Gedichte Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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Der träumende Delphin
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Der träumende Delphin
Es kommt eine Zeit im Leben, da bleibt einem nichts anderes übrig, als seinen Weg zu gehen.
Eine Zeit, in der man die eigenen Träume verwirklichen muß.
Eine Zeit, in der man endlich für die eigenen Überzeugungen eintreten muß.
Gerade in der größten Verzweiflung hast Du die Chance, Dein wahres Selbst zu finden. Genauso wie Träume lebendig werden, wenn Du am wenigsten damit rechnest, wird es mit Antworten auf jene Fragen sein, die Du nicht lösen kannst. Folge Deinem Instinkt wie einem Pfad der Weisheit, und laß Hoffnung Deine Ängste vertreiben.
Die meisten von uns sind nicht in der Lage, über ihre Mißerfolge hinwegzukommen; deshalb gelingt es uns auch nicht, unsere Bestimmung zu erfüllen. Es ist leicht, für etwas einzutreten, das kein Risiko birgt.
Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemand gehen zu lassen, wissen, wann es Abschiednehmen heißt. Nicht zulassen, daß unsere Gefühle dem im Weg stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben.
Neue Welten zu entdecken wird Dir nicht nur Glück und Erkenntnis, sonder auch Angst und Kummer bringen. Wie willst Du das Glück wertschätzen, wenn Du nicht weißt, was Kummer ist? Letztlich liegt die große Herausforderung des Lebens darin, die Grenzen in Dir selbst zu überwinden und so weit zu gehen, wie Du Dir niemals hättest träumen lassen.
Träume bedeuten vielleicht ein hartes Stück Arbeit. Wenn wir versuchen, dem auszuweichen, können wir den Grund, warum wir zu träumen begannen, aus den Augen verlieren, und am Ende merken wir, daß der Traum gar nicht mehr uns gehört. Wenn wir einfach der Weisheit unseres Herzens folgen, wird die Zeit vielleicht dafür sorgen, daß wir unsere Bestimmung erfüllen.
Denk daran:
Gerade wenn Du schon fast aufgeben willst, gerade wenn Du glaubst, daß das Leben zu hart mit Dir umspringt, dann denk daran, wer Du bist.
Denk an Deinen Traum.
Es gibt Dinge, die Du mit den Augen nicht sehen kannst. Du mußt sie mit dem Herzen sehen, und das ist das Schwierige daran. Wenn Du zum Beispiel in Dein Inneres blickst und spürst, daß dort ein junges Herz schlägt, werdet ihr beide mit Deinen Erinnerungen und seinen Träumen losziehen und einen Weg durch jenes Abenteuer, das man Leben nennt, suchen, stets bestrebt, das Beste daraus zu machen. Und Dein Herz wird niemals müde werden oder alt .............
Durch unsere Entscheidungen definieren wir uns selbst. Allein durch sie können wir unseren Worten und Träumen Leben und Bedeutung verliehen. Allein durch sie können wir aus dem, was wir sind, das machen, was wir sein wollen.
Dort, wohin Du gehst, gibt es keine Wege, keine Pfade, Du kannst nur Deinem Instinkt folgen. Du hast die Zeichen beachtet und bist endlich angekommen. Nun mußt Du den großen Sprung ins Unbekannte wagen und selbst herausfinden:
Wer im Unrecht ist.
Wer im Recht ist.
Wer Du bist.
Einige Dinge werden immer stärker sein als Zeit und Raum, wichtiger als Sprache und Lebensart. Zum Beispiel, Deinen Träumen nachzugehen und zu lernen, Du selbst zu sein. Mit anderen das wunderbare Geheimnis zu teilen, das Du entdeckt hast.
P.S. Das Gedicht ist nicht von mir selber, aber ich finde es so schön, das ich mir dachte ich setze es mal rein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-01 17:48:26 mit dem Titel Du fehlst
Es gibt eine Zeit zu lachen
und eine, um zu weinen.
Es gibt eine Zeit der Trauer und eine Zeit für den Tanz.
Es gibt Zeiten der Liebe und Zeiten der Einsamkeit.
Es gibt eine Zeit für die Umarmung und eine Zeit die Umarmung zu lösen.
Es ist kein Geheimnis, dass das Leben nicht gerecht ist.
Aber jetzt bist du weg.... und dein Platz ist leer.
Gedanken, Bilder, Momente, Gefühle....sie werden uns immer an dich erinnern und uns dich nie vergessen lassen.
Du fehlst. weiterlesen schließen -
Ein Diener
01.01.2003, 12:29 Uhr von
Balastritius
huhu, nach einer nun etws längeren unfreiwilligen Pause habe ich endlich wieder die Zeit gefun...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Untot wandle ich seit Tagen
gequält durch dieses Land
das mich kostete mein stolzes Leben
wo einst Prinz ich mich nannt
Mein Stiefvater er erschlug mich kalt
mit einem Kolben schlug er zu
ohne mit der Wimper zu zucken
verspritze mein Blut im Wald
Doch es fand mich ein Wesen
so stolz und groß
das selbst der Tod sich vor ihm beugt
und es half mir
Hauchte mir ein das Leben der Toten
gab mir die Macht des Körpers Kraft
zu überwinden und zu nutzen
half mir zu lernen was das Leben in sich birgt
Von diesem Tage an so ists geschehn
folge ich dem dunklen Wesen auf seinen Pfaden
lernte das Schleichen zu beherschen
den Schatten zu lieben
Und wurde langsam ein Assassine
ein Untoter Mörder der die Sonne achtet
die Dunkelheit verehrt
und seine Schuld bezahlen wird
Eine Sense
schmiedete mein Retter mir
auf das ich gerüstet sei für den Kampf
Und ist wusste was ich hatte zu tun
Mein Rachedurst den stillte ich
mehr Leben als nur das meines Vaters
nahm ich mit mir in die tiefe
und brachte ihre Seelen meinem Herrn
Habe keinen Namen
und kein Leben
bin bereit einem jeden
den kühlen Todesstoß zu geben
Und eines Tages da
werde ich meine Schuld beglichen haben
und in Freiheit sterben können
um in Frieden ruhen zu dürfen.
Copyright by Balastritius Demoniclus alias Rauch Andreas
Mag zwar keiner verstehen ;) aber das Gedicht ist der Weg eines Rollenspielcharakters.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-17 19:16:13 mit dem Titel Wahrheit und Wut
Vertraute ich vielen
hintergingen mich mehr
mein vertrauen zu geben
bin nicht bereit ich mehr
geht dahin lasst mich in ruh
ich werde kämpfen
wie ich es immer tat
ich werde verändern und werde hart
Werde vergessen mein edles ziel
und nur noch morden
bis der letzte von euch
vor mir am boden kriecht
Ich sehe all eure taten
höre all eure worte
die ihr im geheimen so ihr glaubt
hinter meinem rücken sprecht
seit euch gewiss der tag wird kommen
an dem ich rache fordre
für jede einelne tat
für jedes wort
Lügen könnt ihr Jahrelang
doch ich kenne die wahrheit
warte nur auf die gelegenheit
um der klinge kühlen stahl in warmes blut zu tauchen...
Copyright by Balastritius Demoniclus alias Rauch Andreas
Auch hier muss ich wieder auf das Rollenspiel zu sprechen kommen *ggg* Da man da als Charakter doch mal in einen Kampf gerät und im Game selbst einen bösen Charakter spielt hat sich bei mir nach 7 Jahren so ein bisschen das mit dem Blut und Schwertern in die Gedichte geschlichen ;) Nicht das ihr denkt ich morde so gern *fg*
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-17 20:44:45 mit dem Titel weck mich auf
worte die ich nicht kenne
sprudeln aus meinen mund
wie ein wasserfall der fällt
in einen tiefen schlund
worte die verletzten
wenn auch nicht laut gesagt
schweigen sie in meinem herzen
zuviel geduld bereits gewagt
lange standgehalten deiner launen
lange geübt in meinem schweigen
das du besiegen willst mit zeit
kann und will ich mich nicht zeigen
ein bisschen wärme und zärtlichkeit
nicht für mich, sondern meine seele
ist das einzige was ich möchte
wusst ich zulange nicht was ihr fehlte
drum hör meine worte wie so oft
nicht gesprochen und nicht gedacht
die sich verzweifelt an dich klammern
sag mir, was hat die zeit mit mir gemacht
©by minensie
05.05.2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-17 20:54:13 mit dem Titel wasserfälle
er flüstert
kannst du ihn hörn
er weint
du darfst ihn nicht störn
lass ab
von all deinem schmerz
komm zu mir
ich öffne dir mein herz
ich zeig dir
seine kleine welt
und träume mit dir
von wasser das fällt
©by minensie
juni 2002
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ehm... weil es zu kurz ist... hm... was schreib ich jetzt noch dazu. das gedicht ist in einer recht sprudeligen zeit entstanden. im grunde war es die idee zu wasserfällen allgemein. im endeffekt ist natürlich nicht der wasserfall an sich gemeint doch ich denke die thematik kann man dahinter schön verstecken. so ich hoffe das reicht...
gruß mine
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-18 12:09:01 mit dem Titel Lügen und Wahres
Es ist nicht leicht
Ich bin ein Diebb
Zu Überleben
Ich bin ein Mörder
Und glücklich zu sein
Ich bin an allem Schuld
Denn man ist immer auf der Flucht
Es geschieht mir ganz recht
Wenn man alles verloren hat jedoch
Ich bin an ihrem Tode schuld
Ist das eigne Leben egal
Warum habe ich sie im Stich gelassen
Und ich werde alles rächen
Ich hätte es verhindern können
Das man mir nahm
Wäre ich geblieben
Sie werden für alles büßen
Und hätte gekämpft wie sie alle
Mit ihrem blut werden sie büßen
Hätten wir gewinnen können
Und ich werde lachend richten
Copyright by Balastritius Demoniclus alias Rauch Andreas
Wenn einen die Schuldgefühle plagen kann das schon schwer sein... Doch eine einmal getroffene Entscheidung bleibt meist für immer gültig und in der heutigen Zeit müssen wir diese Entscheidungen in Rekordzeiten treffen... vielleicht sind einige davon falsch vielleicht auch nicht... man weiß es immer erst danach...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-18 12:21:05 mit dem Titel Rast
Ich kann nicht mehr es ist genug
Laufe ich schon mein ganzes leben lang
Die puste geht mir aus
Lass mich einfach zurück
Rette dich selbst
Komm nicht zurück einer muss es schaffen
Einer muss aufklären was verschleiert ist
Renn weiter alter freund
Vergiss was du hast vor mich
Mich zu retten ist sinnlos
Kann nicht mehr weiter
Habe genug davon
Werde kämpfen bis das letzte
Quenchen leben aus mir weicht
Auf das wenigstens du es schaffen wirst
Bekommen werden sie nicht meinen Geist
Meine Gedanken werde ich nehmen
Mit ins kühle Grab der Erlösung
Auf das ich endlich ruhen kann
An einem Ort verweilen in Ewigkeit...
Copyright by Balastritius Demoniclus alias Rauch Andreas
Die Welt ist schneller geworden und wird immer schneller werden. Zeit ist bald schon genauso wichtig wie Geld und vielleicht sollten wir alle einmal Rasten auch wenn uns dann alles einholen wird...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-18 16:28:05 mit dem Titel Clementius
Ich bin der, der alle lenkt
ich bin es der euch alles schenkt
ich kenne euch alle
bin älter als jeder von euch
Ein Meister meinesgleichen findet ihr
nicht auf dieser Welt
und auch auf hundert andren
werdet ihr vergeblich suchen
Euer Leben halte ich in meiner Hand
würd euch töten mit nur einem Finger
wenn ichs wollt
doch bin ich Gnädig zu euch würmern
Beschützen muss ich das kleine Balg
welches sich als alt betrachtet
wo ich doch schon bei seiner Geburt
älter ward als alle Zeit
Werd ihn lenken in meine bahnen
damit er erfüllt gewisse dienste
die ohne mein tun
er niemals hätt getan
Doch ich war der klügere in all der zeit
und immerdar wird es so bleiben
denn ich bin Clementius
der Zeitstromlenker...
Copyright by Balastritius Demoniclus alias Rauch Andreas
Wieder einer meiner charaktere, dieser istjedoch extrem arrogant und meint immer alles so lenken zu können wie er es gebrauchen kann...
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-24 15:43:35 mit dem Titel Unsere Sache
Ich bin bereit
wenn du es bist
werde Kämpfen für den Sieg
unsrer eignen Sache
Werde sterben
wenn ich muss
nur für unsren Krieg
nicht für einen fremden
Trauer erfüllt mein Herz
Tag und Nacht
da denk ich nur darüber nach
was die Menschen sich selbst antun
Krieg und Mord
jeden tag im Fernsehen
Verbrechen und Falschheit
wird uns jeden Tag gezeigt
Ich kann es nicht mehr sehen
und werde etwas tun
ich werde die Bombe zünden
die uns alle befreien wird...
Copyright by Balastritius Demoniclus alias Rauch Andreas
Naja soll eigentlich ein bisschen zum Nachdenken anregen. Zum schreiben selbst hatte ich eigentlich wenig Grund ausser das ich mal wieder etwas von mir geben wollte *ggg*
Gruß
Bala
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-01 13:00:10 mit dem Titel Befehle und ihre Wahrheit
Lebend ward ich einst
ein mächtger Paladin
der nur das gute kannte
und es schützen wollte
doch ich war blind
sah die zwiehspalt
in den eignen Reihen nicht
die alle auseinandertrieb
Ehe ich es mich versah
kämpfte gegen meine Brüder ich
um zu schützen eine Ehre
die es nicht wert war
Fast alle mussten sterben
so befahl es der Rat
und ich gehorchte
wie ein blindes Schaf
Heute stehe ich an ihren Gräbern
blicke trauernd auf sie herab
und sehe das sie recht hatten
und der Rat das böse ist
Am Grab meines alten Gefährten
schwöre ich auf mein Blut
das ich sie alle finden werde
um ihnen die Freiheit des Stahls zu schenken
Alle die sie uns befehle gaben
die uns gegen unsre Brüder kämpfen ließen
und uns benutzten für ihre Zwecke
um das Blut der guten zu vergießen
Meine Rache komme über sie
wie der blanke Stahl in meiner Hand
kein heilges Grab für ihre Leichen
nur ein Hundemagen....
Copyright by Balastritius Demoniclus alias Rauch Andreas
Ein Gedicht zu einer Geschichte die ich nun angefangen habe. Ich hoffe das Gedicht gefällt *ggg*
Gruß
Bala
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-05 18:21:50 mit dem Titel Einsamer Kampf
Ich bin allein mit ihnen
Ob bei Tageslicht oder Dunkelheit
Ich weiß nicht was ich tun soll
Um sie zu besiegen
Die Gedanken in meinem Kopf
Sie flüstern sanft im Hintergrund
Und irgendwann
Da kann ich nicht mehr
Ich muss tun was sie verlangen
Sonst wird mein Kopf zerspringen
Und tausend Seelen
Werden dann entweichen
Jede von ihnen
Hat eine Stimme bekommen
Und sie werden mich quälen
Bis in alle Ewigkeit
Sie sagen niemals gutes
Viel zu verbittert sind sie dazu
Keine von ihnen
Wird mir jemals helfen
Und ich bin allein
In meinem Kopf
Mit ihnen
Bis zu meinem Tod
Copyright by Balastritius Demoniclus alias Rauch Andreas
Dies beschreibt den Geisteszustand eines anderen Charakteres. Er hat es auch selbst geschrieben nur leider hats keiner mehr gefunden nachdem er von einem assassine getötet wurde. Tja so passierts nunmal...
Balas
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-01 11:29:14 mit dem Titel Jahresgeister
Jahresgeister
In der Silvesternacht
Saß er allein
In seinem Heim
Und lauschte mit bedacht
Geräusche lauter Stille gleich
Wie der Zeit brechende Gebeine
Sanft und weich
Das er denkt es wären seine
Geräusche der Einsamkeit
Keine Spur von Wärme
Im innern nur der Neid
Das er auch vom Feiern schwärme
Eine Ewigkeit bis zum Glockenschlag
Langsam brennt das Feuer nieder
Warum so denkt er immer wieder
Mich mein Gewissen ständig plagt
Ist doch nur ein Tag wie all die andren
Der 31. Dezember immer neu
Doch mein Gefühl soll heute wanken
So das ich mich nächstes Jahr auf ihn freu
Copyright by Rauch Andreas alias Balastritius Demoniclus
Na ich selbst bin net so nen Silvestermuffel ;) Kam mir einfach am Montag Mittag innen Sinn und dann habsch halt aufgeschrieben *gg* Gibt auch noch ne Silvestergeschichte abba die wird erst dann eingestellt wenn ich in meinem Forum erste Kritiken hab ;)
Viel Spaß beim lesen und selbst schreiben!
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Silvesterblues
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Achtung! Dies ist ein sehr persönlicher Bericht. Ich bin keinem böse, der diesen Bericht nicht bewertet.
Der Grund, warum ich diesen Bericht schreibe ist ein Stück Vergangenheitsbewältigung (welch hochtrabendes Wort *g*).... und vielleicht auch die Chance, dass ich morgen mal wieder ausgelassener Silvester feiern kann.
Aber lest selbst:
Silvester. Eigentlich ein Tag, an dem man mit Freunden zusammensitzt und ausgelassen feiert. Seit einigen Jahren kommt bei mir aber immer der „Blues" auf - ich werde nachdenklich, betrübt und verderbe so manchem die Stimmung.
Es fing alles mit einem Mann an - klar, mit was denn sonst? : )
Ich lernte ihn kennen - und nach einigen Treffen merkte ich, dass ich mehr für ihn empfand (und das will was heißen - denn so leicht bin ich nicht zu beeindrucken).
Und wenn ich verliebt bin, entdecke ich an mir immer ein neues Talent.
Bei ihm war es das Dichten. Allerdings sind meine Gedichte immer in Situationen entstanden, in denen ich ziemlich fertig war. Es sind also Gedichte, die sich mit meiner etwas dunkleren Seite befassen.
Das erste Gedicht schrieb ich kurz nachdem ich bemerkte, dass ich verliebt war - und nicht wusste, ob er genauso empfand.
Fragen
über Fragen
stelltest du mir.
Ich sollte sie beantworten
(was ich auch tat).
Fragen
über Fragen
möchte ich dir stellen.
Wirst du sie beantworten?
Will ich deine Antworten
hören?
Oder will ich nur,
dass du überhaupt etwas
sagst?
Fragen
über
Fragen
Kurz darauf schrieb ich das folgende Gedicht, bei dem ich mir immer noch unsicher war.
Leer und grau
alles
was ich sehe
Grau und leer
alles
was ich fühle
Du
betrittst den Raum
Alles
was ich sehe
Alles
was ich fühle
Du
Bei dem nächsten war ich wie von Sinnen - wir kamen zusammen. Und ich fragte mich immer wieder: „Ist das wirklich wahr?"
Welchen Sinnen
kann ich trauen
wenn ich
von Sinnen
bin?
Wir blieben eine Weile zusammen... nach Weihnachten (ich wollte zu ihm fahren und mit ihm Silvester feiern) sagte er mir kurz und schmerzhaft, dass es aus ist. Für mich stürzte eine Welt zusammen. In dieser Phase schrieb ich die nächsten Gedichte.
Ist
mein Leben
eine optische Täuschung?
Es
sieht alles
gut und schön aus
Oder
Ist
es doch
die andere Welt
dunkel und kalt
die sich erst
beim zweiten Hinsehen
offenbart?
Ich feierte Silvester dann mit Freunden, schauspielerte und fragte mich die ganze Zeit:
Ihr seht
ein Grinsen im Gesicht
Ihr hört
ein Lachen
Ihr fühlt
eine Umarmung zur Begrüßung
Seht ihr aber auch
die Tränen
Hört ihr aber auch
die bitteren Untertöne
Fühlt ihr aber auch
die Verzweiflung beim Abschied
Mit der Zeit stumpfte ich immer mehr ab, versank in Jammer und Qual (echter, unverfälschter Liebeskummer eben). Ich merkte, wie sehr ich enttäuscht wurde, wie sehr ich mich ausgenutzt fühlte.
Enttäuscht -
den Glauben
an die Menschen
wieder verloren
Enttäuscht -
meine Gefühle
haben mich
wieder betrogen
Enttäuscht -
nicht mehr
glauben
nicht mehr
fühlen
Ist das die
Lösung?
HILFE
Jetzt wisst Ihr, warum ich an Silvester keine gute Stimmung habe, warum ich mich in diesem Jahr ins Bett lege und alles verschlafen will....
Trotzdem wünsche ich Euch allen einen guten Rutsch und ein wundervolles Jahr 2003!
Und wer weiß? Vielleicht werde ich dann mal fröhlichere Gedichte schreiben :o)
Die Bewertung die ich hier geben muss, beziehe ich auf Gedichte im Allgemeinen... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Antenne Brandenburg
Pro:
Mir gefällt diese Sendung, deshalb diese Zeilen
Kontra:
-------
Empfehlung:
Nein
Alle Hörer in Brandenburg aufgepasst
und hingehört, was Antenne heute macht.
Ob im Auto, im Boot oder zuhause,
selbst der, der Tag und Nacht am Häusle baute,
ein Jeder ganz schnell auf das Radio schaut,
ob die richtige Welle - und dann schön laut.
Wenn der Ekki sein Sonntagsvergnügen macht,
die Sonne in all' unseren Herzen lacht.
Selbst starker Regen kann uns dann nicht stören,
nach Eins, wir diese tolle Sendung hören.
Die schönste Musik, die man sich denken kann.
Ob Oldie oder Modern, alles kommt hier ran.
Der Deutsche Schlager ist da sehr verbreitet,
Grüße an Hörer auch weitergeleitet.
Auch Infos über Blitzer auf den Straßen,
damit die Autofahrer nicht so rasen.
Eben 'ne bunte Mischung, von jedem was,
da macht doch das Hören besonders viel Spass.
D'rum kann ich's nur empfehlen, all den Ander'n,
selbst bei gutem Essen, erstrecht beim Wandern,
sonntags Antenne Brandenburg zu hören.
Bei der Musik wird sich keiner beschweren. weiterlesen schließen -
Truth hurts!
Pro:
Die Wahrheit über die Wahrheit
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Truth is something...
... that must be told by everybody
Truth is something...
... that isn't told by everybody
Truth is something...
... that can change your personal situation
Truth is something...
... that sometimes can destroy everything
Truth is something...
... that can destroy yourself!!!
TRUTH . . . HURTS
TTTTTTT RRR U U TTTTTTT H H
T R R U U T H H
T R R U U T HHHHHH
T RR U U T H H
T R R UUU T H H
O O O
H H U U RRR TTTTTTT SSSSS
H H U U R R T S
HHHHHH U U R R T SSSS
H H U U RR T S
H H UUU R R T SSSSS weiterlesen schließen -
^°^DU^°^
Pro:
Schreiben hilft?
Kontra:
...nicht wirklich!
Empfehlung:
Nein
Hallo liebe Leserinnen und Leser zu meinem 15ten Bericht für Yopi.
Ein Debüt bahnt sich an, denn hiermit präsentiere ich der Welt mein erstes Gedicht der Neuzeit. Als Teenager habe ich mich schon das eine oder andere mal als Dichter versucht, besonders, wenn es um die Frau meiner Träume ging! *g* Aber zugegebenermaßen ist das ein schlechter Vergleich. Zwar geht es in diesem Gedicht auch um eine Frau, aber.....lest selbst
^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°{ DU }°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^
Es ist Winter und es ist kalt, mein Herz sehnt sich nach Liebe,
nach Wärme und Geborgenheit, aber DU bist nicht da,
Ich würde gerne kuscheln, mich an Dich schmiegen, Dich halten,
Dich drücken, Deine wärme Spüren, aber DU bist nicht da,
So gerne wäre ich in Deinen Armen, würde gehalten von Dir, und getröstet,
hinweg über die Kälte und die Ungerechtigkeit auf Gottes Erden, aber DU bist nicht da,
Dich zu ehren und glücklich zu machen, mein größter Wunsch das stets war,
Dir zu helfen und zu gehorchen aber, nicht immer einfach, denn DU warst nicht da,
Nie wollte ich Dir wehtun, Dich verletzen oder quälen, Dich nerven oder enttäuschen oder mich sonst wie in Missgunst bringen, aber das war auch nicht schwer, denn DU warst nicht mehr da,
WO bist DU, wenn ich Dich am meisten brauche, wenn selbst Gott eine Pause einlegt,
und die Menschen sich selbst überlässt? DU bist NICHT da,
DU machst es Dir zu leicht, denn Du gehst, ohne dich zu kümmern, was nun wird,
aus mir, Du gehst und bist weg, kamst nimmer wieder, und warst deshalb nicht da,
So bin ich allein, in dunkler Nacht, gebrochenen, wie ein alter Mann, und vor Trauer ganz still,
apathisch, konfus, geschockt, zerstört, verstört und empört, denn DU bist nicht da,
Tief zerstritten mit der Welt, mit mir selbst, mit Dir, Wut, Hass, Unverständnis, Schmerz,
ich kann nicht verstehen, und ich kann nicht verzeihen, ich bräuchte dich so sehr, aber DU bist nicht da,
Ich mag nicht mehr denken, und ich mag nicht mehr spüren, denn ich spüre nur Trauer, und Schmerz, und Hass, in meinem Herz ist es kalt, und in meiner Seele finster, denn DU bist nicht da,
Kein Wort mehr, jetzt, es reicht, genug, ich will nichts mehr hören und ich will nicht verstehen, ich suchte Dich, und ich fand Dich, und nun bin ich hier, so nahe bei Dir,
Ich friere, ich möchte zu Dir, unter Deine Decke, wo es friedlich ist, und still, aber ich kann nicht,
denn dort unten ist es kalt, und eng, denn Deine Decke ist aus Erde
und DU liegst im Grab!
In Erinnerung an meine Mutter Angelika, geboren am 16.03.1951, gestorben am 25.01.1988.
© 2002 M-Team bei Ciao/Feuerläufer bei Yopi weiterlesen schließen -
Die Sonne scheint...
15.12.2002, 14:26 Uhr von
Löwin49
Mein Lieblingsspruch:*Es gibt nichts Gutes ausser mann(frau) tut es.+Jeder Tag wird ein guter Tag...Pro:
Für alle die nicht schlafen können
Kontra:
Es gefällt nicht jedem
Empfehlung:
Nein
Sonniger Wintertag
... endlich scheint die Sonne wieder
und die trüben Tage sind vorüber.
Doch sie kommen sicher wieder.
Und naßer Regen fällt dann nieder.
**********
Aber heut erst mal die Sonne lacht
da bin ich gerne aufgewacht.
Ich hab mir einen schönen Tee gemacht
Ein Junge hat meine Zeitung gebracht.
Jetzt weiß ich der Tag wird eine Pracht,
ja, es wird das Beste daraus gemacht,
daß auch im Herzen die Sonne lacht !
****************
kurze Gedanken zu einem schönen Morgen !
Ich hoffe es hat euch gefallen!
***********
Mein Motto für diesen Tag:
**************************
Mache das Beste aus diesem Tag ,
denn es ist dein Tag !
Nachtrag 15.1.03
Natürlich passt das Gedicht auch auf einen Wintertag wie heute.
*G*
Leonie
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-15 13:26:52 mit dem Titel Nachts......
Nachts, wenn ich nicht schlafen kann.....
Nachts,wenn ich nicht schlafen kann,
ja was fang ich da bloß an ?
Nachts, wenn ich nicht schlafen kann, was denkt da mein Mann?
Nachts wenn ich nicht schlafen kann,
welche Arbeit kommt da dran?
Nachts wenn ich nicht schlafen kann,
mach ich viele Lichter an!
Nachts wenn ich nicht schlafen kann,
kommen die Gedichte an!
Nachts wenn ich nicht schlafen kann ,
ist mir manchmal Angst und Bang!
Nachts wenn ich nicht schlafen kann,
kommen bei mir die Gedanken an!
Nacht ,wenn ich nicht schlafen kann,
komm ich alleine bei mir an!
Nachts wenn ich nicht schlafen kann,
dann möcht ich oft heulen oder greischen
doch ich versuchs mit schreiben!
Jetzt hab ich mir viele Gedanken aus dem Kopf geschrieben und hoffe endlich schlafen zu können.
Allen meinen LeserInnen wünsch ich einen schönen 3. Advent
*x* Leonie weiterlesen schließen -
Ein (leider) wahres Gedicht... - Kinderaugen
Pro:
Teilwise stimmts...
Kontra:
und teilweise auch nicht...
Empfehlung:
Nein
Hi ihr!
Heute will ich mal ein Gedicht online stellen.
Kinderaugen
Kinderaugen schweifen,
können nicht begreifen,
dass die Blumen nicht mehr blühn,
nur noch hohe Träume glühn,
dass der Nebel schmutzig ist,
und das Blei dir Gräser frißt.
Weil die Alten sagten,
früher als die Mücken plagten,
war die Welt so wunderschön,
ja, die Felder waren grün!
Es stank noch nicht nach Gasen,
auf dem Wasser waren noch keine grauen Blasen!
Kinderaugen fragen,
"ist es schon zu spät?"
Keiner mag die Antwort sagen.
Weil Kinder zuviel fragen.
So, das wars. Hoffe dieses (leider) wahre Gedicht hat euch gefallen.
Euer Toby
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-08 18:19:42 mit dem Titel So verschieden... - Deine Augen
Hi ihr!
Und jetzt will ich gleich noch ein Gedicht hier bei Yopi.de verewiegen.
Deine Augen
Manchmal sind deine Augen
so berechnent und kalt -
und ich habe das Gefühl,
an deinem Blick erfrieren zu müssen.
Dann wieder schauen sie mich zärtlich an,
dass ich fast wahnsinnig werde
vor Glück.
sie drücken auch
Verlangen und Begierde aus.
Vor diesen Augen fürchte ich mich,
weil sie alles bekommen,
was sie fordern.
Es gibt auch Momente,
da hast du die Augen eines Kindes.
Sie schauen mich hilflos an,
und ich spüre,
dass du mich brauchst.
Deine augen sind du.
Der Mann, der Freund, der Bruder
und das Kind in dir.
Ich liebe deine Augen,
ich liebe dich.
So, das wars! Ich hoffe es war gut!
Euer Toby
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-08 18:20:41 mit dem Titel Zum Nachdenken... - Deine Kinder
Hi ihr!
Jetzt will ich euch mal wieder ein Gedicht zeigen. Es ist von Kabil Gebran. Viel Spaß!
Deine Kinder
Deine Kinder sind nicht dein Besitz
sie sind Söhne und Töchter der Sehnsucht
des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch dich aber nicht von dir,
und obwohl sie bei dir sind
gehören sie dir nicht.
Du kannst ihnen Liebe geben
aber nicht deine Gedanken.
Du kannst ihrem Körper ein Heim geben,
aber nicht ihrer Seele;
denn ihre Seele wohnt im Haus von morgen
wo du sie nicht besuchen kannst,
nicht einmal in deinem Traum.
Du kannst versuchen, ihnen gleich zu sein,
aber suche nicht, sie dir gleich zu machen,
denn das Leben geht nicht rückwärts,
und verweilt nicht beim Gestern.
-Kabil Gebran-
Das war das Gedicht. Und jetzt dürft ihr nachdenken.
Euer Toby
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-15 11:01:44 mit dem Titel Wahr oder Falsch... - Liebe und Seifenblase
Hi ihr!
Heute habe ich 2 Gedichte für euch, die sich mit der Liebe befassen.
- 1. Gedicht: Liebe
Nur gespielt
Schau mir ins Gesicht -
und Du wirst mich lachen sehen,
denn ich bin glücklich
mit meiner neuen Freundin.
Schau mir ins Gesicht -
und Du wirst sehen,
wie gleichgültig Du mir bist,
denn ich habe Dich nie richtig geliebt.
Aber schau mir nicht in die Augen -
denn dann würdest Du die Träne
sehen, die Dir sagt, dass alles nur
Lüge ist.
Denn in Wahrheit weine ich,
bleibe stehen und sage Dir,
daß ich Dich lieb - noch immer -
für immer.
- 2. Gedicht: Seifenblase
Wenn du sagst, Du liebst mich,
bekomme ich Angst, dass Du Deine Liebe verlierst.
Wenn Deine Hände mich zärtlich berühren,
bekomme ich Angst dass sie kalt und hard werden.
Wenn ich mit Dir träume,
bekomme ich Angst, einmal alleine träumen zu müssen.
Wenn ich mich an Deine festen Schultern lehne,
bekomme ich Angst, dass ich den Halt verliere
und ich hab' Angst davor,
dass unsere Liebe
wie eine Seifenblase zerplatzt.
So das waren die beiden Gedichte. Ich finde, sie geben schon in einer gewissen Art teilweise die Liebe und ihre Eigenschaften wieder, oder?
Euer Toby weiterlesen schließen -
Sonnenstrahl
06.12.2002, 04:14 Uhr von
Sonnischlau
- vielen dank an für die genesungswünsche - ---------------------------------------------- ...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Mein lieber Sven,
ich hab Dich nicht abgetrieben,
sondern lernte Dich zu lieben.
Mit jedem Strampeln in meinem Bauch
verschwanden die Sorgen wie Schall und Rauch.
Und irgendwanneinmal
muß ich Dir sagen, wie es war,
dass Du kein Wunschkind bist gewesen.
Doch Das ist heute egal.
Als Du das Licht der Welt erblicktes
wurdes Du mein Sonnenstrahl.
______________________________________
Ich habe hier soviel schöne Gedichte gelesen,
und heute trau ich mich mal selbst eins reinzustellen.
Mein erstes Gedicht - als ich dem Backfischalter schon
entsprungen war.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-15 20:27:46 mit dem Titel Sonnenstrahl halbes Jahr
Guten morgen mein Sonnenstrahl
bist nun schon ein halbes Jahr.
Als ich war in den Wehen
da war noch nicht klar
was wird mit uns geschehen.
Zwischen Leben und Tod
schwankten wir beide,
die Ärzte wussten sich keinen Rat.
Die Kämpfernatur so sind sich die
Großeltern sicher, hast Du von mir.
Von Deinem Vater keine Spur.
Später kam er und schaute Dich an,
doch nahm er Dich nicht in den Arm.
Ich begreif das nicht und fasse es in
ein Gedicht.
Doch zu lesen geb ich es ihm nicht.
Er würde nur Lachen – mir direkt
ins Gesicht.
Du kannst nicht Krabbeln,
na und mein Sohn – was macht
das schon. Dein Lachen und
Plappern macht mich glücklich.
Ist das andere denn so wichtig ?
Die Ärzte sagen es ist alles ok,
aber das dein Vater Dich wegschiebt,
das tut weh.
Wir leben zu dritt
und sind doch nur zu zweit,
was mach ich nur falsch ?
______________________________________
Es fällt mir nicht ganz so leicht diese Gedichte hier reinzustellen.
Mein GB - steht für Anregungen (Schreibstil) offen. An den Inhalten möchte ich verständlicherweis nichts ändern.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-16 14:58:16 mit dem Titel Zerrissen
Ein Kinderlachen bringt mich
zum Erwachen.
Es macht mich glücklich
Der Schrei meines Mannes,
nach Ruhe.
Das macht mich traurig.
Leise nehm ich das Kind geschwind,
bevor die Wut kommt hervor.
Bin ich ein Tor ?
Hab meinen Traumprinzen geliebt,
musste ihn heiraten
und hab mit ihm gelebt.
Zwischen Liebe und Verstand
hin und hergerissen bricht es
aus mir hervor.
Stell ihn zur Rede und siehe da
ich war ein Tor.
Seine Wut entbrannte,
entflammte in meinem Gesicht.
Doch das machte mir nichts.
Hauptsache er tut meinem Kinde nichts.
Verzweifelt versuchte ich
nach meinem Kind zu greifen.
Doch er ließ seine gesamte Kraft
auf mir nieder schweifen.
Ich musste fliehen.
Die Bande zerrissen
und ich konnt nix tun.
Rannte in der Nacht durch die Stadt
und werde heute noch von Alpträumen
geplagt wach.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-17 16:30:45 mit dem Titel Telefon
Meine Eltern haben Telefon
ach ist das schön.
Hab ich erst mal einen Münzer gefunden,
könnt ich verbringen dort Stunden.
Die Oma hört gern zu,
sie antwortet auf jedes Muh.
Sohni tut ganz interessiert
und mit einem Jauchzen reagiert.
Ich halte mich zurück,
könnt sonst nicht verbergen
mein Unglück.
Doch wär es schön, hätt ich auch Telefon.
Und wie es so ist, daraus wird wohl nüscht.
Denn willst Telefon – musst warten
5 Jahre schon.
Hab erst ein Jahr rum –
drum bleibt mir nur das Münztelefon.
___________________________________________________________
Dies ist wohl eher zur Reimerei und ist aus dem Jahre 1986.
Ein schmunzelner nostalgischer Rückblick.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-18 15:36:37 mit dem Titel Verzeihen
Du hast den Alkohol bezwungen,
ich hab Dir verziehn.
Bin zurückgekommen und
brauch nicht mehr fliehen.
Du willst Dich um die Familie kümmern,
ja du spielst mit Deinem Sohn sogar.
Ich bin glücklich und vergessen
sind die Tage der Qual.
Mein Herz tanzt vor Freude dahin,
unsere Ehe bekommt einen Sinn.
Langsam fang ich an
Dir wieder zu vertraun.
Ich hoffe ich werde es nie bereun.
______________________________________
das ist der wörterfüller hier -
mit 66 wörtern extrem zu kurz
gruss sonni
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-18 09:48:13 mit dem Titel Alkohol
Dem Alkohol verfallen,
zeigt er mir seine Krallen.
Sie hinterlassen Wunden.
Körperlich und seelisch
verfall ich allmählich.
Mit meinen 19 Jahren –
was kann ich dazu sagen.
Mir fehlt die Erfahrung,
mir fehlt die Kraft und wieder
flieh ich in die Nacht.
Allein bin ich hier –
niemand ist hier.
Ich steh auf der Brücke,
will springen,
doch nicht mal das
will mir gelingen.
Meine Gedanken kreisen
nur ums eine.
Warum tut er uns das an,
Warum hasst er uns in
seinem Alkoholwahn.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-19 11:27:16 mit dem Titel Wende
Die Mauer ist gefallen, ich bin entzückt, geschockt
und fühl mich dennoch gefoppt.
Zum Kaffee mit dem Onkel,
zum Abendbrot mit dem Großpapa
die heile Welt war wieder da.
Das Wunder 8 ist nun vollbracht.
Da hielt ich den Hundertmarkschein in der Hand,
bin gleich zum Obststand gerannt und siehe da –
etwas bekanntes war.
Überall Schlangen und Gedrängel.
Leere Regale sogar.
Keine Bananen abbekommen,
ist nicht so schlimm – Ab zum Kranzler hin.
Schon immer wollt ich die Welt erkunden,
viele Länder lockten, doch die Preise schockten.
Irgendwie, war bei dem erstrebten Ziel
stets eine Null zuviel.
Die neue Freiheit ganz wunderbar,
die neuen Gesetze sind mir nicht ganz klar.
Als Frau mich dies besonders betraf,
sollt ich doch auf die Strasse wegen dem einen Paragraph.
Also ab zur Demonstration - Übung hatte ich ja schon.
Als ich den Kohl dann noch reden sah,
konnt ich mir das Lachen nicht verkneifen,
ich sah wohl einen anderen Streifen:
Uns Frauen den Kochlöffel reichen,
die Krippenplätze streichen,
das Geld der Männer wird schon reichen.
Also reise ich in mein Gartenland und
bau wieder Kartoffeln und Gemüse an,
man muss ja sparen wo frau kann.
****geschrieben 1991****
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-19 13:00:46 mit dem Titel Gewalt
Du hast keine Argumente,
blindlinks schlägst du zu.
Du hörst meine Stimme nicht,
lässt mich nicht in Ruh.
Du sagst: geh nur –
dann töt ich Dein Kind.
Dich wirst es überstehen,
sollst leben wie ein Hund.
Mit leerem Blick geh ich
an die Arbeit zurück.
Du fährst mich zum Job,
holst mich wieder ab,
und die anderen denken –
wie gut sie es hat.
Meine Angst bleib verborgen,
für die anderen zählen nur
die alltäglichen Sorgen.
Nur eine ahnt etwas von dem Wahn,
doch die Hilfe nehm ich nicht an.
Zuhause - was für ein merkwürdiger Beriff,
im Gefängnis ein merkwürdiger Geruch.
Du hast Benzin vergossen,
willst verhindern unsere Flucht.
Aschfahl ich ins Kinderzimmer geh
und Zeichnungen anseh mit Sohn.
Dann mein Sonnenstrahl zu mir spricht:
„MAMA, WANN GEHT PAPA?“
Ich kann es kaum glauben,
mir fällts wie Schuppen von den Augen.
Greif zum Telefon – meine Freundin
wartet schon.
********************************************************************
geschrieben 1994
Anmerkung:
Zu einigen Gedichten habe ich Mails erhalten. Dafür möchte ich mich bei allen Zuschriften nochmals bedanken.
Gleichzeitig für alle anderen Leser, die sich ebenfalls darum Gedanken machen einige Nachsätze:
- ich hab sie chronologisch hier gepostet
- ich bin nicht mehr suizidgefährdet
- diese Gedichte wurden vor langer Zeit geschrieben, jetzt erkennbar
an der Jahreszahl
- da ich damals nicht in der Lage war, Tagebuch zu führen, habe ich
das erlebte in Reim- und/oder in Gedichtform geschrieben.
Das schaffte mehr Abstand
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-20 18:55:31 mit dem Titel Ohn(e)macht
Ohnmächtig schau ich zu,
als ob ich neben mir steh.
Fest eingebunden,
das Bild einer heilen Welt zu erhalten,
lass ich dich walten.
Ausgebrannt und leer,
hab ich die Kraft nicht mehr.
Das Bild ist so stark und fest,
dass es kein Blick hinter die Mauern lässt.
Erfolg im Beruf und
immer ein freundliches Lächeln,
meine Erstarrtheit
ässt die Freundin erschrecken.
Sie schaut mir in die Augen,
und reicht mir die Hand.
Doch ich hab Angst.
Igele mich ein -
so bin ich allein.
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(1992) So gehen 2 Jahre ins Land
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fällt etwas aus der reihe chronologisch gesehen,
kam es vor dem gedicht gewalt.
nur zur info
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-21 02:27:33 mit dem Titel Macht und Schwäche
Welche Macht kann mich zwingen
dort zu bleiben, wo ist nur Schweigen.
Wo Du erhebst Deine Stimme –
um nehmen mir die Sinne.
Wieso lass ich Dir die Macht und
flieh in der Nacht ?
Woher nehm ich die Kraft –
für den nächsten Tag.
Schwach bin ich –
lass die Macht über mich ergehen.
Du lässt mich grad noch so leben.
Die Macht der Erkenntnis
lässt meinen Verstand erwachen.
Gibt mir – ja mir der Schwachen –
die Macht.
Nun sehe ich Dich im richtigen Licht,
ohne die Macht bist Du ein Nichts.
Nun bin ich nicht mehr Klein,
ich habe erkannt - Du bist das Schwein.
_____________________________________________________________________
1994
(das Wort Schwein - wenn auch wahr - möge man mir verzeihen, doch ich wollt es nicht ändern)
dieses gedicht ist bei ciao in meinem bericht enthalten.
an der entstehung des berichtes seid auch ihr yopianer - mit
euren bisher sehr positiven reaktionen beteiligt.
vielen dank
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-21 10:43:33 mit dem Titel Nimm das Schicksal in Deine Hand
Das Schicksal hatte Gnade mit uns,
mein Mann musste verreisen und
Sohn war leicht erkrankt.
Mein Sonnenstrahl merkte wohl,
das mir nicht dran lag mitzufahren
und fing an wehleidig zu klagen.
Hass stieg in mir auf –
welch merkwürdiges Gefühl
und sagte, dem Kleinen wird’s zu viel.
Kurz bevor er allein das Haus verließ,
er nochmals eine Drohung ausstieß.
Mein Herz raste, das Blut pulsierte,
sah – wie mein Sohn zum Telefon stolzierte.
Meine Freundin rief er an,
die wartete schon – sogar mit Gefolge.
Mit jedem ergriffenem Spielzeug,
erhielt ich ein Stück Kraft zurück.
Mit jedem erhaschtem Kleidungsstück
erhielt ich ein Stück Mut zurück.
Eine warme Stimme sprach:
„Hey Kleine – freu dich – eure Wohnung wartet schon.“
Meine Freundin nahm mich in den Arm,
kaum dass ich ihre Wärme spürte,
Sie sich schon wieder rührte.
Mit dem Autoschlüssel in der Hand,
sie alles dirigierte –
es lief wie am Schnürchen,
ohne Worte, jeder parierte
und alles funktionierte.
Die meisten kannte ich nur flüchtig – so vom sehen,
dann blieb einer stehen.
Es WAR der beste Freund von meines Mannes –
ich hab ihn ewig nicht mehr gesehn.
Das Bild der heilen Familie fiel in sich zusammen.
Meine Freunde, mein Sonnenstrahl und ich gingen
ohne uns umzudrehn.
*****
Die Worte meiner Freundin,
Schicksal, meine Liebe, das sind höhere Gewalten,
aber nicht solche Gestalten.
Drum versuch Dein Schicksal selbst zu gestalten.
__________________________________________________
1994
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-22 16:13:57 mit dem Titel Nach der Flucht
Drei Tage ist es her,
noch ist meine Seele schwer,
find keine Ruh,
egal was ich tu.
So ausgebrannt und leer,
da fällt das Leben schwer.
Die Angst sitzt im Nacken,
es nicht zu packen.
Aber ich bin nicht allein,
hab mein Sohn,
sein Lächeln und Lachen,
ist mein Lohn.
Bringt Licht in mein Herz,
mildert den Schmerz.
Mit seinem Elan mir vor Augen hält,
so schön Mama, so schön ist die Welt.
Doch ich bin Müde.
Die Angst macht mich schlapp.
Jeder Schritt hinter mir,
bringt mich zum Ducken.
Weil ich dich hab mein Sohn
treib ich mich an.
Geb meiner Seele die Sporen,
du schaffst das schon.
Ich stecke mir Ziele,
der Weg ist lang.
Wenn ich an Morgen denk,
das macht mich krank.
Ich muss die Wohnung verlassen,
arbeiten gehen,
bei den Behörden schlange stehn.
Deine Liebe festigt mein Ziel
ein ZURÜCK gibt es NIE
---------------------------------
1994
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-23 02:00:11 mit dem Titel Ego des Mannes ?
Es ist Nacht, ich lieg im Bett,
neben mir mein Sohn, schläft schon.
Er hat kein eigenes Zimmer,
doch es stört ihn nicht,
nicht mal – dass hier brennt das Licht.
Meine Gedanken schweifen,
zum Telefonat,
mit dem Freund meines Ex.
So sagte er, „Das Ego des Mannes,
ist schlimmer als sein (Johannes).“
„Du hast es verletzt –
das schlimmste für ihn ist –
das du nahmst sein Besitz.“
Hat er recht ?
Hab ich damit sein Ego verletzt ?
Was ist mit mir ?
Was ist mit unserem Sohn ?
Ach, was weis der schon.
Seit Tagen folgt er mir bis zur Tür.
Er ist stumm, spricht mich nicht an,
wartet nur vor der Tür.
Was ist sein Plan ?
Baut er damit sein Ego auf ?
Er weis wie ich mich fühle,
das ich nicht schlafen kann,
das mich die Angst lähmt
und mürbe macht.
Damit hat er wieder Macht.
Macht über meine Seele,
meine Gedanken.
Baut das ein Ego auf ?
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-26 02:44:11 mit dem Titel Ruin
Auf dem Heimweg wird’s schon dunkel,
auf der Arbeit gab es wieder gemunkel.
Meine Gedanken sind beschäftigt,
dass die Angst mich nicht übermächtigt.
Mit ernstem Gesicht folgt er mir überall hin,
ergibt das einen Sinn ?
Mein Konto hat er leer geräumt,
die Angestellte die genaue Kontrolle versäumt.
Sie ärgerte sich,
dass er meine Unterschrift besser kann als ich.
Sie hat bei ihm ein Auge zugedrückt,
wie die vom Jugendamt,
dort reichte sein Versprechen.
Ich weiß er wird es brechen.
In 4 Wochen darf ich wieder vorsprechen.
Die Kindergeldstelle ist schockiert,
so was ist der Angestellten noch nicht passiert.
Das Geld wurde umgeleitet
und der Empfänger bestreitet, das ich ausgezogen bin.
So bekommt das ganze doch eine Sinn.
Meinen finanziellen Ruin.
Der Anwalt bemüht sich um unsere Rechte,
erzählt mir dann, dass Mann die Gesetze dehnen kann.
Bietet mir einen Vorschuss an.
Zerstreut meine Bedenken mit ein paar Worten.
Es ist bald Weihnachten und
habs genommen.
**************************************
geschrieben 1994
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-06 03:14:33 mit dem Titel Schatten
Meine Gefühle
Meine Angst lassen mich nicht ruhen.
Ständig dreh ich mich um.
Ich hab das Gefühl
als lauf mich im Kreis.
Mir ist so als ob es jeder weiß.
Im Urlaub bin ich,
find trotzdem keine Ruh.
Von Deinem Schatten verfolgt,
zwingt es mich fast in die Knie.
Es tut meiner Seele weh.
Am Strand wandere ich ziellos umher,
Mein Verstand sagt mir -
"Du bist sicher"
Meine Seele glaubt es nimmer.
Dreh ich mich um,
kann ich kein Schatten finden,
auch rechts und links
ist nichts zu sehen.
Viele Tage vergehen
und ich muß mir gestehen:
Ich steh im Schatten.
Jetzt wo ich das weiß,
meldet sich mein Wille und
auf nicht mehr im Kreis.
Die Augen suchend nach vorn gerichtet,
hab ich ein Ziel gesichtet.
Ein Ziel wofür es sich zu leben lohnt,
das manchmal meine Nerven nicht schont.
Ohne Dich mein Sohn,
ständ ich noch im Schatten.
Deine Steiche bringen mich zum Lachen.
Lassen verschwinden
Die Angst vor den Schatten. weiterlesen schließen -
Sehnsucht
05.12.2002, 02:52 Uhr von
kleineswoelkchen
....lesen und gelesen werden... schauen wir mal, was hier sich entwickelt hatDa ich mich beruflic...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Sehnsucht
*********
Ich schließe die Augen und sehe Dich.
Und verliere in den Welten mich.
Ich schließe die Augen und spüre die Sehnsucht in mir,
und wünsche mir ganz leise, Du wärst hier.
Ich werde immer in Gedanken bei Dir weilen,
nicht rasten und nicht ruhen und manchmal oft schreiben Zeilen.
Dir manchmal sehr oft meine Liebe sagen,
und manchen leisen Schmerz ertragen.
Der Schmerz im Herzen sich Sehnsucht nennt,
jeder, der liebt, ihn bestimmt auch kennt.
Vertreiben kann man ihn nicht,
außer, man auf die Liebe verzicht.
Doch meine Liebe im Herzen, die ich empfinde,
hat eine so starke Rinde.
Baut sich auf wie ein Baum auf weiter Flur,
und kann von Dir geschlagen werden nur.
Meine Liebe wächst durch deine Liebe,
setzt so oft manch zarte Triebe.
Sehnt sich nach deinen Armen und der Geborgenheit,
bist Du manchmal auch noch so weit.
Lieben heißt auch weinen und lachen,
manchmal ganz verrückte Dinge machen.
Sich nach einem Menschen ganz stark sehnen,
sich für ihn dann bis zu den Sternen dehnen.
Dem Partner die Sonne und den Mond mal schenken,
sich in seinen Gedanken hineinzudenken.
Ebenso den Partner auch verwöhnen manchen Tag,
so, wie er es gerne mag.
Ihm einfach das Gefühl zu zeigen,
Liebe kann auch zu Sehnsucht neigen.
Denn Sehnsucht sagt, Du liebst ihn!
geschrieben am 03.03.2002
AKA
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-17 02:53:45 mit dem Titel Schreiben können alle, nur....
.....was sagen manche Gedichte?
Gedichte drücken sehr oft Gefühle und Empfindungen aus und können uns oft in andere Welten flüchten lassen.
Gedichte können manchmal aber auch Worte vermitteln, die man nicht wagte auszudrücken.
Und Gedichte können helfen, Dinge zu verarbeiten, die uns belasten.
Viele große Autoren flüchteten sich damals in die Zeilen, um Emotionen ausdrücken zu können. Kaum ein Autor wird mit dem Gedanken der Berühmtheit angefangen haben, Gedichte zu schreiben.
Erste kleine Erfolge ließen dann eher den Gedanken einer schriftstellerischen Laufbahn aufkommen.
Oft war es das Umfeld, das einem zum weiteren Schreiben animierte.
Und was machen wir heutzutage? Wir schreiben immer noch....
Auch ich schreibe seit meinem 15 Lebensjahr sehr intensiv Gedichte.
Nicht immer dies, was ich selbst erlebt habe, selbst empfunden habe, sondern oft Dinge des täglichen Lebens, des Umfeldes oder kleiner Begebenheiten...
Manchmal, wenn ich in einem Reisebus saß, wenn ich eine längere Zugfahrt hatte, wenn ich mit Freunden wandern ging.. dann zückte ich meinen kleinen Notizblock und versank in die Welt der Worte.
Ein Ereignis vielleicht dazu hier niedergeschrieben. Im September 1998 wartete ich auf Freunde in meiner Heimatstadt. Ich saß am Straßenrand, einen Picknickkorb links neben mir und meine Beine baumelten das Geländer hinunter. Mein Blick fiel auf die vorbeifahrenden Autos, die Spaziergänger, die der Kirche entgegenstrebten und auf die spielenden Kinder auf dem Spielpatz ein paar Meter weiter.
Ohne das ich etwas ändern konnte, formten sich Worte zu Sätzen und wollten aufs Papier.
An diesem Tag schrieb ich ungefähr 25 Gedichte und schenkte sie meinen Freunden, die mit etwas Verspätung doch noch aus Berlin kamen und wir in Richtung Bad Schandau entflohen.
So kann dies Jedem passieren. Der eine schreibt, weil er gerade eine ganz traurige Phase durchmacht, der andere Schreibt, weil er jemanden danke sagen möchte, der nächste schreibt, weil er sonst die Gedanken in seinem Kopf nicht entwirren kann.
Ich wünsche jedem die Gabe, seine Worte zu Papier zu bringen. Vielleicht hat er auch noch ein paar Erfolge oder kann anderen Menschen helfen. Wie? Hm, manch einer möchte gerne jemanden mit Worten eine Freude bereiten, nur kann er nicht schreiben oder sich so ausdrücken, wie er gerne möchte. Und wenn er dann vielleicht im Internet zum Beispiel dein Gedicht findet, dies genau das aussagt, was er sagen möchte, ...na, was meint ihr?
Ich jedenfalls sage heute einmal auf diesem Wege allen Danke, die auf meiner Homepage die Gedichte fanden und manchmal auch nutzen konnten. Viele Gedichte habe ich freigestellt. Erbitte aber oft das AKA als Verfasser zu nennen.
Und was mache ich? Manchmal nutze ich Gedichte großer Künstler, um anderen etwas zu sagen. Danach die Quelle genannt, und keiner wird etwas dagegen haben.
Anschließend möchte ich euch ein paar Zeilen niedertippen, die ihr auch auf meiner Homepage finden könnt.
Leider ist diese Homepage von 1997 und wurde zuletzt vor langer langer Zeit nur ein wenig verändert.
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http://wetter.freepage.de/woelkchen/
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Nehmt aber mal die Homepage nicht ernst, sie ist wirklich uralt geworden:)
Jetzt für euch ein paar Gedichte hier eingesetzt, wie ihr sie findet, müßt ihr selbst entscheiden.....
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DU BIST SO FERN
Meine Haende wandern ueber Dein Gesicht,
doch Du spuerst es nicht.
Meine Augen sehen Dich an,
doch Du bist es, der es nicht spueren kann.
Ich koennte Dich etwas fragen,
ich koennte Dir soviel sagen.
Und wuerd ich Dich heut verfuehren,
auch das, das wuerdest Du nicht spueren.
AKA
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TRAURIGKEIT
Eine Traene rann ueber das Gesicht, doch Du sahest es nicht.
Deine Augen waren kalt und leer, ein Laecheln fiel auch Dir so schwer.
Und der Glaube war in uns zerbrochen, still und leis.
Keiner von uns beiden das Warum auch weiss.
AKA
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EIN WUNSCH
Ich wünsche mir, Du wärst hier,
hier bei mir.
Ich wünsche mir, Du fühlst wie ich,
empfindest so wie ich.
Ich wünsche mir, Deine Liebe wär auch so groß,
wär auch so riesengroß.
Ich wünsche mir, Du könntest mich verstehen,
mich als Liebende verstehen.
Ich wünsche mir...
AKA
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
SIE SAGTEN
Sie sagten, Du mußt Dein Gefühl beschreiben,
ich raunte nur, ich kann nur Hoffen und Leiden.
***
Sie sagten, Du mußt endlich zu Deinen Gefühlen stehen,
ich schaute sie an und fragte, können sie in die Zukunft sehen?
***
Sie sagten, es ist nie zu spät, Gefühle sterben nicht,
doch im Innern weiß ich, was nicht erwidert wird, erlischt.
***
Sie sagten, Sehnsucht bringt Leiden und Schmerzen,
ich weiß, denn ich spür es im Herzen.
***
Sie sagten, suche Dir einen Weg,
ich ging über ihn, ging über den Steg.
***
Sie warfen mir eine Leine zu, als das dünne Holz zerbrach,
doch wollte ich diese Rettung?
AKA
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
ICH WILL
Ich will Dich am Morgen neben mir sehen,
weil ich nicht gerne alleine erwache.
***
Ich will Dich in meiner Nähe spüren,
weil ich mich einsam fühl.
***
Ich will immer bei Dir sein,
weil ich dann weiß, ich bin nicht allein.
AKA
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
EIN SCHÖNER TAG
Wenn auch die Sonne heut nicht scheint,
und wenn der Himmel auch nur weint.
ich trage im Herzen die Sonne,
ich empfinde den Tag voller Wonne.
AKA
.............
und das soll es nun für heute gewesen sein. Mit Worten kann man Vieles sagen, Vieles erfragen und viele Antworten geben.
Und euch...
euch wünsch ich jetzt noch einen schönen Tag,
egal, was auf euch zukommen mag.
Egal, was ihr heute noch werdet erleben,
egal, was ihr könnt heut noch geben.
Schreibt eure Zeilen hier für uns hinein,
sie werden nicht ungelesen sein.
eure andy
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-02 11:27:49 mit dem Titel Neuer Start
Wie kann ich einen Bezug zu dieser Überschrift finden? Da könnte ich eigentlich einige nennen. Fangen wir bei den gelöschten Beiträgen an, denn im letzten Monat kam es wohl laut Aussage von yopi wieder zu einem Datenabsturz. Da fing in aber einen Beitrag an, der mehrere Gedichte präsentierte. Nun wollen wir es nochmals wagen.
Gedichte, manchmal ein Beginn, manchmal ein Ausdruck des Gefühles.... manchmal nur ein Trost
OHNE WORTE
Meine Gedanken kann ich Dir nicht nennen,
denn dann würdest Du erkennen,
wie es in mir aussieht,
was mein Herz Dir preisgibt,
was meine Worte nun nicht sagen,
solltest Du auch nicht erfragen.
AKA 1998
Doch können allein Deine Augen solche Gedanken der Person Dir gegenüber preisgeben. Deine Augen sind ein weiterer Erzähler Deiner Gefühle- nur wenn Du es schaffst, Dir eine Maske zuzulegen, wo Du immer deine Augen ausdruckslos aussehen lassen kannst, kannst Du weniger von Dir preisgeben.
Doch kommen wir zum nächsten Vierzeiler, denn nicht nur die Augen sprechen:
Deine Stimme
Deine Stimme ist mir so vertraut,
Und deine Stimme verursacht mir Gänsehaut.
Deine Stimme kann so vieles aussagen,
Doch deine Stimme läßt mich jetzt verzagen.
AKA 1998
Im nächsten Beitrag dann weitere Gedichte und Zeilen zum Ausdruck der Gefühle. Wenn ihr ein paar Anregungen für mich habt, nehme ich diese gerne an.
Eure andy
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-02 11:28:43 mit dem Titel Bitte und Danke sind auch nur Worte
Wie oft gebrauchen wir diese 2 Worte am Tag? Wie oft sind im Streit zwischen zwei Personen diese Worte gefallen?
Manchmal, da nutzt man diese beiden Worte, um eine Aussage zu verstärken. Warum denn dann nicht auch in diesen Zeilen?
Bitte
Du hast mir alles genommen,
meine Wünsche, meine Träume und das Glück.
Hast doch alles bekommen,
Bitte, geb mir auch etwas zurück.
AKA 1998
Andy schreibt mal wieder viel zu viel, doch warum schreibt sie? Diese Gedichte sind nicht nur für meinen Ordner, ich denke eher, sie können jemanden helfen, der sich genau in einer Situation befindet, und manchmal helfen ihm meine Worte.
Als ich 1998 sehr intensiven Schriftkontakt mit einer jungen Frau hatte, kamen mir diese Zeilen in meinen Kopf.
Ohne Titel
Sie wollte schreiben,
Was sie empfand.
Sie wollte schreien
Über das ganze Land.
Sie zog sich zurück
Weil die Angst größer war.
Sie ging rückwärst, Stück für Stück,
Denn die Zukunft sah sie zu klar.
Sie wollte nicht in einem Schema leben,
Sie wollte alles neu entdecken.
Ihr Herz wollte Alles geben
Und sich nicht verstecken.
Sie wollte nicht viel,
Glück,
So nannte sich ihr Ziel.
AKA 1998
Diese junge Frau ist heute sehr glücklich verheiratet, hat einen kleinen Buben und schreibt in ihrer Freizeit immer noch sehr wunderschöne Gedichte. Ansprechend und offenherzig, kritisierend und anklagend. Eben so, wie das Herz spricht.
Danke
Danke, das ihr die Zeilen gelesen
Danke, das ihr in diesem Beitrag gewesen.
Danke, das ich immer nich schreiben kann,
irgendwo und irgendwann.
Das Thema zum nächsten Gedicht
das verate ich noch nicht.
Doch heute kommt dort kein Beitrag mehr hinzu,
für heute lasse ich Euch mit Gedichtszeilen in Ruh`.
AKA 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-08 23:33:36 mit dem Titel Fest gebunden ist man nie
Glaubst Du wirklich
Glaubst Du wirklich,
das ich im Himmel lebe?
Glaubst Du wirklich,
daß ich über den Dingen schwebe?
Auch ich bin ein Mensch,
aus Fleisch und Blut.
Bin kein Wesen,
vor dem zieht man den Hut.
Ich will leben so wie jeder,
in Liebe und in Ruh.
Doch kommt der Schmerz der Liebe,
dann schließe ich mein Herz nun zu.
Dann entsage ich dem Leben,
was ich mir einst erhofft.
Dann werde ich entschweben,
in die Ferne, in die Luft.
Dann wird kein Aug mich finden,
kein Wort auch mich erreichen.
Dann kann mich nichts hier binden,
und kein Gefühl mich mehr erweichen.
AKA 1998
Solche Zeilen entstehen, wenn man Menschen beobachten kann, die in einem gewissen Rampenlicht stehen, einen größeren Bekanntheitsgrad besitzen und sich einfach nur nach der Einfachheit und Unbekanntheit sehnen.
Nach ein paar Wochen schrieb ich dieser Person dann wieder ein Gedicht und baute diese Person auf.
Zweifel, ob all die Menschen, die um ihn herum gewesen sind, wirklich Freunde sind, ließen ihn in eine Starre verharren. Die stummen Fragen in seinen Augenließen diese Worte mich verfassen.
Auch wenn ich jetzt kaum noch Kontakt zu ihm habe, denke ich voller Freude im Herzen an ihn. Menschen, die ein großes Herz haben und anderen Menschen mit ihrer Gabe das Leben erleichtern, bekommen viel zu wenig solche Worte genannt.
Für einen guten Freund
Du bist ein Mensch, so voller Hoffnung.
Du bist ein Mensch, der gerne gibt,
Du bist ein Freund.
Du hast Zweifel, so wie wir,
Du warst einsam, deshalb bist auch Du nun hier,
Du bist wie wir.
Du kannst zwar keine Berge versetzen,
Auch Dich können Gefühle verletzen,
Du kannst empfinden.
Du hast Angst, so manche Worte zu sagen,
darum stellst Du Dir im Stillen Fragen,
Aber Du, Du findest keine Antwort.
Du siehst den Stern am Himmelszelt,
Du erträumst Dir eine schöne Welt,
Du mußt nur wollen.
AKA 1998
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-26 11:53:27 mit dem Titel Fragen
Endlich wieder da, endlich wieder berliner Boden unter den Füßen. Und nun auch wieder hier zu finden.... heute möchte ich ein wenig das Thema *Fragen* in die Gedichte und Zeilen des Lebens setzen.
Fragen
Was ist richtig?
Was ist wichtig?
Mein Leben!
Was will ich?
Was mache ich?
Ich lebe!
AKA 1998
Diese Zeilen habe in meinem Büro einen sehr sichtbaren Platz erhalten. Sie sollen aufbauen, motivieren und mir immer wieder neue Fragen zu meinem Leben geben, wo ich selbst eine Antwort finden muß.
Ist es ein Fehler,
...wenn ich meine Gefühle sage?
...wenn ich Dich etwas Ernstes frage?
...wenn ich mein Leben ändern will?
...wenn ich nicht mehr leise bin und still?
AKA 1998
Dazu brauche ich Euch bestimmt keine weisenden Worte niederschreiben.
Worte
Worte, sie sagen so viel,
Worte, sie sind so oft im Spiel.
Worte, deren Bedeutung man auch kennt,
Worte, egal wie man sie nennt.
Worte, um Liebe zu geben,
Worte, um Hoffnung zu nehmen.
Worte, wozu sind sie da?
AKA 1998
Diesen Zeiler werdet ihr oft finden, denn er ist ein fragender Begleiter geworden.
Wie oft nutzt man reimend Fragen? Habt ihr selbst schon einmal darauf geachtet?
eure andy
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-03 01:30:20 mit dem Titel Vielleicht!
Vielleicht
(in Erinnerung für F.)
Vielleicht wird in ein paar Jahren auch mein Traum einmal wahr,
Vielleicht werd ich irgendwann auch wieder lachen.
Vielleicht klingt meine Stimme auch einmal wieder klar,
Vielleicht werde ich einmal wieder schöne Dinge machen.
Vielleicht wird einmal die Sonne wieder scheinen,
Vielleicht wird der Mond sich mehr am Himmel zeigen.
Vielleicht werd ich nicht mehr so oft weinen,
Vielleicht tanz ich einmal im Regen den Reigen.
Vielleicht werden einmal auch die Träume wieder erwachen,
Vielleicht werde ich mich des Lebens freuen und singen.
Vielleicht wirst Du mich dann ganz lieb bewachen,
Vielleicht werden einmal mir die Glocken klingen.
Vielleicht hat ich die Welt noch nicht vergessen,
Vielleicht werden einige mich kennen.
Vielleicht wissen einige, wo ich gesessen,
Vielleicht werden manche dann meinen Namen nennen.
Vielleicht, das kann täglich sein.
AKA 1998
kleiner Nachtrag:
Als ich damals eines seiner Lieder hörte und die Worte: *Muss ich erst sterben, um zu leben* sich in mir festsetzten, habe ich selbst eine schwere Zeit verlebt.
Diese Zeilen gaben mir Kraft, neuen Mut zu fassen.
eure andy
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-19 09:29:12 mit dem Titel Du!!
Du zweifelst jede Nacht,
denkst nach, was hast Du falsch gemacht.
Du gehst kaum noch aus,
nicht mit Freunden, nicht aus dem Haus.
Du mußt allein Dich überwinden,
und den Weg aus Deinen Grübeleien finden.
Du mußt auf uns wieder zukommen,
wir haben Dir nie die Freundschaft genommen.
Du mußt endlich wieder
singen wie in alten Tagen deine Lieder.
Du mußt endlich wieder lachen
und ablenkende Dinge auch mal machen.
Grübeln und zweifeln,
das wird Dich zerstören....
Du mußt erwachen!
Bitte....werd wieder DU selbst
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-17 19:33:32 mit dem Titel Warum kann...
Warum kann ich nicht sein,
wie ich immer bin?
Warum fühl ich mich allein,
obwohl ich es immer bin?
Warum rinnen die Tränen aus meinen Augen
und lassen mein Lächeln verglühen?
Warum kann ich nicht wie immer schauen
und mich um ein Schmunzeln bemühen?
Warum bin ich so menschlich klar,
wie jeder, der Gefühle hat?
Warum fühle ich mich als Narr,
und weide mich in Trauer satt?
Kann man die Gefühle nicht abschalten
und einfach wieder glücklich sein?
Oder läßt man doch zu oft die Gefühle walten
und fühlt sich dann so sehr allein?
Warum....warum???
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-17 21:45:56 mit dem Titel Wenn Du gehst...
Wenn Du gehst,
schließe leis´ die Tür hinter Dir.
Und nehm unsere Liebe mit.
Wenn Du gehst,
komm dann Morgen nicht zu mir.
Ab heute sind wir quitt.
Wenn Du gehst,
nehm all Deine Sachen mit.
Lass nichts von Dir hier.
Wenn Du gehst,
dann packe auch die Bilder ein.
Sonst sehne ich mich nach Dir.
Wenn Du gehst,
dann geh´ für IMMER.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Du hast die Tür geschlossen,
stehst hier und schaust mich an.
Wir haben genug Tränen vergossen,
Du sagst, Du bist mein Mann.
Du willst die Zeit wiederhaben,
als wir glücklich waren.
Du willst dich mit den Erinnerungen laben
und unserer Liebe harren.
Du trägst das Gefühl noch in Dir,
die Liebe, die uns verband.
Und du ahnst die Liebe in mir,
die hielt wie ein eisernes Band.
Auch schwere Stunden gehen einmal zu Ende,
ein neuer Anfang ist manchmal schwer.
Doch mit Dir beginne ich nochmals die Wende
und mein Leben scheint nicht mehr so leer.
Alles hat irgendeinen Sinn
und immer findet sich ein Weg
....manchmal, da ist es nur ein kleiner Steg...
*Auszug aus Gedanken von 1997* von AKA
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-18 10:41:48 mit dem Titel ich will Dir helfen gern
Ich will das Lächeln in deinen Augen sehen
und jeden Deiner Gedanken verstehen.
Will immer finden eine Antwort auf deine Fragen
und immer dir neue Worte auch sagen.
Will Dir helfen, die Menschen zu verstehen
will mit Dir durch diesen Lebensabschnitt gehen.
Für Dich ist das Leben in Deutschland schwer
Doch kamst du selbst damals hierher.
Du allein mußt diese Hürde nehmen,
ich kann Dir nur einen Bruchteil dessen geben,
was Du erlernen mußt,
das hattest du damals gewußt.
Für jeden Menschen ist das Leben im Ausland schwer
und doch kommen Menschen wieder her.
Nicht wegen Asyl oder einer Flucht,
manchmal ist Deutschland wie eine Sucht.
Wie ein Magnet, so bindend
und ohne Deutsch sich windend,
so kann man hier nicht leben
hier muß man Deutsch sprechend leben.
Bist Du nichts, weil Du ein Ausländer bist?
Lerne und wir werden Dich verstehen.....
Für einen Freund, der sehr viel Schwierigkeiten hat, weil er die deutsche Sprache nur zur Hälfte versteht.
Ich will Dich festhalten,
wenn Dir zum Weinen ist.
Will fern von Dir halten,
was schlecht für Dich ist.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-19 11:21:50 mit dem Titel Wehmut
Ich senke die Augen
und denke nach.
Manchmal kann ich gar nicht glauben,
diese Welt wär nur ein Schmach.
Ich hab so oft gesessen,
in diesen Räumen kalt und leer.
Würde ich den Traum vergessen,
gäbe es mich gar nicht mehr.
Doch mein Traum ist groß und weit,
für mich noch zu erreichen.
Macht sich auch die Hoffnung breit,
muß ich erst den Kummer noch begleichen.
Tränen kommen noch sehr oft,
rollen über meine Wangen.
Hatte ich doch noch gehofft,
muß ich jetzt nun nicht mehr bangen.
Läge nicht ein Ring ums Herz,
aus kalten Stahl und Eisen.
Wäre nicht mehr dieser Schmerz,
könnte ich der Hoffnung weisen.
Ich suche einen kleinen Weg,
den Weg zu Dir ins Glück.
Ich suche diesen kleinen Steg,
und schau nie mehr zurück.
Sollte einst der Schmerz verrinnen,
mir die Sonne wieder scheinen,
werd ich ohne Wehmut neu beginnen,
und des Abends nie mehr weinen.
(aus dem Jahre 1991)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-20 23:10:57 mit dem Titel Glück und Danke
Glück
Was ist Glück?
Ein weg mit Dir zur Sonne,
Ein Weg mit Lächeln voller Wonne, Ein Weg mit Liebe ohne Leiden,
ohne and´re Menschen nun zu meiden.
Das Aufwachen am Morgen,
Nicht den Kopf voller Sorgen,
Ein Lächeln von Dir,
Das nur gehört mir.
(1991)
Danke
Diese Zeilen kurz und klein,
sollen heut ein Dank nur für Dich sein.
Danke, das es Dich gibt,
Danke für Deine große Hilfe.
Danke, für die Kraft, die Du mir gibst.
Danke, denn ich hab Dich lieb.
Wärst Du auf dieser Welt nicht nur ein Bengel,
so wärst Du für mich mein Glücksengel.
(1991)
Solche kurzen Zeilen können manchmal einer Partnerschaft wieder frischen Schwung geben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-21 10:42:56 mit dem Titel Sehnsucht
Manchmal, wenn ich die Augen schließe,
erscheint Dein Bild in mir.
In Gedanken sende ich Dir Grüße,
und ich wünsch, Du wärst bei mir.
Doch es wird nie im Leben mehr so sein,
denn die Liebe starb vor meinen Augen.
Du gingst fort, läßt mich allein,
doch ich kann es immer noch nicht glauben.
Und in der Nacht, wenn alles ruht,
lebt die Erinnerung in mir.
Zur großen Liebe fehlte mir der Mut,
und ich denke, auch in Dir.
Sollte ich Dich noch einmal wiedersehen,
senke ich die Augen nieder.
Dann wirst auch Du verstehen,
ich hab Dich lieb und immer lieber.
Könnte ich die Zeit nur einmal neu bestimmen,
würde ich sie gleich anhalten.
Würde ich mein Leben neu beginnen,
würde ich mich Dir anders nun gegenüber verhalten.
Doch man kann die Welt nun mal nicht ändern,
die Zeit ist Weg, sie kommt nicht wieder.
Wir sind zwar Freunde an den Rändern,
doch im Herzen die Flammen brennen nieder.
(1991)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-23 10:18:24 mit dem Titel Single
In der Stadt der Singl´s leben,
sich ganz und gar als Single geben.
Doch im Herzen rein und klar,
der Familienwunsch doch war.
Auf der Suche nach dem Mann des Lebens,
suchte ich das Glück vergebens.
Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens,
fand ich Stücken, sich am Glücke rebend.
Doch nur Teile wollt ich nicht leben,
wollte doch auch alles geben.
Wollte Glück und Freud und Leid nur teilen,
also werde ich als Single weilen.
Denn so habe ich die Stücken ganz und gar,
was beim Partner nur ein Teilstück war.
2001
(Anmerkung... diese Zeilen wurden für eine junge Frau geschrieben, die eigentlich ein überzeugter Single war. Achja, ich Hochzeitstermin ist der 30.10.02 und vom Singledasein will sie absolut nichts mehr wissen)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-24 07:14:36 mit dem Titel Anklage
Nimm Deine Hand dort weg
Du sollst mich nicht berühren.
Ich sonst Gefühle wieder entdeck´
die mich nur verführen.
Die mich an unsere Nächte erinnern
die wir gemeinsam verlebt.
Die Erinnerung vermag in meinen Träumen schimmern,
doch ich mi Dir nicht mehr erleb.
Du bist zu ihr gegenagen,
nimmst mit, was Du bekommst.
Du stillst Dein Verlangen
weil Du von allen es bekommst.
Einmal wirst Du auf die Nase fallen,
doch was dann?
Irgendwann zeigt Dir Eine ihre Krallen
stehst Du dann deinen Mann?
(2001)
Dies ist keine eigene Erfahrung, sondern einfach ein paar Zeilen die ich all den Macho´s gönne, die denken, SIE sind die Welt und Ihnen liegt alles zu Füßen. Gut, das nicht alle Männer dieser Welt so denken.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-24 12:25:13 mit dem Titel Ich ruf an...
Ich ruf an
-waren Deine Worte,
als Du von mir gegangen bist.
-waren Deine Gedanken,
ohne Trug und List.
-hast Du sehr schnell vergessen,
als Sie Dir über den Weg lief.
.... und ich warte immer noch!
(2001)
Eine Situation des Lebens. Dieses Gedicht erschien im Jahre 2001, und auch wenn es nur kurze Zeilen aufweist, so hatte es an einem Tag sehr viele Menschen angesprochen.
Auch ich habe es im Wohnzimmer eingerahmt hängen und muß immer wieder gestehen, es ist sehr aussagekräftig.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Das Telefon schweigt,
seit Tagen ist es stumm.
Mein Blick sich auf´s Display oft neigt,
und doch liegt der Höhrer sinnlos rum.
Du hast nicht angerufen!
(ohne Worte....2001)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-26 06:53:22 mit dem Titel Zeilen....
Manchmal lese ich Zeilen
da könnt ich Stunden dran verweilen.
Seh das Schicksal mancher Schreiber
les über Hoffnung und von Leider.
Les von Liebe, Glück und Leid
Ruhe und Frieden in dieser Zeit.
Les von Hoffnung auf die nächste Zeit
und bemerk, mancher ist für den heutigen Tag nicht einmal bereit.
Und manchmal, da wisch ich leis eine Träne weg,
aus den Augen, da hielt sie sich versteckt.
Denn manche Worte berühren das Herz,
erzählen mir Kummer und Schmerz.
Dann wieder stiehlt sich ein Lächeln ins Gesicht,
denn da ging jemand humorvoll ins Gericht.
Nicht nur mit sich selbst allein,
manchmal muß es die ganze Menschheit sein.
Und manchmal, da fehlen mir die Worte
da schreiben Menschen über Orte,
die ihnen in Erinnerungen bleiben werden
später im Himmel und jetzt auf Erden.
Doch warum schreiben die Menschen nur
Gefühle rein und auch so pur?
Nur, um den anderen etwas zu erzählen,
nein, da könnt man andr´e Wege wählen.
Manchmal hilft das Niederschreiben
sich nicht mehr nur am Kummer reiben.
Manchmal kann man die Freude Worte binden
und auch neue Hoffnung zünden.
Und manchmal, da schreibt man nur zur Lust
oder man baut ab den Frust.
Ich lese gern, die Worte die geschrieben
denn manchmal sind sie eine Erinnerung geblieben.
*Gedichte sind oft ein Spiegel der Gefühle*
2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 10:45:06 mit dem Titel KAW Gedichte vom Leben
Ich habe eine Autorin damals als Vorbild gehabt, die es wunderbar verstand, Gefühle in die Gedichte und Zeilen einzubinden.
Leider hat sich in den letzten Jahren ihr Schreibstil zu stark der Massenproduktion angepaßt und es macht nicht mehr den Spaß, ihre neuen Gedichte zu lesen. Vielleicht findet KAW, Kristiane Allert-Wybranitz, wieder den Weg zu ihrem Anfängen.
Denn diese Zeilen haben mir in den Jahren viel gegeben. Doch lest selbst.
Auf dem Friedhof
sehe ich Gräber,
schön gepflegt
mit Blumen und Sträuchern.
Laßt mein Grab
verwildern
und gebt mir zu
Lebzeiten die Blumen.
KAW
Zweierbeziehung
Du fragst,
ob ich zu Dir zurückkomme.
Vielleicht wäre es schön,
wieder bei Dir zu sein.
Aber meine Gefühle
haben keinen
Rückwärtsgang.
KAW
Nur wenige Worte, und doch so aussagekräftig.
Ich hoffe, das meine Gedichte, die ich schreibe, auch einmal solchen Ausdruck und solche Stärke aufweisen können. AKA
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-30 11:11:35 mit dem Titel Darum
Der Tag will heute nicht vergehen,
die Sonne läßt sich auch nicht sehen,
darum bin ich nicht gut drauf.
Der Tag bringt so viele Sorgen
schon seit dem frühen Morgen,
darum will ich lieber schlafen.
Der Tag heute ist nicht mein Sinn
ich recke langsam hoch das Kinn,
darum ..ja warum?
Aufgeben zählt nicht allein
denn oft ist die Welt gemein,
darum kämpfen wir aufs Neu!
Darum schreiben wir manchmal Worte
die uns bewegen, hier am Orte
und darum suchen wir die Kraft.
Darum.... nur, um uns nicht selbst aufzugeben oder unterkriegen zu lassen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 12:00:01 mit dem Titel Gefühle KAW
Wennich vorhin schon anfing, ein wenig über KAW zu schreiben, so möchte ich diesen Beitrag noch hinzusetzen.
Begeistert haben mich Zeilen, die offen Fragen aufwerfen zu den Gefühlen.
Gefühle kann man Verdrängen, unterbinden, offen zeigen und und und ..ja, auch in Worte fassen.
Gefühle
kann man nicht microverfilmen.
nicht computerspeichern,
auch nicht auf Konten verbuchen
und ebensowenig mit ihnen
an der Börse spekulieren.
- und angeblich "passen" sie
auch nicht mehr
in unsere Gesellschaft.
Darf ich ganz vertraulich
fragen:
WAS MACHST DU MIT DEINEN?
KAW
Kann man zu diesen Zeilen, die die heutige Zeit sehr gut beschreiben, noch weitere Worte zusetzen? Eigentlich nur noch weitere Worte, die die ganze Frage noch abrunden. Mehr geht nicht, da diese Zeilen sehr aussagekräftig sind.
Als Antwort könnte man folgendes Gedicht von KAW nennen:
Verdrängungen
All´ die Enttäuschungen,
die unerfüllten Wünsche,
all´ die nicht gewagten Hoffnungen,
die Ungerechtigkeiten,
die "falschen" Ansprüche,
die Kränkungen...
Alles Negative
steckst Du weg
und lächelst.
Wohin
steckst Du
die vielen Tränen,
die Du nie geweint hast?
...hoffentlich überrascht
dich nicht eines Tages
ihre Springflut.
KAW
Dieses Gedicht bekam ich von Freunden eingerahmt zu einem Geburtstag, weil sie der Meinung waren, da sich es mit meinen Gedichten sehr gut schaffe, nicht meine Gefühle zu verstecken und auch sehr gut die Gefühle der anderen Menschen beobachten und zu Papier bringen kann. Ich werde nie die Springflut spüren müssen, denn ich sage, was ich denke und empfinde. Und so hielt es einmal vor knapp 20 Jahren auch KAW.....
eure andy
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-02 14:23:41 mit dem Titel Vertrocknet
In Anlehnung an ein Gedicht von KAW schrieb ichim Jahre 1998 diese Zeilen:
Vertrocknet
Unser Liebesgarten ist vertrocknet,
Öde und leer wie die Wüste.
Wir gaben keine Nahrung unseren Blumen,
Weil die Hoffnung die Nahrung war.
Als Dünger sollten Gefühle dienen,
Doch wir waren nicht bereit.
Und jetzt, aus dürrem Wurzelwerk
Mag ich keine Rosen mehr züchten.
AKA 1998
Tiefer Sinn in manchen Worten und wer zum Beispiel in Trennung nach einer jahrelangen Partnerschaft lebt, der hält sich an solchen Worten fest.
Jetzt, jetzt könnt ich vielleicht nicht solche Worte nutzen, niederschreiben, denn jetzt fühl ich anders. Immer der Moment ist es, der uns die Worte formen läßt.
Eine Blume ich dir reiche
Sie unserer Freundschaft gleich.
Sie soll alles überstehen
Und wir werden uns bald wiedersehen
AKA1998
....war damals mein Dankeschönvers an die jungen Autoren Deutschlands, die mir einen starken Halt gaben.
Gedichte werden mich mein Leben lang begleiten,
in den Höhen und den Weiten,
in der Nähe und der Ferne,
denn mir leuchten Freundschaftssterne.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-06 10:09:12 mit dem Titel Glaubst Du wirklich
Glaubst Du wirklich,
das ich im Himmel lebe?
Glaubst Du mir,
das ich über den Dingen schwebe?
Auch ich bin ein Mensch
aus Fleisch und Blut,
Bin kein Wesen,
vor dem zieht man den Hut.
Ich will leben so wie jeder,
in Liebe und in Ruh.
Doch kommt der Shmerz der Liebe,
dann schließe ich mein Herz nun zu.
Dann entsage ich dem Leben,
was ich mir eins erhofft.
Dann werde ich entschweben,
in die Ferne, in die Luft.
Dann wird kein Aug mich finden,
kein Wort auch mich erreichen.
Dann kann mich nichts hier binden,
und kein Gefühl mich mehr erweichen.
AKA1998
Ende
Ein Stern ist untergegangen,
der Himmel ist wolkenverhangen.
In meinen Augen Tränen schimmern,
ich werd mir neue Träume zimmern.
Auf zerstörte Mauern baue ich mein Leben nicht,
nein, das kann und will ich nicht.
AKA 1998
Bitte
Du hast mir alles genommen,
meine Wünsche, meine Träume und das Glück,
Hast doch alles von mir bekommen,
Bitte, geb mir auch etwas zurück.
AKA 1998
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-08 11:35:52 mit dem Titel *DU bist Schuld* oder *Verurteilung*
Oh nein, Du brauchst nichts sagen,
in deinen Augen stehen viele Fragen.
Ob wir auch jetzt denken,
Du solltest deine Augen senken?
Hast Du etwa die Flugzeuge in den USA
geflogen den Häusern nah?
Hast Du die Bomben in den Häusern abgelegt,
mit Bomben Autos von der Straße gefegt?
Sollen wir wirklich so schlecht von Dir denken,
unsere Gedanken nur in diese eine Richtung lenken?
Nur, weil Du kein Deutscher bist?
Nur, weil Du Gast in unserem Lande bist?
Nur, weil dein Glaube dem der ander´n war,
ist doch gar nicht einfach klar,
das auch du einmal in kommender Zeit
bist auf einmal Gewaltbereit.
Du bist doch nach Deutschland der Liebe wegen
und mit deinem Eltern Segen
wolltest ein neues Leben beginnen
und neue Freunde gewinnen.
Hattest keinen Druck im Rücken
der Heimat schnellstens zu entrücken.
Nein, Ihr Deutschen, muß das sein?
Ist nicht so mancher Ausländer so schon allein?
Verurteilt nicht jeden Menschen nach seinem Land,
nach dem Aussehen, nach der Größe der Hand.
Nach allem, wonach ihr nur sucht,
warum ihr über manchen Ausländer geflucht.
Nur, weil Du ein Ausländer bist,
hast Du doch keine Gnadenfrist.
Nur, weil Du keine helle Haut hier trägst,
heißt es doch nicht, das Du Dich nur schlägst.
Auch Ausländer sind Menschen!
AKA 2002
Für Freunde und für alle Menschen, die jetzt seit den Attentaten als Ausländer es noch schwerer in Deutschland haben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-09 22:37:05 mit dem Titel Warum stirbt...
Warum stirbt die Liebe?
Weil man Hoffnungen begraben hat,
die man sich einst erträumte?
Weil man sich ein Leben mit dieser Art der Liebe
nicht für sein Leben wünscht?
Weil das Luftschloß, welches man sich in seinen Himmel gehoben,
in tausend Einzelteile zerbarst?
Weil gefühle, die kene Nahrung bekommen,
auch sterben,
langsam sterben?
Weil....?
Warum such ich die Antwort in Begründungen?
AKA 1998
Wer in den letzten Beiträgen mitbekommen hat, was ich hier so niederschreibe, der wird sehen, das nicht alle Gedichte eigene Erfahrungen sind. Meist sind es Beobachtungen, die mich zum Schreiben animieren.
Seitdem ich meine Texte für ein Sammelband sortiere, schreibe ich auch wieder intensiver an meinen Gedichten.
Nur würde mich oft interressieren, was ihr beim Lesen solcher Zeilen denkt.
ENDE
Ein Stern ist untergegangen,
der Himmel ist wolkenverhangen.
In meinen Augen Tränen schimmern,
ich werd mir neue Träume zimmern.
Auf zerstörten Mauern baue ich mein Leben nicht,
nein, das kann und will ich nicht.
AKA 1998
*Verschenke nicht dein Leben,
Du kannst auch Hoffnung geben*
AKA 1998
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-12 14:18:32 mit dem Titel *Stumm* und *Neben Dir*
STUMM
Mein Mund bleibt geschlossen,
mein Herz wird verschlossen.
Was sich an Gefühlen darin verbergen mag,
ich dir in diesen Tagen doch nicht sag.
AKA2001
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Neben Dir
Neben Dir zu stehen,
neben Dir zu gehen,
ist ein Sonneschein am Tag.
In deine Augen zu schau´n,
Dir ein wenig zu trau´n,
ist ein Gefühl, das ich mag.
Doch mehr darf nicht sein!
AKA 2001
In diesen Reimen stecken Worte, die andeuten und doch so vieles an Gefühlen im Raum stehen lassen.
Und doch setzen sie Grenzen.
Nur Freundschaft
Ich gehörte Dir,
nur eine Nacht
und bereue nur,
das ein Gefühl erwacht.
Das sollte nicht passieren,
das durfte nicht geschehen.
Ich wollt mich nicht verlieren,
kann nicht in die Zukunft sehen.
Der Schmerz drückt Tränen in die Augen,
sie brennen und Trauer liegt in ihnen.
Muß Kraft aus Freundschaft saugen
und Dir als guter Kumpel dienen.
Doch schaffe ich das?
AKA 2001
Diese Zeilen entstanden, als ich das Los einer jungen Frau erlbete, die sich in einen *guten Freund* verschaut hatte und nur einmal schwach wurde. Das kann jedem Menschen passieren und doch wünsch ich keinem Menschen solche Situation, denn sie kann sehr belastend für eine Freundschaft sein.
eure andy
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-12 16:21:09 mit dem Titel *Wie?* und *Gedanken in der Nacht*
Wie
Wie soll ich Dich als Frend sehen?
Will doch mit Dir gehen!
Wie soll ich Dir mein Lächeln schenken?
Muß in Liebe an Dich denken!
Wie soll ich mit Dir reden leis?
Wenn ich bei Dir Worte der Liebe nur weiß?!
Wie.... wie soll das nur enden?
AKA 2001
Gedanken in der Nacht
Gedanken der Nacht,
im letzten Traum erwacht.
Gedanken, die nicht verschwinden
und auch den Tagtraum überwinden.
Gedanken, die Fragen aufwerfen
und keine Antworten geben.
Gedanken, die die Sinne schärfen,
und für die man möchte leben.
Es sind meine Gedanken.
AKA 2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-15 22:18:48 mit dem Titel Erinnerungen, die erinnern helfen
Ich habe Tränen nur um Dich geweint,
denn wir waren einmal in Liebe vereint.
Ich spürte, wie die Jahre verrannen,
und jetzt, jetzt bist Du von uns gegangen.
In meinen Gedanken wirst Du weiterleben,
meine Gefühle für Dich wird es immer geben.
Du warst mein Bruder jederzeit,
als Du gingst, kamen Schmerz und Leid.
Du fehlst mir!
**********
****************************************************
**********
Wenn wir Deine Freunde sehen,
wir auch Ihren Kummer verstehen,
wir Ihre Sorgen teilen,
in Gedanken bei Dir weilen.
*
Warum brach Dein Lebenswillen,
warum gingst Du von uns im Stillen,
warum liessest Du uns allein,
Frank, sollte es wirklich so sein?
*
Die Trauer kommt immer wieder,
bricht ueber uns hernieder
wenn wir an Deinem Grabe stehen
und wir die alten Photos sehen.
*
Deine Worte taten immer gut,
sie gaben uns so oft den Lebensmut,
Du hast uns Kraft und Staerke geliehen,
hast uns oft unsere Fehler verziehen.
*
War Dein Leben so sehr von uns verschieden?
Hatten Dich Manche wegen dem Rollstuhl gemieden?
Wir waren stolz, Deine Schwestern zu sein,
ohne Dich fuehlen wir uns allein.
*
Unser Leben war von Liebe gepraegt,
unser Lachen hat so manches Herz bewegt.
Unsere Traenen kannst Du nicht mehr sehen,
Frank, wir koennen Deinen Tod noch immer nicht verstehen.
*
Frank, wir vermissen Dich!
In tiefer liebevoller Erinnerung an unseren Bruder Frank, der im 28. Lebensjahr nach langer schwerer Krankheit verstarb.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-16 08:51:52 mit dem Titel Der Eisberg
Der Eisberg
Er ist kalt, star, und ohne Willen,
er muss sich keine Wuensche erfuellen.
Er baut sich keine Traeume auf,
er hat nur seinen Lebenslauf.
***
Wenn er zu schmelzen dann beginnt,
nur die Sonne ihr Spiel gewinnt.
Alles ist vergaenglich,
glaube mir, nichts ist lebenslaenglich.
AKA 22.09.98
Manchmal kann man nicht den Namen eines Menschen, einer Sache oder einfach etwas benennen, weil man sich nicht sicher ist, wie man *dies* bezeichnen soll. Dann sucht man Vergleiche oder sucht sich Dinge, die dem ähnlich sind.
Und wie oft könnten wir Menschen mit einem Eisberg vergleichen? Doch sind wir so sicher, das wirklich immer ein Eisberg dahinter steckt?
Kann es nicht nur Fassade sein?
Für einen guten Freund
Du bist ein Mensch, so voller Hoffnung,
Du bist ein Mensch, der gerne gibt,
Du bist ein Freund.
***
Du hast Zweifel, so wie wir,
Du warst einsam, deshalb bist auch Du nun hier,
Du bist wie wir.
***
Du kannst zwar keine Berge versetzen,
Auch Dich koennen Gefühle verletzen,
Du kannst empfinden.
***
Du hast Angst, so manche Worte zu sagen,
darum stellst Du Dir im Stillen Fragen,
Aber Du, Du findest keine Antwort.
***
Du siehst den Stern am Himmelszelt,
Du erträumst Dir eine schöne Welt,
Du mußt nur wollen.
AKA 1998
Als Vergleich gab ich dieses Gedicht hier online, denn dies könnte man als fassade bezeichnen. Oft verstecken sich Menschen hinter ein Gefühl und verkaufen sich sozusagen als *IchkanndasdochnichtPerson*
Es sind oft Gefühle, die in einem stecken und die es nicht ermöglichen, das ein Mensch etwas aus sich macht.
FREUNDE
Freunde kann man nicht erkaufen.
Freunde sollte man sich festhalten.
Freunde sollten Geben und Nehmen.
Freunde sind füreinander da.
Freunde gibt es auf der ganzen Welt.
Freunde sind Dir nah.
Es sind Freunde.
AKA 1998
...und jetzt noch eins meiner liebsten Gedichte, die mich jetzt schon ein paar Jahre begleiten.
Viele Gedichte habe ich in Bilderrahmen dekorativ gestaltet und mancher Besucher ist begeistert über die Aussagekraft so einiger Zeilen.
DU, nur Du
Du gabst mir Deine Hand,
als es schwer wurd in meinem Leben.
Du zeigtest mir Bitte und Dank,
Du hast mir verraten, was es heißt, Geben und Nehmen.
Und bist Du auch manchmal fern,
so weit von mir zu mancher Zeit.
Wir sehen doch die gleichen Stern,
Gedanken fliegen auch weit.
AKA...vor langer langer Zeit
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-24 22:15:38 mit dem Titel Ich fühle
Ich fühl Deine Nähe,
doch wenn ich zu Dir sehe,
ist nur Dein Bild im Blick.
Ich spüre deine Gesten,
diskutiere mit Dir von einem zum Nächsten,
doch nur in Gedanken.
Seit Jahren bist Du nun tod,
und doch mancher Gedanke heute flog
zu Dir.. zu unserer Kindheit.
Ich vermisse Dich noch immer sehr,
unsere Schwester noch viel mehr,
denn wir können Dich nie vergessen.
Du hast unser Leben geprägt,
hast nicht nur neben uns gelebt,
auch wenn Du im Rollstuhl gesessen.
Du hast uns bewiesen und gelehrt,
auch mit Umständen lebt man nicht verkehrt,
nur alles ist schwerer.
Dein Rollstuhl waren deine Beine,
Du warst trotzdem nie alleine,
doch fühltest Du Dich einsam.
Und doch, dein Lebenswillen
den konnte Keiner killen,
erst der Tod war stärker.
Heute, am Tag der Gedanken,
möchte ich Dir von Herzen danken
und werd Dich immer gedenken.
Deine Schwester
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-26 10:14:04 mit dem Titel Gib nicht auf!
Gib nicht auf,
was Du bisher erreicht.
Gib nicht auf,
ist der Weg auch nicht leicht.
Gib nicht auf,
Für Dich ist alles schwerer.
Gib nicht auf,
sonst fühlst Du Dich noch leerer.
Gib nicht auf,
Du kannst so vieles Schaffen.
Gib nicht auf,
Du must Dich nur aufraffen.
Kämpfe endlich!
AKA2002
Im Aufgeben ist man schnell,
noch ist der Tag nicht hell,
da hat man sich schon entschieden.
Doch das Kämpfen wäre besser
und kämpfe ohne Messer,
denn Wunden werden vermieden.
Wer eine Sache schnell aufgibt,
sich selbst damit oft Schaden siebt,
denn oft wird dann noch alles schwerer.
Man kann nicht nur beginnen,
man muss auch einmal gewinnen,
Darum führe es zu Ende
Gib nicht auf!
AKA2002
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-27 20:14:11 mit dem Titel Gedichte lügen nicht
Manchmal, da möchte ich weilen,
in den Gedichten, in den Zeilen.
Denn die Wahrheit steht oft versteckt,
leicht liebend, leicht geneckt,
leicht tadelndt, leicht anklagend
und doch immer herrausragend
für jeden sichtbar und auch zum lesen,
so war es und so ist es gewesen.
Manchmal möchte ich neue Zeilen schreiben
und merke, das Worte aneinanderreiben,
oft den Sinn mir erst erkenntlich geben
was ich konnte da erleben.
Was ich sah mit eigenen Augen
konnt es manchmal selbst nicht glauben.
Doch in den Zeilen rein und klar
seh ich, wie es wirklich war.
Das Leben kann man in Gedichten schreiben
kann in schöne Worte es nun kleiden.
Kann in Sätzen formulieren,
was man nie wollte einst verlieren.
Kann in Worten fassen und auch reimen,
doch vergessen kann man nicht-
Gedichte lüge nicht!
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-29 18:05:27 mit dem Titel Du gehst
Du gehst,
in ein anderes Land,
in eine andere Welt.
D gehst,
das ist seit heute bekannt,
und diese Nachricht Dein Gesicht erhellt.
Du gehst,
jetzt nach zwei Jahren
in deine Heimat, so weit so fern.
Du gehst,
ich werde Deiner harren,
denn ich hab Dich nicht nur gern.
Du gehst,
mit einem lachenden und einem weinenden Auge
und schaust nur kurz zurück.
Du gehst,
und wenn ich auch nicht ganz dran glaube,
ich hoffe, Du kommst zurück.
Du gehst...doch nicht für immer!
AKA 2002
Für meine Freunde, die jetzt eine schwere Zeit erleben.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-05 01:52:45 mit dem Titel *Ich freu mich auf Dich* und *Wenn*
Ich freu mich auf Dich
Ich freu mich,
seit ich munter bin.
Ich freu mich,
weil ich heute Abend nicht alleine bin,
Heut sehen wir, haben unsere Gefühle Sinn.
Ich freu mich,
endlich in Deine Augen zu sehen,
ich freu mich,
und hab doch auch Angst,
Enttäuschung in Deinen Augen zu sehen.
Doch jetzt gibt es kein Zurück mehr für uns zwei,
bald ist das ganze Zweifeln endlich vorbei.
Bald werden wir uns in die Augen sehen,
bald werden wir uns noch mehr verstehen.
Ich freu mich auf Dich!
AKA Januar 2001
Wenn
Wenn ich Deine Stimme höre,
weiß ich, Du bist da.
Wenn ich Deinen Worten lausche,
weiß ich, Du bist nah.
Wenn ich in Deine Augen schauen werde,
weiß ich, was Du denkst.
Wenn... ja wenn
AKA 01/2001
Achja, könnte man zu diesen Gedichten und Zeilen nicht sehr gut einen Bezug zu einer beginnenden Internetliebe setzen?
Ich tat es beim Schreiben und habe wochenlang eine Freundin begleitet mit meinen kleinen Gedichten. Auch Internetlieben haben die Chance, zu wachsen und sich zu festigen. weiterlesen schließen
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