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Tests und Erfahrungsberichte

• Männer und Pferde

  

  20.01.2003, 21:04 Uhr von
  Ponygirl
  Hi Leute ! Ich bin Jess, bin 17 Jahre alt und das wichtigste in meinem Leben sind, meine Freunde ...

  5

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  Ja

  Es ist schon wahr, was vorher geschrieben wurde: Reiten ist nicht nur etwas für Frauen !
  Ich finde es extrem schade, dass den Männern oder eher Jungs - bei denen ist das häufiger so durch den Gruppenzwang - der "Mut" beziehungsweise der Ansporn zum Reiten oft durch Meinungen anderer genommen wird.
  Wie oft kommt es vor, dass Jungs/Männer vom Freundeskreis ausgelacht und regelrecht gemobbt werden wenn sie unter die Reiter gehen ?
  Klar dass sie am liebsten gar nicht erst anfangen.
  Viele benutzen auch das "Argument": "Reiten ist doch kein Sport ?!Boxen oder Fußball, DAS ist Sport". Das sind eindeutig die Leute, die noch NICHT ihre erste Reitstunde hinter sich haben.
  Denn alle, die schon etwas reiten erinnern sich wohl noch an diese. Ich weiß nicht, wie es euch ging, aber ich konnte danach kaum noch laufen, weil Muskeln gearbeitet hatten, von denen ich scheinbar noch nichts geahnt hatte. Reiten ist also ein Sport.
  Man sollte allerdings auf keinen Fall ein Pferd mit einem (Sport-)Gerät verwechseln !!Ein Pferd braucht Zuneigung, beansprucht Zeit, Futter,...
  Das ist doch aber nicht unbedingt negativ - denn viele behaupten das ja ! Das Pferd gibt einem ja all diese Investitionen zurück: Es arbeitet fleißiger, hat mehr Spaß an der Sache und wird zu einem richtigen Freund und lieben Zeitgenossen. Also lohnt es sich doch.
  Wie dem auch sei, komisch ist es schon: Bei uns im Reitstall sieht man kaum Männer. Auch auf allen anderen Höfen, auf denen ich war, waren Männer die absolute Ausnahme.
  Warum sind dann viele berühmte Reiter männlich ? Denkt nur mal an Ludger Beerbaum, Otto Becker & Co.
  Ich hoffe, dass mehr Männer und natürlich auch Frauen zum Reiten animiert werden, sodass dieser Sport sich noch größerer Beliebtheit erfreut !
  
  
  PS: Noch etwas anderes:
  „Bitte nicht füttern!“
  
  Dieses Schild ist wohl das, welches am allerliebsten und am häufigsten missachtet wird.
  
  „Wozu hängt das denn da ?“
  „Ach, das bisschen wird schon nichts ausmachen!“
  „Das merkt doch eh keiner!“
  „Alles Panikmache!“
  „Die gönnen ihrem Pferd nicht einmal ein paar Leckerbissen!“
  
  Das alles sind wohl bekannte Sätze. Doch man sollte den Leuten ins Gedächtnis rufen, dass nicht der Besitzer, sonder das PFERD selbst der Leittragende ist, wenn das Schild missachtet wird.
  Wie schnell kann ein Pferd eine Kolik oder sonstige Krankheiten bekommen, wenn es mit den falschen „Leckerbissen“, schimmligem Brot oder giftigem gefüttert wird !
  Zu viele Pferde haben es schon zu spüren bekommen.
  Warum missachten die Leute es trotzdem? Aus Unwissen? Aus Trotz? Aus Bequemlichkeit?
  All diese Gründe sind doch keine Rechtfertigung, wenn man später ein Tier auf dem Gewissen hat!! Denn so weit kann es ja durchaus kommen!!
  Ich finde, das sollten sich alle Leute – besonders die, die einmal einen der obigen Sätze ausgesprochen oder auch nur gedacht haben – noch einmal ins Gedächtnis rufen:
  Das „BITTE NICHT FÜTTERN!“- Schild hängt mit sehr gutem Grund !!
  Also bitte, bitte hört auf, fremde Pferde auf der Koppel oder im Auslauf zu füttern !!!
  Denn „das bisschen was ich ihm gebe“ summiert sich unglaublich schnell wenn das jeder denkt. weiterlesen schließen

• Pädagogisches Reiten

  

  03.09.2002, 22:06 Uhr von
  mogli79
  

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  Pädagogisches Reiten
  
  Hallo liebe Yopi-User!
  Heute möchte ich Euch mal eine etwas andere Form des Therapeutischen Reitens vorstellen, das Pädagogische Reiten.
  
  Da ich selbst seit ca.3 Jahren an der Multiplen Sklerose erkrankt bin und mein Gleichgewicht dadurch nicht mehr das beste ist, die Spastik(steigernde Muskelspannung unter Einwirkung sensibler Reize) in meinen Beinen auch davon betroffen ist, mache ich seit kurzem das Pädagogische Reiten.
  
  Diese Form des Reitens wird bei uns in einem Verein angeboten. Dieser gemeinnütziger Verein hat die ganzheitliche Förderung behinderter Menschen mit Schwerpunkt im sozial-emotionalen Bereich, im Bereich der Wahrnehmung und der Psychosomatik zum Ziel.
  
  Die Ziele des pädagogischen Reitens:
  
  Sozial-emotionaler Bereich:
  - Stärkung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens, Abbau von Ängsten
  - Erlernen einer realistischen Selbsteinschätzung (Grenzen erkennen) und Erhöhung der Frustrationstoleranz
  - Verbesserung der Konzentration
  - Akzeptieren von Hilfe - Anpassung an andere - Erlernen von Rücksichtnahme - Aufbau von Beziehungen - Förderung kooperativen Verhaltens
  
  Perzeption:
  - Verbesserung des Körperschemas und der Raumorientierung
  - Übung der Sinneswahrnehmung
  
  Psychomotorik:
  - Koordination und Harmonisierung der Bewegung
  - Verbesserung des Gleichgewichts
  - Förderung des Reaktionsvermögens
  
  Dabei ist Reiten immer eine ganzheitliche Förderung, die vielfältige Entwicklungsanreize bietet.
  
  Klientel:
  Entsprechend dem pädagogisch-psychologischen Schwerpunkt kommen auch die Klienten meist aus diesem Bereich: Lern- und Geistigbehinderte, Sinnesbehinderte (Blinde und Sehbehinderte, Hörbehinderte), Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten oder Entwicklungsverzögerungen, Autisten, aber auch Körperbehinderte und Mehrfachschwerstbehinderte.
  
  Die Arbeitsweise:
  Diese wird individuell auf die Fähigkeiten und Probleme des Menschen abgestimmt. Das kann bedeuten, dass ein Kind oder ein Erwachsenerauf dem Pferd geführt wird, das im Schritt geht. Dabei werden dann Gleichgewicht, Koordination der Bewegungen und Reaktionsvermögen gefördert. Zudem bewirken die gleichmäßigen Bewegungen des Pferdes, zusammen mit der Körperwärme, eine Lockerung der Muskulatur.
  Andere Kinder und Erwachsene werden longiert. Dabei können auch heilpädagogische Übungen durchgeführt werden zur Schulung der Motorik und Geschicklichkeit, zur Verbesserung des Reaktionsvermögens, zur Förderung der Sinneswahrnehmung, der Raumorientierung und des Körperschemas (z.B. Arme hoch - vor - seitlich, mit der linken Hand an rechten Fuß greifen, Armkreisen, etc.). Bei diesen gymnastischen Übungen steht jedoch mehr der pädagogische Aspekt im Vordergrund: Die Stärkung des Selbstwertgefühls, der Abbau von Ängsten, das Erlernen der eigenen Fähigkeiten und Grenzen, die Erhöhung der Frustrationstoleranz, die Verbesserung der Konzentration, das Erlernen der Rücksichtnahme und Anpassung an das Pferd und einen eventuell mitreitenden Partner, sowie das Akzeptieren von Hilfe und der Aufbau von Beziehungen zu Pferd und Reitpädagogin.
  Diese Ziele werden auch durch Selbstreiten an der Longe geübt: Anhalten und Anreiten, durch Pylonen lenken, über Stangen reiten, antraben, Slalom reiten, durchparieren. Dabei ist das Pferd teilweise nur noch aus Sicherheitsgründen an der Longe.
  
  Wieder andere reiten ganz allein, meist im Schritt, teilweise auch im Trab oder Galopp. Dabei wird die Körperhaltung geschult und vor allem die Einwirkung auf das Pferd geübt, z.B. durch das Reiten von Schlangenlinien oder Wendungen, Anhalten und Anreiten, Antraben und durchparieren etc. Doch auch hier steht nicht das eigentliche Reiten im schulmäßigen Sinn im Vordergrund, sondern die beschriebenen pädagogischen Effekte.
  
  So, ich mach dieses Reiten jetzt schon ne Zeit lang und ich muß sagen, es macht nicht nur Spaß, sondern wirkt sich auch positiv auf mich selbst aus. Mein Gleichgewicht und die Spastik in meinen Beinen haben sich schon sichtlich gebessert.
  
  Zu den Preisen kann ich Euch leider nicht viel sagen, denn die dürften überall verschieden sein oder etwas variieren.
  
  Euer
  Alex weiterlesen schließen

• Überlege vorher, bevor die DEIN Pferdchen kaufst

  

  21.06.2002, 12:38 Uhr von
  VGGehrung
  

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  Leider sehe ich immer wieder, wie leichtfertig und unüberlegt Pferde gekauft werden.
  Dieser Bericht soll kein PRO oder CONTRA für irgentwas sein, sondern nur einen Denkanstoß geben.
  
  Über Ausbildung, die Art und Weise streiten sich bis heute noch die Geister.
  Egal ob Western, Englisch oder was es sonst noch so gibt, überall gibt es schwarze Schafe.
  Jede Reitweise ist gut, wenn man Verständnis und Einfühlungsvermögen für das Pferd zeigt.
  
  Bei Kreuzproblemen sollte man seinem Pferd einen Westernsattel können, und nicht mit aller Gewalt beim Dressursattel bleiben. Die immer genannten Gründe, ich sitze auf meinem alten Sattel besser usw. zählen nicht. Hier zählt nur das Wohl des Pferdes.
  
  Egal welches Gebiss, man verwendet es ist immer nur so scharf wie die reiterliche Hand. Wer schon einmal beim Zahnarzt war und über längere Zeit seine Mundwinkel nach hinten gezogen bekommen hat, weiß wie weh das tut, auch noch hinterher. Ähnlich dürften unsere Pferde fühlen, wenn man nur an den Zügeln reißt und zieht.
  
  Leider können uns die Pferde nicht sagen welche Art von Ausbildung sie lieber hätten.
  So wird es eben immer dem Menschen überlassen bleiben, wie er sein Pferd ausbildet, behandelt und welche Stallhaltung er bevorzugt.
  
  Überlege vorher was du mit deinem Pferd reiten möchtest. Nicht jede Rasse und nicht jedes Pferd ist für alle Disziplinen geeignet. Einer der gerne springt sollte sich zum Beispiel kein Quarter oder wer mehr auf Westernreiten steht kein Warmblut kaufen. Ausnahmen wird es immer geben, aber wie heißt das schöne Sprichwort. „Ausnahmen bestätigen die Regel“.
  
  Man sollte sich beim Kauf eines Pferdes im Klaren sein, das man sich ein Lebewesen zulegt, das Gefühle und auch eigene Bedürfnisse hat, denen man auch gerecht werden sollte und das Schmerz und Leid empfindet. Dies gilt übrigens für alle Tiere.
  
  Mir liegt noch was sehr am Herzen.
  
  Wenn die Zeit kommt und ihr Abschied von eurem geliebten Tier nehmen müsst, geht den Gang gemeinsam, auch wenn es noch so schwer fällt. Das bist du ihm schuldig, denn zu dir hat er vertrauen bis zum Schluß. weiterlesen schließen

• Benutzung der Reitwege

  

  05.04.2002, 15:11 Uhr von
  surfbabeblue
  Pferde, Pferde, Pferde... und dann noch WiCo, Computern, Mailen, SciFi. Mein Motto: Was du ni...

  5

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  Da reitet man nur so durch die Gegend und verspürt den Wunsch diesen einen Weg, da er sich dazu so anbietet, im Galopp zu nehmen. Das blaue Schild mit dem weißen Reiter zeigt eindeutig: Hier darf ich! Also gibt man seinem Pferd das Zeichen, die ersten Galoppsprünge folgen und dann ......
  kommt einem ein oder zwei oder eine ganze Guppe von Spaziergängern entgegen. Also pariert man durch, um niemanden zu verletzen oder so, und was passiert dann oft: die Leute schimpfen und bezeichnen einen als rüchsichtslos. Der leise Hinweis, dies sei ein Reitweg, wird einfach auf Seite geschoben. Warum?????
  
  Ein Reitweg ist kein Fußgängerweg! Spaziergänger müssen auf diesen Wegen mit einem entgegenkommenden Reiter rechnen. Und auch, dass dieser nicht im Schritt geht. Kein Reiter wird im Galopp oder Trab an einem Menschen vorbei gehen. Aber so ein Tier hat auch einen "Bremsweg", genau wie ein Auto. Dazu kommt noch die Reaktionszeit des Reiters.
  
  Mein Tipp an alle: Ruhig bleiben und nicht auf die Vorwürfe eingehen. Es bricht keinem Reiter ein Zacken aus der Krone sich zu entschuldigen - ob nun gerechtfertigt oder nicht - um eine Situation zu entschärfen. Niemandem steht auf der Stirn geschrieben: Ich lüge gerade. Nach meiner Erfahrung bringt es nichts, sich auf eine Diskussion einzulassen. Im Gegenteil. Das kann nur zu weiteren Schwierigkeiten führen (Anzeige etc.) Und dann wird es richtig eng. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Gitana, 05.08.2002, 19:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Du hast ja sooooo recht

  • 

    wilma, 05.04.2002, 15:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr schön surfbabe - und sooo wahr

  • 

    Mathias.Belka, 05.04.2002, 15:14 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Einstieg!!!!! Weiter so´. MfG Mathias.Belka

• Nicht nur was für Frauen

  

  16.03.2002, 13:12 Uhr von
  Gummiente
  Halli Hallo, mein Name ist Klaus und ich wollte mich einfach mal bei Yopi anmelden. Schwupps, da...

  5

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  Ja

  Ich bin männlich, 28 Jahre alt und begeisterter Hobbyreiter.
  An das reiten bin ich durch meine Frau gekommen, die ein eigenes Pferd besaß als wir uns kennenlernten und mich mal mit zum Stall genommen hat.
  Seitdem bin ich von dort kaum mehr wegzukommen.
  Gut, ich gebe zu, daß ich kein Meisterreiter bin, da ich auch nicht sehr häufig die Möglichkeit habe auszureiten, aber wenn das Wetter und der Gesundheitszustand es erlauben, sehe ich zu, daß ich ans reiten komme.
  
  Und wer denkt, daß reiten Frauensache ist, der täuscht sich. Bei uns am Stall gibt es genug Männer die mal ausreiten gehen und das wird nicht nur bei uns so sein.
  
  Jeder der respekt vor einem Pferd hat, braucht keine Angst zu haben, denn Pferde sind eigentlich sehr friedfertig. (meine Erfahrung)
  Es sei denn sie werden gereizt, was an einem Stall durch die Besucher schon mal passiert.
  
  Daher meine Bitte an euch: Wenn ihr irgendwo an einem Stall seid, tatscht nicht jedes Pferd an.
  Denn man weiß 1. niemals wie es darauf reagiert und 2. können so durchaus auch Krankheiten untereinander ausgetauscht werden und sei es "nur" der einfache Husten der einem Pferd allerdings auch schon zu schaffen machen kann.
  
  Bitte beherzigt diesen kleinen Text, es werden euch manche Leute und Tiere dankbar sein! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    wilma, 16.04.2002, 13:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    leider ein bißerl kurz.....

  • 

    Jenni_Aurin, 07.04.2002, 14:41 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    nicht gerade informativ