Pro:
frech, gute Darstellung und Animation, pfiffige, für einen Animationsfilm unkonventionelle Story
Kontra:
ärgerliche DVD-Ausstattung, Altersfreigabe zu niedrig
Empfehlung:
Ja
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Die Story:
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Der Pate des Riffs, der Hai Don Lino, hat zwei Söhne: Frankie ist schon ganz Mafioso, doch Lenny fällt ein wenig aus der Rolle. Er ist Vegetarier und rettet sogar Regenwürmer vom Angelhaken. Natürlich ist Don Lino von seinem „missratenen“ Sohn nicht gerade begeistert, zumal er von einigen der Fische im Riff schon jetzt nicht mehr ernst genommen wird.
Oscar ist ein kleiner Fisch unten im Riff. Er arbeitet in der Walwaschanlage, was ein wirklich mieser Job ist, träumt jedoch davon, mal ein großer Fisch zu sein, der ganz oben im Riff lebt. Nur Angie, die ebenfalls in der Walwaschanlage arbeitet, glaubt an ihn.
Eines Tages fordert Sykes, Oscars Chef, der seit kurzem Schutzgeld an Don Lino zahlen muss, von Oscar all dessen Schulden ein – 5000 Muscheln. Er gibt Oscar gerade mal 24 Stunden Zeit, seine Schulden zu bezahlen. Nur Angie weiß Rat: Sie gibt ihm eine wertvolle Perle, mit der Oscar seine Schulden begleichen soll.
Allerdings hört Oscar am nächsten Tag auf der Seepferdchen-Rennbahn einen „sicheren“ Tipp mithört und beschließt kurzerhand, aus den 5000 Muscheln noch schnell mehr zu machen, bevor er seine Schulden bezahlt. Natürlich geht das schief … Oscar sieht sich plötzlich in den Fängen von Sykes’ „Schlägern“, den beiden bösartigen Quallen Ernie und Bernie.
Währenddessen soll Lenny noch eine Chance bekommen, Don Lino endlich einmal zufrieden zu stellen. Frankie will ihn zu einem richtigen Hai machen. Das anvisierte Opfer dafür ist ausgerechnet Oscar, den die beiden Ernie und Bernie abjagen. Lenny will aber Oscar gar nicht fressen, sondern Frankie austricksen. Dummerweise durchschaut Frankie den Trick und jagt Oscar. Dabei wird Frankie von einem Anker getroffen und erschlagen.
Als Ernie und Bernie Oscar bei dem toten Hai vorfinden, gibt sich Oscar als „Hai-Killer“ aus, die beiden Quallen verbreiten die Nachricht schnell im ganzen Riff. Plötzlich ist Oscar ein Held. Auch die oberflächliche, aber schöne Lola will nun Oscar erobern. Und Sykes erkennt die Chance und wird Oscars Manager.
Währenddessen gibt sich Lenny die Schuld am Tod seines Bruders. Don Lino lässt seine Leute nach ihm suchen. Kurz darauf erfährt er, wer Frankie „umgebracht“ hat – Oscar!
Als die Haie auch am Riff nach Lenny suchen, muss Oscar sich wohl oder übel als Haikiller beweisen. Dabei findet er versehentlich Lenny, der ein neues Zuhause sucht und sich kurzerhand bei Oscar einquartiert. Von ihm erfährt Oscar auch, dass Frankie der Sohn von Don Lino war – Oscar ist in Schwierigkeiten!
Angie findet bald heraus, dass Oscar die ganze Stadt betrogen hat. Sie möchte, dass Lenny nach Hause geht und dass Oscar die Wahrheit sagt. Doch die beiden beschließen eine andere Lösung für ihre Probleme: Oscar soll in aller Öffentlichkeit so tun, als ob er Lenny umbringt. Oscar hätte dann seine „Heldenqualitäten“ bewiesen, und Lenny könnte „verschwinden“.
Zunächst scheint alles zu klappen. Die Probleme verschärfen sich allerdings noch, als Angie auf Lola eifersüchtig wird und versucht, Oscar die Augen für ihren Eigennutz zu öffnen. Als sie ihn verlässt, wird ihm bewusst, dass ihn der erschwindelte Ruhm nicht glücklich macht. Und Lola will sich auch nicht so leicht abservieren lassen.
Wenigstens Lenny scheint glücklich, er hat sich nun als Delfin verkleidet und genießt das Leben.
Bald aber muss Oscar wirklich kämpfen: Don Linos Mafia-Haie haben auf einen Tipp der rachsüchtigen Lola Angie entführt, um ein Treffen mit dem „Haikiller“ zu erzwingen. Zudem kommt auch noch raus, das Oscar ein Schwindler ist, aber wenigstens wissen die Haie das noch nicht. Oscar bleibt keine Wahl, als auf die „Einladung“ der Haie einzugehen. Zunächst scheint der Plan, Angie zu retten, aufzugehen. Don Linos Leute fürchten sich vor Oscar. Doch schließlich fliegt Lenny auf.
In einem großen Showdown gelingt es Oscar jedoch, Don Lino in der Walwaschanlage festzusetzen und Angie zu retten. Lenny sagt endlich der ganzen Stadt die Wahrheit und gesteht, gar kein Haikiller zu sein. Außerdem kann er Lenny und Don Lino miteinander versöhnen.
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Anmerkungen zur Story:
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Ich habe diesen Animationsfilm mit großem Vergnügen angesehen. Natürlich wird oft der Vergleich zu „Findet Nemo“ gezogen, der ebenfalls in einer Unterwasserwelt spielt. Bei vielen schneidet „Große Haie – Kleine Fische“ bei diesem Vergleich als Verlierer ab, aber ich finde den Vergleich nicht unbedingt fair. Die Thematik ist völlig unterschiedlich, und ich mache auch deutliche Unterschiede in der Zielgruppe aus. „Findet Nemo“ ist vielleicht niedlicher, spricht mehr das „Kindchenschema“ in uns allen an, aber „Große Haie – Kleine Fische“ ist frecher, peppiger, lustiger. Und es ist definitiv kein „Abklatsch“ von „Findet Nemo“. Man kann durchaus beide Filme ansehen und beide genießen.
In der englischsprachigen Originalfassung fallen äußerst prominente Sprecher besonders auf. So will Oscar gesprochen von Will Smith, Don Lino von Robert de Niro, Lola von Angelina Jolie und Angie von Renee Zellweger. Auch Peter Falk hat einen kurzen Gastauftritt als Don Feinberg, und Sykes wird gesprochen von Regiealtmeister Martin Scorsese.
Nun mag man ja denken, dass die Sprecher der englischen Originalfassung für Zuschauer der deutschsprachigen Version irrelevant seien, aber das ist keineswegs der Fall. Im Gegenteil: Gerade dieser Film macht ganz besonders deutlich, wie stark die Originalsprecher die Animation beeinflussen. So bin ich ziemlich sicher, dass jeder Zuschauer, der Will Smith kennt, ihn auch in Oscar erkennen kann – selbst wenn er nicht wüsste, dass er das Original gesprochen hat.
Ich finde, dass gerade diesem Film gelungen ist, den animierten Figuren eine ganz besondere Menschlichkeit zu geben, indem die Eigenheiten der Sprecher sehr differenziert eingearbeitet wurden. Das ist einfach toll!
Ein wenig kritischer stehe ich dem Film als Kinder- oder Familienfilm gegenüber, noch dazu einem, der in Deutschland ohne Altersbeschränkung freigegeben ist. Denn schon im Thema steckt ja eine Menge Gewalt, und auch im Film ist viel davon zu sehen. Da stirbt nicht nur Frankie, von einem Anker erschlagen, es wird beispielsweise auch gezeigt, wie Oscar von Ernie und Bernie gefoltert wird. Und wenn Oscar sich als Haikiller ausgibt und dafür gefeiert wird, dann ist auch bei ihm als Hauptidentifikationsfigur viel (gespielte) Gewalt zu sehen. Das ist nichts, was ich Kindern unter 6 Jahren vorführen wollte, mal ganz abgesehen, dass der Film mit seinen Handlungssträngen rund um Lenny und rund um Oscar, die teilweise auseinander laufen, für diese Altersgruppe noch gar nicht vollständig erfassbar ist. Empfehlen würde ich den Film je nach Kind erst ab ungefähr 8 bis 10 Jahren, und richtig toll wird er sogar erst für noch ein wenig ältere. Die Filmparodie auf Mafiafilme schließlich dürfte erst für Erwachsene wirklich verständlich werden.
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DVD-Ausstattung:
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Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby Digital 5.1
FSK 0
Spieldauer: 86 min.
Film-Veröffentlichung: 2004
DVD-Verkaufsstart: 10.02.2005 (bei der mir vorliegenden DVD; es gibt mehrere Ausgaben)
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Anmerkungen zur DVD:
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Die DVD beginnt mit Trailern zu „Madagascar“ und „Wallace und Gromit und die Jagd nach dem Riesenkaninchen“, die sich leider auch nicht abbrechen lassen.
Der Film liegt auf der DVD in englischer Originalsprachfassung sowie deutscher und türkischer Synchronfassung vor. Untertitel gibt es für Englisch, Deutsch und Türkisch.
Eine Negativanmerkung zunächst zu den Menüs: Die sind extrem schlecht gemacht. Ich habe es auf zwei verschiedenen DVD-Playern ausprobiert, und auf beiden gibt es Probleme. Oft sieht man gar nicht, welcher Menüpunkt gerade ausgewählt ist, teilweise schienen aber auch zwei gleichzeitig ausgewählt oder ich hatte einen Menüpunkt ausgewählt, aber nachdem ich auf „Enter“ drückte, geschah etwas anderes. Das ist wirklich extrem schlecht gemacht! Kinder, die ja durchaus zur Zielgruppe des Films gehören, dürften davon schnell frustriert sein, genau genommen war es ja schon für mich frustrierend!
„Zusatzmaterial“:
„Raue Gewässer“:
Hier sieht man offenbar Pannen, die bei den verschiedenen Animationsstufen passiert sind. Das könnte ja ganz interessant sein, aber leider kriegt man nur die entsprechenden Animationen zu sehen, ohne irgendeine Erklärung dazu. Als Erwachsener mit ein bisschen Hintergrundkenntnissen kann man sich vielleicht noch zusammenreimen, was da passiert ist, Kinder und alle ohne solches Wissen dürften nichts davon verstehen.
Brauch ich so was als Extra? Nein!
„Seestern“:
Keine Ahnung, was dieser Titel soll. Im Feature geht es vor allem um die Originalstimmen der Figuren, zu denen sehr viele äußerst prominente Hollywoodschauspieler gehören, angefangen mit Will Smith, über Renee Zellweger und Angelina Jolie bis hin zu Robert de Niro. Da allerdings die deutschen Stimmen natürlich ganz andere sind und zudem das ganze Feature weniger informativ ist, sondern eher als so eine Art überlanger Werbetrailer für „Große Haie – Kleine Fische“ rüberkommt, gefällt mir das Feature leider in der Ausgestaltung nicht besonders. Es wird nicht einmal wirklich deutlich, wie stark Animationsfiguren von ihren Sprechern abhängen und weshalb, obwohl man das anhand dieses Films besonders gut erklären könnte. (Die Dialoge werden nämlich vor der Animation aufgenommen, und die Animation folgt der Sprache und häufig auch der sonstigen Figurengestaltung der Sprecher.)
„Die Musik von Grosse Haie-Kleine Fische“:
Hier geht es ganz ähnlich weiter: Zwar wird vordergründig die Musik des Films dargestellt, aber das ganze hört sich doch erheblich mehr nach einem verlängerten Werbespot für den Film an. Erklärt wird wenig, nur alles über den grünen Klee gelobt.
Nun gehört die Musik dieses Films nicht zu dem, was ich mir außerhalb des Films anhören würde, aber zu dem Film passt sie schon sehr gut. Nur: Wenn man mir das dann als Extra-Feature auf der DVD vorsetzt, dann will ich keine Lobeshymnen hören, sondern lieber ein paar harte Fakten und Erklärungen vorgelegt bekommen.
Also auch nicht wirklich gelungen. Offenbar haben die Macher nicht mitbekommen, dass der Film durch soviel Eigenlob eher entwertet wird …
„Eine Welt voller Fische“:
Ja, und hier geht es dann auch auf dieselbe Art weiter („In the fantastic world of Shark Tale …“), da habe ich dann schon nach dem ersten Satz eigentlich die Nase voll. Wenigstens bekommt man hier außer Eigenlobhudeleien ein paar Fakten und Überlegungen zur Unterwasserwelt des Films präsentiert. Trotzdem: Ich finde, diese Fakten muss ich mir hart erkaufen, wenn ich deshalb die ganze Loberei ertragen muss. Ich bin an dieser Stelle von den Extras alias Werbefilmchen einfach schon zu genervt, um das wirklich weiter ertragen zu wollen!
„Gigi der Wal“:
Das ist allem Anschein nach ein Kurzfilm oder eher ein Kurzdialog, vielleicht eine Probeanimation, eines der Orcas, der mit einer nicht im Bild sichtbaren Person über Gigi den Wal quatscht. Leider wird nichts dazu erläutert, deshalb habe ich keine Ahnung, was das soll. Besonders witzig ist das irgendwie nicht …
„Eine besonders spritzige Tour“:
Hier gibt es Infos zu den Figuren und Schauplätzen des Films, die einzeln aufgerufen können. Zur Auswahl stehen der Wurm (ohne beschreibenden Text), „Die Rennbahn“, die „Walwaschanlage“, „Uptown“, „Downtown“, „Ödland“ und „Das Schiffswrack“.
Der Wurm führt zu Galerien mit Entwürfen und Animationsmodellen der einzelnen Figuren. Zur Auswahl stehen: „Oscar“, „Angie“, „Lola“, „Lenny“, „Sykes“, „Ernie & Bernie“, „Don Lino“, „Frankie“, „Luca“, „Willie“ und unter „Extras“ zu den ganzen kleinen Figuren des Films.
Leider umfassen die einzelnen Galerien jeweils nur wenige Bilder. Daher nicht besonders umfangreich und für mich auch nicht besonders interessant.
Auch die anderen Menüpunkte zu den Schauplätzen bieten jeweils eine oder mehrere Galerien, die teilweise auch etwas umfangreicher sind. Nur weiß ich auch hier nicht, was ich so recht mit diesem Extra anfangen soll. Für zeichnerisch/künstlerisch interessierte Zuschauer oder Leute, die sich mit Animation beschäftigen, ist das vielleicht halbwegs ansehenswert.
„Audiokommentar des Regisseurs“:
Der Audiokommentar wird gesprochen von den drei Regisseuren des Films, Bibo Bergeron, Vicky Jenson und Rob Letterman.
Der Audiokommentar wendet sich offensichtlich überwiegend an den Normalzuschauer, wobei ich allerdings bezweifele, dass das „Geplauder“ diese Zielgruppe wirklich befriedigen kann. Fachlich konzentriert sich der Kommentar auf das Themengebiet der Animation, ist aber auch in diesem Bereich nicht fachlich genug, um etwaige Leute mit fachlichem Interesse daran anziehen zu können. Was mein Fachgebiet, die Dramaturgie, angeht, so erfährt man zwar insbesondere anfangs stellenweise, dass bestimmte Sequenzen ursprünglich mal ganz anders gedacht waren, ja dass die Story ganz anders lief, aber die Darstellung bleibt zu oberflächlich, als dass man sich daraus wirklich Arbeitsgänge oder alternative geplante Storyverläufe zusammenreimen könnte.
Was mich allerdings am Audiokommentar besonders ärgert, ist die Tatsache, dass da immer wieder auf Features hingewiesen wird, die angeblich auf die DVD gepackt wurden – aber zumindest auf der DVD-Ausgabe, die ich habe, sind sie definitiv nicht drauf.
„Vorschau“:
Hier gibt es nur einen Trailer zu „Shrek 2“.
„Dreamworks Kids“:
„Club Oscar“:
„Play Club Oscar“: Hm, was soll das? Eine Szene aus dem Film, genauer gesagt am Ende des Films, die im „Club Oscar“ spielt. Muss ich mir das noch mal extra anschauen? Nicht wirklich …
„Lass es grooven“: Hier gibt es eine „Tanzstunde“, nämlich in den Kapiteln „Oscars Disco“, „Oscar & Angies Disco“, „The Hustle“, „Krabbencocktail“ und „Oscars großer Auftritt“ jeweils eine richtige Videotanzstunde, in der man die Tanzfiguren tanzen lernen kann, die im Film vorkommen, und zwar richtig von einer Tanztrainerin. Man kann sie einzeln oder komplett abspielen. Ich würde sagen: Als Aerobicstunde ist das vielleicht gar nicht schlecht, auf der Tanzfläche würde ich das eher für out halten … Trotzdem noch eins der besten Features auf der DVD!
„Club-Oscar-Drucke“: Auch wenn sich dieses Feature unter den normalen DVD-Features befindet, so handelt es sich doch um ein DVD-Rom-Feature. Beschreibung siehe dort!
„Rock am Riff“:
„Sykes’ Jukebox“: Hier gibt es die ganzen Songs aus dem Film, einzeln aufrufbar und mit Bildern aus dem Film unterlegt. Nicht unbedingt meine Lieblingsmusik, daher nicht gerade mein Lieblingsfeature. Außerdem sind die Songs unendlich in die Länge gezogen und mit endlosen Credits versehen. Naja, wer die Musik mag, hat vielleicht seine Freude daran.
„Musikvideo ,Car Wash’“: Das ist nun das richtige Musikvideo zu „Car Wash“-Song. Es sind teils Aufnahmen der Sängerin, teils Bilder und Szenen aus dem Film. Auch kein Feature, auf das ich großen Wert lege, aber schon ganz gut gemacht.
„Flossige Szenen“:
„Wie lustig!“: Wie lustig? Nicht wirklich. Hier gibt es drei Szenen aus dem Film noch einmal zu sehen, nämlich: „Er hat Köpfchen“, „Lucas Musik“ und „Iss die Krabbe“. Schon lustige Szenen, aber müssen die deshalb noch mal in den Extras auftauchen? Wüsste nicht weshalb!
„Wie eklig!“: Genauso geht es hier weiter, diesmal mit den Szenen „Verstopfung“, „Der Furz des Hais“ und „Der verdorbene Magen“.
„Tanzszenen“: Tanzszenen noch einmal einzeln, nämlich „Fangen wir an!“, „Oscars großer Auftritt“ und „Sykes und Oscars Walwaschanlage“.
„Lenny und Oscar“: Weiter geht’s mit drei Lenny-und-Oscar-Szenen, nämlich „Ich fress dich schon nichts“, „Yo Diggy Dog“ und „Sebastian“.
„Ernie und Bernie“: Und schließlich drei Szenen mit den beiden Quallen, nämlich „Respekt“, „Ein Niemand“ und „Eine wundervolle Wäsche“.
Dieser ganze Menüpunkt ist eine einzige Zuschauer-Verarsche. Warum werden hier Szenen aus dem Film noch mal einzeln vorgespielt und das dann auch noch als Extra verkauft??? Wenn ich den halben Film auf diese Art sehen wollte, könnte ich gleich den ganzen Film noch mal sehen …
„See-henswerte Spiele“:
„Lennys Verkleidung“: Leider wieder einmal ein DVD-Spiel der Kategorie „überflüssig“! Hier kann man Lenny „verkleiden“, allerdings mit einer überaus blöden Steuerung und äußerst wenig Auswahlmöglichkeiten, so dass er zum jeweils gezeigten Hintergrund passt. Äußerst frustrierend und blöd!
„Platzieren Sie Ihre Wetter!“: Auch dieses Spiel ist nicht besser. Man kann beim Seepferdchenrennen jeweils ein Seepferdchen auswählen und „darauf wetten“, und anschließend kann man nur noch zuschauen, wie das Rennen läuft. Das wird auch kleinen Kindern spätestens beim zweiten Versuch langweilig …
„DVD-ROM“:
Der DVD-Rom-Teil der DVD liegt in englischer und deutscher Menüsprache vor.
„Grosse Haie – Kleine Fische Website“:
Die offizielle Website (allerdings nur englischsprachig) zum Film. Natürlich kann man die auch besuchen, wenn man die DVD nicht hat.
„Dreamworks Kids Website“:
Ähnliches hier: Leider ist auch hier eine englischsprachige Seite verlinkt, deren Nutzung völlig unabhängig von der DVD ist.
„Grosse Haie – Kleine Fische Druckaktivitäten“:
Hier gibt es unzählige Druckvorlagen im PDF-Format, beispielsweise Lesezeichen, Grußkarten, Mobiles, Briefpapier und vieles mehr mit Motiven aus dem Film. Löblicherweise sind sogar die Anleitungen auf den Ausdruckseiten auf Deutsch, vorausgesetzt man trifft beim Start der DVD-Rom die Sprachauswahl „Deutsch“.
„Club Oscar Druckaktivitäten“:
Ähnliches gilt auch für die Druckvorlagen hier: Dokumente im PDF-Format, diesmal „Club Oscar VIP-Pässe“, „Club Oscar Einladungen“, „Club Oscar Untersetzer“, „Club Oscar Poster“, „Club Oscar Aufkleber“ und „Club Oscar T-Shirt-Bügelbilder“. Auch hier sind die Erläuterungen auf Deutsch, wenn man die entsprechende Sprachauswahl getroffen hat.
„Voraussetzungen“:
Hier sind noch einmal die Voraussetzungen für die Nutzung des DVD-Rom-Teils aufgeführt. Kurz gesagt: Sie sind nicht besonders hoch (ab Win98, IE 5.0, Adobe Acrobat Reader 6.0 usw.), auf den meisten Windows-Computern dürften die Sachen laufen.
„Club Oscar“:
Das ist einfach ein zweiter Link, der zu exakt denselben Unterpunkten führt wie schon oben in der Kategorie „Club Oscar“ unter „Dreamworks Kids“.
„Neu von Dreamworks Animation“:
Hier finden sich Trailer zu „Madagascar“ und „Wallace und Gromit und die Jagd nach dem Riesenkaninchen“.
Insgesamt ist die DVD-Ausstattung zwar wirklich umfangreich mit unzähligen Einzelfeatures, aber kaum was davon ist ansehenswert. Insbesondere was Dreamworks hier für die Kids bereithält, spottet jeder Beschreibung (einmal abgesehen von den zahlreichen Druckvorlagen im DVD-Rom-Teil, die sich positiv abheben). Wer Filme bzw. DVDs für Kinder macht, sollte sie auch ernst nehmen! Da tröstet auch der niedrige Preis von deutlich unter 10 Euro nicht.
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Fazit:
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Der Film ist recht lustig und hätte von mir wohl vier bis fünf Sterne bekommen, aber die DVD-Ausstattung ist ausgesprochen ärgerlich, so dass noch knapp vier Sterne übrig bleiben. Unter den unzähligen Features gibt es höchstens ein oder zwei die ansehenswert sind! Besondere Verarschung ist die Kategorie „Dreamworks Kids“. weiterlesen schließen
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