI- Büro in Dallas/ Texas. Zwei Beamte unterhalten sich. Ein Zeuge sitzt im Büro und wartet auf den verantwortlichen im Hand- Gottes- Falls. Ein bisher ungelöster Fall der der Polizei seit Jahren Rätsel aufgibt. Bisher soll es 6 Opfer geben, aber es ist nur eine verstümmelte Leiche gefunden worden. Dafür aber Zettel mit dem Hinweis gerichtet durch die Hand Gottes.
Der Mann stellt sich als Fenton Meiks vor. Und hat eine kaum zu glaubende Geschichte zu erzählen. Er behauptet, er wüsste wer der Hand – Gottes- Mörder ist. Sein Bruder sei es gewesen. Unglauben des Beamten. Fenton erzählt. Immer wieder werden Rückblenden gezeigt. Erst auf den vorherigen Tag als sich Fenton mit seinem Bruder Adam trifft und dann erzählt Fenton aus ihrer Jugend und wie die beiden quasi zur Hand- Gottes wurden.
Die beiden wachsen mit dem mit dem Vater auf. Die Mutter ist bei der Geburt von Adam gestorben und der drei Jahre jüngere Fenton zieht seinen Bruder Adam quasi auf.
Eine typische Kindheit. Ihr Haus ist das ehemalige Gärtnerhaus, direkt hinter dem städtischen Rosengarten, der in dem Film und vor allem im Leben der beiden Buben noch eine wichtige Rolle spielen soll. Alles wie es sein soll. Sie gehen zur Schule, machen auf dem Heimweg Wettrennen, streiten um einen Kinofilm etc.
Bis zu der Nacht, im Frühjahr 1979, die das Leben der Jungen verändern sollte. Der Vater kommt mitten in der Nacht total aufgelöst in das Zimmer von Fenton und Adam und weckt die Beiden. Ihm sei ein Engel erschienen, der ihm sagte er solle im Auftrag Gottes Dämonen jagen. Fenton kann das alles gar nicht glauben. Als der Vater die beiden am nächsten Tag in die Schule fährt wird der Vorfall mit keinem Wort mehr erwähnt und Fenton denkt alles sei nur ein Traum gewesen. Als sie aus dem Auto aussteigen, weist der Vater aber darauf hin das sie niemanden was erzählen sollen….
Wenige Tage erzählt der Vater seinen Söhnen ihm sei wieder ein Engel erschienen und habe ihm die Werkzeuge gezeigt. Eine alte Axt ,ein paar Handschuhe und ein Stahlrohr.
Und dann ist es auch bald soweit. Während der Arbeit erscheint dem Mann wieder ein Engel und offenbart ihm eine Liste mit Dämonen und die Familie kann zur Tat schreiten. Obwohl sich Herr Fenton in der Gegend, in der der erste Dämon wohnt nicht auskennt, findet er sich sofort zurecht. Er bringt die Frau gefesselt und geknebelt mit Heim um sie im Beisein seiner Kinder zu vernichten. Die „ Leiche“ wird dann im Rosengarten verbuddelt.
So nimmt das Drama seinen Lauf. Es bleibt nicht bei dem einen Dämon. Noch mehr Leute werden „angelockt“ und „vernichtet“. Die Bezeichnung Mord, weist der Vater immer wieder von sich. Er handele im Auftrag Gottes, sagt er den Söhnen immer wieder. Vor allem Fenton, der alles anzweifelt, erklärt der Vater immer wieder, das er nur böse Dämonen vernichtet.
Fenton kann das alles nicht recht glauben, fängt an seinen Vater für geisteskrank zu halten. Versucht sogar bei der Polizei Hilfe zu finden, vergeblich.
Fenton versucht seinen kleinen Bruder immer wieder aus diesem Teufelskreis rauszubekommen. Er möchte mit seinem Bruder abhauen. Dieser verrät ihn aber beim Vater, was zu Erziehungsmaßnahmen führt.
So plätschert der Film vor sich hin, bis zum finalen Countdown im Rosengarten und einer sehr verwirrenden Nachgeschichte.
Mehr will ich vom Inhalt nicht verraten, falls sich jemand den Film doch noch ansehen will. Nur eins sei noch gesagt, es ist nichts wie es zu sein scheint…...
◦◦◦Die Handlung und ihre Akteure◦◦◦
Wie ich schon sagte, weiß ich nicht, ob ich mir den Film ohne den Wettbewerb angesehen hätte. Nun habe ich ihn mir sogar 2x angesehen, weil mir ein paar Dinge einfach unklar waren und mich beschäftigt haben.
Zum Film an sich. Er wird in Rückblenden erzählt. Etwas was mir sehr gut gefallen hat. Die Erlebnisse der Buben werden durch die Rückblenden zwar eindringlicher, aber trotzdem nicht unbedingt verständlicher.
◦◦◦Der FBI- Agent Wesley Doyle◦◦◦
Die Zweifel des FBI- Agenten werden allerdings gut durch seine ständigen Fragen hervorgehoben. Obwohl er scheinbar den Fang seines Lebens vor sich sitzen hat, lässt er sich nicht beirren und zweifelt erstmal alles an. Als endlich deutlich wird, dass er doch den Fang seines Lebens hat, ist es leider zu spät, da er trotz seiner Zweifel unverständlicherweise keine guten Sicherheitsmassnahmen ergriffen hat. Voller Stolz bemerkt er einen Widerspruch in Fenton´s Geschichte, ein wirklich schlauer Schachzug des „ Täters“, der den FBI- Agenten das Leben kosten soll. Fenton´s Form der Dämonenjagd eben.
Achja in dem Zusammenhang mit dem FBI- Agenten ist mir was Komisches passiert. Nach dem ich den Film das erste Mal gesehen hatte, war ich irgendwie der Meinung der Mann sei dunkelhäutig und hatte irgendwie das Bild von Morgan Freeman im Kopf. Ich war doch sehr verwundert, als ich beim nächsten Mal einen weißen Mann sah. Könnte evt. Daran liegen, dass der Mann im Film Wesley Doyle heißt. Powers Boothe als Darsteller halte ich trotzdem nicht für eine Fehlbesetzung.
Jetzt fällt mir auch ein warum. Irgendwie erinnert mich der Film an Sieben, der ältere Ermittler ist auch dunkelhäutig :-). Allerdings war bei Sieben das Finale besser.
◦◦◦Das Kind Fenton Meiks◦◦◦
Die beiden Kinder sind recht glaubhaft beschrieben. Der ältere Fenton hat einen recht gut ausgeprägten Beschützer Instinkt. Was auch sehr glaubhaft durch die Aussage, dass er den jüngeren Bruder quasi aufgezogen hat, unterstützt wird.
Er erkennt als einziger den „Wahnsinn“ des Vaters. Er weist mehrmals daraufhin, dass das Handeln des Vaters Mord ist und distanziert sich immer wieder von dessen Handlungen, bzw. er versucht es zumindest.
Der Vater versucht dem Jungen alles zu erklären, aber es fällt auf keinen fruchtbaren Boden. Dann greift er zu Erziehungsmaßnahmen. Erst muss Fenton eine Grube ausgraben, die später als angeblicher Schutzraum benutzt werden soll. Der Junge gräbt tapfer mehrere Tage trotz Blasen an den Fingern. Der Vater mahnt ihn dabei zu beten, aber der Junge tut stur seine Pflicht und betet nicht.
Als alles nicht fruchtet und Fenton sogar versucht die Polizei zu informieren, bringt der Vater den Polizisten um. Laut des Engels muss er das tun. Sobald Leute informiert werden, die nicht zum Kreis der auserwählten gehören, müssen diese umgebracht werden. Zur Strafe wird Fenton in den Keller gesperrt. Tagelang mit nur einem Becher Wasser pro Tag. Am 7. Tag sieht der Vater mal nach ihm, da der Junge aber uneinsichtig ist, geht der Vater wieder. Erst als Adam ihm sagt, dass sich Fenton nicht mehr aus seinem Verlies meldet, schaut der Vater nach. Der Junge macht glaubhaft, dass auch ihm der Engel erschienen sei und ihm nun endlich seine Bestimmung klar sei. Nun kann die Dämonenjagd weitergehen, sehr zur Freude des Vaters und Adams.
Die Vernichtung von Fentons erstem Dämon endet allerdings ganz anders als geplant. Ich fand die Wendung an sich recht gut, vom Grundansatz her, aber sie verwirrte mich auch. Denn es war absolut unklar vorher, das nun genau so was passieren wird.
◦◦◦Das Kind Adam Meiks◦◦◦
Adam ist scheinbar sehr auf den großen Bruder fixiert, was ja auch kein Wunder ist, da er ja von diesem großgezogen wurde.
Von ihm sind keinerlei Widerworte gegen die Aktionen des Vaters zu hören. Er unterstützt ihn wo er nur kann. Sein Vater würde lieber Fenton neben sich sehen, aber Adam scheint da mehr nach ihm zu geraten und findet die Dämonenjagd ganz toll.
Anfangs erzählt er seinem Vater sogar voller Stolz, er habe auch eine Liste von Gott bekommen. Sein Vater schaut die kritisch an und stellt schnell fest, dass da nur Namen von Jungen draufstehen mit denen Adam Probleme hat. Recht eindringlich macht er seinem Sohn klar, dass das nicht rechtens ist. Ob Adam das aber wirklich begriffen hatte, ist unklar.
Adam versucht aber immer wieder seinem Vater zu gefallen. Steht ein neuer Auftrag an und Fenton wird von seinem Vater mal wieder vorgeschickt, brüllt Adam schon:“ Papa, ich kann das machen!“.
Er scheint zwar ab und an ein wenig hin und hergerissen zwischen dem Vater und dem Bruder, folgt aber im Endeffekt dem Vorbild und den Vorgaben des Vaters. Als sein Vater Fenton in den Keller sperrt, versorgt er diesen mit Wasser, auch mehrmals am Tag, obwohl der Vater nur ein Glas pro Tag erlaubt hat. Seinen Bruder aber befreien tut er nicht, das hat der Vater strickt verboten.
Ich fand es auf der eine Seite beeindruckend und auf der anderen Seite erschreckend, was man einem kleinen Jungen alles erzählen kann und er trotzdem ohne zu Zweifeln glaubt. Fenton versucht ihn noch abzubringen, argumentiert das der Vater sich das alles nur ausgedacht habe, wie die Geschichte mit dem Weihnachtsmann, aber Junge ist dem schon Vater hörig. Ist ja auch viel spannender so eine Dämonenjagd.
◦◦◦Der Vater◦◦◦
Dem Vater wird im Film kein Name gegeben. Er ist einfach Dad oder Mister Meiks. Obwohl er alles anleiert, spielt er eher eine untergeordnete Rolle. Hauptpersonen sind die beiden Kinder.
Er erscheint einem als fürsorglicher Vater. Geht hart in einer Autowerkstatt arbeiten und kümmert sich abends um seine Kinder. Das Verhältnis zu ihnen ist recht eng.
Warum er auf einmal solche Anwandlungen von wegen Gott habe ihm befohlen etc. hatte ist unklar. Aber es zieht es widerspruchslos durch. Für einen Mann der mit beiden Beinen im Leben steht und als allein erziehender Vater eine wichtige Aufgabe hat, an sich unverständlich.
Selbst als er Fenton bestraft, kommt sein an sich weicher Herz zum Vorschein. Er verarztet den Jungen der sich beim Graben der Grube Blasen an den Fingern zugezogen hat und bietet ihm sogar an die Arbeit ruhen zu lassen, bis die Wunden verheilt sind. Trotzdem folgt er sonst seinem „ Ruf „ als Dämonenjäger und Hand Gottes, der wichtiger zu sein scheint, als alles andere.
◦◦◦Der Engel◦◦◦
Auf diesen Engel muss ich einfach gesondert eingehen und ihm einen Absatz in meinem Bericht widmen*lach*
Wie stellt man sich einen Engel vor. Ganz in weiß mit Flügeln um ihn einen hellen Schimmer. So stelle ich mir zumindest einen vor*g*
Als der Engel das erste Mal seinen Auftritt hatte, entwickelte er sich quasi aus einem Pokal. Sehr fragwürdig. Das nächste Erscheinen war noch besser. Mister Fenton liegt unter einem Auto als der Engel wieder auftaucht. Ein fülliger Mann mit einem rotbraunem Bart *grübel* das soll ein Engel sein? Mein spontaner Gedanke war der Film Dragonheart, obwohl ich den Film nie gesehen habe, also fragt nicht warum*g*
◦◦◦Widersprüche? Fragen? ◦◦◦
Tja Widersprüche und Fragen treten einige auf.
Die Geschichte wird ja von einem erwachsenen Mann erzählt, der sich als Fenton Meiks ausgibt. Er erzählt aus seiner Kindheit. Dort wurden sie von ihrem Vater angeleitet, der bei einer diese Aktionen auch ums Leben kam. Warum machten die Buben, wer von den Beiden sei dahingestellt, noch weiter? Sie wuchsen nach dem Tod des Vaters getrennt auf. Trotzdem scheinen Beide oder doch nur einer? weitergemacht zu haben.
Im FBI- Büro überprüft der Agent Fenton Meiks. Als er in dessen Heimatstadt im Sheriffbüro anruft, wird ihm auch mehr oder weniger bereitwillig Auskunft gegeben. Warum sagt ihm aber niemand, dass Adam Meiks der Sheriff ist? Bzw. sagt die Frau am Telefon ja der Sheriff sei nicht da und Fenton Meiks sei mit der Leiche seines Bruders in einem geklauten Krankenwagen abgehauen. Erst am Ende und nach längerem Grübeln wird bewusst, das die Frau die (Ehe-) Frau von Adam Meiks ist. Steckt sie auch mit drinnen?
Der Vater sagt einmal das Fenton auch ein Dämon sei. Warum bringt er ihn dann nicht um? Sorry das muss ja heißen vernichten*g*. Und Fenton sagt zu Adam nach dem Tod des Vaters, Adam soll ihn, falls er jemals auf seiner Liste stehen soll, auch im Rosengarten begraben. Adam scheint Fenton ja vernichtet zu haben, aber auf der letzten Liste steht Fenton nicht drauf*grübel*. Ich habe extra noch mal nachgesehen*g*.
Und eine Frage warf sich bei mir nach dem ersten sehen auf. Die Kinder gingen ja vorher noch zur Schule. Auf einmal aber scheinbar nicht mehr. Oder war das nur nicht mehr wichtig? Ich weiß, ich denk über einen scheiß nach *g*. Genauso stellte ich mir beim ansehen des Films die Frage, was wohl passiert wenn der Vater z.B. die Lehrerin oder eine anderen den Buben bekannte Person als Dämon anbringt. Erst später bzw. beim 2. ansehen wurde mir bewusst, das die Personen nie aus dem Ort stammten in dem die Meiks wohnten.
Gott gibt den Meiks das benötigte Werkzeug. Ein Stahlrohr, Eine Axt und ein paar Handschuhe. Als die Frage auftaucht für was sie die Handschuhe brauchen, schoss mir als erstes der Gedanken durch den Kopf: Um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen *g*. Aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Herr Meiks gibt Fenton für seine erste Tat ein paar neue Handschuhe die er extra für ihn besorgt hat. Das ist ein bisschen widersprüchlich, da das Grundwerkzeug ja von Gott ist. Denn woher er die Handschuhe für seinen Sohn hat, ist eigentlich unklar.
◦◦◦Mein persönliches Fazit◦◦◦
Das ich den Film an sich nur angesehen habe, weil ich darüber für den Wettbewerb schreiben sollte, ist ja klar*g*. Vielleicht hätte ich ihn auch so mal angesehen, aber eher gezwungener maßen. Dem Titel nach auf keinen Fall. Von der Filmbeschreibung her klingt er schon wesentlich interessanter. Vom Titel her denkt man ja auch eher an einen Horrorfilm, aber der Film war schon in der Videothek nicht in der Horrorabteilung (Glück für mich, da läuft es mir immer eiskalt über den Rücken*g*).
Die Handlung ist zum Teil ziemlich an den Haaren herbeigezogen, ohne jegliche Grundlage. Und dieses Gefühl übermannte mich schon beim ersten Durchgang. An sich bin ich eher ein Mensch der so was nicht so kritisch sieht. Film ist Film und Ende. Aber bei diesem Film war mir das bald bewusst. Immerhin driftete das ganze nicht ins lächerliche ab. Ein paar Spannungsmomente waren da. Leider nix herausragendes. Man erwartet ein großes Finale, aber nix kam. Wie schon mal erwähnt, erinnerte mich der Film ein wenig an Sieben, wohl auch vom Aufbau her. An Sieben reicht er aber noch lange nicht ran, schade eigentlich, den die Idee an sich ist nicht schlecht, obwohl ich an Dämonen etc. eher nicht glaube.
Immerhin wurde schon eine Grundlage für einen 2. Teil geschaffen *grinsenmuss* Eine Unsitte denke ich. Für alles muss es einen 2. Teil geben, aber nun ja. Die (Ehe-) Frau Adam Fentons ist sichtlich schwanger in dem Film. Eine gute Grundlage ein 2. Teil zu drehen. Die Nachfolger der Dämonenjäger evt? Aber ich weiß mit Sicherheit, dass ich mir das dann nicht antun werde!!!
Ein Film den man mal sehen kann aber nicht unbedingt gesehen haben muss. Es sei denn man ist an Dämonenjagd wirklich interessiert. Aber da dürfte es bessere Filme zu geben. Was für mich sehr spannend zu beobachten war, wie viele Kleinigkeiten einem bei dem Film bewusst werden, wenn man ihn mehrmals ansieht. Sachen die mir beim ersten Mal nicht bewusst waren, sah ich beim 2. oder 3. Mal. Und ich war ausnahmsweise beim 1. Mal schon voll dabei *g*
Ich bin froh, dass ich mir den Film nie im Kino angesehen habe, dafür wäre mir der Eintritt dann doch zu teuer gewesen.
Ob es wohl eine Bemessungsgrundlage ist, das es den Film nur einmal auf Video in meiner Videothek gab?
Und noch ein positives zum Schluss: Was mir wirklich außerordentlich gut gefallen hat an dem Film war die musikalische Untermalung. An sich ist Filmmusik ja recht „ Heftig“, aber hier untermalte sie den Film wirklich nur sehr dezent und mit sehr passender Musik, die den Film teilweise sogar noch was an tiefe gab!
◦◦◦Und was habe ich aus dem Film gelernt? ◦◦◦
Wie leicht Kinder doch beeinflussbar sind :-(
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◦◦◦Fakten◦◦◦
Dämonisch (Frailty)
USA 2001, 99 Minuten
Regie: Bill Paxton
Drehbuch: Brent Hanley
Musik: Brian Tyler
Director of Photography: Bill Butler
Schnitt: Arnold Glassman
Hauptdarsteller:
Bill Paxton (Dad Meiks)
Matthew McConaughey (Fenton/Adam Meiks)
Powers Boothe (Agent Wesley Doyle)
Matthew O’Leary (der junge Fenton Meiks)
Jeremy Sumpter (der junge Adam Meiks)
Levi Kreis (Fenton Meiks)
Ich danke allen dämonischgrinsend für das Lesen meines nicht ganz so kurzen Berichtes :-)
Gruß DämonAlex (kann ich noch an was anderes Denken als Dämonen?*g*) weiterlesen schließen -
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Let god sort'em out!
13.05.2003, 22:22 Uhr von
Kool_Kat
Als Filmliebhaber gehe ich häufig ins Kino und nutze hier das reichhaltige Angebot Berlins nach m...Pro:
Interessante Ausgangsgrundlage
Kontra:
Langweilige Umsetzung, hausbackende Inszenierung, viel Behauptung, aber wenig dahinter
Empfehlung:
Nein
Die christliche Ornamentik und Mythologie war mit ihrer pathologischen Todessehnsucht und den zahlreichen Erlöserkomplexen schon immer ein dankbares Motiv für Horror- und Thrillerfilme unterschiedlichster Machart. William Friedkins ?Exorzist?, Scorseses ?Taxi Driver?, Ferraras ?Bad Lieutenant?, Finchers ?Se7en? oder de Palmas ?Carrie? ? mal mehr, mal weniger offensichtlich fällt in diesen Einzelbeispielen der christlichen Mythologie und Ikonographie eine tragende Rolle zu. Mit ?Frailty? hat der ?ewige Nebendarsteller Bill Paxton? in seinem Regie-Debut diesem Reigen nun einen weiteren Film hinzugefügt.
Auf dem Fantasy Filmfest 2002 wurde diesem Debut gar die Ehre der ?Opening Gala? zuteil, im dazu passenden Programmheft wurde es vollmundig als ?viel zu seltener Genre-Glücksgriff? angekündigt, ein ?ernster, intelligenter Horrorfilm, der sich zu Recht auf ein cleveres, twistreiches Script (...) stützt?. Filmecho/Filmwoche nennt sogar Stephen King, das Alte Testament und Alfred Hitchcock in einem Satz, um die für das Genre scheinbar nachhaltige Bedeutung des Films zu unterstreichen. Eine Reihe von Gründen also, um sich mit Heißhunger auf einen vermeintlich neuen Meilenstein des Genres eine Karte zu besorgen!
Story
Der Film beginnt mit einem stimmungsvollen Vorspann ? alte, vergilbte Zeitungsausschnitte erzählen, unterlegt von tief melancholischer und düsterer Musik, von grausamen Morden, von vermissten Menschen und einem Serienmörder, der als ?God?s Hand? bezeichnet wird. Ein Schnitt auf ein FBI-Gebäude der Jetzt-Zeit und wir wissen: offensichtlich wurde der religiös motivierte Killer nie gefasst. Es ist Nacht, es regnet unerbittlich ? in solchen Momenten finden erfahrungsgemäß in den Gebäuden der Exekutive die interessantesten Dialoge statt! So auch hier: ein sozial offenbar gestörter, ungepflegter junger Mann namens Fenton Meeks legt dem zunächst skeptischen und distanzierten Agent Doyle seine Lebensbeichte ab: er kenne die Identität der ?Hand Gottes?, ja, es sei sogar sein Bruder, der für die Morde ? 6 an der Zahl ? verantwortlich zeichnet.So entblättert der Film langsam seine Geschichte in Form von Rückblenden und führt uns zurück in das Jahr 1979.
Fenton ist gerade mal neun Jahre alt und lebt mit seinem Bruder Adam und seinem Vater alleine in einer typisch amerikanischen Vorstadt. Der Umgang der drei miteinander ist herzlich und liebevoll, die Schrecken der Kleinfamilie, wie sie der Zeitgeist der frühen 70er und zeitlich analog der moderne Horrorfilm aufgedeckt hatten, scheinen hier nicht stattzufinden. Bis eines Nachts der Vater die beiden Kleinen aus dem Bett schreckt: er habe eine Vision gehabt, von einem Engel Gottes persönlich. Die Menschheit sei unterwandert von Dämonen - nur wenige Menschen seien von Gott auserwählt, um diese zu ?zerstören? und er und seine beiden Söhne gehörten diesem Zirkel an. Schon bald würde der Engel ihnen in weiteren Visionen deshalb drei heilige Waffen (ein Paar Mechanikerhandschuhe, eine Axt und Eisenstange) schicken und eine Liste mit den Namen der von Menschen nicht unterscheidbaren Dämonen, die es von der Erde zu fegen gilt. Allein, Fenton meldet Zweifel an, die sich nur noch verstärken, als der Vater seine Visionen des Kampfes ?Gut gegen Böse? unter den Augen und der erzwungenen Hilfe seiner Sprößlinge in blutige Realität umsetzt. Während der noch kleine, beeinflussbare Adam naiv lächelnd und ob der ?Superheldenmission? sichtlich beeindruckt dem Vater zur Seite steht, kommt es zwischen Fenton und dem Vater zum Bruch, der in pure Psychofolter ausartet, als der Vater den kleinen von seinem ?Auftrag im Namen des Herrn? zu überzeugen versucht. Währenddessen brennt im FBI- Gebäude der Jetztzeit in einem einzelnen Büro zu fortgeschrittener Stunde noch immer Licht.
Kritik
Zugegeben, die Story weist einiges an Potential für einen hochgradig spannenden Psychothriller auf, doch um schnell auf den Punkt zu kommen: das gute Blatt wird ungenutzt verspielt, die reichlich vorhandenen Möglichkeiten für wohlig-kitzelnde Spannung kaum genutzt. Da wäre nämlich zunächst mal das größte Problem: der Film weiß eigentlich nie, was er denn nun eigentlich ist. Die Ausgangssituation ? ein FBI-Gebäude, nicht enden wollender Regen, ein Dialog mitten in der Nacht ? verspricht einen spannungsgeladenen Psychothriller. Die Rückblenden, in denen Fentons Schicksal ? die Familie mutiert naiv lächelnd zum Serienmörder-Clan und wendet jedes Mittel auf, um aus Fenton das gleiche zu machen ? zusammengefasst wird, verspricht ein Jugend-Drama mit den üblichen Komponenten 'religiöser Fanatismus', 'unerbitterlichen Eltern' und dem Gefühl, in den sozialen Strukturen einer kleinen Vorstadt jämmerlich unterzugehen. Das Serienmörder-Motiv hingegen lässt einen kalten Slasher-Film mit religiöser Grundthematik erhoffen, zudem einen, der die Reglements aufzubrechen scheint: so wird der Film entgegen aller Genrekonventionen streng aus der Perspektive der Mörder erzählt (wobei wir bei dieser Festellung, wohlwissend um dessen Ausnahmepostion, ?Henry - Portrait Of A Serial Killer? übersehen) und zudem mit einer leicht ironisierenden Haltung dem Genre gegenüber, aufgepeppt. Deutlich wird dies vor allem in dem Moment, als Daddy Meeks die erste heilige Waffe überreicht wird. Eine Axt, die wie Excalibur präsentiert wird: ein von Sonnenstrahlen durchfluteter Geräteschuppen, in der Mitte ein einzelner Baumstumpf, darin die Axt ? gestatten, Otis ihr Name!
Was aber im postmodernen Sinne eine durchaus interessante hybride Melange hätte werden können, verkommt bei ?Frailty?, einer weitgehend hausbackenen Inszenierung im Stile eines biederen Fernsehfilms sei Dank, zu mediokrem Einerlei: keiner der Wege wird konsequent beschritten oder zu Ende gedacht. Für einen Thriller wirkt der Rahmen-Plot im FBI-Gebäude zu aufgesetzt und zu schnell durchschaubar ohne dabei Suspense aufkommen zu lassen, für ein Jugend-Drama bietet der Film kein gelungenes Script und vor allem keine mitreißende, Emotionen weckende Charakterzeichnung und für einen Slasher, einen ironischen und mit Erzählstrukturen brechenden obendrein, mangelt es an ästhetischen Reizen, an Spannung und ? das größte Manko ? an Basiswissen, das besagt, dass das Faszinosum eines Slasher-Films im Slasher und seiner persönlichen Mythik zu finden ist. Während bei den üblichen Verdächtigen, Jason und Michael, das Slashen zum Partyevent mutiert, während Kevin Spacey alias John Doe als sardonisch-selbstgerechter Mastermind Angst vor den Möglichkeiten menschlicher Intelligenz verbreitet und Hannibal als Kulturmensch und Genießer die kannibalistischen Tendenzen des libertinen Bildungsbürgertums demaskiert, ist Daddy Meeks in dieser illustren Gesellschaft eher ein naives Lamm, überzeugt von der eigenen Gutmütigkeit und der Gültigkeit des ihm übermittelten Gottesauftrages. Zwar wird dieses Bild gegen Ende des Filmes noch etwas zurecht gerückt und um einige dämonische Facetten bereichert, doch ein hastig hinten angehängter Plottwist, mag einem die vorher belanglosen 90 Minuten nicht unbedingt versüßen. Dafür fehlte es ihnen schlicht und ergreifend an dramaturgischer und inszenatorischer Faszination. Dass dieser Plottwist nicht wirklich so unvorhersehbar auf den Zuschauer einbricht, wie es sich viele Kritiker gerne einreden wollen, tut sein übriges. Wer in den letzten 5 bis 10 Jahren ein paar Mal im Kino gewesen ist und Filme wie ?The Usual Suspects?, ?Fight Club? oder ?The Sixth Sense? nicht verpasst hat, wer also ein klein wenig Wissen um den 'movie with a gimmick ending' mitbringt, kann eigentlich schon im Verlauf des Ganzen das ungefähre Ende erraten, da die zahlreichen MacGuffins schon fast zu auffällig sind und die Inszenierung - gesetzt den Fall, man hat dafür einen kleinen Blick und denkt während des Filmes ein wenig mit - eigentlich auch keine anderen Schlüsse zulässt.
Besonders schade ist dieses vergeudete Potential hinsichtlich der überdurchschnittlich guten Leistungen der Schauspieler. Bill Paxton und vor allem die beiden Jungs geben sich sichtlich Mühe, dem Film ein wenig Ätmosphäre zu geben und das Beste aus dem Skript zu holen. Allein, was nutzt die Mühe, wenn die Charaktere schlichtweg simple Konstrukte sind, die sich im Laufe des Films weder entwickeln noch sonderlich gut gezeichnet sind - viel zu sehr wirken sie wie aus dem Handbuch fürs Drehbuchschreiben und aus diversen Genre- Verwandten entnommen, um dem Zuschauer emotional zu packen und so zu involvieren. Es könnte einem wohl kaum egaler sein, was da auf der Leinwand geschieht, eher wünscht man sich, dass doch nun endlich wirklich etwas passiert!
Fazit
Alles in allem bleibt also ein relativ belangloser Film, der viel Potential mitbringt, dieses aber leider weder umzusetzen weiß noch sich dessen überhaupt gewiß zu werden scheint. Ein Film, der sich selbst nur zu gerne in den Pantheon der ?Filme mit unerwartetem Schluß? einreihen möchte, dies jedoch inszenatorisch so krampfhaft versucht, dass er dabei hemmungslos scheitert. Für einen Fernsehfilm oder eine Folge einer x-beliebigen Mystery- TV-Serie am Abend wäre ?Frailty? sicherlich gewohnter Standard und leidliche Unterhaltung. Von einem Kinofilm, dem Eröffnungsfilm des Fantasy Filmfests noch obendrein, erwarte ich mir allerdings etwas mehr Finesse. Durchschnitt, bestenfalls. Leider.
Thomas Groh, 2002
Dämonisch
Frailty, USA 2001
Regie: Bill Paxton
Drehbuch: Brent Hanley
Kamera: Bill Butler
Schnitt: Arnold Glassmann
Musik: Brian Tyler
Darsteller: Bill Paxton, Matthew McConaughey, Powers Boothe, Matthew O'Leary, Jeremy Sumpter, Luke Askew u.a.
Internet Movie Database
http://us.imdb.com/Details?0264616
Kritikensammlung auf RottenTomatoes.com
http://www.rottentomatoes.com/m/Frailty-1113447/
Disclaimer
Diese Kritik erschien bereits bei ciao.com und in ähnlicher Form im Rahmen des Internet-Filmmagazins jump-cut.de weiterlesen schließen -
Der Engel hat aber gesagt....
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo liebe Leser,
als ich vor ein paar Tage die Vorschau zu "Dämonisch" im Fernsehen sah, wußte ich, dass ich diesen Film sehen möchte. Schaurige und mystische Filme sehe ich sehr gerne und irgendwas sagte mir, dass ich diesen Film ansehen muss.
Zusammen mit meinem Freund machte ich mich also gestern ins Kino auf, um in den Genuss des Filmes zu kommen. Ob es sich gelohnt hat, erfahrt ihr nun.
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Story
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Schon seit einigen Jahren treibt es Serienkiller sein Unwesen. Von den Ermittlern wurde er "Gottes Hand" getauft. Dieser Name rührt daher, da der Killer bei den Opfern Zettel hinterlässt. Auf diesen steht geschrieben "Von Gott gerichtet". Die Opfer selbst wurden nie gefunden, bis auf das erste Opfer.
Der Sheriff und das FBI tappen im Dunkeln, bis eines abends ein junger Mann (Matthew McConaughey) beim zuständigen FBI-Agent Wesley Doyle (Powers Boothe)auftaucht. Er gibt sich als Fenton Meiks aus und behauptet den "Gottes Hand" Mörder zu kennen. Dann beginnt seine Geschichte:
Fenton wuchs zusammen mit seinem Bruder Adam bei dem Vater auf. Die Mutter verstarb bei der Geburt des zweiten Sohnes. Fenton, der Ältere, kümmerte sich von da an liebevoll um seinen kleinen Bruder und die beiden hatten auch ein sehr gutes Verhältnis zueinander.
Eines Nachts kommt der Vater (Bill Paxton) zu den beiden ins Zimmer und berichtet von einer Vision. Ein Engel habe ihn aufgesucht mit einer Nachricht von Gott. Die Zerstörung der Erde stünde bevor und der Krieg zwischen Gut und Böse wäre bereits seit einiger Zeit im Gange. Auf der Erde leben Dämonen, die sich von anderen Menschen aber rein optisch nicht unterscheiden. Die Familie habe nun die Aufgabe diese Dämonen zu töten. Gott würde ihnen Waffen und eine Liste der Dämonen zukommen.
Am nächsten Tag findet der Vater dann auch die Waffen. Eine Axt und eine Metallstange. Auch die Liste mit den ersten sieben Dämonen wird geliefert. Während Adam sich schon auf die Dämonenjagd freut und alles wie ein Spiel sieht, ist Fenton eher zurückhaltend. Er glaubt, dass sein Vater verrückt geworden ist und spielt auch mit dem Gedanken seinen eigenen Vater beim Sheriff zu melden.
Kurze Zeit später ist es dann auch schon soweit. Der erste Dämon ist gefangen. Es handelt sich um eine junge Frau. Der Vater bringt die gefesselte und geknebelte Frau mit nach Hause, damit auch seine Söhne sehen, dass es sich um einen bösen Menschen handelt. Durch Handauflegen kann der Vater die Sünden der jungen Frau sehen. Auch Adam sieht diese Sünden, für Fenton jedoch bleibt es eine ganz normale junge Frau. Als der Vater die Frau mit der Axt enthauptet, bricht für Fenton eine Welt zusammen.
Fenton stellt sich immer stärker gegen seinen Vater und wird deshalb auch für einen Dämonen gehalten.
Wird der Vater seinen eigenen Sohn töten? Ist der junge Mann beim FBI Agent wirklich Fenton? Um die zu beantworten müsst ihr aber dann doch den Film ansehen.
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Personen
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Der Vater (Bill Paxton)
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Bill Paxton spielt hier nicht nur die Hauptrolle, er führt nebenbei auch noch Regie. Er spielt seine Rolle sehr gut und kommt überzeugend rüber. Bekannt ist Bill Paxton aus Filmen wie "Apollo 13" oder "Mein großer Freund Joe".
Der Vater selbst ist ein gottgläubiger Mensch und würde für seine beiden Söhne alles tun. Er zweifelt keine Sekunde an seiner Aufgabe und nimmt diese auch sehr ernst. Das sein Sohn Fenton sich gegen ihn stellt, nimmt ihn dann aber doch sehr mit.
Fenton (Matthew O'Leary)
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Seine schauspielerische Leistung hat nicht ganz überzeugt, dennoch kann man es ihm nicht übel nehmen. Er hat halt noch nicht so viel Erfahrung.
Fenton ist der ältere Bruder und muss sich um seinen Bruder kümmern. Als die Familie diese Aufgabe erhält, möchte er am liebsten weglaufen, doch er kann seinen Bruder nicht zurücklassen. Mitkommen will sein Bruder nicht, da er von dieser Aufgabe genauso überzeugt ist, wie sein Vater. Fenton hat seine eigene Meinung und lässt sich von seinem Vater auch nicht überzeugen.
Adam
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Die schauspielerische Leistung war sehr gut. Leider konnte ich den Namen des Jungen nicht herausfinden, aber wer ihn weiß - her damit.
Adam ist das Nesthäkchen und glaubt an seinen Vater. Er möchte auch Dämonen jagen und sie töten. Für ihn ist es eine ganz besondere Aufgabe, die die Familie da erhalten hat.
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Meine Meinung
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Ja, ich hatte schon große Erwartungen an diesen Film. Es sollte eine Mischung aus "Roter Drache" und "The Sixth Sense" sein, so hatte ich es irgendwo im TV gehört. Beide Filme hatten mir sehr gut gefallen, doch von "Dämonisch" bin ich ein wenig enttäuscht.
Die Geschichte an sich ist nicht schlecht, wobei ich mir denke, dass sich viele mit einer solchen Geschichte nicht anfreunden können. Wie hört sich denn das an? "Gott schickt eine Familie (noch dazu mit Kindern) los um Dämonen abzuschlachten". Da finde ich, haben sie schon ein wenig hoch gegriffen.
Die Auswahl der Schauspieler ist in Ordnung. Hauptsächlich sieht man die drei Personen, die anderen halte ich für nicht besonders erwähnenswert.
Die Atmosphäre, die der Film verbreitete, war mystisch und teils auch spannend. Teils aber auch langatmig und langweilig. Die Schauplätze, sowie die musische Untermalung waren dagegen perfekt gewählt und haben mir sehr gut gefallen.
Hat man sich den Film angesehen ist man schon ein wenig verwirrt. Der Film ist etwas konfus und man weiß nach dem Film nicht genau was man denken soll. War er nun ein Geisteskranker oder hatte er wirklich diesen Auftrag?
Die FSK ist mir leider nicht bekannt, aber ich finde, man hätte den Film schon ein wenig härter drehen können. Ich bin kein Mensch, der in einem Film dringend Blut braucht, aber in einem anständigen Thriller kann ein wenig Blut auch nicht schaden. Die Tötung und Begräbnisse der Dämonen kann man eigentlich nur erahnen. Ein wenig mehr hätte hier nicht geschadet, so finde ich, kann man den Film schon fast ab 12 Jahren freigeben.
Auch die Dämonen hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt. Vielleicht hab ich eine zu gute Phantasie, aber ich stell mir Dämonen dann doch ein wenig mit Superkräften vor oder zumindest mit schwarzen Augen. Aber nichts, die Dämonen in diesem Film sind einfache Menschen, die eine Sünde begangen haben. Ist ein Mörder ein Dämon? Also ich sehe da doch einen gewissen Unterschied und finde das Gelabere von Dämonen zu diesem Film schon fast unpassend. Ein Dämon ist ein Geschöpf aus der Unterwelt und da stelle ich mir ganz andere grausige Taten vor.
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Fazit
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Man muss diesen Film nicht gesehen haben. Die 100 Minuten, die der Film dauert, kann man auch ruhig zuhause in gemütlicher Runde verbringen. Keiner hat was verpasst.
Der Film erhält von mir zwei Sterne, da ich die Sache mit Gott und den Dämonen so einfach nicht realistisch finde. Sicher muss ein Film nicht realistisch sein, aber so ganz vorbei sollte er auch nicht sein. Er entsprach absolut nicht meinen Vorstellung und demnach war ich auch ein wenig enttäuscht. weiterlesen schließen
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