Laufgitter allgemein Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Kein Käfig

  

  22.06.2003, 11:56 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  Eines erst einmal vorneweg . Ich fand die normalen Laufgitter, welche es zu kaufen gibt, schon immer ziemlich eng und häßlich, sie sehen aus, wie Käfige.
  
  Leider war ich bei meinem Großen im Platz, der mir zur Verfügung stand, sehr eingeschränkt und ich war auch noch nicht so einfallsreich. Und so mußte er, wenn wir nicht gerade unterwegs waren, doch die erste Zeit mit diesem bzw in diesem Laufgitter leben.
  
  Wir hatten damals eines, welches vielleicht 1m lang x 1m breit war, ringsherum war es mit Holzstäben ausgestattet, einen Boden gab es in diesem Laufgitter nicht, aber man konnte es zusammenklappen, wenn es nicht gebraucht wurde. Das war aber auch der einzige Vorteil, vielleicht noch, daß er nie etwas anstellen konnte, wenn ich mal auf die Toilette mußte und er so in diesem Laufgitter sicher war.
  
  Er war zwar auch nicht den ganzen Tag dort drinnen eingesperrt, aber sehr viele Möglichkeiten gab es in dieser sehr kleinen Wohnung, die Küche-, Schlaf- und Wohnzimmer zugleich war und ca. 3m mal 3m groß maß, absolut nicht. So hielten wir uns auch größtenteils nur zum Schlafen dort auf.
  
  Das sollte sich natürlich bei dem Kleinen nicht wiederholen, denn die Laufgitter sind für die Kleinen einfach nur zu eng und es ist kaum Platz, um dem Bewegungsdrang gerecht zu werden. Sie eignen sich eventuell noch im Garten zum Schlafen oder auch für die Küche, um den Gefahren, die dort lauern zu umgehen. Und natürlich dafür, das die Kleinen wenigstens einen Ansprechpartner immer sichtbar vor sich haben.
  
  Natürlich gibt es heutzutage auch schon andere Laufgitter und oder auch andere Möglichkeiten, sein Kind für eine kleine Weile unbeaufsichtigt sicher " aufzubewahren ". Deshalb möchte ich jetzt hier auch nicht nur meckern, sondern vielleicht für den Einen oder Anderen auch einen Tipp geben.
  
  Nun ginge das auch noch immer nicht in einer kleineren Wohnung, aber wir wohnen jetzt zum Glück in einer doch wesentlich Gößeren, so daß der Kleine von Anfang an ein Zimmer für sich allein beanspruchen konnte, außer nachts, wo natürlich mein Platz noch immer an seiner Seite ist.
  
  Zurück jetzt aber zum Thema Laufgitter. Ich habe natürlich ersteinmal nachgedacht, was man da besser machen kann, wie in der Vergangenheit und da ich mit der Zeit doch ziemlich einfallsreich wurde, mir einge Dinge im Kopf herumschwirrten, dachte ich mir, baue doch solch ein Laufgitter selbst.
  
  Ich kann es ganz nach eigenen Wünschen und Vorstellungen gestalten und natürlich auch von der Größe beeinflussen, heißt, ich will es so und so groß haben, also baue ich es dementsprechend.
  
  
  Und das brauchte ich dazu
  *********************
  - 3 Matratzen 1.90m mal 0.80m
  - wasserfeste Unterlage natürlich
  - Schrankteile, die zwar alt, aber weder gesplittert oder sonstige Schäden aufwiesen
  
  
  
  Also besorgte ich ersteinmal 3 Matratzen a 1.90m mal 0.80m. Die waren auch gar nicht so teuer. Diese Matratzen habe ich auf dem Boden dicht nebeneinander gelegt.Dann kam die wasserdichte Unterlage darauf und darüber natürlich noch die Spannbettlaken.So entstand schon einmal eine Riesenfläche.
  
  Das Ganze bekam dann einen Rahmen aus ehemaligen Schrankteilen. Wir hatten kurz zuvor einen Schrank auseinandergebaut, weil er uns nicht mehr gefiel, aber sonst war er noch gut erhalten. Diese Teile wurden natürlich fest aneinander geschraubt, es waren keine Ritzen mehr vorhanden, also auch keinerlei Unfallgefahren.
  
  Den Rahmen haben wir dann von Innen noch mit einigen Bildern und vor allen Dingen Spiegelfolie beklebt. Die Ecken mit kleinen Kissen gepolstert und das ganze Spielzeug dort hineingetan. Und er hatte noch soooo viel Platz, so daß auch eine weitere Person noch gut hineingepaßt hat, um mit ihm zu spielen.
  
  Ich kann nicht sagen, daß er sich darin unwohl gefühlt hat, natürlich wollte er auch, wie jedes andere Kind nicht ständig darin bleiben, was ja auch nicht Sinn und Zweck sein sollte.
  
  Nun ist er aus dem Laufgitter schon lange rausgewachsen. Es wurde gefährlich, wo er sich angefangen hat an den Brettern hochzuziehen. Auch, wenn unser "Laufgitter" noch einige Male höher zu stellen war, irgendwann war dies auch nicht mehr sicher genug für uns und für den Kleinen.
  
  So gab es dann wieder was Neues. Ich habe sämtliche Ecken von den Schränken gepolstert,Steckdosen gesichert und ein Brett in den Türrahmen geklemmt. So hatte er ein kindersicheres Zimmer, man könnte es auch ein super großes Laufgitter nennen und ich konnte beruhigt mal rausgehen.
  
  Man muß nicht unbedingt Schränke auseinanderbauen, um solch ein Laufgitter zu bauen, es gibt ja auch noch Baumärkte. Für uns war es aber auf jeden Fall eine relativ kostengünstige und sichere Variante
  und vor allen Dingen gefiel dem Kleinen sein Laufgitter ganz gut und uns auch. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

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    Baby1, 15.09.2007, 22:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • 

    hjid55, 11.03.2007, 15:35 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah

  • 

    Natascha, 23.06.2003, 14:22 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ohne Laufgitter geht's aber kaum, wenn man sich nicht völlig zum Sklaven machen will..

  • 

    maier1, 06.11.2002, 16:17 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich finde diese "Kinderknäste" auch blöd.

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• Ich sehe es nicht als Gefängnis Kinder

  

  28.03.2003, 12:22 Uhr von
  Magickatrin
  

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  Zum Thema Laufgitter gibt es recht unterschiedliche Meinungen wie ich feststellen konnte. Die Einen sehen es nützliches Utensil an, andere hingegen als eine Art Gefängnis für das Kind.
  
  Für meine Kinder hatte ich auch stets ein Laufgitter. Meine Erfahrungen damit will ich nun im Bericht näher beschreiben.
  
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  Aussehen des Laufgitters:
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  Das Material bei unserem Laufgitter ist komplett aus Holz. Es besteht aus einem dünnen, aber stabilen Boden mit 4 Seiten aus Gitterstäben. Es besitzt 2 Scharniere, die es ermöglichen das Laufgitter aufzustellen und platzsparend wieder zusammenzuklappen. Die Größe der Bodenklappe ist ca. 1m x 1m. Die Abstände der Gitterstäbe sind dicht genug, so das nicht die Gefahr besteht, dass ein Kind den Kopf durchstecken könnte.
  
  Bedenklich finde ich, wenn die Gitterstäbe farbig lackiert sind. Denn die Kinder kauen recht gern auch mal daran herum, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Bei meinem Sohn war es damals so. Die Farbe begann regelrecht abzublättern. Ich habe dieses Laufgitter dann sofort ausgetauscht gegen ein anderes ohne Farbe und Lacke an den Gitterstäben.
  
  Die Bodenplatte sollte unbedingt mit einer dicken Decke ausgelegt sein. Es gibt auch entsprechende Einlagen für das Laufgitter zu kaufen. Diese haben bereits Schlaufen an den Seiten und können gut am Laufgitter befestigt werden. So kann nichts verrutschen.
  
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  Wozu ein Laufgitter?
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  Je nach Temperament des Kindes kann ein Laufgitter eine sehr nützliche Sache sein und auch der Sicherheit dienen. Denn schließlich hat ja Mutter oder Vater auch noch verschiedene Tätigkeiten im Haushalt zu erfüllen.
  
  Mein Sohn zum Beispiel war stets sehr unternehmungslustig und begann sehr früh alles zu erforschen. Ich fand es dann sicher ihn im Laufgitter unterzubringen wenn ich kochte oder bügelte. Da unser Laufgitter sehr leicht zusammenklappbar und im Handumdrehen wieder aufgebaut war, konnte ich es auch problemlos von Zimmer zu Zimmer transportieren. Denn unbeaufsichtigt in einem andern Raum sollte man die Kinder trotz Laufgitter nicht lassen. Vor allem wenn sie dann schon etwas älter sind und beginnen sich an den Gitterstäben hochzuziehen. Aber abgesehen von eventuellen Gefahren, kein Kind ist gern allein im Zimmer.
  
  Praktisch ist so ein Laufgitter auch als Schlafplatz wie ich feststellen konnte. Kleine Kinder werden ja auch tagsüber schnell mal müde während des Spielens. Und mit einer entsprechenden Einlage im Laufgitter, ist es auch sehr gemütlich für ein kurzes Nickerchen zwischendurch.
  
  Aufpassen sollte man, wenn die Kinder schon etwas älter sind, dann kommen sie nämlich mitunter auch auf die Idee über die Gitterstäbe des Laufgitters zu klettern. Nachgemessen habe ich die Höhe der Stäbe natürlich nie, aber ich schätze sie sind ca.70-80 cm hoch. Als mein Sohn ungefähr 11 Monate war hat er einen solchen „Ausbruchversuch“ gestartet. Ich war zum Glück sofort zur Stelle um schlimmeres zu verhindern. Denn für Kletterversuche eignet sich so ein Laufgitter ganz und gar nicht, es kann dann relativ leicht umklappen. Aber das ist von Kind zu Kind verschieden. Meine Tochter saß bis zum Alter von 18 Monaten brav im Laufgitter und hat gespielt, wenn ich mit anderen Tätigkeiten beschäftigt war.
  
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  Fazit:
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  Beim Kauf eines Laufgitters sollten einige Dinge beachtet werden, besonders das verwendete Material. Aber auch die Art und Weise der Verarbeitung, es sollte sich leicht aufstellbar sein, aber trotzdem stabil.
  
  Wenn ein Laufgitter als Sicherheit angesehen wird und das Kind nur ab und zu darin „aufbewahrt“ wird, dann ist es ein wirklich nützliches Utensil. Aber trotzdem sollte man das Kind nie unbeaufsichtigt lassen. weiterlesen schließen

• Kinderknast entschärft

  

  14.06.2002, 21:57 Uhr von
  Stellaluna
  [i]stellaluna alias quietschentchen alias laura . . . grüsst in die runde[/i] [list] [*] ja g...

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  Über diese Laufgitter oder aber auch landläufig Laufstall genannten Kinderknäste gibt es sicherlich geteilte Meinungen, und auch ich bin hin und hergerissen . . .
  
  Laufgitter für ältere Babys oder Kleinkinder gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, aus Holz, Plastik oder Stoffgitern, meist circa 1m x 1m und 70-80cm hoch . . . entweder ein Stoff-Netzgitter oder aber Gitterstäbe versperren dem Kind den Weg in die Freiheit :-) und lassen einem mal eine Sekunde Zeit etwas in der Wohnung zu erledigen . . .
  
  Allein schon bei der Frage, "Ich muss auf die Toilette. Was mache ich solange mit dem Kind ?" erscheint so ein Laufgitter auf den ersten Blick als sehr hilfreich. Es sind ja meist nur ein paar Minuten, die das Kind ansonsten unbeobachtet herumrobbt oder krabbelt, aber dies alleine kann schon gefährlich genug sein.
  
  Doch muss man als Hausfrau und Mama und wohl auch als Papa mal ein paar Sachen erledigen wenn niemand sonst im Haus ist (was machen bloss Alleinerziehende ?) und man kann nicht jeden Schritt des Kindes im Augenwinkel beobachten. Also tut man das praktische und "verbannt" das kleine Wesen auf seinen einen Quadratmeter, wo man es relativ sicher im Gegensatz zum Gefahrendschungel in der Wohnung wähnt.
  
  Wir haben uns günstig einen gebrauchten Laufstall aus Holz gekauft und in an einem freien offenen Platz im Wohnzimmer plaziert, so dass unser krümmel wenigstens etwas zu sehen bekommt und mich auch auf dem Flur flitzen sieht, wenn ich kurz aus dem Zimmer gehe. Aber dennoch war nach einigen Sicktiraden schnell klar, das gefällt ihm gar nicht . . .
  
  Mal abgesehen davon, dass so ein Laufgitter auch einige Gefahren bietet, wie z.B. Arme und Beine zwischen den Gitterstäben zu verdrehen und verrenken (im schlimmsten Fall brechen), ist es doch wirklich eine Zumutung oder ?
  
  Manchmal war Moritz auch ganz gut mit sich selbst beschäftigt und seinem Spielzeug, aber selten länger als eine Viertelstunde. Kein Wunder, so ein Kleinkind hat einen ungebremsten Tatendrang, will alles erkunden und vor allem mit rumkrabbeln seine Motorik üben. In so einem Laufstall bleibt dazu wenig Freiraum . . .
  
  Wir sind daher nach circa 6 Wochen zu dem Ergebnis gekommen, dass der laufstall zwar bleibt, aber eine seite wurde eingeklappt, bzw. ausgebaut. Mein Mann hat dazu einfach eine komplette Gitterseite rausgeschraubt und nun hat das Gitter einen grossen Ausgang :-) Moritz bleibt nun trotzdem durchaus auch mal länger als eine Viertelstunde in seinen drei Wänden, denn ich achte darauf, dass sein Speilzeug nicht wahllos im Zimmer liegt, sondern immer im Laufstall. So hat er einen Anreiz sich zumindest in diese gefahrengemilderte Zone zu begeben :-)
  
  Für das wahllose Bewegen in der Wohnung hat er einen Gehfrei bekommen, den er heiss und innig liebt. Mit dem Gehfrei (der durchaus auch nicht 100% unfallfrei ist, leider) kommt er mir überallhin nach . . . stehe ich in der Küche und koche, steht mein Sohn in der Tür und macht grosse Augen :-) er ist somit automatisch immer in meiner Nähe und krabbelt zumindest nicht unter Schränke und zieht sich unbeaufsichtigt an Stühlen und Tischen hoch. Wild rumkrabbeln darf er wenn Papa mittags nach Hause kommt im Wohnzimmer und sich gleich noch mit ihm zusammenaustoben . . .
  
  Ein Laufgitter ist somit sicherlich eine praktische wenn auch nicht ganz soziale Erfindung, deren Zweck ich ihr nicht absprechen mag. Aber ist er gerade mal nicht im Laufstall oder kein anderer zuhause, dann setzte ich meinen Sohn eben in die offene Badezimmertür und er trommelt auf dem Fliesen, weil das so schön Krach macht . . . und an allen anderen Orten der Wohnung kommt er mir meist mit dem Gehfrei hinterher :-)
  
  Der Laufstall ist bei uns sozusagen sein Platz, da hat kein anderer was zu suchen, an den er sich zurückziehen kann und es auch tut ! Z.B. wenn er müde ist, dann fluchs in den Laufstall geklettert und hineingekuschelt :-) Mehr aber ist der Laufstall für uns nicht und ich bin froh, dass wir keinen sündhaftteuren neuen gekauft haben . . .
  
  So long yours Laura :-) weiterlesen schließen

• Kinder einsperren - wegsperren oder schützen ?

  

  26.04.2002, 11:37 Uhr von
  bavariangirl
  Ich verteidige meinen Computer gegen 5 Männer meines Haushalts (8-40 Jahre). Manchmal ganz leicht...

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  Nicht ohne Grund besitzt das Laufgitter im gewöhnlichen Sprachgebrauch noch Namen wie Kinderstall, Kindergefängnis, Ställchen oder Kindergitter. Denn genau das beschreibt eigentlich den Sinn dieses umstrittenen Utensils.
  Ich sehe eine Laufstall mit einem lachenden und weinenden Auge, KANN das Laufgitter doch sehr sinnvoll eingsetzt werden, doch oft habe ich auch das Gegenteil gelesen oder gehört.
  
  Ich befürworte den Einsatz eines Laufgitters grundsätzlich in ungewöhnlichen Situationen und nur zum Schutz des Kindes, der ist gegeben wenn die Mutter/Vater bzw. die Betreuungspersonen einem Kind im gefährdeten Alter nicht die komplette Aufmerksamkeit schenken können.
  Dies sehe ich zum Beispiel als gegeben, wenn es an der Haustür klingelt, oder eine wichtige Hausarbeit wie etwas aus dem Keller oder vom Dachboden zu holen ist. Denn wenn man 2 Hände braucht ist es manchmal mühsam, auch noch den süssen "Zwerg" am Hosen oder Rockzipfel dabei zu haben.
  
  Doch ich sehe das als Notlösung und keinesfalls sollte ein Kind, auf diesem Quadratmeter, längere Zeit eingesperrt sein.
  In Studien wurde schon nachgewiesen, dass Kinder die mehrere Stunden täglich im Laufstall verbringen in der Entwicklung gehemmt werden.
  
  Ich habe bei 4 Kindern, zwar gleich 1 Woche nach der Geburt des "Ersten" ( allzeit bereit-man weiss nie, wann der sich fortbewegt),| von einer fürsorglichen Tante einen klassischen Holzlaufstall bekommen, doch zweckmässig benutzt habe ich ihn nie.
  
  Eine ganze Weile stand dieses hölzerne Ungetüm herum und als mein Sohn im Mai geboren, dann im Winter den Kachelofen entdeckte, der eine gefährlich heisse Frontplatte hat, sahen wir uns gezwungen zu handeln.
  
  Der "Kleine" krabbelte und robbte in der ganzen Wohnung herum und zog sich überall hoch, frech wie er war tappte er vorsichtig die ersten Schritte an der Ofenbank herum und bevor er den Halt verlor griff er einmal lieber an den gerade angeschürten Ofen, zum Glück ist nie was passiert.
  
  Doch nicht wie viele jetzt erwarten habe ich meinen Sohn eingesperrt, sondern der Kachelofen kam ins Laufgitter, dazu musste mein Mann zwar eine Seite auseinanderbauen, aber das liess sich ohne Probleme nach dieser Phase wieder in den Originalzustand zurückversetzen.
  
  Ich finde ein Laufgitter engt ein Kind ganz gewaltig ein, zumal viele Eltern scheinbar auch der Ansicht sind der Inhalt des Kinderzimmers gehört auch in das Laufgitter.
  Ich habe schon Laufgitter gesehen die waren so mit Spielzeug angefüllt das das Kind gar nicht mehr auszumachen war.
  
  Ich habe als Schutz für die Kinder lieber ein Türgitter angebracht und so das Kinderzimmer ab und zu zum MEGA Laufgitter umfunktioniert, zuerst haben wir gemeinsam gespielt also auch ich war im "grossen Laufgitter" dann habe ich meine Söhne alleine spielen lassen und diese Zeit dann immer weiter ausgedehnt so haben sie gelernt, dass sie auch mal eine halbe Stunde ohne Anleitung, sich selbst beschäftigen können.
  
  Mein Jüngster spielt auch heute noch stundenlang mit seinen Legosteinen oder Playmobil in seinem Zimmer, natürlich inzwischen ohne Türgitter und immer wieder ruft er, dass ich mir seine neuen Kunstwerke anschauen soll.
  
  Gefährlich finde ich es auch, wenn man ein Laufgitter ständig über mehrere Stunden einsetzt, dass das Kind gar nicht gewöhnt ist mit den normalen Haushaltssituationen umzugehen und wenn es dann mal entdeckt das das Gitter ünerwindbar ist, es schnell zu einer gefährlichen Situation während oder nach dem übersteigen kommen kann.
  
  Fazit ich finde ein Laufgitter nur in Ausnahmefällen sinnvoll, lieber die Wohnung kindersicher machen und klar und konsequent dem Kind die Grenzen zeigen. Doch bevor ein Kind alleine in de Wohnung Unsinn anstellt und sich in Gefahr bringt, weil die Mutter beim Wäscheaufhängen im Keller oder Dachboden ist, befürworte ich doch einen Laufgitter.
  
  Meine Freundin hat übrigens ihren süssen Cockerspaniel in das Laufgitter einquartiert, der einzige Platz wo Ihr "11 Monate alter Schatz" den armen Hund in Ruhe lässt, der Hund ist betagt und zufrieden, also ist ein Laufgitter Schutz für und gleichzeitig vor dem Kind ;-)) weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    SusanneRehbein, 28.04.2002, 23:18 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Meine Mutter hat mich auch schon mal an den Wäschepfahl gebunden beim Wäsche aufhängen. Da hatte sie die Hände frei und ich mehr als einen Quadratmeter "Spielraum".

  • 

    wippia, 26.04.2002, 12:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Gebe4 Dir vollkommen recht :-)))

• Mama!! Ich will auch eins haben!

  

  09.04.2002, 22:43 Uhr von
  ecke5
  Ich bin ein grosser Pinsammler, ein grosser Heinz- Harald- Frentzen- Fan und dann drücke ich mei...

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  Ja

  Ich habe hier in den letzten Wochen die rege Diskussion über das Laufgitter verfolgt. Der überwiegende Teil steht dem Laufgitter dabei eher positiv gegenüber. Ich muß gestehen, dass mein Sohn dem Laufgitter schon eine ganze Zeit entwachsen ist, aber erinnern kann ich mich an diese Zeit noch. Zum anderen habe ich auch aus meinen früheren Beruf heraus sehr viele Erfahrungen gesammelt. Letzlich bin ich noch Tante eines fast 10 Monate alte Sprößlings. Diese arme Kerl hat kein Laufgitter. Ja, ich sage bewußt armer Kerl.
  
  Das Laufgitter steht hier unter der Kategorie Unfallschutz. Das ist es zum einem. Zum anderen aber auch ein Lauflerngitter.
  Es kommt darauf an, was man auf dem Laufgitter macht. Keinesfalls ist es eine stundenlange Aufbewahrungsstätte. Auch kein Abstellgleis und schon gar kein Bestafungsort.
  
  Für welches Alter ist es geeignet und warum?
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  Das Laufgitter ist für unsere ganz Kleinen geeignet. Wenn sich die kleinen beginnen zu drehen und zu wenden, bis sie anfangen zu klettern oder das Gitter in Brusthöhe ist.
  Unsere gemütliche Wohnung ist in den allerseltensten Fällen speziell auf die Bedürfnisse und den Unfallschutz ausgelegt. Überall lauern Gefahren, egal ob in der Küche die Kochplatte an ist, oder beim Drehen des Kindes der Phonowagen mit Glasscheibe im Weg ist. Gar nicht auszumalen, wenn sich der 11 monatige Sprößling am heissen Herd versucht die ersten Stehversuche zu tun. Ein Laufgitter schütz unsere Kinder vor vielen, auch versteckten Gefahren, im Haushalt, in der Wohnung und Bitteschön auch im Garten.
  Das Laufgitter schütz nicht nur vor Verbrühungen, Verletzungen sondern auch vor Vergiftungen. Das wird leider oft übersehen. Kinder haben einen natürlichen Entdeckungsdrang und haben keine Erfahrungen mit Gefahrenquellen.
  Allerdings birgt das Laufgitter mit zunehmenden Alter der Kinder auch Gefahren. Nähmlich dann, wenn sie anfangen zu klettern oder das Laufgitter unter die Brusthöhe fällt. Spätestens dann sind Sturze aus dem Laufgitter vorprogrammiert und es wird zur Unfallquelle.
  
  Einrichtung des Laufgitters
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  Wichtig ist erst einmal, dass das Laufgitter nicht als Abstellkammer angesehen wird. Das Laufgitter ist auch ein Ort des Lernes! Unsere Kinder lernen und das in jeder Sekunde ihres Lebens. Daher sollte auch dem Kind im Laufgitter Spielzeug angeboten werden. Je nach Alter gibt es verschiedene Spielsachen welche sich eignen die Zeit im Laufgitter sinn´voll zu gestalten. Ich hatte für meinen Sohn immer "spezielles" Spielzeug im Laufgitter. Dieses Spielzeug lag NUR im Laufgitter und so hatte er während seines " Laufgitteraufentahltes " immer oder nur Spielzeug was neu war. Dieses zog nun die Aufmerksamkeit und seinen Tatendrang auf sich auf und ihm war weder langweilig, noch hat er jemanden vermisst. Er war immer abgelenkt und spielte gerade immer im Laufgitter immer wunderbar.
  Sobald die Kinder anfangen sich an den Gitterstäben hochzuziehen kann man Spielzeug an den Stäben hoch oben befestigen. Das annimiert die Kinder sich empor zu recken und das aufstehen zu üben.
  Auf den Boden des Laufgitters gehört eine waschbare, fusselfrei Decke. Bestens bewährt hat sich bei mir eine kleine Steppdecke. Diese schütz vor der Kälte von unten, ist waschbar und so wird auch vermieden, dass die Kinder Fusseln in den Mund stecken.
  
  Auf was soll beim Kauf geachtet werden?
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  Das Laufgitter muss zuallerst einen festen Stand haben. Auch durch Rütteln und Schütteln, darf es nicht ins wanken geraten.
  Sofern es sich um ein farbiges Laufgitter handelt sollte man die verwendete Farbe auf Giftstoffe prüfen und auch auf Festigkeit. Ein buntes Laufgitter finde ich persönlich schöner. So lernt das Kind mit dem Auge die unterschiedlichen Farben, zum anderen wirkt Farbe immer fröhlicher. Daher ist es um so wichtiger, dass die Kinder durch die Farbe keine Gifftstoffe aufnehmen. Zum einen kann die Farbe abplättern, zum anderen lutschen Kinder dran und haben die Finger im Mund. Noch ein wichtiger Punkt ist die Reinigung. Die Stäbe müssen einfach abzuwaschen gehen.
  Mein Laufgitter war zusammen klappbar. Dies finde ich ausgesprochen praktisch. So kann man das Laufgitter auch zu Besuchen bei Freunden oder z.B. in den Garten mitnehmen. Geärget habe ich bei meinem Laufgitter über die Scharniere, die an den Ecken waren. Diese waren aus Metall und ich möchte nicht ausmalen, wenn da ein kleiner Kinderkopf durch Sturz drauffällt. Ich habe daher alle Ecken abgepolstert. Dazu habe ich Schaumgummi genommen und diesen mit einer abwaschbaren Wachsdecke umnäht. Diese Polster habe ich dann an den Ecken angebracht.
  Das Holz sollte nicht splittern oder ( wenn vorallem gebraucht gekauft ) keine Risse aufweisen.
  Die Gitterstäbe sollte einen sochen Abstand voneinander haben, dass sich Körperteile darin nicht einklemmen können. Sie müssen zumindest so dicht aneinander stehen, dass kein Kinderkopf hindurchpasst.
  
  Für was brauche ich das Laufgitter?
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  Beachtet man die Sicherheitshinweise und schafft man in dem Laufgitter eine gemütliche, kindgerechte Atmoshäre dann ist das Laufgitter ein sicherer Platz, wenn Mutti kocht, der Postbote an der Türe klingelt, Vater mit dem Staubsauger bewaffnet durchs Wohnzimmer rennt, das große Brüderchen den Rasen mäht, Oma sich die Haare färben möchte, der Babysitter die Windeln wegschafft.
  Man merkt schon, es gibt tagtäglich sehr viele Begebenheiten, wo das Kind für einen kurzen Zeitraum sicher im Laufgitter untergebracht ist. Ich denke nicht, dass ein Kind darin eingesperrt wird und wie manche meinen, es zum Gefängnis wird. Hier kommt es doch letztlich darauf an, wann, wie und wieoft wir das Kind darin hineingeben.
  Im übrigen finde ich das Laufgitter die sicherste und beste Möglichkeit für Kinder das Laufen zu lernen. Wo in der Wohnung findet man sichere, stabile Stäbe an den kleine Kinder sich hochziehen können? Wo hat das Kind die Möglichkeit an einer Stange zu laufen? Wo kann es sich sicher festhalten? Und wo passt die kleine Kinderhand an einen entsprechenden Festhaltegegenstand?
  Es heißt ja nicht umsonst : Lauf - Gitter. Ein Gitter an und in dem die ersten Steh- und Laufversuche sicher unternommen werden können.
  Und so denke ich mal, hat 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Während die Aufsichtsperson Tätigkeiten ausführt, welche für das Kind gefährlich werden können, kann das Kind in aller Ruhe und in sicherer Umgebung erste Versuche starten, um auf einen Füßen zu stehen.
  
  Wo sollte es stehen / Was muss ich beachten?
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  Ideal ist es natürlich, wenn das Laufgitter in Sichtweite der Betreuunungsperson steht. So hat das Kind immer noch einen Bezug zu dieser, zum anderen sollte man ein Kleinkind auch im Laufgitter möglichst nicht unbeachtet lassen.
  Das Laufgitter sollte weder im Durchzug, noch neben einer Steckdose stehen. Die Umgebung des Laufgitters muss sicher sein, den Kinder sind erfinderisch auch mit Spielgegenständen nach der Steckdose oder der Bodenvase zu greifen.
  Dies vorallem auch im Garten. Auch unsere Kleinen können Gras pflücken und in den Mund stecken!
  Wichtig ist auch, dass keine Tiere in der Nähe sind. Das gilt für den vierbeinigen Freund genauso wie den Armeisenhaufen. Das klingt für machen absurt, ist es aber nicht. Auch unser Hund kann mit seiner Pfote durch die Stäbe griffen und das Kind dadurch verletzten.
  Selbstverständich gehört ein Laufgitter auch nicht neben eine heisse Heizung.
  
  Fazit
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  Das Laufgitter ist ein sicherer Ort für unsere Kinder. Es ist in meinen Augen keinesfalls nur eine Aufbewahrungsstätte. Letztlich sind es die Eltern die das Laufgitter zum Vor- oder Nachteil des Kindes verwenden. Egal ob Bunt, Alt oder Neu. Ein Laufgitter sollte jedes Kleinkind haben dürfen.
  
  Passt schön auf unsere Kleinen auf!
  
  Euer Ecke5 weiterlesen schließen