Pro:
ist neu in Klagenfurt, großzügige Toiletten.
Kontra:
Pommes sind eine Katastrophe, zu wenig Parkplätze und ein schlechtes Verkehrskonzept.
Empfehlung:
Nein
Die Vorgeschichte
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Ich hatte nach einigen Wochen wieder einmal an einem Freitag Nachmittag ein paar Stunden Zeit und die wollte ich für höchst nötige Einkäufe nutzen. Also machte ich mich mit charmanter Begleitung aus und versuchte alle diese Dinge zu erwerben, für die ich in den letzten Wochen keine Zeit hatte, aber die ich nun doch schön langsam brauchen würde. So eine Einkaufstour macht natürlich hungrig und da meinte meine Begleitung, wir könnten doch schnell beim McDonalds vorbeifahren und dort was essen. Gute Idee!
Auf dem Weg zum Mac sahen wir jedoch Werbeplakate des neu eröffneten Burger Kings und da entschlossen wir und kurzerhand, den Burger King aufzusuchen, zumal er auf dem Weg zum McDonalds liegt.
Kleine Anmerkung: Ich berichte vom neuen Burger King in Klagenfurt, der vor wenigen Tagen neu eröffnet worden ist!
Die Geschichte
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Das Einparken
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Wir fahren also die Völkermarkter Strasse entlang und schaffen es glatt, an der Einfahrt vorbeizufahren. Dort hätte ich den Burger King nicht erwartet, weil eine Kollegin mir berichtet hatte, er sei bei Kino und er ist genau auf der anderen Seite der Straße (gegenüber dem Kino). Also eine sportliche Wende auf die Gegenfahrbahn und zurück. Leider ist die Zufahrt von der anderen Straßenseite nicht direkt möglich, weil die Richtungsfahrbahn baulich begrenzt ist und beim Burger King keine Aussparung existiert. Mit einem kleinen Umweg erreichen wir dennoch gesund und munter den Parkplatz des Burger King. Ich sehe schon eine wunderbare Parklücke und bin gerade beim Einparken als ich an der Vorderseite den Hinweis „Privatparkplatz“ sehe. Zur Information: Neben dem Burger King ist ein Sanitärfachgeschäft, wo man zwar noch nie einen Kunden gesehen hat, aber (wie sich noch herausstellen sollte) haben die in Summe sieben von 15 Parkplätzen an der Frontseite für sich reserviert und drohen zugleich mit der kostenpflichtigen Abschleppung. Einige jugendliche Burger King Besucher scheinen das zu ignorieren, aber als (hoffentlich) angesehener Unternehmer und Unternehmensberater kann man nicht dort parken. Also habe ich mich entschlossen, brav an die hintere Seite des Gebäudes zu fahren, wo sich auch der „Drive-In“ befindet. Der Architekt hat hier aber ein Verbrechen begangen, den man muss die Ecke schon sehr vorsichtig anfahren, um nicht den parkenden Wagen am „Drive-In“ Schalter zu rammen. Endlich habe ich einen Parkplatz. Zwar in der prallen Sonne (bei 32 Grad), aber wir haben ja eine Klimaanlage.
Der erste Eindruck und die Bestellung
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Der erste Eindruck war noch ganz gut, außer, dass es an Parkplätzen mangelt und die Drive-In-Spur und die Parkspur zu eng sind. Wir kommen an den Schalter und sind noch ein wenig verunsichert, weil wir das Angebot noch nicht kennen.
Da kommt auch schon die freundlichen Bedienung. Wir bestellen uns ein „Crispy Chicken“-Menü und ein „Big King“-Menü mit Cola. Die Bedienung ist schnell und freundlich, nur hat sie nicht nachgefragt, ob ich gerne einen Supersize (heißt hier „Go Large“) hätte. Später sollte sich herausstellen, dass es eine nicht göttliche, aber positive Fügung gewesen ist.
Wir bekommen das Essen rasch und begeben uns zu unseren Sitzplätzen. Auf dem Weg dorthin haben wir sogar noch Servietten gefunden.
Das „Mahl“
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Wir setzen uns auf einen Platz, an dem die Bank nach amerikanischen Muster und im Stile der 50er Jahre mit Leder (oder Imitat?) bezogen ist. Da ich immer der Dame den Vortritt lasse, nehme ich auf einem weniger schönen Kunststoffstuhl platz.
Das Essen sieht aus, wie man sich Fast Food erwartet. Der erste Biss in den „Big King“ ist noch in Ordnung. Schmeckt wie bei der Konkurrenz. Allerdings sind die Pommes nicht mehr so lecker, Außen hart (oder vielleicht auch cross), aber ihnen ohne Geschmack. Man könnte auch die nicht vorhanden Kartonverpackung zum Burger essen und würde es wohl nicht merken.
Ein Blick zu meiner Begleitung verrät mir, dass sie auch nicht so zufrieden ist. Dann meint sie „zum Glück hast Du nur die normale Portion“. Ich lächle aus Höflichkeit zurück, aber sie hat recht. Das Essen war kein Ereignis. Dann habe ich ihr noch gesagt, dass ich noch heute einen Bericht bei Dooyoo schreiben werde und den habe ich nun auch bei yopi veröffentlicht. Aus diesem Grund müsse ich auch noch schnell die Toiletten aufsuchen, um einen Vergleich zu McDonalds zu haben.
Die Toiletten
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Die Toiletten sind schöner, besser und großzügiger angelegt, als beim McDonalds in Klagenfurt. Beim Pissoir steigt man sich nicht gegenseitig auf die Füße und man kann sich sogar die Hände waschen, ohne Gefahr zu laufen, die Eingangstür (zur Toilette!) in die Seite oder den Rücken zu bekommen. Der Seifenspender ist ebenso unergonomisch montiert, wie beim Mac, aber der Händetrockenautomat ist sympathischer. Leider fehlen Papierhandtücher, aber das hat vermutlich ökologische Gründe. Ein kurzer Blick auf die Toilettenreinigungskontrolltafel verrät, dass die Toiletten seit 2 Tagen nicht mehr kontrolliert worden sind, aber dennoch einen sauberen Eindruck machen.
Der Abgang
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Unzufrieden verlassen wir den Burger King. An der Ausgangstür lese ich noch den Slogan „Weil’s besser schmeckt“ und muss dann herzhaft bis mitleidig lachen. Der Slogan hat zumindest auf unsere beiden Menüs nicht zugetroffen.
Vergleich Burger King vs. MacDonalds
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Der Parkplatz: ist bei McDonalds großzügiger bemessen. Auch das Verkehrkonzept ist durchdachter. 0:1 für McDonalds.
Der optische Eindruck: obwohl bei Burger King gute Ansätze zu erkennen sind, ist der McDonalds in der Völkermarkterstraße einfach schöner. 0:2 für McDonalds.
Die Bestellung und das Service: Hier gibt es einen klaren Punkt für den Burger King. Die Bestellung wurde sofort erfüllt, was beim Mac nur selten der Fall ist. 1:2.
Das Essen: Keine Frage, hier ist der Mac besser. 1:3.
Das Raumklima: Hier erfüllt die Klimaanlage beim Burger King ihren Zweck. 2:3.
Die Toiletten: Das großzügigere Platzangebot ist ein Punkt für den King. 3.3.
Der Gesamteindruck: Hier hat der McDonalds einen Vorteil und gewinnt somit zurecht mit 3:4.
Der Standort des Burger Kings
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Man findet den Burger King in der Völkermarkter Strasse 232 in Klagenfurt, gegenüber dem neuen Kinocenter. Diese Information könnte auch für Wörtherseeurlauber von Bedeutung sein.
Das Angebot
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Sechs Burger stehen zur Auswahl. Dazu gibt es ein „Menu“ (mit einer mittleren Portion King Pommes und 0,4 l Coca-Cola), die Steigerung „Go Large“ (große Portion King Pommers und 0,5l Coca-Cola) für +0,50 Euro und den Wahnsinn „Go Kingsize“ (King Pommes XXL und o,75 l Coca-Cola) für +0,80 Euro.
1 Wopper:
Wie ich gehört habe, soll das der Klassiker im Hause sein. Er kostet € 4,95 (Menu).
2 Chicken Supreme:
Soweit ich das erkennen kann, ist der mit Huhn, Tomaten, Zwiebeln und Salat. € 4,95 (Menu).
3 Double Whopper:
Zwei Schichten Fleisch, ansonsten wie der Whopper. € 5,95 (Menu).
4 Big King XXL:
Sieht auf der Abbildung aus wie der Big King, dürfte aber größer sein. € 5,95 (Menu).
5 Crispy Chicken (jetzt mit Käse!):
Hühnerfleisch, das nach Angaben meiner Begleitung nach Ananas schmeckt und in Krokant paniert ist. € 3,95 (Menu).
6 Big King:
Sieht aus wie ein Big Mac und schmeckt auch so. € 3,95 (Menu).
Dazu gibt es noch (laut dem kleinen Prospekt, das ich mitgenommen habe):
Extra Portion Bacon: bei jedem Menu + € 0,50.
Extra Scheibe Käse: bei jedem Menu + € 0,20.
Extra Ketchup/Mayonnaise: bei jedem Menu + € 0,15.
King Nuggets:
6 Stück € 2,60
9 Stück € 3,40
20 Stück € 6,60
King Wings:
6 Stück € 2,95
9 Stück € 3,95
20 Stück € 7,45
Onion Rings: € 1,50
Country Salat: € 2,80
Premium Salat: € 2,80
Kalte Getränke:
Coca-Cola, Fanta, Sprite, Cappy (Orangensaftgetränk /Apfelsaftgetränk):
0,25 l € 1,00
0,4 l € 1,50
0,5 l € 1,70
0,75 l € 2,00
Sodawasser:
0,25 l € 1,00
0,4 l € 1,50
Römerquelle Mineralwasser: 0,33 l € 1,75
Bier: 0,33 l € 2,00
King Shake mit Vanille-, Erdbeer-, Cappuccino- und Schokogeschmack:
0,2 l € 1,00
0,4 l € 1,75
0,5 l € 2,10
0,75 l € 2,50
Heiße Getränke:
Kaffee: € 1,00
Cappuccino: € 1,35
Cafe au lait: € 1,35
Tee : € 1,00
Hot Chocolate : € 1,00
Mein Fazit:
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Der Burger King macht einen netten Eindruck und ist für die Jugend sicherlich eine willkommene Abwechslung. Wir waren mit unserem Essen nicht ganz zufrieden, vor allem die Pommes waren eine Katastrophe. Aber wir haben ihn jetzt einmal von innen gesehen.
In Zukunft werden wir es uns aber gut überlegen, ob wir wieder einmal zum Burger King gehen werden oder nicht weiterhin dem MacDonalds treu bleiben dürfen.
Ich persönlich bin ein wenig enttäuscht, weil ich mir nach den Werbeeindrücken im SAT-TV ein besseres Angebot erwartet habe. Besser schmeckt es leider nicht, aber vielleicht haben wir auch nur das Falsche gegessen?
Mir ist schon klar, daß ein einmaliger Besuch nicht für ein allgemeingültiges Urteil ausreicht, aber dieser einmalige Eindruck war doch Grund genug, daß ich im letzten Jahr nie mehr dort hingegangen bin. weiterlesen schließen
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