Siemens SL45 Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2005
- Design: sehr gut
- Qualität & Verarbeitung: gut
- Ausstattung: gut
Tests und Erfahrungsberichte
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Nur fliegen kann es nicht...
20.03.2002, 14:40 Uhr von
fenikso
Muss jetzt einen Monat pausieren - Kälteübung bei -40°C... Aber ich komme wieder, keine Frage...5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nach längerem Suchen und noch längerer Lieferzeit kam es endlich, das silberne Wundergerät aus deutscher Schmiede...
Lieferumfang:
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Wer denkt, das Handy kommt alleine, der irrt. Es hat zahlreiche Freunde mitgebracht: Da wäre mal die Docking-Station, wie es neudeutsch heisst. Ein Standfuss, in dem man das Handy schön zur Geltung bringen kann - am Schreibtisch beispielsweise. Über ein anschließbares Kabel, das natürlich im Lieferumfang enthalten ist, kann es dort nicht nur glänzen, auch der Akku lässt sich laden. Entweder über Steckdose - alternativ gibt es auch ein USB-Kabel, was den großen Taschenrechner zur Batterie degradiert (Preis: um die 35,- DM). Weiter dabei sind noch ein COM-Anschlusskabel um das SL45 direkt mit dem Computer zu verbinden. Wäre jetzt blöd, wenn keine Software dabei wäre, hm? Keine Panik, eine CD-ROM mit zwei Programmen ist auch dabei. Fehlt noch eine Anleitung - auch die befindet sich im Karton. Jede Sprache hat ihren eigenen kleinen Roman.
Was vergessen? - Ja, die MMC-Card mit 32 MB. Und die dünne Kunststofffolie über dem Display will ich auch nicht verschweigen... Ganz und gar nicht zu vergessen den Kopfhörer mit Playtaste...
Größe/Gewicht:
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Fangen wir mal klein an. Und das meine ich auch so: Mit gerade mal 105x46x17mm schlägt das Handy zu Buche - nicht gerade viel. Und mit 88g kämpft es eindeutig in der Gewichtsklasse Minifliegengewicht.
Das Handy ins angenehm leicht in der Hand, die Tasten sind problemlos zu erreichen - und auch mit etwas größeren Fingern wählt man nicht mit einem Druck drei verschiedene Zahlen ;)
Was das Gewicht immens erhöht, sind SIM-Karte und MMC-Card - die sind nämlich noch nicht dabei ;)
Das siebenzeilige Display erinnert farblich an die alten Bernsteinmonitore, von denen ich 1990 meinen letzten verkaufte (hehehe) - zusammen mit einem 8086 SX mit 4 MHz und ohne Festplatte für 300,- Aber ich schweife ab: Es ging um das Display. Der bernsteinartige Farbton wirkt weder kalt noch unangenehm - aber edler hätte ein blaues Display gewirkt. Es ist hochauflösend, was man gleich zu Beginn merkt, wenn man eine Startanimation genießen darf.
Schriften sind deutlich zu erkennen, Bilderchen ebenfalls.
Optik:
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Hier scheiden sich wieder die Geister, da Siemens immer noch eine außenliegende Antenne an die schöne Form rangebaut hat. Auf dem Bild oben erkennt man gut das große Display, wobei der Bernsteinton in Wirklichkeit etwas heller ist.
Silber wirkt schon einmal sehr edel - ebenso das Design. Die Tasten sind leicht gebogen und geben zu verstehen: Ich bin ein dynamisches Handy.
Die große Scheibe unter dem Display lädt richtig dazu ein, den Daumen darauf zu legen. Das SL45 hat eine typische Handyform, wenn auch alles etwas weicher und zarter wirkt als bei anderen Modellen. Die Handyantenne stört das Bild - für die einen mehr, für die anderen weniger. Der Vorteil, der Siemens dazu bewogen haben dürfte, liegt in der besseren Empfangs- und Sendequalität. Außerdem werden die Funkwellen nicht direkt in den Kopf gestrahlt, was bei innenliegenden Antennen der Fall ist. Studien erweisen, dass zu langes (wirklich lang) Telefonieren mit Handys mit innenliegender Antenne stärkere Kopfschmerzen verursachen als solche mit "Außenborder".
Mich persönlcih stört die Antenne nicht, ich habe auch noch nie eine abgebrochen. Ich sehe sogar einen Vorteil darin, da ich damit das Handy leichter aus der Brusttasche ziehen kann...
Der Preis:
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Hier scheiden sich die Geister. Schon gesehen für 450,- mit Vertrag, schon für 650,- mit Vertrag angeboten bekommen - aber gekauft für 233,- Wer noch mehr sparen will, soll bei Ebay.de oder ricardo.de mal nachsehen - aber unter 550,- hab ich es noch nicht gesehen - aber ohne Vertrag.
Für die Ausstattung und das Handy an sich halte ich den Preis durchaus für gerechtfertigt...
Empfangsqualität:
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Da ich vorher mit meinem Sagem MC930 (RIP, treuer Freund) schon verwöhnt war, bin ich weder überrascht noch enttäuscht. Die außenliegende Antenne und die gute Netzabdeckung in Deutschland machens möglich - vor allem T-D1 möchte ich loben, die hier im eher ländlichen Bereich doch etwas überlegen sind. Astreine Sprachqualität kann ich attestieren, und mein Gegenüber hat sich auch noch nie beschwert. Kein Rauschen, kein Zischen - einfach nur Telefonieren pur...
Die Ausstattung:
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Wer keine Zeit hat, soll nun den Bericht unbewertet verlassen, denn was jetzt kommt, sprengt so ziemlich alles:
-Adressbuch-
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Hat ja jedes Handy - aber welches kann über 1000 Daten aufnehmen - mit zahlreichen Untereinträgen?
Zum Glück liegt das SL45 neben mir, da kann ich mal kurz spitzeln:
Nachname, Vorname, Firma, E-Mail, Telefon (daheim), Telefon (Arbeit), Telefon (mobil), Fax, Straße, Postleitzahl, Stadt, Land (nein, nicht auch noch Fluss), URL (Adresse einer Homepage) und schließlich noch eine Checkbox VIP.
Mit der VIP-Checkbox kann man den Namen und die Nummer(n) zu der VIP-Gruppe zuweisen - und für jeden Anrufer einen individuellen Klingelton auswählen.
-Hautmenü-
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Bei mir siehts mit D1-Karte so aus:
T-D1 Special (News, E-Mail, Banking), Organizer, Surf/Fun, Meldungen, Ruflisten, Profile, Audio, Zeit/Kosten, Umleitung, Einstellungen und Hilfe.
Schon eine ganze Menge Holz, aber das wird noch mehr...
T-D1-Special
Über News kann man sich per SMS Infos zu Bayern München, dem aktuellen Kinoprogramm oder auch sein Hor(r)o(r)skop zukommen lassen. Über EMail veschickt man eben eine solche, und hinter Banking verbirgt sich... verrat ich nicht ;?
Organizer
Hier finden sich das Adressbuch, die SIM-Speicherverwaltung, ein Kalender, die Terminübersicht, ein Diktiergerät, Anrufansage, die persönliche Visitenkarte, Taschenrechner und die Verwaltung der Sprachsteuerung.
Im Adressbuch finden 1000 Einträge Platz, auf der SIM-Karte nochmal einige mehr. Sollte also mehr als genug dasein, für jeden von uns...
Der Kalender dient gleichzeitig als Verwaltung für die Termine, die man aber auch in eben diesem Menü eintragen kann. Der Kalender ansich ist in Monate und Woche unterteilbar.
Das Diktiergerät - mein Liebling. Hier finden bis zu 280 Minuten Sprachaufzeichnung Platz, pro Eintrag max. 20 Minuten. Kann über das Menü oder durch längeres Drücken der Seitentaste "Aufnahme" aktiviert werden. Die Qualität ist überraschend gut - was ich von meiner Stimme nicht behaupten kann - jetzt, da ich sie das erste Mal gehört hab...
In der Anrufansage kann man eine Sprachnotiz am Anfang eines Gesprächs wiedergeben lassen. In Besprechungen bebispielsweise "Wart mal kurz, ich bin gleich fertig. Leg nicht auf". Nachteil: der Gegenüber darf die Wartezeit bezahlen...
Die Visitenkarte ist wohl selbsterklärend, oder. Aufgebaut wie ein Adressbucheintrag, nur ohne VIP-Checkbox.
Der Taschenrechner weist die Funktionen + - * / % Plusminus, Speicher und e auf. e ist die Eulersche Zahl und hat in etwa den Wert von 2,7 - nur als kleine Info von einem ehemaligen Mathematik-LKler ;)
In der Sprachsteuerung kann man die Sprachwahl und das Sprachkommando bearbeiten. Der Unterschied liegt laut Siemens darin: Wahl ist eine Telefonnummer, Kommando ist eine Funktion, wie der MP3-Spieler
Schlussendlich findet man hier, wie in jedem Menü, eine Hilfe - diese hier lässt so gut wie keine Frage offen...
Surf/Fun
In diesem Men hat man Zugriff auf Internet, MP3-Player, Card Explorer, Chronometer, Währungsrechner und Spiele - die Hilfe erwähne ich ab jetzt nicht mehr.
Über Internet kann man in die grenzenlosen Weiten des WAP abtauchen. Startseite, Seitenspeicher, Favoriten und Profile lassen sich einstellen - die Seiten selbst werden in sehr guter Qualität und Übersichtlichkeit angezeigt.
Hinter dem MP3-Player verbirgt sich einer der Gründe, die mich zum Kauf dieses Apperats bewogen haben. Auf der 32MB Speicherkarte kann man sich Lieder aus dem Internet direkt ins Handy laden - und wie einen MP3-Spieler verwenden. Da allerdings 32MB recht wenig sind, empfehle ich die 64MB Speicherkarte - dazu später mehr. Die Qualität der Lieder hängt von den MP3s ab, das SL45 nimmt alles perfekt mit. Die Kopfhörer wirken zwar edel, sind aber höchstens gehobenes Mittelfeld. Über die Playtaste am Verbindunskabel ist man nicht mehr ganz auf die Tastatur hingewiesen - das SL45 verschwindet in der Brusttasche. Besonders gut ist die Fuktion, eine Abspielliste zu erstellen, durch die man dann durchwählen kann. So muss nicht jedes Lied extra ausgewählt werden.
Durch Card Explorer hat man Zugriff auf die MMC-Card. Die verschiedenen Order können durchsucht und verwaltet werden. Standardmäßig finden sich mehrsprachige Hilfen, Klingektöne und Animationen darauf. Ebenso Sprachmemos und ähnliches...
Chronometer heisst nicht nur Uhr, es ist auch eine. Und zwar wahlweise eine Stoppuhr auf 1000stel genau, oder ein sekundengenauer Countdown
Durch den Währungrechner kann man durch Eingabe von Namen und Wechselkurs jeden Betrag sofort umrechnen lassen - der Euro grüßt freundlich in diese Richtung...
Einige Spiele müssen natürlich dabei sein, sieben Stück sind es an der Zahl: Super Mind (Zahlenversion von Mastermind), Move the Box, Wacko (mit dem Hammer auf Rattenähnliche klopfen), Homerun (von links nach rechts kommen - ohne von Handys erschlagen zu werden), Reversi (Klassiker), Quattropoli (Vier gewinnt) und The Maze (PacMan-Klon)
Meldungen
SMS, Sprachmeldungen und CB (Cell Broadcasting)-Dienste werden hier verwaltet.
Ruflisten
Entgangene, angenommene Anrufe, gewählte #, entgangene Termine - alles klar, oder?
Profile
Normale, laute oder leise Umgebung sind ebenso schon vorgefertigt wie Ohne Alarm, drei weitere Profile können erstellt werden.
Audio
Rufton einstellen, ebenso Lautstärke, Melodien und Vibrationsalarm. Filter (Aus, Adressbuch, Nur VIP) filtern (was auch sonst) Anrufe nach den Kriterien - bei VIP kommt nur eine VIP-Person durch, andere werden abgewiesen. Schön, wenn der Chef nicht VIP ist :)
Hinweistöne (Aus-/Anschalten, Netz gefunden, Warntöne, Menüende) und Melodien komponieren (mit Notenzeile) runden dieses Menü noch ab.
Zeit/Kosten
Übersicht über eben dieses für das letzte Gespräch und alle Anrufe. Über die Kosteneinstellung kann man den Preis für ein Gespräch während des Gesprächs anzeigen lassen, den Preis/Einheit oder ein Kontolimit eingeben, die Gesamtsumme, die Kosten für eingehende Anrufe (z.B. aus dem Ausland) oder die Kosten nach jedem Gepräch die Kosten anzeigen lassen.
Umleitung
Unbeantwortete Anrufe oder auch alle umleiten, spezielle Umleitungen (unerreichbar, keine Antwort, besetzt) setzen, Fax- und Datenempfang umleiten, eine Statusabfrage und alles wieder aufheben findet sich in diesem Menü.
Einstellungen
Den Menüumfang etwas dezimieren, Telefon- (Sprache, Tastatur, Anzeige, Status, Uhr und T9-Eingabe konfigurieren), Sicherheits- (Babysitter, nur beschränkte Rufnummern (10) oder nur die letzten 10 gewählten Nummern können angerufen werden; PIN-Verwaltung, SIM-Verwaltung), Netz-, Gesprächs(Anklopfen, Inkognito, Minutenton), Fax/Dateneinstellungen vornehmen, Sprechgarnitur einstellen, Im Auto-Einstellungen und IrDA (Infrorotschnittstelle) (de-)aktivieren.
Puh, aber langsam komme ich zum Ende...
Hilfe
Was soll das denn anderes sein?
So, das war's mit dem Handy. Jetzt fang ich an: feniksos Eindrücke und Erfahrungen
1. Funktionen
Was will man mehr? Das SL45 unterstützt alles mögliche nur für Java-Scripts sollte man zum SL45i greifen.
Das Diktiergerät ist eine gute Stütze fürs Gedächtnis, die Qualität lässt kaum Wünsche offen. Allerdings sollte man schon das SL45 ans Ohr drücken - aber einigen Metern Entfernung wirds recht leise...
Bisher kamen keine Wünsche auf...
2. Akku
Er hält und hält und... naja, nicht ganz so lange. In der Anleitung findet sich eine Tabelle, die erklärt, dass beispielsweise eine halbe Minute Spielen die Standyby-Zeit um 30 Minuten herabsetzt - übertrieben, aber länger wird sie bestimmt nicht.
Das Laden klappt problemlos mit der Docking-Station. Allerdings sollte es zwischen 5 und 40°C haben, ansonsten blinkt eine Warnanzeige...
3. MP3s
Überspielen auf die MMC-Card, auf Play drücken, los gehts. Keine Probleme, kein Rauschen o.ä.
4. Lieferumfang:
Lässt auch keine Wünsche offen. Die Anleitung ist mit über 80 Seiten/Sprache mehr als ausführlich.
5. Zubehör, oder "Was kann man noch alles kaufen für sein SL45"
Zum einen das erwähnte USB-Ladekabel. Braucht man aber nicht wirklich, ist jedoch ohne Zweifel eine Überlegung wert (Kabelsalat).
Eine zweite Speicherkarte. 64MB gibts schon, allerdings sind die Preise recht happig. Im conrad hab ich sie für 259,- gesehen, Internetschnäppchen sind zu erwarten
Eine Handytasche schützt vor Wasserspritzern, besser als alles andere. Und außerdem ist das Display besser geschützt. Für 19,- gibts passgenaue...
feniksos fazit:
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Herz, was willst du mehr? Das SL45 ist die Referenz unter den Handys, auch wenn jetzt das ME45 ziemlichen Wirbel verursacht.
Nette Spielereien, die die meisten niemals brauchen werden - aber eben seeehr nette :) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Anubis71, 27.03.2002, 16:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Glaub mir, es kann auch fliegen, aber nur so weit wie ich es werfen könnte! :-)) Ist aber nicht negativ gemeint, denn ich finde die Siemens Geräte recht gut auch wenn viele meckern.
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retirez, 20.03.2002, 14:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hi du, wieder zurück aus Norwegen? Waren die -40°C auch angenehm kalt ;)
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Siemens SL 45i - Das Alleskönner-Handy
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Vor nicht all zu langer Zeit, kam ich in den Genuß, das neue Prunkstück von Siemens, das SL 45i eine Woche lang zu testen, weil mein Handy beim Reparieren war und ein Freund so nett war, mir seines zu leihen. Deshalb möchte ich kurz meine Erfahrungen mit den Handy darstellen:
Design/Äußeres Erscheinungsbild:
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Mit seinem 10,5 cm Höhe, gehört es sicherlich zu den kleinsten. Hinzu kommt die meiner Meinung nach störende Antenne, die oben aus dem Gehäuse ragt und somit häufig in der Tasche hängen bleibt. Dies ist aber Geschmackssache.
Perfekt gelungen ist dagegen die Beleuchtung des Displays. Das blaue Licht wirkt hierbei beruhigend und sieht zudem auch noch super aus.
Durch die etwas zu kleinen Tasten lässt es sich gut bedienen, besonders hilfreich ist hierbei das Navigationskreuz.
Zudem lässt sich feststellen, dass das Handy sehr gut in der Hand liegt.
Akku:
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Dazu kann ich eigentlich nur wenig sagen, weil ich das Handy ja nur eine Woche hatte. Musste das Handy bei normalem Gebrauch jedoch nur ein mal aufladen.
Telefonieren:
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Die Sprachqualität des SL 45i ist bei vollem Netzempfang recht gut, bei schlechterem Netzempfang versteht man seinen Gesprächspartner jedoch nur mäßig.
Der Wählvorgang erfolgt natürlich durch die Tasten. Zuvor abspeicherte Nummern können direkt durch das Telefonbuch (500 Nummern Speicher!!!) angewählt werden. Darüber hinaus lassen sich 20 Nummern per Sprache anwählen.
WAP-Fähigkeit:
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Natürlich ist das SL45i auch Internet tauglich. Dabei verwendet es die neueste Version 1.2. Meiner Meinung nach, ist die WAP-Funktion eh Handys unsinning, das es a) alles sehr klein ist und b) viel zu viel kostet.
MP3-Player:
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Das SL45i verfügt über einen integrierten MP3-Player. Auf der 32MB großen Festplatte lassen sich die MP3s speichern. Die Dateien lassen sich in guter Qualität abspielen. Einziger Nachteil: Die MP3-Player Funktion geht ziemlich stark auf Kosten des Akkus.
Sonstige Features:
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Selbstverständlich verfügt das Handy über die gängigen Funktionen wie einen Taschenrechner, Währungsumrechner, Wecker, Stopuhr, Vibrationsalarm, Infrarotschnittstelle und 6 Spiele.
Fazit:
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Kurz und knapp: Spitzenhandy zum Hammerpreis: 550€ (ohne Vertrag) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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bianca24, 17.03.2002, 19:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Über dieses Spitzenhandy kann man wirklich noch mehr schreiben, aber ansich war der Bericht Okay. Liebe Grüße, Bianca
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alles in einem: Telefon, mp3-player, Kalender etc.
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Anmerkung: Obwohl mein Handy inzwischen zum SL45i upgedatet wurde, stelle ich die Meinung beim SL45 ein, da ich die Java-Funktionen noch nicht getestet habe.
*** Vorgeschichte ***
Es begab sich vor einiger Zeit, da war das liebe aepfelbaeumchen ganz stolz auf ihr lang ersehntes ME45, und sie war auch ganz glücklich damit. Zu dieser Zeit hatte ihr Freund sich ein SL45 zugelegt, das aber für aepfelbaeumchens Budget außer Diskussion stand.
Und so begab es sich weiter, dass sich aepfelbaeumchen mit dem SL45 ihres Freundes beschäftigte und schließlich den Entschluss fasste: *habenmag*!!!! Dazu führte unter anderem auch der bessere Empfang (aber dazu später).
Da ihr Freund ein ganz lieber Kerl ist, setzte der sich vor seinen PC und "recherchierte" bei ebay. Und das Ergebnis: Ein paar Tage später hielt aepfelbaeumchen ein nur ein Monat altes SL45 incl. Rechnung in Händen, auf dem sogar noch die Displayschutzfolie klebte. Und mit dem Verkauf ihres frisch von Siemens getauschten ME45's (auch mit Displayfolie) müsste das finanziell auch ganz gut hinhauen.
Die Erfahrungen, die aepfelbaeumchen innerhalb der letzten Woche gesammelt hat, möchte sie Euch hier jetzt mitteilen, immer ein bisschen im Vergleich zum ME 45 (dazu möchte ich sagen, dass aepfelbaeumchen weiterhin der Auffassung sit, dass das ME45 ein gutes Handy ist, dass seinem Preis durchaus gerecht wird, aber im Vergleich zum ca. doppelt so teurem SL45 kann es ja gar nicht so gut abschneiden).
*** Outfit ***
Das SL45 ist in einem stilvollen silber gehalten, besonders edel wirkt es durch die chromfarbene Oberseite, sowie die chromfarbenen Tasten links. Das Design ist äußerst angenehm und ansprechend, richtig elegant. Es verfügt über eine außen am Gerät angebrachten Antenne. Die Länge incl. Antenne beträgt 12,3 cm. An der dicksten Stelle ist es genau 1,3 cm dick (eigenhändig vermessen). Es passt somit in jede kleine Tasche.
*** Lieferumfang ***
Geliefert wird das Handy in einer für die Größe des Handys verhältnismäßig großen Schachtel. Aber der Grund dafür findet sich schnell. Mitgeliefert werden nämlich: 4 Bedienungsanleitungen (deutsch, französisch, englisch und - ich denke mal - türkisch), Kopfhörer (meiner Meinung nach sehr hochwertige, die auch als Freisprecheinrichtung zu gebrauchen sind), Ladekabel, Docking-Station, Verbindungskabel zum PC, 32 MB-MultiMediaCard und eine CDrom mit der Hot-Sync-Software, und natürlich Li-Ion-Akku, der in die Akkuabdeckung integriert ist.
*** Bedienung ***
Bevor ich zu den Features und der Ausstattung des Handys komme, möchte ich Euch zuerst etwas allgemeines zur Bedienung sagen.
Zu allererst macht das SL45 im Vergleich zum ME45 einen weitaus stabileren und hochwertigeren Eindruck. Das ME45 wirkt direkt windig und plastikhaft (ist ja auch aus Plastik) dagegen. Richtig wie ein Dummy, obwohl es keiner ist. Für den Preis des SL45 muss dieses ja auch qualitativ mehr bieten. Wenn man es anfasst, spürt man schon richtig die gute Verarbeitung.
Dieses Gefühl verstärkt sich auch, wenn man die Tasten drückt. Diese sind wohl aus Hartplastik (beim ME45 aus Weichplastik), sie lassen sich gut drücken und geben dabei auch ein angenehmes Geräusch von sich. Man rutscht nicht ab, die Tasten reagieren gleich auf's erste Mal. Man muss auch keine Angst haben, dass die Tasten im Telefon stecken bleiben, wenn man sie einmal zu heftig betätigt. Ihr seht: Qualität pur.
*** Das Bedienfeld ***
Es befinden sich die üblichen Zifferntasten von 1-0, das Sternchen und das Kreuz vorne auf dem Handy. Mit der Sterntaste kann man das Handy auf lautlos stellen, die Kreuztaste aktiviert die Tastensperre.
Die Zifferntasten kann man individuell belegen, entweder mit Rufnummern oder Menüpunkten. Dazu kommen noch die obligatorische Abheb- und Auflegtasten. Über diesen beiden Tasten befinden sich noch zwei, die je nach Menüpunkt unterschiedlich belegt sind. Im Bereitschaftszustand ist die rechte Taste die, mit der man in's Menü kommt. Die linke kann man je nach gusto belegen, ich habe sie mit "Text erstellen" belegt, da ich diese Funktion sehr oft benötige.
In der Mitte zwischen diesen vier Tasten kam eine neue Taste hinzu, Siemens hatte bis dato noch keine derartige. Ich nenn sie mal "Mulit-Navigationstaste". Es handelt sich dabei um eine runde Taste, mit vier Pfeilen drauf (oben, unten, links, rechts). Mit Hilfe dieser kann im Menü navigieren und den MP3-Player bedienen.
Links am Handy befinden sich noch 3 Tasten: mit der untersten startet man den MP3-Player, mit der mittleren kann man sich im Menü fortbewegen und während eines Gesprächs die Lautstärke einstellen. Mit der obersten startet man das Diktiergerät.
Oben rechts ist die Infrarot-Schnittstelle zu finden.
*** Das (oder der?) Display und seine Beleuchtung***
Das Display ist siebenzeilig und orange beleuchtet (ist das angenehm für die Augen). Obwohl das ME45 auch über sieben Zeilen verfügt, wirkt das Display irgendwie kleiner. Auch in der Schärfe ist ein deutlicher Unterschied feststellbar. Das Display vom SL45 ist wirklich messerscharf! Was ich auch noch toll finde, dass die Beleuchtung nicht sofort ausgeht, wenn man die Tastensperre gesetzt hat, sondern langsam immer dunkler wird. Dann ist der Unterschied nicht so abrupt.
*** Der Empfang ***
Auch der Empfang bewegt sich beim SL45 im oberen Spitzenbereich. Voller Ausschlag ist keine Seltenheit. Zum Großteil ist das wohl auf die Antenne zurückzuführen, die sich außen am Gerät befindet und nicht im Gerät integriert ist. So eine sichtbare Antenne hat doch auch Vorteile!
Dass es ein Dualbandhandy ist, brauch ich wohl nicht zu erwähnen.
*** Die Sprachqualität ***
Auch hier kann ich nur im Vergleich zum ME45 sprechen. Beim ME45 war es halt die typische "Handy-Sprachqualität", gelegentliches Rauschen und gelegentliche Unterbrechungen.
Beim SL45 dagegen komme ich mir vor, als würde ich vom Festnetz aus telefonieren. Ich verstehe zu wenig vom technischen Hintergrund, aber ich könnte mir denken, dass sich diese bessere Sprachqualität auch ein wenig aus dem besseren Empfang und der Antenne ergibt. Oder irre ich mich? (bitte Kommentare)
So, das war einmal das allgemeine und übliche, aber:
*** Was kann das Handy eigentlich alles? ***
Zuerst möchte ich einmal eine kurze Übersicht über das Menü und seine Punkte geben, im Anschluss daran die persönlichen Erfahrungen.
Bei jedem Menüunterpunkt ist übrigens auch eine Hilfe dabei.
1. Organizer
Hierunter verbirgt sich das Adressbuch, der SIM-Speicher (auch Telefonbuch genannt), ein Kalender, die Termine, das Diktiergerät, die Anrufansage, Visitenkarte, Taschenrechner, und die Sprachsteuerung.
Das meiste erklärt sich von selbst, oder? Nur so viel (wenn ich alles beschreiben wollte, würde der Bericht auch viel zu lang): Wenn man bei der ersten Inbetriebnahme die SIM-Karte ins Telefon einlegt, wird man vom Handy gefragt, ob der SIM-Speicher ins Adressbuch kopiert werden soll. Ich finde das sehr praktisch. Das Adressbuch ist abhängig von der eingelegten MultiMediaCard. Die Eintragsanzahl ist abhängig vom verfügbaren Speicherplatz auf der Card.
2. Surf/Fun
Die Unterpunkte sind Java (wenn es, so wie meines zu einem SL45i upgedatet wurde), Internet, MP3-Player, Card-Explorer, Chronometer, Währungsrechner und Spiele (Super Mind, Move the Box, Wacko, Homerun, Reversi, Quattropoli = 4 Gewinnt und the Maze = Packball des C64).
Kurz zum Card Explorer: Das ist was für Spielkinder (so wie mich): man kann sich Unmengen von Betreiberlogos, Klingeltönen, mp3s (okay, davon keine Unmengen), Animationen (für den Einschaltvorgang, sowie die Ladevorgänge), sms und Voicememos abspeichern und sie verwalten. Kleiner Tipp: Wenn Ihr ein extra Cardlesegerät haben solltet, könnt Ihr alle Sprachen außer deutsch und englisch löschen, um mehr Speicherplatz für andere Dinge zur Verfügung zu haben. Das ist 'ne Menge.
Zum mp3-Player und wie man die mp3s auf die Karte bekommt, komme ich später in einem Extrapunkt.
3. Meldungen
Man hat hier folgende Punkte SMS (der ist untergliedert in: Text erstellen, Vorbereit. Meldungen, Eingang, Ausgang, Archiv und Einstellungen), Sprachmeldung und CB-Dienste. Zum Punkt SMS versenden: Man hat die Möglichkeit, sich verschiedene "SMS-Profile" einzustellen, d. h. verschiedene Servicezentren usw. Ein Profil kann man zum Standard erklären. Wenn man dann die SMS senden will, kann man einfach "senden" wählen (dann geht das über die Standardeinstellungen) oder "senden via...". Wählt man dies, bekommt man alle angelegten Profile eingeblendet und kann je nach Bedarf auswählen.
Für mich ist das eindeutig ein Pluspunkt, weil man so immer die günstigste Variante wählen, nachdem man die sms geschrieben hat (ich habe zB. die Profile "netzintern", "netzextern" und als Standard "centrium", da ich D2-Kunde bin). Beim ME45 sind zwar die verschiedenen Profile auch möglich, jedoch muss man dort schon vor dem Schreiben der sms das Profil auswählen, mit dem man die sms verschicken will, weil es keinen Punkt "senden via..." gibt.
4. Ruflisten
der entgangenen Anrufe, angenommenen Anrufe, der gewählten Nummern und der entgangenen Termine.
5. Profile
Hier kann man sich Profile für normale Umgebung, leise Umgebung, laute Umgebung einstellen, sowie "ohne Alarm" und drei weitere persönliche Profile einstellen, das bedeutet, dass man Klingeltonart und -lautstärke, Grafikstil etc. einstellen kann. Hier kann man sie auch aktivieren.
Und hier hat das SL45 leider dem ME45 gegenüber einen Minuspunkt. Beim ME45 kann man anhand der Tasten außen links am Telefon gleich in den Menüpunkt "Profile" gehen. Beim SL45 ist das nicht möglich, man muss sich erst durch's Profil wählen. Allerdings gibt es auch hier eine kürzere Variante. Wenn man im Bereitschaftszustand die Sternchentaste drückt, wird über der rechten Taste unter dem Display "Profile" eingeblendet. Drückt man die Taste, landet man auch gleich dort im Menü. Zwar nicht so gut durchdacht wie beim ME45, aber auch einfacher, als sich ganz durch das Menü zu wählen.
5. Audio
Den Rufton, die Lautstärke, die Melodien, Vibration, Filter und Hinweistöne kann man hier einstellen, sowie Meldodien komponieren.
6. Zeit/Kosten
Einen Überblick über das letzte Gespräch, alle abgehenden und alle ankommenden gewinnt man hier. Auch kann man hier die Kosten einstellen.
7. Umleitung
Wie der Name schon sagt, stellt man hier die Umleitung zur Mailbox ein.
8. Einstellungen
Einstellungen kann man vornehmen an: Menüumfang, Telefon (Sprache, Tastatur, Anzeige (Beleuchtung, Großschrift, Begrüßung, Grafiken, Kontrast), Status, Uhr, T9-Eingabe), Sicherheit (PIN), Netz, Gespräch (anklopfen, inkognito), Fax/Daten, Sprechgarnitur, im Auto, IrDA. Alles, was das Herz begehrt!
9. Hilfe
Die Hilfe ist wirklich ausführlich, da man auf das Internet zugreift.
Bitte habt Verständnis, dass ich nicht jeden Menüpunkt en detail beschreiben kann, sondern mich auf das außergewöhnliche dieses Handys beschränke, den mp3-player.
*** Der mp3-player und die MultiMediaCard ***
Mit dem Handy wird eine 32 MB-Card mitgeliefert. Wie Ihr nachher gleich lesen werdet, ist diese Speicherkapazität, was mp3s betrifft, recht beschränkt. Man kann sich jedoch Karten von 64MB oder 128MB nachkaufen.
Um auf die Daten auf der Card zuzugreifen, geht man am besten in den Punkt "Card-Explorer". Über den Punkt "Laufwerk-Info" kann man den noch freien Speicher erfahren.
Zu allererst muss man die DataExchange Software auf dem PC installieren. Anhand der mitgelieferten CDrom geht das problemlos. So dann sieht man im Explorer ein weiteres Laufwerk.
Man steckt das Telefon in die Docking-Station und verbindet sie mit Hilfe des mitgelieferten Kabels mit dem PC. Das Telefon muss dabei an sein, sowie die Docking-Station muss am Strom hängen.
Jetzt kann man auf die MultiMediaCard problemlos zugreifen, da sie als zusätzliches Laufwerk erkannt wird. Über die herkömmliche Art und Weise (Kopieren - Einfügen) kann man zB aus dem Internet heruntergeladene Klingeltöne und Logos und mp3s auf der Karte abspeichern. Bei Logos und Klingeltönen geht das relativ schnell. Für eine Datei im mp3-Format braucht man aber gut und gerne 20 Minuten. Für mich eindeutig zu lang. Aber mein Freund (ein PC-Freak) wusste auch hier Abhilfe. Er legte sich einen "5 in 1 USB Card Reader/Writer" zu. Da jetzt die Verbindung über USB und nicht mehr über den Comport (nennt man das so) läuft, geht das Übertragen von mp3s nun auch ratzfatz, und dem Musikgenuss steht nichts mehr im Wege.
Zur Speicherkapazität: ich habe momentan ein paar Logos, Animationen, Klingeltöne und 8 mp3s gespeichert. Jetzt ist die Card bis zum Anschlag belegt. Aber meine 64MB-Card ist schon bestellt....
Anhören kann man sich die Musik mit den mitgelieferten Kopfhörern, die einen Knopf zum Stoppen haben (mit diesem Knopf kann man auch Gespräche annehmen).
Alles in allem kann ich sagen, dass sich für eine 128er bitrate der mp3s eine wirklich gute Klangqualität bietet.
*** Surftipp ***
Zum Schluss noch ein kleiner Surftipp, wo Ihr Logos, Klingeltöne und Animationen speziell für das SL45 runterladen könnt: www.sl45.de
*** Und noch ein Tipp ***
Bei Siemens kann man das SL45 für 49 Euro zum SL45i updaten lassen.
*** Epilog ***
Und die Moral von der Geschicht':
In absehbarer Zeit gibt aepfelbaeumchen das SL45 her nicht. (okay, reimt sich nicht so doll). Was ich eigentlich sagen wollte:
Das Handy ist wirklich ausgezeichnet verarbeitet, man spürt überall die Qualität. Es hat genügend Funktionen (v. a. der mp3-player kommt einem bei langen U-Bahn-Fahrten entgegen), so dass man es verschmerzen kann, dass es weder über HDCS noch GPRS (wie das ME45) verfügt. Zwar dauert das Überspielen der mp3s, wenn man es über die Docking-Station macht, ziemlich lange, aber auch das kann man verkraften. Zudem glaube ich, wer sich so ein Handy mit soviel Schnickschnack leistet, hat wahrscheinlich auch so einen beschriebenen USB-Card-Reader, und damit ist es kein Problem mehr.
Das Handy verdient somit 5 Sterne.
Auch wenn im 2. Halbjahr 2002 die ersten UMTS-Handys auf den Markt kommen (und aepfelbaeumchen ja immer gleich alles haben will), werden die wohl erstens noch unbezahlbar und zweitens unausgereift sein. Da verlass ich mich doch lieber auf mein qualitatives SL45i. Da weiß ich, was ich habe! Und ein bis eineinhalb Jahre hält es bestimmt noch her!
Und wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt aepfelbaeumchen immer noch glücklich mit ihrem SL45i.
Der Bericht ist jetzt sehr lang geworden; ich danke allen, die in gelesen haben und nicht nur so drüber gescrollt sind!
(c) by Bettina, 13. März 2002 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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owesen, 14.03.2002, 09:02 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Auch hier lesenswert informativ ! Gruß, Sönke
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fuchseline, 13.03.2002, 21:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
gut geschrieben und sehr informativ! man liest sich!!CU
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NB112, 13.03.2002, 21:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein sehr guter und informativer Beitrag... Gruß Norbert
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Siemens greift immer weiter in den Weltmarkt ein !
05.03.2002, 20:22 Uhr von
Mathias.Belka
Hi Yopi User,[b]News:Meine Saison hat am 29.03.03 wieder angefangen.[/b] So mein Name ist ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Das Siemens SL45 ersetzt zwar kein Haarwässerchen, dafür aber eine Vielzahl einzelner Geräte, die man als Multimedia-Anwender mit sich herumträgt.
Diktafon, MP3-Player und Organizer - all das verbirgt sich in dem nur 88 Gramm leichten Mini-Handy.
Die auffälligste Innovation beim silbrigen Edel-Handy ist ganz ohne Zweifel der integrierte MP3-Player, der eine halbe Stunde Musik speichert. Nie zuvor bot ein Player am Mobiltelefon ein derartiges Klangerlebnis. Eine Wiedergabegeschwindigkeit von 128 Kilobit pro Sekunde verspricht CD-Qualität beim Musikhören. Die mitgelieferten Kopfhörer verstärken den HiFi-Klang zusätzlich. Sehr praktisch: Läutet das Handy beim Musikhören, schaltet das Gerät automatisch auf das Gespräch um. Telefonate mit Stereo-Effekt über das Headset sind allerdings gewöhnungsbedürftig.
Je nach verfügbarem Speicherplatz kann das Siemens SL45 auch bis zu 5 Stunden eure Gespräche aufzeichnen. Zum derzeit kompaktesten Highend-Mobiltelefon wird das Siemens SL45 schließlich durch seine Organzier-Features. Adressbuch, Kalender und Terminplaner - in dieser Kombination bisher nur dem Nokia-Communicator und dem Ericsson R380s vorbehalten - machen das Edel-Handy zum mobilen Büro. Bis zu 500 Adressen passen auf die mitgelieferte Karte, im Kalender (der Tages-, Wochen- und Monatsdarstellungen bietet) können 50 Einträge erstellt werden. Der automatische Alarm erinnert an die gespeicherten Termine.
Total multimedial wird das SL45 schließlich durch seine Fähigkeit, mit Computern zu kommunizieren. Dafür muss man zunächst die mitgelieferte Software am PC installieren. Dann wird die mitgelieferte Docking-Station (Sync) über ein serielles Kabel an den PC angeschlossen. Das war´s. Sobald nun das Gerät in die Station eingesetzt wird, erscheint am Windows-Arbeitsplatz ein Symbol für das SL45. Klick man dieses an, öffnet sich der Card Explorer aus dem Handy. Er zeigt alle Daten an, die auf der Multimedia-Card des Mobiltelefons gespeichert sind. Nun kann man Handy und PC synchronisieren. MP3-Files müssen vom PC nur noch in den MP3-Ordner am Card-Explorer kopiert werden - schon sind sie am Handy. Gleichzeitig können Dateien vom Mobiltelefon - etwa Sprachaufzeichnungen oder SMS - auf den PC überspielt werden.
Je nach Platz und Größe der austauschbaren Multimedia-Card - es gibt Speicherkarten mit bis zu 128 MB - lassen sich sogar Word-, Excel- oder Powerpointe-Dateien auf das Mobiltelefon kopieren.
Natürlich kann man mit dem Siemens SL45 auch WAPen, SMS versenden und telefonieren. Das sei der Vollständigkeit halber angemerkt. Ich meine, das Siemens SL45 ist durch seine außergewöhnlichen Multimedia-Funktionen das zurzeit beste Handy auf dem Markt. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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aepfelbaeumchen, 13.03.2002, 21:45 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Du hast scheinbar auch eins! LG Bettina
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owesen, 06.03.2002, 13:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Lesenswert , wie auch die anderen ! Gruß, Sönke (owi13)
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Stoewi, 05.03.2002, 20:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Mit Siemens sah es allerdings auch schon besser aus. Man liest sich, Stoewi
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Und der Fortschritt geht weiter ... mir reicht es langsam
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Und der Fortschritt geht weiter ... mir reicht es langsam
Das neue Siemens SL 45i läßt wahnsinnig viel erwarten und es ist auch tatsächlich der Fall. Das Ding ist ein Knaller, allerdings nur für diejenigen die so fanatisch sind und EUR 600,-- ausgeben wollen. Bei diesem Preis bekomme ich eine absolute Gänsehaut!
Allerdings kann ich so einiges über dieses Handy berichten, denn aufgrund meines Jobs bekommen wir monateweise neue Handys als Diensthandys, zum testen, einschätzen und eventuell später für den Eigenbedarf, dann muß man allerdings auch löhnen. Dieses Mal war ich also mit dem Siemens SL 45i dran. Vorab kann ich allerdings schonmal sagen, daß dieses Handy für mich nicht in Frage kommt, erstmal wegen dem Preis und dann auch noch weil es mir langsam ein bißchen zu viel Technik ist. Bald kann man sich wahrscheinlich wirklich sein Handy implantieren lassen und alle Probleme des Fortschritts sind gelöst.
Ich find´s noch immer: Je einfacher gehalten, desto besser!!! Aber naja, zumindest besaß ich dieses Handy ganze 2 Monate! *SMILE*
Wichtige Ausstattungsmerkmale des Siemens SL 45i, wieder MP3-Player, das Diktiergerät oder auswechselbare Multimedia-Speicherkarte, stecken auch schon in dem Vorgängermodell SL 45. Das Zauberwort lautet Java, genauer gesagt J2ME (Java 2 Micro Edition), einem speziell für mobile Endgeräte mit kleinem Display und relativ geringem Speicherplatz entwickelten Java-Ableger.
Neben den Java-fähigen Nokia Communicator 9210 und Accompli 008 von Motorola ist das Siemens SL 45i mit der ersten Java-Handys. Auch gibt es beim SL 45i einen E-Mail-Client für den Empfang und Versand von elektronischer Post direkt per Handy und nicht über den Umweg WAP.
Außerdem stehen auch hier Anwendungen wie ein Taschenrechner, ein Cocktail-Manager und diverse Spiele und Animationen zur Verfügung.
Auch Börsenkurse, die in Realtime auf den Bildschirm gelangen oder abgespeckte HTML-Browser zum Betrachten bunter WAP-Seiten können dank Java künftig immer erreicht werden.
Nun zu einigen anderen Punkten, wie
Die Optik:
Das Handy ist knapp 10 Zentimetern groß, davon ca. 1 Zentimeter Antenne. Es ist extrem flach und liegt daher wirklich angenehm in der Hand. Optisch macht es ziemlich viel her, vor allen Dingen das große bernsteinfarbene Display zieht an.
Textnachrichten und WAP-Seiten sowie Spiele-Animationen werden auf dem siebenzeiligen Grafik-Bildschirm sehr anschaulich dargestellt. Die silberne Hülle des SL 45i macht einen edlen Eindruck. Obwohl mir persönlich dunkle Handys lieber sind. Aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache.
Handhabung:
Mit einer Vier-Wege-Taste kann man sich vorwärts und rückwärts durch das Menü bewegen. Von den beiden Tasten unter dem Display ist die linke frei belegbar. Aus 21 Funktionen kann man sich seinen Favoriten frei wählen.
Die rechte Taste ist für den direkten Zugang ins Hauptmenü reserviert. Per Sprachkommandos lassen sich zwei Menüpunkte (Diktiergerät und MP3-Player) direkt ansteuern.
Bis zu 20 Anrufnamen können ebenfalls per Sprache angewählt werden.
MANKO:
Das Menu ist für mich zu umfangreich, es besitzt 11 Hauptkategorien, damit kommt man ziemlich schwer zu den einzelnen Funktionen meiner Meinung nach. Nur wirklich geübte Nutzer kommen schnell ans Ziel.
Hilfestellung gibt es jedoch hier über die Tastaturbelegung: Mit der Ziffer 1 etwa geht es über die rechte Taste direkt zur Mailbox, über die 2 zum Kalender und so weiter.
Extras:
Das SL 45i verfügt natürlich auch über vorinstallierte Spiele sowie sechs zusätzliche Games auf der Multimedia-Card - je nach Belegung lassen sich zusätzliche Spiele nachladen.
Der MP3-Player wird über Bedientasten am linken äußeren Gehäuseteil (in Höhe des Displays) gesteuert.
Die Stereo-Kopfhörer sorgen für einen verhältnismäßig guten Klang. Kündigt sich ein Anruf während der "MP3-Sitzung" an, stoppt der Player automatisch.
MANKO:
Nach Beenden des Gesprächs wird die Musikwiedergabe nicht automatisch fortgesetzt.
Dank der MultiMediaCard können auf dem SL 45i-Speicher schier endlos umfangreiche Adresseinträge abgelegt werden. Im internen Speicher des Geräts ist Platz für 500 Einträge. Der übersichtlich gestaltete Kalender lässt sich per Tastendruck von der Monats-Übersicht auf Wochen-Vorschau umschalten.
Absolut super, daß Termine sich auch als Sprachmeldung ablegen lassen.
Die Diktierfunktion auf der Multimedia-Card faßt bis zu fünf Stunden Sprachmemos, aber auch kleine Word- oder Excel-Dateien passen auf die Speicherkarte
Auch hier mal wieder die technischen Daten für unsere Freaks: (natürlich abgeschrieben):
Gewicht: 88 Gramm
Größe: 105x42x17 Millimeter (Höhe x Breite x Tiefe)
Dual-Band 900/1800 Megahertz
Stand-by-Zeit: bis zu 230 Stunden
Sprechzeit: bis zu 330 Minuten
Vibrationsalarm
Fax/Daten-Modem
MP3-Player
IrDA-kompatible Infrarot-Schnittstelle
siebenzeiliges Grafikdisplay
WAP1.1-Browser
Multimedia-Karte (MMC) mit 32 MB Speicherplatz
Stereo-Headset
Java
SMS-Texteingabe mit T9-Wörterbuch
Taschenrechner, Kalender, Terminvorschau
Sprachaufnahme (Diktiergerät)
Telefonbuch mit 500 Einträgen
So, ich hoffe ich habe nicht übertrieben,
liebe Grüße,
Euer BW weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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zettikonfetti, 25.02.2002, 15:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hmmmmm, ich wollte mir auch ein neues Handy zulegen, zumal meines gerade in der Reperaturwerkstatt ist (kurz gesagt kaputt). Und ich habe mich in ein Siemens verschossen. aber ob es jetzt dieses Modell war kann ich nicht mehr sagen, denn Handys sind nicht
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Das SL45 - Luxus in Sachen Handy
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Das neueste Handy aus dem Hause Siemens ist das Siemens SL45. In diesem Beitrag möchte ich den Leser etwas genauer über dieses Handy informieren.
Technische Daten:
Typ: Siemens SL45
Gewicht: 91 Gramm
Akku: 6 Tage, 18 Stunden (!!!)
WAP: ja
Faxübertragung: ja
Vibration: ja
Infrarotschnittstelle: ja
Freisprecheinrichtung: nein
Lesbarkeit des Displays: sehr gut
Größe Display: groß
So, da hätten wir zuerst einmal die wichtigsten technischen Daten geklärt. Das Siemens SL45 kann besonders beim Gewicht (nur 91 Gramm!) und bei der Haltbarketi des Akkus (fast eine ganze Woche) überzeugen. Diese beiden Dinge sind ja heutzutage beim Kauf eines Handys die wichtigsten Punkte, worauf zu achten ist.
Das SL45 enthält eine Speicherkarte, die man mit verschiedenen Sachen beschreiben kann. So kann dieses Mobiltelefon beispielsweise rund eine Stunde Musik aufnehmen, die das Handy dann über Kopfhörer abspielen kann. Wenn man das Handy lieber als Diktiergerät verwenden möchte, passen wahlweise fünf Stunden Sprache auf die Karte. Und bei all dieser Technik hat das SL45 nur ein Geiwichzt von 91 Gramm!
Zum Vergleich: dieses Telefon ist sogar kleiner und deutlich flacher als das Vorzeigeobjekt der Firma Siemens, das S35. Auch besonders auffallen tut die neu eingeführte Wipp-Taste, die in alle Richtungen bewegt werden kann.
Weiterhin gelungen ist die Beleuchtung, die sehr hell ist (orangefarben).
Die gemessene Qualität bei einem Gespräch im D-Netz ist ausgezeichnet. Auch der Betrieb im Auto funktioniert gut.
Im E-Netz hat das Telefon mit Ausnahme vom Betrieb im Auto noch so seine Probleme, die es auf jeden Fall noch zu beheben gilt.
Die Belastung durch Funkwellen ist ungemein. Es hat sich ja noch nicht herausgestellt, ob diese für den Menschen schädlich sind oder nicht. Wenn aber ja, dann ist dieses Handy klar ein "Krankmacher".
Ein weiterer Nachteil dieses Mobiltelefons ist die fehlende Unterstützung von GPRS.
Bewertung:
Trotz den zuletzt genannten Nachteilen denke ich, dass es sich hier um ein tolles Telefon mit sehr vielen Funktionen handelt, dass trotzdem sehr leicht ist und einen ausgesprochen guten Akku besitzt.
Übrigens: Das Siemens SL45 ist nun schon in mehreren bekannten Zeitschriften zum Testsieger erklärt worden und das bei einer Konkurrenz, wie beispielswiese dem Nokia 6210, dem Motoraola Timeport 250 oder dem neuen Ericsson R380s.
Bis dann,
Gruß ichbingut2 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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laborratte72, 21.07.2003, 22:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich bleibe trotz dem meinem nokia treu doch siemens scheint stark im kommen zu sein lg laborratte
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Stoewi, 28.02.2002, 16:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein wirklich guter Bericht. Mach weiter so, man liest sich Stoewi
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SL45 --> SL45 i Java-fähig - Handy flashen
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Nun besitze ich das SL45 erst seit Weihnachten und mir gefällt es sehr gut. Das fängt schon beim Design an. Klein, handlich, sehr leicht (88g) und jede Menge elektronischer "Krims-Krams" innen drin. Doch mein eigentlicher Punkt gilt dem Flashen von dem Handy, da ja schon genügend Beiträge da sind denen ich auch zustimmen kann.
Auf www.mwdesigns.de gab es bis vor kurzer Zeit noch die Software zum Flashen (Aufspielen einer neueren Version der Handy-Software) ansonsten gibt es auf www.java45.de eine Liste mit den Händlern, die das Flashen auch übernehmen. Zuerst war ich skeptisch und dachte das soll ich selber machen? Wenns kaputt geht, dann hab ich ein teures Handy reif für die Mülltonne. Nach langer Überlegung habe ich es dann doch endlich gemacht und habe mein Handy zu einem SL45i umgewandelt. Dies war sehr einfach und verlief ohne Komplikationen. Mit meinem neuem/alten Handy kann ich nun Programme aus dem Internet downloaden und über die im Paket des Handys enthaltene Station die Daten auf mein Handy übertragen. Und es gibt genügend Software(siehe www.java45.de, java-mobil, www.mwdesigns.de) zum downloaden. Unter anderem kann ich nun auf meinem Handy Tetris, Schach, Dame, Autorennen und Minesweeper spielen. Eine Tabellenkalkulation und ein E-Mail-Abholdienst, welcher pop3 unterstützt, kann ich nun auch unterwegs benutzen. Es ist mit einer kleinen Software sogar möglich kleine Filme zu gucken (ca. 3 Sekunden Länge), welche es aber kaum gibt. Eine Software ermöglicht es sogar eine SMS gleichzeitig an mehrere Leute zu senden, die bis zu 256 Zeichen lang sein darf (VORSICHT: diese wird dann auf 2 SMS geteilt - d.h. man muss für 2 SMS/person bezahlen). Und um endlich Nokia gänzlich zu übertreffen gibt es sogar SNAKE FÜR DAS SIEMENS HANDY. Mit ein wenig Computer- und Programmiererfahrung kann sich jeder eigene Software fürs SL45i schreiben.
Diese kleinen Programmen nennen sich MIDlet's und sind meistens nicht sehr groß (ca. 100kb). Ich weiß im Moment nicht genau wie die Preise stehen, aber ich glaube, wenn man sich ein SL45 kauft und es flasht bzw. flashen lässt, dann ist es sogar billiger als wenn man sich ein SL45i käuft(weiß ich nicht sicher).
Wenn ich nocheinmal die Wahl hätte, dann würde ich es direkt noch einmal machen.
Falls jemand noch andere Websiten kennt auf denen es Midlets gibt, fände ich es nett wenn er mir dies schreiben würdet - entweder in der eigenen Meinung oder per EMail ([email protected]). weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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ichbingut2, 26.02.2002, 16:18 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
naja mit ausnahme der übersicht ist es aber wohl guter bericht
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catymaus, 25.02.2002, 23:46 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
wenig details, nicht so übersichtlich! Wäre etwas Verbesserungswürdig! mit lieben Grüßen Natalie
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Siemens SL 45 mit MP3 Player
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Dieses Handy ist eines der besten Handys und nur das Nokia 8310 finde ich noch besser! Das beste am Sl 45 ist der integrierte MP3 Player, der eine super Klangqualität hat. Auf die normale MultimediaCard (MMC) passen ca. 5-7 Lieder bei einer Speicherkapazität von 32MB. Man kann sich aber auch noch Karten mit bis zu 128MB holen (Kosten: ca. 100 €), diese garantieren dann schon etwas mehr Musikgenuss! Man kann den MP3 Player mit einer Taste auf der linken Seite direkt aktivieren, ohne im Menü zu suchen. Die MP3's können über die mitgelieferte SyncStation direkt zwischen Rechner und Handy ausgetauscht werden. Die Übertragungsrate ist aber nicht sehr hoch, deshalb dauern 3-4MB ca. 20min. Einstellungen im MP3 Menü: Töne; Bässe; Abspielmodus;
Das Sl 45 ist kompakt und robust. Der Akku ist gleichzeitig der hintere Deckel des Handys und unter ihm befindet sich die SIM-Karte und die MMC. Die Akkukapazität reicht bis zu 1050mAh, aber es werden Akkus mit 540mAh mitgeliefert. Die Standby Zeit kann somit durch den Kauf eines besseren Akkus nochmal enorm erhöht werden.
Das eingebaute Diktiergerät wird ebenfalls über eine Taste an der linken Seite aktiviert. Wenn man keine MP3's auf der MMC hat, kann man mit der 32MB großen Karte ca. 2h mit dem Diktiergerät aufnehmen. Dies ist sehr nützlich, wenn man sich mal etwas dringendes merken muss.
Weitere Besonderheiten:
- Adressbuch, Kalender, Terminplaner, Visitenkarte, Sprachsteuerung,
- Währungsrechner (alle Währungen möglich, Wechselkurs muß einmal eingegeben werden), Taschenrechner,
- Internet und E-Mail, sowie Kontoabfrage können eingerichtet werden,
- 7 Spiele (nicht gerade die besten),
- Stoppuhr, Countdown,
- Software für PC wird mitgeliefert,
Vorteile:
- MP3 und Handy in einem,
- robust,Qualität,handlich,
- viele Extras, Zubehör,
- keine lange Weile mehr,
- Bedienungsanleitung und Hilfe-Funktion im Handy erleichtern den Umgang mit dem Handy,
- übersichtliches Menü (man findet sofort, was man will),
Nachteile:
- nicht viel Speicher für MP3's,
- Akku hält bei MP3 Nutzung nicht lange,
- MMC hat manchmal Aussetzer (Handy muss dann neu gestartet werden, weil keine Tasten mehr reagieren),
Trotz der paar kleinen Fehler kann ich nur zum Kauf eines Sl 45 raten, da die Leistungen einfach überzeugen und weil beim SL 45 nicht so viele Fehler vorhanden sind, wie bei den meisten Nokia Handys.
Mfg sKuLLeR!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Wenn bloß das Schwänzchen nicht wäre!!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich weiß nicht was Mobile Kommunikation für euch bedeutet. Aber hier ist die richtige Lösung, das Handy von Morgen, das Siemens SL45. Ein Handy das neue Maßstäbe in der Handy-Ober-Klasse setzt. Absolut geniale neuzeitliche Technologie.
So heißt es in der Werbung vom Siemens SL45. Ob das stimmt? Die Wahrheit jetzt in meinem Bericht.
Ich habe mir von einem Freund dieses Handy ausgeliehen, denn wenn ich es selber kaufen würde, müsste ich ja ein paar Monate sparen, deswegen eben so. Er weiß aber noch nix davon...hehe... mal sehen wann er es merkt.
Verpackung
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Verpackung
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Das Handy liegt in einer sehr stabilen Kunstoffverpackung. Diese ist sehr wichtig, weil es sehr empfindlich ist und die inneren Teile sehr leicht kaputt gehen können. Dem Handy liegen noch eine Multimediakarte, ein Akku, eine Ladestation, zwei Kabel, ein Kopfhörer, eine CD-ROM und eine Bedienungsanleitung bei. Jedes Teil ist zum Schutz in einer Folie verpackt, denn ohne diese Folie kann es Kratzer geben und die Teile können beschädigt werden.
Ich finde diese Verpackung echt klasse, weil sie nicht so schnell kaputt geht und somit das Handy auf dem Weg heil bleibt. Dies ist wichtig, wenn man es vom Katalog bestellt.
Handy
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Design
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Auf dem ersten Blick sieht das Handy sehr modern aus. Es ist silbern, klein, liegt gut in der Hand und alle Knöpfe sind leicht erkennbar. Eigentlich ist da nix störendes dran, aber wenn man genau hinschaut sieht man links oben beim Handy eine kleine Antenne. Diese ist meiner Meinung nach sehr störend, denn wenn man das Handy in die Hosentasche tut kann die Antenne leicht abbrechen. Wenn man bedenkt, dass es heutzutage keine Handys mit Antenne mehr gibt, wäre es von Siemens klüger gewesen die Antenne wegzulassen. Aber wenn die Antenne nicht da wäre, dann wäre der Empfang nicht so gut. Jedoch wäre das Handy dann schon ein Stück besser. Jetzt zum Display. Durch die orange Farbe des Displays lässt sich auch im dunkeln alles erkennen. Das Display ist sehr groß und nimmt mehr als die Hälfte des Handys ein. Ich finde es ist genau richtig, denn umso größer das Display, umso besser findet man sich im Menü zurecht.
Das Handy könnte eigentlich nicht besser aussehen. Durch die moderne Farbe kommt es nie aus der Mode. Schade ist nur, dass man das Cover nicht austauschen kann, denn sonst wäre es sehr gut.
Technische Daten
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Die Maße sind (B/T/H): 4,6/1,7/10,5 cm, dabei wiegt das Handy nur 88 g. Es hat eine Standby Zeit von 200 Stunden, eine Gesprächszeit von bis zu 4 Stunden. Stand-by ist das Handy, wenn das Licht aus geht, also wenn man zum Beispiel ein Spiel spielt ist das nicht Stand-by.
Dafür das soviel im Handy steckt, ist es relativ klein und wiegt nicht viel. Wenn man bedenkt, wie groß die alten Handy der 1. Generation waren und was die konnten, ist dieses Handy ja ein Alleskönner, denn es kann viel mehr als nur telefonieren.
Eingabemöglichkeiten
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Die Tasten sind eigentlich wie bei den Vorgängern. Falls ihr gar kein Siemens kennt, hier noch mal zusammengefasst. Es gibt insgesamt 20 Tasten, davon ergeben 12 einen Zahlenblock. Dann gibt es noch 8 andere. Eins davon ist ein Hörer, damit kann man jemanden anrufen. Mit der zweiten Taste kann man einen Anruf abbrechen oder irgend eine Aktion. Die andere Taste rechts oben hat immer die Bedeutung von dem was über ihr, im Display steht. Wenn über dieser Taste ein OK steht, dann bedeutet die Taste OK. Die andere Taste, die Links ist, kann man beliebig programmieren, sodass bei dem drücken der Taste das ausgesuchte Menü aufgerufen wird. Die letzten vier Tasten ergeben eigentlich nur eine Taste. Mit ihr kann man im Menü hoch, runter, links oder rechts scrollen.
Die Tasten vom Siemens werden wohl für einen Nokianutzer am Anfang eher erschreckend wirken, aber wenn man weiß wie es geht, dann ist es gar nicht so schwer und man beherrscht es schnell. Aber wie jeder weis sind die Nokiatasten etwas leichter zu bedienen.
Menü
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Die Menüführung ist eigentlich ganz einfach. Wer ein bisschen Grips hat kommt schnell dahinter wie alles funktioniert, denn eigentlich kann man sich ja denken was man unter Audio einstellen kann. Nein, nicht das Adressbuch..hehe..ist doch klar. Dort kann man natürlich die Töne einstellen. Aber jetzt zum Menü.
Es gibt insgesamt 10 Punkte. Hier kurz beschrieben
Organizer:
Hier gibt es alles was man für das Büro unterwegs braucht. Einen Rechner, ein Adressbuch, Diktiergerät und vieles mehr ist in diesem Menüpunkt vorhanden.
Surf und Fun:
Alles was mit Multimedia zu tun hat findet man hier, also den MP3-Player, das Internet oder besser gesagt das W@P, den Timer oder auch die Spiele.
Meldungen:
Hier kann man sms schreiben, lesen, empfangen, löschen, speichern und verschicken.
Ruflisten:
Hier gibt es die zuletzt gewählten Nummern, die Anrufe in Abwesenheit und sonstige Anrufe.
Profile:
Unter Profile kann man sich ein Profil aussuchen, wie zum Beispiel Laut oder Leise und ein Profil davon kann man selber machen.
Audio:
Bei Audio kann man den aktuellen Anrufton von über 42 aussuchen. Die Vibration ein oder ausschalten und alles um den Ton einstellen.
Zeit und Kosten:
In diesem Menü kann man sehen wie lange man Telefoniert hat und wie viel die Rechnung momentan beträgt.
Umleitung:
Dort kann man anrufe irgend wo hin umleiten.
Einstellungen:
Hier kann man alles um das Telefon und Sicherheit des Telefons einstellen. Wie z.B. Die Uhr oder die Sprache.
Zubehör
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CD-ROM
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Wie oben schon gesehen, liegt dem Handy eine CD-ROM bei. Diese CD-ROM ist sozusagen unersetzbar, denn ohne sie kann man keine Daten zwischen dem PC und dem Handy übertragen. Das heißt zum Beispiel, dass man keine MP3’s hören kann. Aber mit dieser Software kann man nicht nur MP3’s, sondern auch Outlook Kalenderdateien und sonstige Dateien übertragen. Aber mit dieser Software allein ist es nicht möglich Daten zu übertragen, denn die Dateien werden auf die Multimediakarte überspielt. Die Daten werden im Drag and Drop Prinzip übertragen. Genau so wie bei Windows schiebt man die Datei dahin wo man sie haben will.
Durch die Software wird das übertragen von Daten und MP3’s sehr einfach. Allerdings dauert es sehr lange und deshalb ist die Software noch nicht perfekt.
Multimediakarte
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Die Multimediakarte ist 32 MB groß. Sie ist so was wie die Festplatte vom Computer. Auf ihr kann man 32 MB Daten unterbringen. Diese ist dafür da, um Bildschirmgrafiken MP3's Klingeltöne oder Telefonbucheinträge zu speichern. Man kann 500 Telefonbucheinträge auf der Karte speichern. Wem die Karte zu klein ist, kann sich eine 64MB Karte für 200 € kaufen.
Eigentlich ist eine MMK gar keine so schlechte Idee, denn auf einer Simkarte passt ja nicht viel drauf und der Handyspeicher ist ja auch nicht das Wahre, also ist so eine Karte genau das richtige. Ein Nachteil bei den Karten ist allerdings, dass sie sehr teuer sind und das ist nicht untertrieben, denn so eine Karte kostet fast die Hälfte vom Handy.
Ladestation
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Jetzt zur Sync Station oder besser gesagt zur Ladestation. Sie ist zugleich Aufladegerät und Verbindungsleitstelle. Mit ihr kann man das Handy aufladen oder es mit dem PC verbinden. Durch diese Verbindung kann man Daten zwischen dem Handy und dem PC übertragen. Man steckt einfach das mitgelieferte Kabel an einem freiem COM Port und installiert die mitgelieferte Software, denn erst nach der Installation wird die Ladestation erkannt und man kann Daten übertragen.
Ich glaube, diese Ladestation wäre nicht nötig gewesen, die Funktionen hätte man auch ins Handy integrieren können. Dies hätte vielleicht mehr gekostet und länger gedauert, aber es wäre besser.
Kabel
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Es gibt zwei Kabel. Beide schließt man an die Ladestation an. Das erste Kabel ist zum Aufladen des Handys und eins für den Datentransfer zwischen dem PC und dem Handy da.
Akku
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Der Akku ist ein Lion Akku. Er ist sehr dünn und klein und man glaubt fast gar nicht, dass es so einen großen Energiespeicher hat, sodass das Handy lange aktiv sein kann. Verglichen mit den meisten anderen Akkus ist dies einer der besten. Vom Hersteller werden 200 Stunden Stand-by und 4 Stunden Dauergesprächszeit versprochen. Ich habe beides ausprobiert und es hat fast übereingestimmt. Aber ich musste mir schon gut ausdenken, wie ich 4 Stunden am Stück anrufen konnte. Aber wenn man genau nachdenkt, dann kommt einem der Gedanke sofort.
Ich finde, dass dieser Akku sehr viel leistet und verglichen mit anderen Akkus eine längere Lebensdauer hat und man dadurch nicht immer mit dem aufladen beschäftigt ist.
Kopfhörer
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Dem Handy liegt auch ein Stereokopfhörer bei. Dieser ist sehr gute Qualität und der Sound wird nicht beeinträchtigt. Er ist in der selben Farbe wie das Handy auch, nämlich in silbern. Diesen Kopfhörer braucht man um Mp3’s zu hören. Das gute dabei ist, das wenn man Musik hört und ein Anruf kommt, das Handy automatisch die Musik abschaltet und man durch das Mikrofon auch sprechen kann. Dies kann das Handy, weil dieser Kopfhörer zugleich eine Freisprecheinrichtung ist.
Als ich den Kopfhörer sah, dachte ich mir, dass es ein billiges wäre. Doch als ich es an das Handy anschloss und die Musik hörte, wusste ich, dass das von guter Qualität war.
Bedienungsanleitung
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Die Bedienungsanleitung ist in mehreren Sprachen und sehr ausführlich. Dann gibt es auch noch ein Index. Dies macht es besonders verständlich und man gelangt sofort dahin wo man will. Eigentlich ist die Bedienungsanleitung eher unnötig, denn beim Sl45 erklärt sich sowieso alles von allein. Aber für die, die mal sehen wollen was das Handy alles zu bieten hat, ist diese Bedienungsanleitung sehr gut.
Für mich war die Bedienungsanleitung zu kompliziert, aber das kommt bestimmt nur mir so vor. Als ich den ganzen Text sah, machte ich es wieder zu und versuchte mich allein durchzukämpfen.
Extras
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Internet
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Mit diesem Handy kann man sogar ins Internet gehen. Und das ist sogar sehr einfach. Erst auf Surf and Fun gehen, dann auf W@P, zweimal bestätigen und schon ist man drin.
Pro beim Handyinternet ist, dass es überall nutzbar ist und das man sich schneller einwählt: Egal wo man ist, man kann überall ins Internet. Kontra ist, dass man nur mit 9600kb/s drin ist und das keine Farbbilder dargestellt werden können. Zum Beispiel, man will sich die neuesten Fußballergebnisse angucken, dann kann man das. Oder man will wissen wie das Wetter wird, einfach die Seite eingeben und schon wird sie geladen. Fast alles ist möglich, sogar Klingeltöne oder Bildmitteilungen kann man herunterladen.
Das W@P ist eigentlich sehr praktisch und einfach. Man findet sofort das, was man sucht. Das einzige was dabei stört, ist das es ehr teuer ist und somit ein teuer Spaß.
MP3
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Ein Extra bei diesem Handy, was fast kein Handy hat, ist das es MP3’s abspielen kann. Eigentlich nicht schlecht, denn die Qualität ist wirklich sehr gut. Aber ein Problem ist, dass der Akku nach ungefähr nach 2 Stunden leer ist und die Übertragung der Daten sehr lange dauert. Aber wer denkt, dass das ein Ersatz für einen richtigen MP3-Player ist, der liegt falsch, denn ein richtiger Player braucht nur wenige Minuten um Daten zu übertragen und man braucht keine teuren Multimediakarten zu kaufen.
Also ich benutzte den Mp3-Player immer, denn der Sound ist in wirklich guter Qualität. Denn, wenn ich mal Musik hören möchte, kann ich es einfach tun und das sogar ohne aufzustehen.
Spiele
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Weil das Display sehr gut ist und immer mehr Bewegung im Handy ablaufen kann, werden auch die Spiele immer besser. Es gibt 7 Spiele und ich habe sie hier Beschrieben.
1.Super Mind. Das ist ein ähnliches Spiel wie Master mind.
2.Move The Box. Hier muss man Kisten auf ihren richtigen Platz schieben.
3.Wacko. Bei diesem Spiel kann man seine Wut auslassen. Man muss einfach die kommenden Maulwürfe mit einem Hammer treffen.
4.Homerun. Dies ist ein Spiel, wo man den fallenden Handys ausweichen muss. Wobei man bedenken muss, dass es immer schneller wird.
5.Reversi. So genau habe ich dieses Spiel nicht verstanden, aber man muss versuchen den Gegner mit Steinen zu umschließen.
6.Quattropoli. Genau wie beim Spiel Vier Gewinnt, muss man versuchen vier Steine in einer Linie zu haben.
7.The Maze. Dieses Spiel macht mir am meisten spaß. Es sind so eine Art Pacman.
und dadurch hat man viel Spaß. Aber man muss bedenken, das die Spiele nicht in 3D sind und somit auch nach einer Weile keinen spaß mehr machen.
Preis
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Das SL45 bietet für diesen Preis sehr viel und ist meiner Meinung nach auch sehr gut. Also 500 € können sich doch sehen lassen. Denn das ist nicht nur ein Handy, sondern ein bisschen von allem.
Meinung
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Das Handy ist meiner Meinung nach sehr gut, denn mit ihm kann man so gut wie alles machen. Man kann Spiele spielen, MP3’s hören, Termine verwalten und sogar telefonieren * fg *. Das Handy könnte nur besser sein, wenn man auf ihm auch noch Filme gucken könnte. Aber so ist es schon ganz gut.
Fazit
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Das SL45 ist für Geschäftsleute oder auch Privatpersonen sehr gut geeignet. Aber wer denkt, hier einen Ersatz vom Gameboy, MP3-Player, und alles andere was das Handy sein könnte hat, der denkt falsch, denn das SL45 hat noch viele kleine Fehler, die es etwas beeinträchtigen und die Qualität der Spiele ist auch nicht das wahre. Die Spiele mögen zwar für zwischen durch gut sein und spaß machen, aber auf Dauer tun die Augen weh und es macht keinen Spaß mehr. Ein Nachteil, das dieses Handy hat, ist die Antenne. Durch sie kann man das Handy nicht überall reintun. Aber Siemens hat diese Antenne nicht um sonst eingebaut, denn der Empfang ist echt sehr gut und man kann sogar in der U-Bahn sehr gut telefonieren. Im ganzen ist das Handy sehr gut und wer auf kleine Fehler verzichten kann, für den ist dieses Handy sehr gut. So, das war’s.
See You
Sugar
© Dennis weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Gabri, 08.05.2002, 16:53 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Noch etwas mehr technische Angaben, dann ist der Bericht einen OSCAR wert *g* Gruss Gabri
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Stefan-Dirks, 23.02.2002, 21:08 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Aber ein Nokia ist nicht einfacher zu bedienen
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fussel, 20.02.2002, 15:16 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöne Meinung und ein schönes Handy ... Gruß , fussel ;-)
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Bei DOOYOO gewonnen und für gut befunden
18.02.2002, 19:55 Uhr von
Qantas
Mit neuem Elan und einer Menge neuer Testberichte melde ich mich zurück.Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Gewinnspiele im Internet: Hier werden wahrscheinlich viele Personen sagen, das sei alles nur Lug und Trug, niemand könne bei diesen Online-Gewinnspielen wirklich gewinnen, vielmehr ginge es darum User-Adressen zu sammeln. Ich gebe zu, auch ich habe so gedacht. Bis ich bei Dooyoo (!) im TestWin-Gewinnspiel das NOKIA 6210 gewonnen habe. Das NOKIA 6210? Ja, richtig gelesen, ursprünglich wollte der Sponsor des Gewinnspiels (seines namens JAMBA - www.jamba.de) ein NOKIA-Handy sponsern, doch aus einem mir nicht näher bekannten Grund kam es zu Lieferschwierigkeiten und letztlich wurde der Gewinn in das SIEMENS SL45 umgewandelt - ein Handy mit integriertem MP3-Player. Meine Begeisterung war riesengroß! Nun sollte ich nicht nur einen wahren Knaller des Handymarktes testen dürfen, nein, vielmehr war mir das ursprünglich als Gewinn geplante NOKIA 6210 schon recht gut bekannt und mit dem Gewinn des SL45 konnte ich endlich einmal die Funktionen eines SIEMENS-Handys für mich entdecken.
Mit dieser Meinung, diesem kleinen und doch umfangreichen Testbericht möchte ich Euch meine Eindrücke zum SL45 näher bringen, beziehe mich hierbei immer mal wieder auf das 6210 von NOKIA, welches mir innerhalb meiner Familie ebenfalls zur Verfügung steht.
*** INHALT ***
1. Einführung / Lieferumfang
2. Design
3. Empfang
4. Menüführung
5. Software
*** 1. Einführung / Lieferumfang ***
Zeitlich gesehen habe ich das SL45 etwa zwei Monate auf Herz und Nieren geprüft, nachdem es am 27.04.2001 per Postpaket an mich geliefert wurde. Zunächst möchte ich Euch den Lieferumfang des SL45-Pakets auflisten, denn dieser hat mich persönlich besonders überrascht. So durfte ich in dem recht großen und komplett aus Kunststoff hergestellten Packset neben dem Handy selbst, einige interessante zusätzliche "Beilagen" an Zubehör entnehmen, die übrigens alle in kleinen Pappschachteln separat verpackt waren.
- ein Akku (540 mAh Lithium-Ionen - sehr flach und leicht)
- ein Steckernetzteil
- eine aufstellbare Ladestation (!)
- ein Datenkabel (z.B. zur MP3-Übertragung auf den 32MB-Speicherchip des Handys)
- eine CD-ROM (mit Software zur MP3-Übertragung)
- ein Stereokopfhörer (mit Mikrofon und Klemme --] quasi eine Freisprecheinrichtung!!!)
- Bedienungsanleitungen in deutscher, englischer, türkischer und französischer Sprache
Was mich an dieser Zusammensetzung des Handypakets besonders gefreut hat, war die Ladestation. Es ist nicht etwa nötig das Handy irgendwo unkontrolliert auf einem Tisch liegend aufzuladen, nein, man verbindet das Steckernetzteil einfach mit der Ladestation, stellt das Handy in die Ladevorrichtung, drückt es leicht nach unten und der Ladevorgang beginnt. Gleichzeitig erscheint im Display des Handys eine entsprechende Anzeige, die auf den Ladevorgang hinweist. Nachdem man die SIM-Karte und den Akku am Handy angesetzt hat, ist man übrigens dazu gezwungen den Akku zunächst aufzuladen, denn wie üblich wird der Akku in leerem Zustand geliefert; Ein unmittelbares Telefonieren ist also nicht möglich. Sollte allerdings kein Problem sein, denn es dauert nur etwa drei Stunden bis der Akku seine volle Kapazität erreicht hat. Nun sind (laut Hersteller) bis zu 170 Stunden Standby-Zeit oder alternativ bis zu 4 Stunden Gesprächszeit möglich. Diese Zeiten werden jedoch kaum erreicht, denn durch die zahlreichen Zusatzfunktionen ist der Stromverbrauch des Handys recht hoch. So verringert jede Minute des Musikabspielens über den MP3-Player die Standby-Zeit um eine ganze Stunde. Eine halbe Minute beleuchtetes Display bedeutet einen Verlust von 30 Minuten Standby-Zeit. Wie oftmals richtig behauptet wird, ist auch die Netzsuche beim Einschaltvorgang ein kleiner Stromfresser. Bis zu 10 Minuten der Bereitschaftszeit werden pro Netzsuche über den Jordan geschickt. Wie man sieht, ist es also schwer möglich die maximale Standby-Zeit zu erreichen.
*** 2. Design ***
Vom Handling her war ich indes ein wenig enttäuscht, denn hier muß ich gleich mehrfach Abzüge verteilen. Dass der Handymarkt ständig in Bewegung ist, dürfte jedem klar sein und dass die kleinen Mobilfunktelefone immer kleiner werden, ist auch kein Geheimnis mehr, doch langsam dürfte echt ein Punkt erreicht sein an dem in letzter Konsequenz Schluß ist mit den Verkleinerungen. Das in silber-grauer Farbe gelieferte Siemens-Handy ist mir persönlich schon fast einen Tick zu klein und im Vergleich zum Nokia 6210 liegt es nicht so schön in der Hand. Betrachtet man sich allein einmal die Länge von 10,5 cm so fällt auf, dass über die Hälfte (in etwa 5,5 cm) für das Display aufgebraucht werden und gerade einmal knappe 5 cm ausreichen sollen um die Menü- und Zahlentasten komfortabel zu bedienen. Weit gefehlt, denn neben der knappen Bemessung kommt noch hinzu, dass der Druckpunkt der Tasten in keinster Weise als optimal angesehen werden kann. Insbesondere die beiden Menütasten (oder auch in der Beschreibung als "Display-Tasten" beschrieben) erweisen sich als nicht gerade komfortabel. Allzu oft drückt man statt auf eine dieser beiden Tasten auf die direkt anschließende Verbindungs- bzw. Ein/Austaste. Genau wie die Menütasten, liegen auch die Zahlentasten viel zu dicht beieinander und sind zudem auch viel zu glatt designt. Ein Abrutschen auf eine nebenliegende Ziffer ist immer wieder möglich. Gerade einmal 2 mm trennen die einzelnen Ziffern, das Nokia 6210 bietet immerhin knappe 5 mm. Lobenswert ist das geringe Gewicht von gerade einmal 88 Gramm und mit gerade einmal 42 cm Breite verschwindet es leicht in jeder Hemd- oder Hosentasche. Störend erweist sich beim ansonsten stimmigen Design auch die Antenne des Geräts. Anders als bei den Siemens-Vorgängern oder dem Nokia 6210, ist diese nämlich nicht mehr in das Handy integriert, sondern ragt etwa 2 cm heraus. Trübt meiner Meinung nach ein bißchen das Gesamterscheinungsbild.
Positiv möchte ich allerdings das Display hervorheben. Die Maße habe ich oben ja bereits erwähnt, aber was letztlich zählt ist die grafische Darstellungskraft und hier überzeugt mich das SL45 auf jeder Ebene. Das bernsteinfarbene (fast schon orangefarbene) Display ist kontrastreich gehalten und bietet Platz für 7 Zeilen, also Raum satt, möchte man das Handy beispielsweise für die Internetnutzung (WAP-tauglich) nutzen. Besonders gelungen erscheint mir auch die neue Technik des Dimmlichtes. So schaltet sich das Display nicht von hier auf jetzt komplett ab, sondern dimmt sich in mehreren Stufen langsam auf 0 herunter. Im Display selber lassen sich zudem Datum (!) und Uhrzeit anzeigen. Normalerweise beschränken sich Displayanzeigen nur auf die Uhrzeit, aber gerade die Datumsanzeige ist in meinen Augen ein sehr guter Zusatz.
*** 3. Empfang ***
Da es sich bei diesem Handy um ein Gerät der neuesten Generation handelt funkt es natürlich auf beiden in Deutschland gängigen GSM-Frequenzen. Sowohl im 900er Frequenzbereich der D-Netze (D1 und D2) als auch im 1800er-Bereich der E-Netze von E Plus und Viag Interkom kann das Siemens SL45 eingesetzt werden. (--] Dual Band) Nicht möglich ist es hingegen mit diesem Handy in den USA zu telefonieren. Zwar ist das Netz in den USA auch ein GSM-Netz, jedoch liegt die Frequenz hier bei 1900 Mhz und dieser Frequenzbereich wird vom SL45 nicht unterstützt. Wer ein Triband-Handy wie das Motorola Timeport besitzt, der braucht sich darüber keine Sorgen zu machen. Das funktioniert überall, wo es GSM-Netze gibt. Und wo wir gerade beim Empfang sind: Es ist bekannt, dass sich Nokia-Handys in Gebieten wo die Funkversorgung schlecht ist, nur sehr schwer in das gewünschte Funknetz einbuchen - so auch in meinem Kellerzimmer. Äußerst überrascht war ich dann, als ich mit dem SL45 plötzlich Empfang hatte. Zwar nicht gut und zum telefonieren reicht es auch nicht, aber immerhin ist der SMS-Empfang und auch der SMS-Versandt möglich. Pluspunkt Siemens!
*** 4. Menüführung ***
Überrascht wird man als Nutzer dieses Handys auch, wenn man eine bereits in einem anderen Handy benutzte SIM-Karte in den im SL45 vorgesehenen Steckplatz unter dem Akku steckt. Schaltet man das Handy anschließend erstmals ein, wird man gefragt, ob man die auf der SIM-Karte abgespeicherten Namen (und Nummern) nicht auf dem Speicherchip des Siemenshandys speichern wolle. Stimmt man zu, werden die auf der SIM-Karte vorhandenen Nummern auf den Speicherchip des Handys übertragen; Bei etwa 40 Nummern dauert dieser Vorgang etwa 1 1/2 Minuten.
Die Menüführung selbst ist in sich schlüssig aufgebaut und eine Navigation durch die einzelnen Menüpunkte wohl auch für jeden leicht verständlich jedoch muß ich eines feststellen: Ist man die einzigartig leichte Menüführung von Nokia-Handys gewohnt, kommt man beim SL45 leicht ins straucheln. Ich persönlich mußte mich erst über einen längeren Zeitraum mit der Führung auseinandersetzen, bis ich den Durchblick hatte - gewöhnungsbedürftig! Perfekt umgesetzt und schön zeitgemäß ist die Tatsache, dass man auf die linke Menütaste selbst ein Schnellwahlverfahren programmieren kann. Soll heißen, man kann selber auswählen, was für ein Menü erscheint, wenn man die linke Menütaste drückt. So hat man die Wahl mit einem Knopfdruck entweder direkt ins Internet einzusteigen oder aber mit einem Druck die Erstellung einer SMS zu starten oder aber man startet den integrierten Taschenrechner, den Währungsumrechneer, die Spiele, das Diktiergerät, den MP3-Player oder, oder, oder... aus insgesamt 20 Punkten kann man auswählen und diese als Schnell(aus)wahlverfahren einstellen. Klasse!!! Für mich als leidenschaftlichen SMS-Tipper ist klar, was auf der Taste programmiert wurde. Um eine SMS zu schreiben, benötige ich nur zwei Tastendrücke auf die linke Menütaste statt sechs Drücke über das Menü.
Das Hauptmenü, durch welches man mit einer joypadartigen Steuertaste navigiert ist in 10 Menüpunkte eingeteilt. Einzeln möchte ich diese (jedoch kurz) vorstellen.
1. ORGANIZER
Hier findet man alles was man für ein kleines, mobiles Büro benötigt. Zwar ist das SL45 kein Ersatz für ein Palm oder einen anderen mobilen Organizer, aber es kann durchaus als Ergänzung angesehen werde. Neben Adressbuch der auf dem Multimediachip gespeicherten Namen und Kalender findet man in diesem Menüpunkt auch die Menüauswahl zum Kalender, zum Diktiergerät, zum Taschenrechner und zur Sprachsteuerung des Handys.
2. Surf/Fun
Jeder kennt es: Man sitzt in der Bahn, im Terminal am Flughafen oder aber im Bus und weiß nicht, was man tun soll. Dieser Menüpunkt schafft Abhilfe. Von hier aus ist es möglich ins Internet zu starten (WAP), den MP3-Player zu aktivieren, den Chronometer (Stoppuhr bzw. Timer) zu starten, mit dem Währungsumrechner zu arbeiten oder aber eines der Spiele zu beginnen.
3. Meldungen
Es dürfte schon vom Namen her klar sein um was es sich hier dreht: In erster Linie natürlich um SMS. Posteingang, Postausgang, vorbereitete Textmeldungen, SMS-Archiv, SMS-Einstellungen... all das kann hier eingerichtet werden. Zusätzliches Schmankerl: Das Verfassen von Sprachmeldungen - auch das ist hier möglich.
4. Ruflisten
Genau wie bei den Nokia-Handys findet man in diesem Menüpunkt alles rund um die auf dem Handy getätigten Anrufe. Ob es nun die entgangenen Anrufe sind, die angezeigt werden sollen, oder aber die angenommenen Anrufe oder die gewählten Rufnummern, hier findet man, was man sucht. Zusätzlich ist es hier auch möglich möglicherweise entgangene Termine einzusehen. Praktisch!
5. Profile
Herzlich Willkommen in der Unübersichtlichkeit!!! Wenn es einen Menüpunkt im SL45 gibt, den ich absolut schrecklich finde, dann diesen. Schrecklich nicht, weil ich ihn überflüssig finde, nein, vielmehr fehlt es gewaltig an Übersichtlichkeit. Es soll hier möglich sein (ähnlich wie bei Nokia-Produkten) neben dem standardmäßigen Profil sechs weitere Profile einzurichten. Ohne einen Blick in die Bedienungsanleitung zu werfen war ICH hier allerdings hoffnungslos verloren. Insbesondere die Einstellung eines anderen Ruftons wollte mir einfach nicht gelingen. Ich bin quasi verzweifelt, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass ich wirklich einen Blick in die Bedienungsanleitung werfen mußte. So schwer kann das doch nicht sein!? Tja, weit gefehlt: Nach etwa 30 Minuten des wilden hin und her Drückens gab ich leicht entnervt auf. Um ganz ehrlich zu sein: Noch immer bin ich frustriert über die miese Menüführung in diesem Menüpunkt. Das Einrichten der eigenen Profile sollte im Handumdrehen klappen und nicht einem Labyrinth gleichen. Minuspunkt!!! Wie auch immer, möglich ist auch hier einiges: Ruftonauswahl, Lautstärkeregelung, Regelung des Vibrationsalarms sowie Auswahl der Tasten- und Hinweistöne.
6. Audio
Neben wichtigen Einstellungen, wie der Wahl des ertönenden Klingeltons (Auswahl zwischen 42 Tönen ist möglich) bei einem eingehenden Anruf oder der Einstellung der Ruftonlautstärke, ist diese Menüfunktion auch etwas für Spielkinder. So ist es hier nämlich möglich über die Tasten des SL45 einen eigenen Klingelton zu komponieren. Endet meist in einem ziemlich konfusen Mix aus Tonfolgen, kann aber auch lustig sein. Ebenfalls kann in diesem Menüpunkt der Vibrationsalarm (de)aktiviert werden.
7. Zeit/Kosten
Für mich eine Funktion, die ich am wenigsten benötige. Die Zeitanzeigen über das letzte Gespräch, alle eingehenden und abgehenden Anrufe sind ja noch ganz nett, aber was soll ich mit der Kostenfunktion? Sicher, will man sich ein Limit setzen was die Gesprächskosten angeht, so ist diese Funktion ganz nett, doch was hilft sie mir, wenn sie mir seitens der Mobilfunkbetreiber Deutschlands überhaupt nicht zur Verfügung gestellt wird - zumindest nicht kostenlos!? Ich denke, jeder sollte sich und sein Telefonverhalten soweit im Griff haben, dass diese Funktion gar nicht erst benötigt wird.
8. Umleitung
Wer seine Mailbox nutzen will, für den ist dieser Menüpunkt unumgänglich und sehr wichtig. Hier werden nämlich die Rufumleitungen näher programmiert. So hat man die Möglichkeit entweder alle Anrufe auf die Mailbox umzuleiten (kommt ungefähr genauso gut, wenn man das Handy ganz ausschaltet) oder aber, man aktiviert die Unterpunkte: Unbeantwortete Anrufe umleiten (man nimmt das ankommende Gespräch nicht an), umleiten wenn besetzt oder aber umleiten, wenn nicht erreichbar (Handy ausgeschaltet oder nicht ins Netz eingebucht). Per Statusabfrage kann man in diesem Menüpunkt ganz bequem ermitteln inwiefern eine Umleitung gesetzt ist.
9. Einstellungen
Last but not least der wohl wichtigste Menüpunkt des Handys. Über "Einstellungen" gelangt man in das Herz des Technikwunders, hier ist es möglich Sprache der Software, Anzeige, Uhr, die PIN-Benutzung, Netzeinstellungen (besonders für Roaming interessant) und viele anderer Dinge einzustellen. Es macht mehr als Sinn sich hier einmal ein paar Minuten mit all den Einstellungen zu beschäftigen. Auch die Aktivierung der Infrarotschnittstelle ist hier möglich. Ebenso kann man in diesem Menüpunkt einen Minutenton aktivieren. Soll bedeuten: Nach jeder vollen Minute, die man telefoniert ertönt ein leiser Signalton - Insbesondere zur Kostenkontrolle sehr sinnvoll. Wer viele Gespräche erwartet, kann an dieser Stelle auch die Anklopf-Funktion aktivieren und so gegebenenfalls ein zweites Gespräch annehmen.
*** 5. mitgelieferte Software ***
Wie eingangs erwähnt, liegt dem Handy auch noch eine Software in Form einer CD ROM bei ohne die es nicht möglich wäre Dateien, wie etwa MP3s auf die Multimediacard zu überspielen. Doch die CD ROM hat neben der "Data Exchange Software" auch noch einige andere interessante Dinge zu bieten. So wird auch die "Siemens Quick Synch" mitgeliefert. Eine besonders hilfreiche Software für all diejenigen, die den Terminkalender des SL45 mit ihrem Microsoft Outlook-Kalender abgleichen möchten. Die auf der CD ROM befindlichen Versionen kann man zwar bedenkenlos nutzen und es kommt auch zu keinen Konflikten, die neuesten Versionen kann man aber trotzdem am besten unter www.siemens.com/sl45 herunterladen. Zusätzlich wird der Acrobat Reader und die "RealJukebox" (zur Verwaltung von Audiodateien - auch MP3s können erstellt werden) mitgeliefert, insbesondere die Jukebox hat es mir hierbei angetan. Übersichtlich gegliedert und auch als Player ideal einsetzbar.
Doch kommen wir zurück zur Data Exchange Software. Für alle, die dieses Handy nutzen ist es wohl am interessantesten zu erfahren, wie es mit dem MP3-Upload bestellt ist. Nun, hier habe ich keine guten Erfahrungen machen können. Startet man die Software zum ersten Mal, fragt man sich was man sich dort nun eigentlich installiert hat. Es öffnet sich ein Fenster, welches verwechselnd dem Windows-Explorer ähnelt. Einen Button Marke "MP3-Upload" oder "Dateitransfer" sucht man vergeblich und steht zunächst einmal wie ein begossener Pudel im Regen. Bis ich auf die Idee gekommen bin, dass ich die MP3-Dateien einfach per drag and drop in die entsprechenden Ordner ziehen kann, vergingen schon einige Minuten. Aber gut, war ich also dahintergekommen, die MP3-Datei einfach in den Ordner zu ziehen. Doch was war das? Wo schließe ich jetzt das Datenkabel an? Das passt ja gar nichts ans Handy!? Bedienungsanleitung aus der Verpackung gefischt und siehe da: Das Handy muß zum Datentransfer in die Ladestation gestellt und das Datenkabel an eben diese gekoppelt werden. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht, denkt man sich da. Nun konnte der Datenupload endlich losgehen. Voller Freude zog ich eine 5MB große Datei in den MP3-Ordner und schon der nächste "Schock". Man lese und staune: 31 Minuten dauert es, bis eine einzige MP3 dieser Grüße auf die Multimediacard übertragen ist. Oder anders: Es vergehen Jahre, bis man seine ohnehin begrenze Auswahl an MP3s auf das Handy überspielt hat. Eine wahre Geduldsprobe!!! Wer seine MP3s also regelmäßig ändern will, für den empfiehlt sich dieser in das Handy integrierte MP3-Player auf keinen Fall. Er ist übrigens im ursprünglichen Zustand mit zwei Stücken vorprogrammiert, die jedoch jederzeit gelöscht werden können. Besonders vorteilhaft übrigens die Funktion, dass sich der Player bei einem eingehenden Anruf automatisch abschaltet und man den eingehenden Anruf entgegennehmen kann.
Last but not least kann man über die Software noch alle möglichen technischen Daten über das Handy abfragen und sich über das Zubehörsangebot des SL45 informieren. Auch die Bedienungsanleitung befindet sich nochmals in digitalisierter Form auf dieser CD ROM.
*** FAZIT ***
Ein echtes Businesshandy oder ein Handy, das nicht Welt nicht braucht, das ist hier die Frage. Eine Frage, die ich nicht wirklich beantworten möchte und auch nicht beantworten kann, da ich viele der Funktionen des SL45 wohl kaum nutzen werde. Beispielsweise das neben dem MP3 Player ebenfalls integrierte Diktiergerät: Im Auslieferungszustand ist auf diesem Diktiergerät ein Stadtführer für London programmiert, löscht man diesen jedoch, kann man jede Menge Sparchmemos aufnehmen oder sogar Anrufe aufzeichnen. Alles ja schön und gut, aber ich brauche sowas ehrlich gesagt weniger. Die Sprachwahl - man spricht einen Namen und das Handy stellt automatisch eine Verbindung zum gewünschten Gesprächspartner her - erweist sich als ausgereift, es ist jedoch schade, dass man nur etwa 20 Sprachbefehle programmieren kann. Einige Personen dürften das Handy insbesondere des MP3-Players wegen als besonders attraktiv einstufen, doch spätestens beim Upload hört der Spaß dann auf und man ist mehr oder weniger nur noch genervt. Trotzdem: Die umfangreichen Funktionen und interessanten Zusatztools machen das SIEMENS SL45 zu einem Stern am Handyhimmel. Bei der Benutzung muß man jedoch fast schon Angst haben. Bei einem Preis von netto ~ 1200,- Mark (mit Vertrag um 600,- Mark) ist es wahrlich eines der teuersten Handys auf dem Markt und fast schon ein Mercedes und den Businessmodellen - dreister Diebstahl nicht ausgeschlossen.
Für Privatpersonen ist es jedoch a) kaum finanzierbar und b) ob der aufgezählten Schwächen ohnehin nicht zu empfehlen. Negativ auch: Das Handy unterstützt NICHT den HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) Standard für schnelle Datenübertragung. Durch Zufall habe ich auch entdeckt, dass die Anschlüsse des SL45 nicht vollkommen identisch mit den Anschlüssen des s25 und/oder s35i sind. Auch mechanische Halterungen der Vorgängermodelle passen nicht immer für das SL45. Abschließend noch ein Tipp an alle, die interessiert, ob ihr SL45 SIM-Lock unterliegt. Mit dem Code * # 06 06 # kann man sich anzeigen lassen, ob das eigene SL45 aktiviertes SIM-Lock hat oder nicht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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