Parker Ohne Moos nix los Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Präsentation: sehr gut
- Spaßfaktor: sehr gering
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
Pro & Kontra
Vorteile
- alles
- hoher Spaßfaktor
Nachteile / Kritik
- nichts
- die Geldscheine können knapp werden
Tests und Erfahrungsberichte
-
Schon wieder keine Kohle?!
5- Präsentation: sehr gut
- Schwierigkeitsgrad: leicht
- Spaßfaktor: sehr gering
- Spielanleitung: gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: lang, 1 bis 2 Stunden
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: ab 2
Pro:
hoher Spaßfaktor Spiel für die ganze Familie Abwechslungsreich
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ohne Moos nix los!
Ich habe dieses Spiel geschenkt bekommen, als ich noch ein Teenager war. Seither haben wir es sehr oft und sehr gerne gespielt. Aber urteilt selbst...
Inhalt- 6 Spielfiguren (rot, blau, gelb, grün, weiß, lila)
- 1 Würfel
- DM-Geldscheine** à 10er, 50er, 100er, 500er und 1.000er
- 6 Sparbücher
- 1 Spielbrett mit 31 Feldern, welche 31 Kalendertagen entsprechen
- 16 Geschäftskarten
- 80 Ereignisskarten
- 16 Kreditkarten
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Altersangabe / Verlag
Geeignet ist dieses Spiel für Kinder ab 8Jahren; für 2-6 Spieler
Erschienen ist es im Parker-Verlag
Spielvorbereitung
Jeder Spieler sucht sich zunächst eine Spielfarbe aus, danach bekommt er zunächst 650DM und ein Sparbuch. Dann sollte noch festgelegt werden, wer Bankier macht und wer anfangen darf mit würfeln.
Das Spielbrett
Der Spielplan umfasst wie oben schon angedeutet 31 Felder, welche in die Mitte des Spielbrettes führen. Abgebildet sind verschiedene Ereignisse, welche ich im Nachfolgenden ein wenig erklären möchte:
--> die Ereignissfelder bzw. Ereigniskarten:
kommt man auf ein Ereignisfeld, muss man zwischen 1 und drei Ereignis-Karten vom Stapel nehmen. Entweder hat man Glück und man hat nur Werbung gezogen, oder aber man zieht Konto-Auszüge und Rechnungen. Manchmal muss man Rechnungen und Kto-Überziehungen sofort begleichen. Ist dies nicht der Fall, darf man die Ereignis-Karten am Ende des Monats abgeben. Es kann auch sein, dass man eine Krankenversicherung oder eine Autoversicherung gezogen hat. Diese sind sehr praktisch: man bezahlt einen Einmal-Betrag und fortan muss man keine KfZ-Reparaturen / Arztrechnungen mehr bezahlen.
Man kann aber auch Glück haben und ein Lotterielos ziehen. Dieses darf man dann am 27. des Monats einlösen, wenn man denn genau drauf kommt. Hat man es in diesem Monat nicht geschafft, muss man das Lotterielos leider abgeben.
--> die Geschäfts-/Verkaufsfelder:
kommt man auf ein Geschäftsfeld, darf man eine Geschäftskarte ziehen. Jetzt kann man sich überlegen, ob man das Geschäft kaufen möchte oder nicht.
Auf den Verkaufsfeldern kann man jeweils nur eine Geschäftskarte wieder verkaufen. Der Verkäufer bekommt zunächst einmal den Verkaufserlös. Dann wird Reihum gewürfelt und derjenige Spieler, welcher die höchste Augenzahl hat, bekommt die Provision. Der Verkäufer darf auch mitwürfeln.
--> Sonntage:
Sonntag bedeutet wie auch im wahren Leben -->Ruhetag, d.h. dass man eine Runde aussetzen muss.
--> Vereinskasse (Mitte des Spielbrettes):
Hier fließen alle Gelder rein, welche man entweder für Versicherungsploicen bezahlt oder aber, wenn man auf den 26. des Monats kommt. Hat Jemand eine 6 gewürfelt, darf er das Geld aus der Spielbrettmitte herausnehmen.
--> 31. des Monats = Zahltag :-O :-D
Jetzt bekommt man zunächst mal 650DM von der Bank, dann muss man noch alle Rechnungen bezahlen und wenn dann noch Etwas übrig ist, kann man sich überlegen, ob man etwas in sein Sparbuch legen möchte.
--> weitere Felder:
Es gibt natürlich noch viele, diverse Felder im Verlauf eines Monats. Alle aufzuzählen, würde wenig Sinn machen denke ich. Aber eines sei gesagt: entweder man muss etwas bezahlen oder aber man hat Glück und bekommt durch Zufall ein bisschen Taschengeld.
Sparbuch und Kredite
Auf sein Sparbuch kann man eigentlich jeder Zeit zugreifen, aber man sollte bedenken, dass man für jede Abhebung / Einzahlung, welche vor dem 31. getätigt wird, 100DM Gebühren bezahlen muss. Dafür bekommt man für alles Ersparte am 31. 10% Zinsen.
Kredite kann man jeder Zeit aufnehmen. Ein Kredit läuft über 1.000DM und für jeden Kredit, welchen man besitzt, muss man am Monatsende 100DM Zinsen bezahlen. Spätestens nach drei Monaten muss man ihn komplett zurückbezahlt haben.
Gewinner / Verlierer
Gewonnen hat, wer nach den vereinbarten Spielrunden am meisten Geld hat. Kann Jemand vor den vereinbarten Runden seinen Verpflichtungen am 31. nicht mehr nachkommen, ist er ausgeschieden. Die Anderen können dennoch weiterspielen.
FAZIT
Dieses Spiel eignet sich sehr gut für einen geselligen Spieleabend oder auch bei Regen oder Schnee. Es bietet stundenlange Unterhaltung und wird nie langweilig. Man kann es so oft und so lange spielen, wie man möchte und der Spaßfaktor ist dabei bestimmt 100%. Ich würde es sofort Jedem empfehlen. Leider gibt es dieses Spiel nicht mehr im Handel zu kaufen. Zumindest nicht unter diesem Namen. So ein ähnliches Spiele ist "Zaster", sozusagen der Nachfolger von "Ohne Moos nix los", meine ich zumindest mal so gelesen zu haben.
Was vielleicht ein wenig stören kann: das Spielgeld geht sehr schnell zu Ende. Tipp: man kann sich auch auf einem Zettel notieren, wie viel Geld man hat und den Rest in die Bank zurücklegen!
In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim Zocken um das leidige Geld ;-)
**Das Spiel ist schon etwas älter, daher werden DM-Beträge angegeben -
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Ohne Knete keine Fete
5- Präsentation: sehr gut
- Schwierigkeitsgrad: durchschnittlich
- Spaßfaktor: sehr gering
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: lang, 1 bis 2 Stunden
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: ab 2
Pro:
alles
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Ich habe mal meinen Spieleschrank auf den Kopf gestellt und überlegt, über welche Spiele ich euch berichten kann.
Heute geht es um ein Spiel, dass ich zu meinem 12. Geburtstag bekommen habe. Und ich habe mir nichts mehr gewünscht, als wie dieses Spiel. Ich kannte es von einer Freundin und musste es unbedingt haben. Und auch jetzt, vor allem im Winter, wenn man die meißte Zeit zu Hause sitzt, spiele ich dieses Spiel noch wahnsinnig gern.
Ohne Moos nix los
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Wie man dem Namen des Spiels schon entnehmen kann, geht es hier um jede Menge Geld, was man hat, oder auch nicht. Allerdings muss man hier nicht die große Ahnung von Finanzen und Wirtschaft haben, sondern einfach nur zusehen, dass man sein Geld so gut wie möglich beisammen hält. Ein Spielspass für jung und alt.
Vertrieb und Hersteller:
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Hasbro Deutschland GmbH
Max-Planck-Straße 10
63128 Dietzenbach
Tel: 06074/ 806 0
Fax: 06074/ 806 295
Kenner Parker Tonka
Deutsche Niederlassung
Klöcknerstr. 1
63110 Rodgau
Preis:
~~~~~~
Also damal, es war 1992, kostete das Spiel um die 30 DM. Ich weiss leider nicht, ob es das Spiel neu noch zu kaufen gibt und wenn ja, was es jetzt kostet. Aber wenn ihr mal bei ebay oder auf dem Flohmarkt guckt, dann findet ihr bestimmt noch eins.
Verpackung:
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Das Spiel ist in einem länglichen recht flachen Pappkarton verpackt. Auf dem Karton sind bunte Cartoonmänchen, mal mit viel Geld und Häusern und Schmuck und welche, die kein Geld mehr haben und deren Häuser vor dem Abriss stehen. Im oberen Teil in der Mitte ist der Titel des Spiel "Ohne Moss nix los" zu lesen. Darunter "Das lustige Spiel ums leidige Geld". Auf der Rückseite des Kartons ist das Spielbrett abgebildet.
Der Karton ist sehr farbenfroh gestaltet, könnte meiner Meinung nach aber etwas stabiler sein. Die Pappe ist im Gegensatz zu manch anderen Spielkartons doch recht dünn.
Inhalt:
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Die Verpackung beinhaltet:
1 Spielbrett
1 Spielanleitung (auf das Innere des Kartons gedruckt)
6 Sparbücher
Spielgeld (in DM natürlich)
6 Spielfiguren aus Plastik
1 Würfel
16 Geschäftskarten
16 Kreditkarten
80 Ereigniskarten
Das Spielbrett:
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Das Spielbrett hat eine Größe von ca. 45 x 45 cm und kann in der Mitte einmal geknickt werden, damit es in den Karton passt. Die Rückseite ist knall rot.
Auf der Spielfläche sind 31 Felder (jedes Feld 1 Tag) aufgezeichnet, die Schneckenförmig in die Mitte laufen. In der Mitte des Spielbrettes ist ein Tresor aufgemalt. Auf den einzelnen Felder sind lustige Bilder zu sehen.
Alles in allem finde ich das Spielrett sehr lustig und farbenfroh gestaltet. Im Gegensatz dem dem Karton ist das Spielbrett sehr robust.
Ziel des Spiels:
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Das Ziel ist einfach: Man muss versuchen, Monat nicht pleite zu gehen. Denn wer kein Geld mehr hat, hat verloren.
Vorbereitung:
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Als erstes mal wird ein Bankier bestimmt, der das Geld in der Bank verwaltet. Dann legt man die Dauer des Spiels fest. Eine gewisse Anzahl an Monaten (Runden) wird ausgemacht. Der Bankier bekommt noch Zettel und Stift, um sie die ausgemachten Monate zu notieren.
Nun verteilt der Bankier an jeden Mitspieler noch 650 DM und ein Sparbuch. Das ist das Starkapital. Die Ereingnis- und Geschäftskarten werden gemischt und verdeckt auf den Tisch gelegt. Die Kreditkarten kommen in die Bank.
Jetzt stellt jeder Mitspieler seine gewählte Farbfigur auf das Startfeld und der jüngste fängt an.
Die Spielregeln:
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Die Spielregeln bei diesem Spiel sind sehr einfach gestaltet. Man muss eigentlich immer nur würfeln, und die geworfenen Augenzahl setzen. Und je nach dem, auf welchem Feld man landet, gibt es eine "Aufgabe" (z. B. eine Ereigniskarte ziehen). Außer auf den Sonntagsfeldern. Da ist immer Ruhetag.
Hat man die Mitte des Spielbrettes erreicht, also am 31., wird abgerechnet. Man muss alle Rechnungen bezahlen, bekommt Zinsen für sein Sparbuch usw.. Der bankier notiert sich für den Spieler einen gespielten Monat und (wenn man noch Geld hat) fängt der nächste Monat an.
Das Sparbuch:
Hier kann bis zum 23. einen jeden Monats Geld eingezahlt werden, was am Ende des Monats mit 10 % verzinst wird. Eine Abehbung kostet 100 DM, ist aber am 31. des Monats umsonst.
Kredite:
Möchte man ein Geschäft tätigen, hat aber kein Geld mehr, so kann man einen Kredit aufnehmen. Hierzu bekommt man dann eine Kreditkarte. Jede Karte hat einen Wert von 1.000 DM. Man kann keinen Kredit aufnehmen, wenn man noch Geld auf dem Sparbuch hat. Für die Kredite muss man am Ende eines Monats natürlich Zinsen bezahlen. Nach spätestens drei Monaten muss der Kreditbetrag zurückgezahlt werden.
Geschäftskarten:
Das ist die beste Möglichkeit um an Geld zu kommen. Kommt man auf ein Geschäftsfeld, darf man eine Karte ziehen. Der Kaufpreis ist der Preis, für den man das Objekt kauft. Für den Betrag, der bei Wert steht, kann man es wieder verkaufen. Und somit einen guten Gewinn erzielen.
Ereigniskarten:
Das sind karten, die man bekommt, wenn man auf Postfeldern steht. Das können einfach nur Ansichtskarten von den Verwandten, Rechnungen oder Lotterielose sein. Es gibt auch noch ne ganze Menge mehr. Bei manchen muss man halt zahlen, bei wenigen bekommt man auch mal Geld und manche sind einfach nur zum lachen. Die Karten sind wirklich sehr lustig gestaltet.
Die Spielfelder:
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Es gibt Postfelder:
Auf dem jeweiligen Feld steht eine Zahl zwischen 1 und 3. Das ist die Anzahl der Briefe die man bekommt. Ein Brief ist eine Ereigniskarte.
Geschäftsfelder:
Auf diesen Feldern darf man eine Geschäftskarte ziehen, und überlegen, ob man dieses Geschäft eingehen will.
Verkaufsfelder:
Wenn man ein Geschäft getätigt hat, kann man es hier wieder verkaufen (und Gewinn erzielen). Wenn jemand ein Geschäft wieder verkauft hat, würfeln alle Spieler um die provision. Die ist auf den Geschäftskarten angegeben.
allgemeine Felder:
Hier stehen Sachen wie Kindergeburtstag, Verwandtenbesuch oder Rohbruch auf dem Feld. Meißt werden diese Tage ganz schön teuer.
Sonntage:
Sonntags ist Ruhetag. Das kann gut (man muss nichts zahlen) oder auch schlecht (man bekommt nicht) sein.
Würfeltag:
Am 10. des Monats würfeln alle Spieler und der mit der höchsten Augenzahl bekommt 200 DM
Winterzeit:
Kommt ein Spieler auf den 27. des Monats so heißt das Winterzeit. Alle Spieler müssen ein Feld zurück gehen.
Der 23.
Das Feld an sich ist gar nicht so interessant. Allerdings muss man sich bis zum 23. überlegen, ob man Geld in sein Sparbuch einzahlt. Denn nur Geld, was bis zum 23. eingezahlt ist, bringt in dem Monat auch Zinsen.
Der Lotterietag:
Hatte man Lotterielose in der Post, so bekommt man sie an diesem Tag von der bank ausgezahlt. aber nur, wenn man genau auf dem Feld landet. Rauscht man vorbei, verfallen die Lose am Ende des Monats.
Der 31:
ZAHLTAG Als erstes bekommt man 650 DM aus der Bank. Dann bekommt man evtl. Zinsen auf das Sparbuch. Jetzt müssen noch alle Rechnungen, die in der Post waren, bezahlt werden. Ebenso evtl. Kreditzinsen, wenn man einen aufgenommen hat. Hier kann man auch Geld vom Sparbuch nehmen, ohne dafür zahlen zu müssen.
Der Tresor:
Hier kommt Geld rein, was man in die Vereinskasse zahlen muss. Würfelt ein Spieler eine 6, bekommt er das Geld, egal, zu welchem Zeitpunkt während des Spiels.
Wenn man einen Monat beendet hat und alles eingenommen bzw. alle Rechnungen bezahlt sind, fängt man wieder beim ersten einen neuen Monat an.
Ende des Spiels:
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Sollte es einem Spieler nicht möglich sein, am Ende des Monats seinen Verpflichtungen nachzukommen, darf er nicht mehr weiter mitspielen und hat verloren.
so lange wie Mitspieler noch zahlen können, geht das Spiel weiter, bis die vereinbarten Monate um sind. Es zählt dabei nicht, wer als erster fertig ist, sondern wer nach der letzten Abrechnung noch das meißte Geld hat. Das ist dann der Gewinner. Haben alle nur noch Schulden gewinnt derjenige, der die wenigsten Schulden hat.
Für wem?:
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Das Spiel ist laut Hersteller für Kinder am 8 Jahren geeingent und für 2 - 6 Spieler bespielbar.
Mein Fazit:
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Ein wirklich lustiges Spiel um ein wirklich leidiges Thema, das Geld. Wie meißt im Leben auch, hat man in diesem Spiel fast immer zu wenig Geld. Da das Spiel dem wahren Leben doch sehr gut nachempfunden ist, ist es auch für Erwachsene sehr lustig zum spielen. Also nicht nur was fürs Kinderzimmer sondern auch für den Spieleabend mit Freunden sehr gut geeignet.
Etwas negativ finde ich, dass es schnell vorkommen kann, dass das Spielgeld zu Ende geht. Wir haben uns angewöhnt, nicht das Geld in das Sparbuch zu legen, sondern lieber einen Zettel, auf dem das gesparte notiert wird. Ebenfalls nicht so schön finde ich die Verpackung. Die ist meiner Meinung nach etwas unstabil, um in einem Kinderzimmer lange heile zu bleiben. Schön finde ich allerdings die Stabilität des Brettes und der Spielfiguren sowie die allgemeine Gestaltung des Spiels.
Ich werde sicher auch in Zukunft noch das ein oder andere Mal zu diesem Spiel greifen. Egal, ob mit Kindern oder auch beim Spieleabend mit Freunden.
Viel Spass! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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suesses, 18.12.2005, 01:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
du musst auf deine Rechtschriebung und Ausdrucksweise achten, es liest sich etwas schwer, aber er ist trotzdem sehr interessant
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anonym, 21.04.2005, 14:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bei dem Spielgeld handelt es sich natürlich nicht um DM sondern um MM(Moosmark). Mit den Mark hattest du recht - trotzdem Klasse Spiel, Klasse Bericht!
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Geht überhaupt was ohne Moos???
5- Präsentation: gut
- Schwierigkeitsgrad: leicht
- Spaßfaktor: sehr gering
- Spielanleitung: gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: sehr lang, mehr als 2 Stunden
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: ab 1
Pro:
hoher Spaßfaktor
Kontra:
die Geldscheine können knapp werden
Empfehlung:
Ja
Liebe Leserinnen und Leser
Ich habe mal wieder im Schrank gekramt und das nächste Spiel in meiner Sammlung ist ein absoluter Renner bei uns. Auch früher als ich noch CB-Funker war habe ich mich immer mit der Funker-Clique getroffen und Nächte lang gespielt. Ohne Moos nix los ist ein Spielspass für jede Altersklasse und ist super leicht zu spielen.
1.) Objekt
Ohne Moos nix los
Das lustige Spiel ums leidige Geld
Ab 8 Jahre
Für 2-6 Personen
Preis: damals 35 DM
2.) Hersteller
Kenner Parker Tonka
Deutsche Niederlassung
Klöcknerstr. 1
63110 Rodgau
Vertrieb:
Hasbro Deutschland GmbH
Max-Planck-Straße 10
63128 Dietzenbach
Tel: 06074/ 806 0
Fax: 06074/ 806 295
3.) Bezugsquelle
bekommen kann man das Spiel im Netz bei ebay & Co. Vielleicht auch noch in dem einen oder anderen Spieleshop. Aktuell habe ich hier nichts gefunden.
Meine Erfahrungen mit
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4. ) Aussehen, Inhalt, Spielregeln und Spielverlauf
Alles was man zum Spielen braucht findet man in einem 51 x 25, 5 cm großen Karton mit dem großen gelben Namensschriftzug. Eine 7-köpfige Zeichentrickfamilie, was mich schon etwas stutzig macht, weil man das Spiel nur zu sechst spielen kann, sitzt um einen Tisch herum und hat sichtlich Freude am Spiel.
Unter dem Deckel findet man zuerst den zusammengeklappten Spielplan. Das Rot der Rückseite sticht voll ins Auge. Darunter befindet sich Karton, der als Füllstoff dient, aber der Hersteller war clever und hat die Spielanleitung aufgedruckt. Daneben ist nur noch 11 cm Platz und dort liegen 6 Sparbücher, das Spielgeld (noch in DM), 1 Würfel, 6 Spielfiguren (Plastik: Lila, Gelb, Rot, Blau; Grün und Weiß) 16 Geschäftskarten, 16 Kreditkarten und 80 Ereigniskarten.
Der Sinn des Spiels besteht darin einen Monat zu überstehen, ohne Pleite zu gehen, denn jeden Tag gibt es neue Geldfallen. Aufgeklappt sieht der Spielplan wie folgt aus. In der Mitte ist ein großes Rotes Feld mit Tresor, dort kommt das Geld für Versicherung und Vereinkasse hin. Die 31 Felder, welche die Tage des Monats zeigen sind schneckenförmig angeordnet. Das heißt sie beginnen außen und laufen rundum bis in die Mitte. Auf jedem Feld steht Tag und Datum und überall passiert was, außer am Sonntag, da ist Ruhetag. Jetzt muss man erst mal den Bankier bestimmen und die Spieldauer. Man legt also vorher fest wie viele Monate man spielen möchte, aber 3 sollten es schon sein. Deshalb kann ich auch keine genaue Spieldauer angeben, denn mal spielt man 3-4 Monate und mal 1 Jahr. Übrigens nicht vergessen dem Bankier einen Block und Stift zu geben. Dieser muss nicht nur die Monate notieren, sondern auch die Kredite so fern welche vergeben werden. Jetzt bekommt noch jeder Spieler seine Spielfigur, 650 Mark und ein Sparbuch. Die Ereigniskarten, Geschäfts- und Kreditkarten werden gemischt. Ereignis- und Geschäftskarten werden verdeckt auf den Tisch gelegt, die Kreditkarten legt der Bankier sich an die Seite. Er ist übrigens für alle Karten und Geschäfte zuständig und darf auch keinen Kredit auszahlen, wenn der Antragsteller noch Geld auf dem Sparbuch hat. Das Sparbuch bringt übrigens 10 % Zinsen am Ende eines Jeden Monats, vorausgesetzt man hat vor dem 23. gespart. So und jetzt kann es endlich losgehen.
Jeder Spieler geht zum Start (das Feld vor dem 1.) und einer beginnt zu würfeln. Man zieht entsprechend der Augenzahl und tut was da steht. Ich zähle das jetzt mal auf:
Am 1., 3., 5, 11., 16, 19., 22, und 24. kommt Post. (auf den Feldern stehen unterschiedliche Zahlen von 1-3, die angeben wie viel Post man bekommt) Die Post besteht aus den Ereigniskarten. Das kann Werbung sein, Postkarten, Rechnungen, Lotterielose, Kontoauszüge, Versicherung und Krankenkasse, oder gar eine Mahnung. Die Karten sind alle sehr witzig gestaltet, so dass man wenigstens was zu lachen hat, wenn man schon bezahlen muss.
Am 4., 12., 15. und 25. erwartet einen ein gutes Geschäft. Man bekommt eine Geschäftskarte auf der jeweils das Objekt der Begierde, der Kaufpreis, Wert und die Provision steht. Diese Geschäfte sind ziemlich kurios, denn wer zahlt schon 2.200 Mark für ein Bauland am Berg (Mülldeponie), oder 1.600 Mark für ein Landhaus am See ( Klohäuschen) Da ist dann die Locke von Marilyn M.(Müller), oder das Gemälde von Picasso (gefälscht) schon besser. Man hat aber grundsätzlich die Wahl, ob man ein Geschäft machen möchte, oder nicht. Man zahlt immer den Kaufpreis. Auch kann man, um ein Geschäft abschließen zu können, einen Kredit aufnehmen. Ein Kredit geht immer über 1.000 Mark und wird von Bankier abgewickelt. Am Ende eines jeden Monats muss man 10 % Zinsen zahlen und man muss den Kredit spätestens nach 3 Monaten zurückzahlen.
Der 9., 17., 20. und 30. sind Verkaufstage. Hier kann man seine Geschäfte (z. B. den Schrumpfkopf) wieder verkaufen. Hierbei erhält man von der Bank den tatsächlichen Wert (1.200), der immer höher als der Kaufpreis (700) ist. Dann darf jeder Spieler um die Provision (70) würfeln.
An den restlichen Tagen gibt es allerlei „alltägliches“ wie Verwandtenbesuch, Kindergeburtstag, Neue Hose, Rohrbruch, oder auch mal eine kleine Überraschung. Sonntags ist wie schon erwähnt Ruhetag, aber es gibt noch den 10. eines jeden Monats, der Würfeltag. Jeder Spieler würfelt und die höchste Zahl bekommt 200 Mark. Kommt ein Spieler auf den 27. dann heißt das Winterzeit und ALLE Spieler gehen ein Feld zurück. Sollte dann ein Spieler auf dem Startfeld stehen, dann hat er echt Glück gehabt, denn dann geht er zum 31. zurück und bekommt wieder 650 Mark. Kommt ein Spieler bei der Zurückaktion erst auf den 27., dann bitte das Feld überspringen und auf den 26. gehen. Dort hat man leider etwas Pech, denn da muss man in die Vereinskasse zahlen und zwar ganze 100 Märker. Das muss übrigens jeder, der das Feld passiert, das ist Pflicht!
Zwischendurch darf man nie den 23. aus den Augen verlieren, denn das ist die allerletzte Gelegenheit das Geld aufs Sparbuch zu legen, danach gibt es keine Zinsen mehr. Man sollte aber nur soviel anlegen. Dass man eventuell noch für die letzten Tage noch eine kleine Reserve hat. Wer auf dem 29. zu stehen kommt kann seine Lose, die er hoffentlich in der Post hatte. Die Bank zahlt das Geld aus. Kommt man nicht auf das Feld, hatte man wohl eine Niete.
Am 31. ist, wie sollte es auch anders sein, Zahltag. Jetzt wird wie folgt abgerechnet. Zuerst mal bekommt man seine 650 Mark, dann die 10 % Zinsen, falls man gespart hat, man zahlt die Zinsen für den eventuellen Kredit und seine Rechnungen, wer kann zahlt sein Darlehen zurück (aber spätestens nach 3 Monaten). Man kann Geld vom Sparbuch nehmen, ohne Zinsen zu verlieren, den während dem Spiel zahlt man für jede Abhebung 100 Mark. Man gibt ungültige Lose, Werbung und Postkarten zurück.
Das Geld was in der Mitte des Spielplan zu liegen kommt, sprich Vereinskasse, oder Mahnungen, darf sich der Spieler nehmen, der zuerst eine 6 würfelt, egal wann und an welcher Stelle das passiert. Unter den Ereigniskarten sind auch Kranken- und Autoversicherung. Auch hierbei hat man die Wahl und kann ablehnen, doch passiert dann was, sieht man schon mal schnell alt aus. Auch für Verschuldete gibt es eine Möglichkeit da raus zu kommen, aber das ist wie im echten Leben ein Risiko. Mit der Post kann mal eine Karte einfliegen, die sich um Schuldner bemüht. Man kann einen Einsatz zwischen 10 und 200 Mark bestimmen und würfelt er dann eine 6, oder 5 bekommt er von der Bank das 10fache ausbezahlt. Verliert er das Spiel, zahlt er in die Spielfeldmitte seinen Einsatz.
Kann jemand am Monatsende seinen Verpflichtungen nicht nachkommen und auch nichts mehr verkaufen, darf er nicht weiter spielen. Laut Hersteller und Spielregeln möchte er sich bitte schämen. Das Spiel ist beendet, wenn JEDER Spieler die vereinbarten Monate durchgespielt hat. Wer zuerst fertig ist muss auf den Letzten warten. Dann wird Kassensturz gemacht. Man zählt all sein Guthaben (Bar, Ersparnisse und Zinsen) zusammen und zieht dann davon noch ausstehende Rechnungen, Kredite und Co.. Wer danach das meiste Geld hat ist der Sieger. Haben am Ende alle Spieler nur Schulden (kommt vor) so gewinnt der mit den wenigsten.
Ende
5.) Schlusswort
Dieses Spiel ist wirklich ein Spaß für die ganze Familie. Meine Aufzählungen mögen euch im Moment etwas viel vorkommen, aber glaubt mir, spielt ihr das erst mal, merkt ihr nichts mehr davon. Jeder versteht das Prinzip sofort und auch Kinder haben damit keine Probleme, man erinnert sie fairerweise lediglich mal an wichtige Termine. Wer gerne spielt, aber nicht immer gleich zu Monopoly greifen möchte hat hier eine echte Alternative und sollte mal bei Auktionen ein Auge drauf werfen. Also ich empfehle es euch jedenfalls wärmstens.
Was uns zu Beginn oft passierte ist, dass das Geld (speziell die 1.000er) nicht reichten, weil wir sparten wie die Irren. Wir haben dann aus einem 10er und einem 1.000er einen 10.000er gebastelt, diesen mehrfach kopiert und ausgeschnitten. Ich habe das aber damals auch Parker geschrieben und gesagt, dass bei 6 Spielern das Geld schon knapp wird und bekam sofort ein neues Bündel geschickt. Wir spielen in der Regel 12 Monate, was dann schon mal einige Stunden dauern kann, aber im Gegensatz zu Monopoly kann man hier nach 3 auch schon aufhören.
Vielen Dank für euer Interesse, fürs Bewerten und Kommentieren
Zur Bewertung: Die Spieldauer hängt von den Monaten ab und weil wir immer ein Jahr gespielt haben, hat es auch dementspechend gedauert. weiterlesen schließen -
Langeweile frei Haus!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Wer kennt es nicht, der Monatserste kommt und viele ungewisse und teilweise auch unerwünschte Ereignisse stehen bevor. Bucklige Verwandten stehen plötzlich vor der Tür, Rechnungen wollen bezahlt werden, die Lotterie war wieder mal nur für die anderen da und Geld, ja Geld fehlt an jedem Ende.
"Ohne Moos nix los" lädt die Spieler ein, über 31 Felder mit unterschiedlichen Ereignissen den Monatsablauf des Ottonormalverbrauchers kennen zu lernen, wobei dessen grauer Alltag durch witzige und humorvolle Ereignisse aufgelockert ist. So erhält man etwa Zahnarztrechnungen mit wirklich abschreckendem Layout, Hunde beisen Briefträgern die Hose auf und wer darf das wohl bezahlen? Die gräßkliche Verwandschaft sagt sich mal wieder uneingeladen zum Kaffee ein usw.
Schade ist dabei nur, daß der ständig wiederkehrende Monatsablauf schnell langweilig und eintönig wirkt, die zum dritten Mal vorgelesenen Witze mehr ermüden als belustigen und das ganze Spiel somit nach wenigen Runden (in Monaten gerechnet) an Schwung und Spaß verliert. Zudem verdient man sich an den vorgegebenen "Geschäften" auch so richtig dumm und dämlich - im wahren Sinne des Wortes - und schon nach wenigen Runden wird eigentlich nur noch eines zunehmen: das Bare, das auf der Bank liegt und in die Sparbücher eingetragen wird. Denn echte Rückschläge sind ebenso wie Interaktionen der Spieler untereinander einfach nicht vorgesehen, wodurch die Spaßkurve auch alles andere als linear oder gar progressiv ist.
Deshalb empfiehlt es sich, nur in langen Zeitabständen ein neues Spiel zu wagen, da sich sonst Spaß und Unterhaltung schnell verabschieden. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Mathias.Belka, 13.02.2002, 19:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Also ich mag das Spiel, aber trotzdem guter Bericht
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Informationen
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