Pro:
mal was anderes, interessante Zusammenstellung
Kontra:
zu harte Karamel-Krokant-Schicht
Empfehlung:
Ja
In den Regalen von Supermärkten, Tankstellen oder an anderen Süßwarentheken gehört er nicht gerade zum Standard, der Daim. Eigentlich kenne ich ihn als Skandinavier, beim Nachgucken habe ich festgestellt, dass er tatsächlich aus Schweden stammt. Entsprechend gibt es ihn auch in verschiedensten Varianten in den Ikea-Häusern. Für all die, die ihn noch nicht kennen, stell ich ihn hier mal vor, den anderen mache ich ja (vielleicht) mal wieder Appetit darauf ...
VERPACKUNG:
In der Form als Riegel ist der Daim in einer vorwiegend roten, dünnen Plastikhülle eingeschweißt. Die ist dreizehn Zentimeter lang, knappe fünf Zentimeter breit und nur wenige Millimeter hoch. Erkennen kann man den Daim an der fetten blauen Namensaufschrift, die weiß umrandet ist. Das D ist dabei etwas abgerissen, so wie auch darunter ein Stück vom Riegel abgebrochen wurde.
Die Folie läßt sich gut aufreißen und man kann sie platzsparend entsorgen. Da gibt es nichts zu meckern! ;-)
DER RIEGEL: OPTIK:
Die Ausmaße des Riegels stimmen ziemlich mit denen der Hülle überein. Er ist (im Vergleich zu den meisten anderen Naschereien, extrem dünn. Außerdem fällt auf, dass die Vollmilchschokolade, die den ganzen Daim umhüllt, auf der Oberseite nicht ebenmäßig ist. Es wirkt so, wie wenn man flüssige Schokolade aufgießt.
Bricht man den Daim, so erkennt man unter der Vollmilchschicht die etwas dunkleren Karamell-Krokant-Füllung.
GESCHMACK:
Die Schokolade ist von durchschnittlicher Qualität, hat eine angenehme Süße, fällt aber nicht durch besondere Cremigkeit auf. Solide ist sie eben. Geschmacklich steht sie aber nicht so unbedingt im Mittelpunkt. Denn die Karamel-Krokant-SChicht ist sehr dominant. Hier fällt mir vor allem auf, dass sie extrem hart ist. Unter Krokant stellen sich ja vielleicht manche die feste, aber doch ein wenig luftige Masse vor, die man aus Weihnachts- oder Oster-Krokant-Kugeln kennt. Durch die Kombination mit der ja sowieso etwas zähen Karamel-Masse wird die Mittelschicht für meinen Geschmack zu fest.
VARIANTEN:
Den Daim gibt es in verschiedenen Formen. Neben dem Riegel habe ich bislang die Daim Minis probiert. Bei ihnen finde ich das Verhältnis von Schokolade und Karamel-Krokant angenehmer, vielleicht auch, weil es sich nicht um eine so große Fläche handelt.
Außerdem gibt es auch noch Daim-Dragess, die sich von der Beschreibung her sehr interessant anhören. Sie sollen einen Butter-Karamell-Kern haben.
Last but not least stecken Daim-Stückchen auch im entsprehcenden McFlurry von Mc Donalds in kleiner Form drin.
ZUTATEN:
Vollmilchschokolade (42 %)(Zucker, Kakaobutter, teilentrahmtes Milchpulver, Kakoabutter, Milchzucker, Buttereinfett, Emulgator Sojalecithin, Aroma); Zucker, pflanzliches Fett, gehärtetes pflanzliches Öl, Butter (4 %), Mandeln (3 %), gezuckerte Kondensmagermilch.
HERSTELLER:
Da hat man es mal wieder mit einem Konzern zu tun:
Suchard Tobler Vertriebs GmbH
28078 Bremen
http://www.kraftfoods.de/marken/suess/welten/daim/index.htm
PREIS:
Der geht ganz in Ordnung. Der Riegel mit 28 g kostet 30 Cent. Nicht billig, nicht teuer.
FAZIT:
Der Daim ist sicher mal was anderes, gerade wegen der sehr festen Füllung. Mit ist die allerdings beim Riegel etwas zu hart. Bei den Minis (die Bonbon-Größe haben) läßt sich das wesentlich besser ertragen. Man kann ihn essen, muss es aber nicht. Insgesamt gebe ich für diesen Riegel eine 3. weiterlesen schließen
Bewerten / Kommentar schreiben