Gambia Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Ruhe, Gemütlichkeit, kein Streß und Hektik, die Landschaft und die Wärme
Nachteile / Kritik
- Armut, an die man sich erst gewöhnen muß, jedoch kann man dort nach westlichem Standard leben
Tests und Erfahrungsberichte
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Reise in die Sonne
19.04.2006, 19:39 Uhr von
margy
Ich lese sehr viel. In anderen Foren schreibe ich unter dem Namen Trolles.5Pro:
Ruhe, Gemütlichkeit, kein Streß und Hektik, die Landschaft und die Wärme
Kontra:
Armut, an die man sich erst gewöhnen muß, jedoch kann man dort nach westlichem Standard leben
Empfehlung:
Ja
Vor einigen Jahren flog ich mit meinem Sohn, damals gerade 10 Jahre alt, nach Gambia in Nordafrika.
Meine Cousine lud mich zu sich ein, die damals mit ihrer 3-jährigen Tochter und ihrem Mann dort in der Entwicklungshilfe arbeiteten.
Glücklicherweise fand ich ein Angebot bei Thomas Cook, daß für die damaligen Verhältnisse nicht zu teuer war.
Ehrlich gesagt, wurde diese Tour zu einem unvergeßlichen Erlebnis.
Es war bereits Oktober, als wir von Köln im Nebel und Kälte abflogen und kamen bei 36 Grad Hitze dort an. Wir natürlich in langen Hosen und Pullovern schwitzten unsäglich, als wir in die pralle goldene Sonne traten.
Meine Cousine holte uns am Flughafen ab und brachte uns mit dem Jeep zu ihrer Wohnung in einem abgeschlossenen Gelände in Fajara. Dort gab es ein Krankenhaus und nur ausländische Ärzte und Pflegepersonal, die sich um die Kranken kümmerte. Es war das MRC, ein Ärzteverband aus England, für den Martin arbeitete und Kenntnisse der Tropen sammelte.
Die Landschaft war sagenhaft schön, riesengroße Palmen mit ihren dunkelbraunen Stämmen und grünen Blättern, rote Lehmwege und weiße Strände entlang des Meeres. Die Sonne sandte ihre Strahlen kreisförmig ins Meer. Die Bilder werde ich immer vor meinen Augen haben.
Ich kam mir erst einmal vor wie in einem Märchen.
An den Stränden hatte ich die Wahl, mich auf Holzliegen zu legen, die knochenhart waren und Rückenschmerzen verursachten.
Deshalb zog ich Hängematten vor. Grob gewebt und in grün baumelten sie an der Nähe des Strandcafes bei den Strohhütten leer vor sich hin. Ich entschied mich für diese bequeme Lage, in der ich keine Probleme damit hatte, mich von der Sonne wärmen, bestrahlen und bräunen zu lassen. Es war Balsam für meine gepeitschte Seele, 14 Tage lang, die vergingen wie im Flug.
Der Markt in Banjul tummelte sich von Einheimischen und Touristen, man bekam Stoffe aus Baumwolle, Seide und Leinen.
Außerdem konnte man sich vor Ort Kleidung nähen lassen, die spottbillig war, aber auch an Afrika erinnerte. Grüne und blaue Stoffe mit Motiven von Krokodilen oder Elefanten oder Batikstoffe standen in großer Auswahl zur Verfügung. Die Batikstoffe gab es auch noch in anderen Farben, z. B. violett.
Selbstgeschnitzte Holzkrokodile oder -elefanten gab es zu kaufen, allerdings tummelten sich auch überall mit ausgestreckten Händen die Bettler, Erwachsene genauso wie Kinder. Menschen mit Kinderlähmung, die humpelten, liefen an uns vorbei und bettelten um Dalassi, die Währung dieses Landes.
Musik der Moslems ertönte während der Einkäufe, lange Spaziergänge durch den Nationalpark konnte man unternehmen, stundenlang im Meer bei brausenden Wellen schwimmen und Sonne pur genießen.
Jederzeit würde ich diese Reise wiederholen, mir die Johannisbrotbäume und die Affenbrotbäume mit ihren Riesenfrüchten anschauen, Rahmäpfel, Avokados, Kokosnüsse und Mangos oder Papayas genießen - ganz ohne Frage. Ich träume immer wieder davon.
Die Unterkunft hatte ich logischerweise in dieser Zeit in dem Haus meiner Cousine, die mit ihrem Mann und ihrer Tochter dort wohnte. Sie war gut organisiert. Im Haus erledigte eine Haushälterin für umgerechnet etwa 80 DM oder heute 40 ? alles erdenklich Mögliche, was im Haushalt zu erledigen ist. Sie bereitete erfrischende Getränke zu, bereitete die Mahlzeiten zu und deckte uns den Tisch. Während unserer Anwesenheit wusch und bügelte sie auch die Kleidung von meinem Sohn und mir. Ich fühlte mich pudelwohl.
Da das Krankenhaus nicht weit von der Wohnung entfernt lag, machte ich eines Tages einen Spaziergang dorthin. Auf einem schmalen Pfad, mit Büschen und Bäumen gesäumt, kam ich an dem Spielplatz vorbei, den Eltern von Kindern aus Europa selbst errichteten. Von festen stämmigen Ästen herab hingen dicke Seile, an denen Bretter oder Autoreifen befestigt waren. Ein Tummelplatz für die Kinder in diesem Gelände, die sich nach Lust und Laune austoben konnten.
Weiter gings jetzt an der Wiese vorbei, auf der jeden Morgen eine Herde Ziegen grasten, die von einem einheimischen Hirten dorthin geführt wurden zum Grasen. Das Gelände war umzäunt. Ein Tor ließ Einlass für Menschen, die ärztliche Hilfe und Versorgung benötigten. Misstrauisch beäugten sie mich, den weißen Menschen, die bei den Moslems im Gelände eigentlich nichts verloren hatte. Ihr Glaube verbot ihnen, sich auf Menschen wie mich einzulassen, weil es ihnen die Ehre raubt. Sie gaben mir zu verstehen, dass ich nichts dort zu suchen hätte außer wenn ich auch einen Arzt brauche.
Ich gab ihnen zu verstehen, dass ich nicht vorhatte, sie zu belästigen und setzte meinen Weg außerhalb der Umzäunung weiter fort. Durch die Fenster konnte ich Gerätschaften sehen. Der Operationssaal bei ihnen war so ausgerüstet wie in unseren Krankenhäusern, organisiert durch die Europäer und Amerikaner. Nur waren die Lampen, die ich erblickte, total veraltet. Auch Reagenzgläser konnte ich sehen, Verbandsmaterial, das nicht wie hier weggeworfen wird nach Gebrauch, sondern heiß und steril ausgewaschen und gebügelt.
Menschen auf den Märkten und in den Gassen der Stadt musste ich um Erlaubnis bitten, sie fotografieren zu dürfen. Zwar kannten sie die Prozedur von anderen Touristen bereits, jedoch glaubten sie, durch das Blitzlicht raube der Teufel ihnen ihre Seele.
In einem Park in Bakao konnte ich mit meinem damals noch 10jährigen Sohn Krokodile beobachten. Einen Schrecken jagte mir Benjamin damit ein, dass er die Tiere furchtlos anfasste und streichelte. Die großen gefräßigen Mäuler muteten erbarmungslos an. Hier erzählte mir meine Cousine folgendes: Viele junge Frauen kämen an diesen Ort, um die Krokodile anzubeten. Sie seien für die Gambier und die Moslems hier heilige Tiere. Das erstaunte mich und ich fragte nach dem Grund. Sie gab mir zur Antwort, dass die Frauen unfruchtbar seien und die Tiere der Ansicht der Gambier nach bewirken, dass sie wieder Kinder bekommen könnten. Glaube versetzt Berge meinte sie noch.
Täglich fuhren wir mit dem Auto aus, bestaunten in Banjul die Markthallen, in denen Holzfiguren, selbstgeschnitzt, Stoffe in rauhen Mengen aus den schönsten Naturmaterialien und Verzierungen verkauft wurden. Seide, Leinen, Baumwolle und Viskose - ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich konnte nach Herzenslust stöbern ohne über die Zeit nachdenken zu müssen. Auf mich wartete niemand und ich hatte keine Pflichten hier im Urlaub zu erfüllen. Aus einem rosa Stoff mit Lochverzierungen nähte meine Mutter zu Hause ein Kleid für die Kommunion meiner damals 9jährigen Tochter Anna für den 2. Tag.
Für mich wird dieser Urlaub immer unvergessen bleiben. Ich liebe die Sonne, mag hier bei uns die verregnete, kalte Zeit überhaupt nicht. Jederzeit, wenn ich wieder Geld habe, werde ich diesen Urlaub wiederholen. Gerne denke ich an diese Farbenpracht zurück, die Wärme von 28 Grad des Atlantischen Meeres, der zwar voller Gefahren steckt, jedoch zum Baden wie zu Hause in der Badewanne einlädt. Es war eine herrliche, entspannende Zeit, die mir zeigte, dass es Länder gibt, in denen es zwar chaotisch, planlos zugeht, die Menschen heute nicht wissen, was sie morgen auf den Tisch stellenb, die mir aber Ruhe ohne Hetze vermittelten und mir eine wunderbare Zeit bereiteten. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Auf jeden Fall eine Reise wert!!!
18.04.2002, 21:46 Uhr von
batzen666
Wer etwas geld durch emails machen will, der sollte sich unter http://www.bonimail.de/anmelden...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo lieber Leser und Leserrinnen!
Heute möchte ich euch das kleinste Land Afrikas vorstellen, Gambia gelegen an der Westküste. 1997 war ich bereits dort, also schon etwas länger her. Aber ich weiß noch genau dass es mir damals gefallen hatte! Ich muss aber leider sagen dass ich dort nicht wieder hinfahren würde, da ich vor allem durch die Armut der Leute schockiert war.
Gambia in Fakten
***************
Gambia hat eine Fläche von etwa 11295 Quadratmetern und hat gerade mal 1.3 Millionen Einwohner die diese große Fleck bevölkern. Daraus ergibt sich dass auf einem Quadratkilometer gerade mal 114 Menschen leben. Die Hauptstadt Banjul liegt im Westen des kleinsten Landes Afrika. Dadurch dass Gambia am 18.02.1965 seine Unabhängigkeit erhielt wird dieser Tag nun heute als Nationalfeiertag gefeiert. Die 1970 angenommene Währung ist der Dalasi, entspricht 100 Bututs. Heute sind das ungefähr 14 Cent. Die Lebenserwartung eines Gambianers liegt gerade mal bei 54 Jahren. Die Hauptamtssprache ist Englisch. Neben Französisch und Arabisch werden auch viele einheimische Sprachen wie Wolof, Manding oder Ful gesprochen. Die wichtigsten Ballungszentren sind neben Banjul mit etwa 150000 Einwohnern vor allem die größte Stadt Gambias Serrekunda, mit fast 200000 Einwohnern.
Naturraum
*********
Gambia ist von der Fläche her der kleinste Staat Afrikasund im Durchschnitt nur rund 25km briet und streckt sich rund 300km ins Landesinnere. Der Staat wird vollständig von Senegal umschlossen und nur im Westen grenzt eine 50km schmale Küste an den Atlantischen Ozean. Weiterhin umfasst Gambia das ganze Ufer des Gambia Rivers., der rund 10% der Landesfläche einnimmt. Mangrovenwälder erstrecken sich entlang der Küste, die im Landesinneren in Grasflure übergeht. Der Rest des Landes ist von Savannen gefüllt. Im Bereich der Flussniederungen befinden sich fruchtbare Schwemmlandböden. Der Rest des Gebietes besteht aus leicht nach Westen geneigten Plateaus bis zu 200m Höhe.
Flora
*****
Ökologisch gesehen gehört das Gebiet zu den sommerfeuchten Tropen. Hier sind Savannen die typischen Pflanzenformationen. Sie bestehen hauptsächlich aus Bäumen und Gräsern. Die Grasdecke ist in der Regel geschlossen. Bäume stehen hier nur in Gruppen oder vereinzelt auf dem Land verteilt. Holzeinschlag, Feuer und Beweidung haben die Savannen nämlich im Laufe der Zeit stark dezimiert. In der winterlichen Trockenzeit( 3-7 Monate) werfen viele Bäume ihre Blätter ab. Die Folge davon ist, dass die Savannen sehr öde und kahl aussehen. Während der Regenzeit blüht die Vegetation sehr schnell auf und der weit verbreitete Lehmboden kann das Wasser recht lange halten.
Fauna
*****
Große Tiere sieht man als Tourist nur selten in freier Laufbahn. An Tieren findet man in Gambia vor allem Leoparden, Krokodile, Nilpferde, Affen und mehrere Antilopenarten. Weiterhin gibt es im kleinsten Land Afrika über 400 Vogelarten. Man ahnt dass der letzte frei lebende Löwe in den 20er Jahren erlegt worden ist. Neben der Großtierwelt findet man auch eine für Savannen typische und reichhaltige Insekten- und Spinnenfauna. Besonders die Heuschrecken, Termiten und Ameisen treiben hier ihr Unwesen.
Bevölkerung
***********
Gambia ist trotzdem eines der dicht besiedelten Länder Afrikas. Nur ca. 20% der Bevölkerung lebt in der Stadt, hingegen 80% auf dem Land und in Dörfern. Die Analphabetenrate des Landes liegt noch bei sage und schreibe 65%. Die Bevölkerung setzt sich weitgehend aus Sudaniden zusammen. Darunter leben auch Malinke, Fulbe und Wolof. Rund 90% der Bevölkerung sind islamisch, nur 8% sind Heiden. Die christliche Minderheit lebt vor allem in den Städten. Über 20% der 1,3 Millionen Menschen leben in Großraum Banjul. Neben den 2000 Senegalesen leben auch ca. 6000 Europäer in Gambia das aber auch Auswandere in die USA oder Kanada zu verzeichnen hat. Trotz dass Gambia keine Schulpflicht vorzuweisen hat liegt die Einschulungsrate bei über 52%.
Wirtschaft
*********
Das Bruttosozialprodukt eines Gambianers liegt bei mageren 330 US $. Dabei hast das Land doch 250 Millionen $ Auslandschulden. Die Handelsbilanz ist insgesamt negativ. Durch mangelnde Kaufkraft und fehlendem Personal gibt es keine nennenswerte Industrie in Gambia. Die größten Einnahmen sind durch den Fremdenverkehr zu verbuchen, der in den letzten Jahren ständig ausgebaut wurde. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind Erdnuss- und Fischverarbeitung. Der Fischfang ist vor allem an der Küste verbreitet. Daraus ergibt sich dass ungefähr ein Drittel der jährlichen Exporteinnahmen aus Erdnüssen und Erdnussprodukten stammen. Um die landwirtschaftliche Produktion zu vervielfältigen hat die Regierung den Anbau von Tabak, Baumwolle, Sisal und Zitrusfrüchten gefördert. Zur Selbstversorgung der Bevölkerung werden vor allem Hirse, Reis und Manionk( Wolfsmilchgewächs, tropische Nutzpflanze) angebaut. Weiterhin hält sich die Bevölkerung vor allem Ziegen, Schafe, Rinder und Hühner. Der Industrie hat sich speziell auf Erdnüsse, Fischerbootbau und Herstellung von Kleidung eingerichtet. Dadurch ist der Hafen in Banjul zu einem der wichtigsten Umschlagplätze Westafrikas geworden. Zu den wichtigsten Handelspartnern Gambias zählen unter China, Italien, Senegal und Ghana auch Großbritannien, Deutschland und die USA.
Infrastruktur
**********
In Gambia gibt es lediglich 4 Krankenhäuser, 10 Gesundheitszentren und über 60 Ambulanzen. Die Anzahl er hier arbeitenden Ärzte ist daher gering. Dies bedeutet dass auf einen Arzt ca. 11690 Menschen kommen. Für die Schüler gibt es keine Unis, an denen studiert werden kann. Ausbildungsstätten für Lehrer und Krankenschwestern sind trotzdem eingerichtet. In Gambia existiert ein Straßennetz von knapp 3000km, von denen aber nur knapp 1800km ganzjährig befahrbar sind. Hauptverkehrsader des kleinsten Landes Afrikas ist der Gambia River. Es gibt nur einen internationalen Flughafen, Jundum in der Nähe von Banjul. Genauso liegt der einzige Seehafen in Banjul. Nicht ein Zug rollt durch Gambia, denn ein Schienennetz existiert nicht. Nur 240km des Gambia Rivers sind flussaufwärts befahrbar. Durch den Bau einer Hauptstraße durch ganz Gambia hat sich die Bedeutung des Flusses etwas verringert. Diese verläuft in Ost-West Richtung zwischen Banjul und Basse Santa Su.
Tourismus
*********
Seit den 70ern des 20. Jahrhunderts hat sich der Tourismus in diesem Land als Haupteinnahmequelle entwickelt. Daher versteht es sich von selbst dass auch heute noch der Fremdenverkehr weiter ausgebaut wird. Dieser Sektor erarbeitet ca. 15% des Bruttosozialproduktes. Um den Westen Afrikas kennen zulernen ist Gambia eine der ersten Adressen. Heute gilt das kleinste Land Afrikas als Paradies für Naturliebhaber. Ein Grund mehr warum viele Touristen ins Land kommen. Der Nationalsport Gambias ist das Wrestling. Als Tourist würde ich mir diese Spektakel auf keinen Fall entgehen lassen. Weiterhin sehr interessant ist der Holzmarkt von Brikama, wo viele Händler traditionell ihre Figuren und Masken anbieten. Oder man macht es sich bei den Krokodilen in den Tümpeln von Bakau bequem. Die Krokodile werden jeden Morgen so voll gestopft, dass man sie später streicheln kann, weil sie keinen Appetit mehr auf Touristen haben. Weiterhin sehr interessant ist der Albertmarkt, auf den es nur so von Händlern wimmelt und der in der noch kolonialistisch gehaltenen Hauptstadt Banjul liegt. Da man heute kaum noch Tiere in freier Wildbahn sieht sollte man den Abuko Nationalpark besuchen, der im Westen des Landes liegt.
Achtung
*******
Die Sonne, ein häufiges Argument, warum Touristen ins Land strömen brennt hier in Afrika unermüdlich. Deshalb empfehle ich, nur ein mäßiges Sonnenbad zu nehmen. Oder man packt sich gleich einen starken Sonnenschutzfaktor in die Reisetasche. Gambia ist ein islamisches Land, dies sollte man auch bei der Bekleidung beachten. So durfte ich in unserem Hotel nur mit langer Hose zu Abend essen. Weiterhin sollte man sich vor der Reise gegen alles mögliche impfen lassen, wie zum Beispiel Hepatitis oder Malaria. Das Meer, dass an Gambia grenzt sieht zwar schön aus und ist flach, dennoch herrscht starke Strömung. Deshalb sollte man als Tourist die Fahnen am Strand beachten. Ich würde ihnen raten niemals alleine abends oder morgens am Strand spazieren zu gehen, da es oft vorkommt dass Leute überfallen werden. Die Leute sind arm, ich kann verstehen warum sie klauen.
Persönliches Urteil: Auf jeden Fall eine Reise wert!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-18 19:45:59 mit dem Titel Auf jeden Fall eine Reise wert!!!
Hallo lieber Leser und Leserrinnen!
Heute möchte ich euch das kleinste Land Afrikas vorstellen, Gambia gelegen an der Westküste. 1997 war ich bereits dort, also schon etwas länger her. Aber ich weiß noch genau dass es mir damals gefallen hatte! Ich muss aber leider sagen dass ich dort nicht wieder hinfahren würde, da ich vor allem durch die Armut der Leute schockiert war.
Gambia in Fakten
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Gambia hat eine Fläche von etwa 11295 Quadratmetern und hat gerade mal 1.3 Millionen Einwohner die diese große Fleck bevölkern. Daraus ergibt sich dass auf einem Quadratkilometer gerade mal 114 Menschen leben. Die Hauptstadt Banjul liegt im Westen des kleinsten Landes Afrika. Dadurch dass Gambia am 18.02.1965 seine Unabhängigkeit erhielt wird dieser Tag nun heute als Nationalfeiertag gefeiert. Die 1970 angenommene Währung ist der Dalasi, entspricht 100 Bututs. Heute sind das ungefähr 14 Cent. Die Lebenserwartung eines Gambianers liegt gerade mal bei 54 Jahren. Die Hauptamtssprache ist Englisch. Neben Französisch und Arabisch werden auch viele einheimische Sprachen wie Wolof, Manding oder Ful gesprochen. Die wichtigsten Ballungszentren sind neben Banjul mit etwa 150000 Einwohnern vor allem die größte Stadt Gambias Serrekunda, mit fast 200000 Einwohnern.
Naturraum
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Gambia ist von der Fläche her der kleinste Staat Afrikasund im Durchschnitt nur rund 25km briet und streckt sich rund 300km ins Landesinnere. Der Staat wird vollständig von Senegal umschlossen und nur im Westen grenzt eine 50km schmale Küste an den Atlantischen Ozean. Weiterhin umfasst Gambia das ganze Ufer des Gambia Rivers., der rund 10% der Landesfläche einnimmt. Mangrovenwälder erstrecken sich entlang der Küste, die im Landesinneren in Grasflure übergeht. Der Rest des Landes ist von Savannen gefüllt. Im Bereich der Flussniederungen befinden sich fruchtbare Schwemmlandböden. Der Rest des Gebietes besteht aus leicht nach Westen geneigten Plateaus bis zu 200m Höhe.
Flora
*****
Ökologisch gesehen gehört das Gebiet zu den sommerfeuchten Tropen. Hier sind Savannen die typischen Pflanzenformationen. Sie bestehen hauptsächlich aus Bäumen und Gräsern. Die Grasdecke ist in der Regel geschlossen. Bäume stehen hier nur in Gruppen oder vereinzelt auf dem Land verteilt. Holzeinschlag, Feuer und Beweidung haben die Savannen nämlich im Laufe der Zeit stark dezimiert. In der winterlichen Trockenzeit( 3-7 Monate) werfen viele Bäume ihre Blätter ab. Die Folge davon ist, dass die Savannen sehr öde und kahl aussehen. Während der Regenzeit blüht die Vegetation sehr schnell auf und der weit verbreitete Lehmboden kann das Wasser recht lange halten.
Fauna
*****
Große Tiere sieht man als Tourist nur selten in freier Laufbahn. An Tieren findet man in Gambia vor allem Leoparden, Krokodile, Nilpferde, Affen und mehrere Antilopenarten. Weiterhin gibt es im kleinsten Land Afrika über 400 Vogelarten. Man ahnt dass der letzte frei lebende Löwe in den 20er Jahren erlegt worden ist. Neben der Großtierwelt findet man auch eine für Savannen typische und reichhaltige Insekten- und Spinnenfauna. Besonders die Heuschrecken, Termiten und Ameisen treiben hier ihr Unwesen.
Bevölkerung
***********
Gambia ist trotzdem eines der dicht besiedelten Länder Afrikas. Nur ca. 20% der Bevölkerung lebt in der Stadt, hingegen 80% auf dem Land und in Dörfern. Die Analphabetenrate des Landes liegt noch bei sage und schreibe 65%. Die Bevölkerung setzt sich weitgehend aus Sudaniden zusammen. Darunter leben auch Malinke, Fulbe und Wolof. Rund 90% der Bevölkerung sind islamisch, nur 8% sind Heiden. Die christliche Minderheit lebt vor allem in den Städten. Über 20% der 1,3 Millionen Menschen leben in Großraum Banjul. Neben den 2000 Senegalesen leben auch ca. 6000 Europäer in Gambia das aber auch Auswandere in die USA oder Kanada zu verzeichnen hat. Trotz dass Gambia keine Schulpflicht vorzuweisen hat liegt die Einschulungsrate bei über 52%.
Wirtschaft
*********
Das Bruttosozialprodukt eines Gambianers liegt bei mageren 330 US $. Dabei hast das Land doch 250 Millionen $ Auslandschulden. Die Handelsbilanz ist insgesamt negativ. Durch mangelnde Kaufkraft und fehlendem Personal gibt es keine nennenswerte Industrie in Gambia. Die größten Einnahmen sind durch den Fremdenverkehr zu verbuchen, der in den letzten Jahren ständig ausgebaut wurde. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind Erdnuss- und Fischverarbeitung. Der Fischfang ist vor allem an der Küste verbreitet. Daraus ergibt sich dass ungefähr ein Drittel der jährlichen Exporteinnahmen aus Erdnüssen und Erdnussprodukten stammen. Um die landwirtschaftliche Produktion zu vervielfältigen hat die Regierung den Anbau von Tabak, Baumwolle, Sisal und Zitrusfrüchten gefördert. Zur Selbstversorgung der Bevölkerung werden vor allem Hirse, Reis und Manionk( Wolfsmilchgewächs, tropische Nutzpflanze) angebaut. Weiterhin hält sich die Bevölkerung vor allem Ziegen, Schafe, Rinder und Hühner. Der Industrie hat sich speziell auf Erdnüsse, Fischerbootbau und Herstellung von Kleidung eingerichtet. Dadurch ist der Hafen in Banjul zu einem der wichtigsten Umschlagplätze Westafrikas geworden. Zu den wichtigsten Handelspartnern Gambias zählen unter China, Italien, Senegal und Ghana auch Großbritannien, Deutschland und die USA.
Infrastruktur
**********
In Gambia gibt es lediglich 4 Krankenhäuser, 10 Gesundheitszentren und über 60 Ambulanzen. Die Anzahl er hier arbeitenden Ärzte ist daher gering. Dies bedeutet dass auf einen Arzt ca. 11690 Menschen kommen. Für die Schüler gibt es keine Unis, an denen studiert werden kann. Ausbildungsstätten für Lehrer und Krankenschwestern sind trotzdem eingerichtet. In Gambia existiert ein Straßennetz von knapp 3000km, von denen aber nur knapp 1800km ganzjährig befahrbar sind. Hauptverkehrsader des kleinsten Landes Afrikas ist der Gambia River. Es gibt nur einen internationalen Flughafen, Jundum in der Nähe von Banjul. Genauso liegt der einzige Seehafen in Banjul. Nicht ein Zug rollt durch Gambia, denn ein Schienennetz existiert nicht. Nur 240km des Gambia Rivers sind flussaufwärts befahrbar. Durch den Bau einer Hauptstraße durch ganz Gambia hat sich die Bedeutung des Flusses etwas verringert. Diese verläuft in Ost-West Richtung zwischen Banjul und Basse Santa Su.
Tourismus
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Seit den 70ern des 20. Jahrhunderts hat sich der Tourismus in diesem Land als Haupteinnahmequelle entwickelt. Daher versteht es sich von selbst dass auch heute noch der Fremdenverkehr weiter ausgebaut wird. Dieser Sektor erarbeitet ca. 15% des Bruttosozialproduktes. Um den Westen Afrikas kennen zulernen ist Gambia eine der ersten Adressen. Heute gilt das kleinste Land Afrikas als Paradies für Naturliebhaber. Ein Grund mehr warum viele Touristen ins Land kommen. Der Nationalsport Gambias ist das Wrestling. Als Tourist würde ich mir diese Spektakel auf keinen Fall entgehen lassen. Weiterhin sehr interessant ist der Holzmarkt von Brikama, wo viele Händler traditionell ihre Figuren und Masken anbieten. Oder man macht es sich bei den Krokodilen in den Tümpeln von Bakau bequem. Die Krokodile werden jeden Morgen so voll gestopft, dass man sie später streicheln kann, weil sie keinen Appetit mehr auf Touristen haben. Weiterhin sehr interessant ist der Albertmarkt, auf den es nur so von Händlern wimmelt und der in der noch kolonialistisch gehaltenen Hauptstadt Banjul liegt. Da man heute kaum noch Tiere in freier Wildbahn sieht sollte man den Abuko Nationalpark besuchen, der im Westen des Landes liegt.
Achtung
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Die Sonne, ein häufiges Argument, warum Touristen ins Land strömen brennt hier in Afrika unermüdlich. Deshalb empfehle ich, nur ein mäßiges Sonnenbad zu nehmen. Oder man packt sich gleich einen starken Sonnenschutzfaktor in die Reisetasche. Gambia ist ein islamisches Land, dies sollte man auch bei der Bekleidung beachten. So durfte ich in unserem Hotel nur mit langer Hose zu Abend essen. Weiterhin sollte man sich vor der Reise gegen alles mögliche impfen lassen, wie zum Beispiel Hepatitis oder Malaria. Das Meer, dass an Gambia grenzt sieht zwar schön aus und ist flach, dennoch herrscht starke Strömung. Deshalb sollte man als Tourist die Fahnen am Strand beachten. Ich würde ihnen raten niemals alleine abends oder morgens am Strand spazieren zu gehen, da es oft vorkommt dass Leute überfallen werden. Die Leute sind arm, ich kann verstehen warum sie klauen.
Persönliches Urteil: Auf jeden Fall eine Reise wert!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-18 19:46:09 mit dem Titel Auf jeden Fall eine Reise wert!!!
Hallo lieber Leser und Leserrinnen!
Heute möchte ich euch das kleinste Land Afrikas vorstellen, Gambia gelegen an der Westküste. 1997 war ich bereits dort, also schon etwas länger her. Aber ich weiß noch genau dass es mir damals gefallen hatte! Ich muss aber leider sagen dass ich dort nicht wieder hinfahren würde, da ich vor allem durch die Armut der Leute schockiert war.
Gambia in Fakten
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Gambia hat eine Fläche von etwa 11295 Quadratmetern und hat gerade mal 1.3 Millionen Einwohner die diese große Fleck bevölkern. Daraus ergibt sich dass auf einem Quadratkilometer gerade mal 114 Menschen leben. Die Hauptstadt Banjul liegt im Westen des kleinsten Landes Afrika. Dadurch dass Gambia am 18.02.1965 seine Unabhängigkeit erhielt wird dieser Tag nun heute als Nationalfeiertag gefeiert. Die 1970 angenommene Währung ist der Dalasi, entspricht 100 Bututs. Heute sind das ungefähr 14 Cent. Die Lebenserwartung eines Gambianers liegt gerade mal bei 54 Jahren. Die Hauptamtssprache ist Englisch. Neben Französisch und Arabisch werden auch viele einheimische Sprachen wie Wolof, Manding oder Ful gesprochen. Die wichtigsten Ballungszentren sind neben Banjul mit etwa 150000 Einwohnern vor allem die größte Stadt Gambias Serrekunda, mit fast 200000 Einwohnern.
Naturraum
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Gambia ist von der Fläche her der kleinste Staat Afrikasund im Durchschnitt nur rund 25km briet und streckt sich rund 300km ins Landesinnere. Der Staat wird vollständig von Senegal umschlossen und nur im Westen grenzt eine 50km schmale Küste an den Atlantischen Ozean. Weiterhin umfasst Gambia das ganze Ufer des Gambia Rivers., der rund 10% der Landesfläche einnimmt. Mangrovenwälder erstrecken sich entlang der Küste, die im Landesinneren in Grasflure übergeht. Der Rest des Landes ist von Savannen gefüllt. Im Bereich der Flussniederungen befinden sich fruchtbare Schwemmlandböden. Der Rest des Gebietes besteht aus leicht nach Westen geneigten Plateaus bis zu 200m Höhe.
Flora
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Ökologisch gesehen gehört das Gebiet zu den sommerfeuchten Tropen. Hier sind Savannen die typischen Pflanzenformationen. Sie bestehen hauptsächlich aus Bäumen und Gräsern. Die Grasdecke ist in der Regel geschlossen. Bäume stehen hier nur in Gruppen oder vereinzelt auf dem Land verteilt. Holzeinschlag, Feuer und Beweidung haben die Savannen nämlich im Laufe der Zeit stark dezimiert. In der winterlichen Trockenzeit( 3-7 Monate) werfen viele Bäume ihre Blätter ab. Die Folge davon ist, dass die Savannen sehr öde und kahl aussehen. Während der Regenzeit blüht die Vegetation sehr schnell auf und der weit verbreitete Lehmboden kann das Wasser recht lange halten.
Fauna
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Große Tiere sieht man als Tourist nur selten in freier Laufbahn. An Tieren findet man in Gambia vor allem Leoparden, Krokodile, Nilpferde, Affen und mehrere Antilopenarten. Weiterhin gibt es im kleinsten Land Afrika über 400 Vogelarten. Man ahnt dass der letzte frei lebende Löwe in den 20er Jahren erlegt worden ist. Neben der Großtierwelt findet man auch eine für Savannen typische und reichhaltige Insekten- und Spinnenfauna. Besonders die Heuschrecken, Termiten und Ameisen treiben hier ihr Unwesen.
Bevölkerung
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Gambia ist trotzdem eines der dicht besiedelten Länder Afrikas. Nur ca. 20% der Bevölkerung lebt in der Stadt, hingegen 80% auf dem Land und in Dörfern. Die Analphabetenrate des Landes liegt noch bei sage und schreibe 65%. Die Bevölkerung setzt sich weitgehend aus Sudaniden zusammen. Darunter leben auch Malinke, Fulbe und Wolof. Rund 90% der Bevölkerung sind islamisch, nur 8% sind Heiden. Die christliche Minderheit lebt vor allem in den Städten. Über 20% der 1,3 Millionen Menschen leben in Großraum Banjul. Neben den 2000 Senegalesen leben auch ca. 6000 Europäer in Gambia das aber auch Auswandere in die USA oder Kanada zu verzeichnen hat. Trotz dass Gambia keine Schulpflicht vorzuweisen hat liegt die Einschulungsrate bei über 52%.
Wirtschaft
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Das Bruttosozialprodukt eines Gambianers liegt bei mageren 330 US $. Dabei hast das Land doch 250 Millionen $ Auslandschulden. Die Handelsbilanz ist insgesamt negativ. Durch mangelnde Kaufkraft und fehlendem Personal gibt es keine nennenswerte Industrie in Gambia. Die größten Einnahmen sind durch den Fremdenverkehr zu verbuchen, der in den letzten Jahren ständig ausgebaut wurde. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind Erdnuss- und Fischverarbeitung. Der Fischfang ist vor allem an der Küste verbreitet. Daraus ergibt sich dass ungefähr ein Drittel der jährlichen Exporteinnahmen aus Erdnüssen und Erdnussprodukten stammen. Um die landwirtschaftliche Produktion zu vervielfältigen hat die Regierung den Anbau von Tabak, Baumwolle, Sisal und Zitrusfrüchten gefördert. Zur Selbstversorgung der Bevölkerung werden vor allem Hirse, Reis und Manionk( Wolfsmilchgewächs, tropische Nutzpflanze) angebaut. Weiterhin hält sich die Bevölkerung vor allem Ziegen, Schafe, Rinder und Hühner. Der Industrie hat sich speziell auf Erdnüsse, Fischerbootbau und Herstellung von Kleidung eingerichtet. Dadurch ist der Hafen in Banjul zu einem der wichtigsten Umschlagplätze Westafrikas geworden. Zu den wichtigsten Handelspartnern Gambias zählen unter China, Italien, Senegal und Ghana auch Großbritannien, Deutschland und die USA.
Infrastruktur
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In Gambia gibt es lediglich 4 Krankenhäuser, 10 Gesundheitszentren und über 60 Ambulanzen. Die Anzahl er hier arbeitenden Ärzte ist daher gering. Dies bedeutet dass auf einen Arzt ca. 11690 Menschen kommen. Für die Schüler gibt es keine Unis, an denen studiert werden kann. Ausbildungsstätten für Lehrer und Krankenschwestern sind trotzdem eingerichtet. In Gambia existiert ein Straßennetz von knapp 3000km, von denen aber nur knapp 1800km ganzjährig befahrbar sind. Hauptverkehrsader des kleinsten Landes Afrikas ist der Gambia River. Es gibt nur einen internationalen Flughafen, Jundum in der Nähe von Banjul. Genauso liegt der einzige Seehafen in Banjul. Nicht ein Zug rollt durch Gambia, denn ein Schienennetz existiert nicht. Nur 240km des Gambia Rivers sind flussaufwärts befahrbar. Durch den Bau einer Hauptstraße durch ganz Gambia hat sich die Bedeutung des Flusses etwas verringert. Diese verläuft in Ost-West Richtung zwischen Banjul und Basse Santa Su.
Tourismus
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Seit den 70ern des 20. Jahrhunderts hat sich der Tourismus in diesem Land als Haupteinnahmequelle entwickelt. Daher versteht es sich von selbst dass auch heute noch der Fremdenverkehr weiter ausgebaut wird. Dieser Sektor erarbeitet ca. 15% des Bruttosozialproduktes. Um den Westen Afrikas kennen zulernen ist Gambia eine der ersten Adressen. Heute gilt das kleinste Land Afrikas als Paradies für Naturliebhaber. Ein Grund mehr warum viele Touristen ins Land kommen. Der Nationalsport Gambias ist das Wrestling. Als Tourist würde ich mir diese Spektakel auf keinen Fall entgehen lassen. Weiterhin sehr interessant ist der Holzmarkt von Brikama, wo viele Händler traditionell ihre Figuren und Masken anbieten. Oder man macht es sich bei den Krokodilen in den Tümpeln von Bakau bequem. Die Krokodile werden jeden Morgen so voll gestopft, dass man sie später streicheln kann, weil sie keinen Appetit mehr auf Touristen haben. Weiterhin sehr interessant ist der Albertmarkt, auf den es nur so von Händlern wimmelt und der in der noch kolonialistisch gehaltenen Hauptstadt Banjul liegt. Da man heute kaum noch Tiere in freier Wildbahn sieht sollte man den Abuko Nationalpark besuchen, der im Westen des Landes liegt.
Achtung
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Die Sonne, ein häufiges Argument, warum Touristen ins Land strömen brennt hier in Afrika unermüdlich. Deshalb empfehle ich, nur ein mäßiges Sonnenbad zu nehmen. Oder man packt sich gleich einen starken Sonnenschutzfaktor in die Reisetasche. Gambia ist ein islamisches Land, dies sollte man auch bei der Bekleidung beachten. So durfte ich in unserem Hotel nur mit langer Hose zu Abend essen. Weiterhin sollte man sich vor der Reise gegen alles mögliche impfen lassen, wie zum Beispiel Hepatitis oder Malaria. Das Meer, dass an Gambia grenzt sieht zwar schön aus und ist flach, dennoch herrscht starke Strömung. Deshalb sollte man als Tourist die Fahnen am Strand beachten. Ich würde ihnen raten niemals alleine abends oder morgens am Strand spazieren zu gehen, da es oft vorkommt dass Leute überfallen werden. Die Leute sind arm, ich kann verstehen warum sie klauen.
Persönliches Urteil: Auf jeden Fall eine Reise wert! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Bini37, 05.06.2002, 15:28 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich war auch 1997 in Gambia. War sehr schön dort.
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Manou, 24.04.2002, 04:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr schön, mein traum ist es, auch mal da inzukommen
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Annna13, 18.04.2002, 21:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein hervorragend geschriebenr lesenswerter bericht. Danke. Gruß aus Sofia
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skloiber13, 18.04.2002, 21:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Du solltest deinen bericht nur einmal hereinstellen. meck dir das! mfg skloiber13
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