Southside Festival, Neuhausen ob Eck Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Musik, Gelände, Stimmung
- vernünftige Veranstalter, Stimmung, gute Organisation, rcht anständiges Wetter, Location
Nachteile / Kritik
- sonntags gingen die alkoholfreien Getränke aus
- kein David Bowie, insgesamt weniger überzeugende Musik,
Tests und Erfahrungsberichte
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Southside 2004 - Ein tolles Erlebnis
4Pro:
vernünftige Veranstalter, Stimmung, gute Organisation, rcht anständiges Wetter, Location
Kontra:
kein David Bowie, insgesamt weniger überzeugende Musik,
Empfehlung:
Ja
Das letzte Wochenende war ein anstrengendes für den Boc. Auf dem Flugplatz in Neuhausen ob Eck bei Tuttlingen sorgten viele Bands für gute Musik, viel Sonne für gerötete Haut und viel Bier für eine ausgelassene Stimmung. Das Southside Festival dieses Jahr war ein schönes Festival, obwohl der Boc ein wenig enttäuscht nach Hause ging...
-----Der Veranstalter-----
Der Veranstalter ist FKP Scorpion, unterstützt durch Beck’s, das Ding und VIVA um die wichtigsten zu nennen. Es ist das Schwesterfestival des Hurricane. Im Gegensatz zum Rock am Ring welches durch Marek Lieberberg Veranstaltet wird und maßgeblich vom WDR Rockpalast unterstützt, gibt es in Neuhausen also keinen namhaften Fernsehsender, der das Festival nach außen trägt. Das Ding beschränkt sich auf Übertragungen einzelner Konzerte im Radio, dienstags um 20 Uhr. Die Regeln der Scorpion Konzertagentur sind allerdings aus meiner Sicht vernünftiger gefasst als jene von Lieberberg. So darf man auf das Southside 1,5 Liter Tetrapacks mitnehmen und bekommt auch mit keiner weichen Alternativlösung, wie Getränkerucksäcken Probleme. Selbige hatten wir allerdings am Ring, was mich sehr verärgert hat. Die durch den Veranstalter freundlicher gesetzten Bedingungen sprechen aus meiner Sicht für das Southside Festival, mir bleibt allerdings nur der Vergleich zum Rock am Ring.
-----Das Gelände-----
Die Party findet wie gesagt auf einem Flugplatz statt. Als alter Militärflughafen ist es ein weites, flaches Gelände, auf dem alle Festivalbesucher Campen können. Von keinem Zeltplatz ist es weiter als ein Kilometer zur Main Stage, allerdings kann man an die Zeltplätze nicht mit dem Auto hinfahren. Stromgeneratoren sind auf dem Flugplatz aufgrund der hohen Zeltdichte verboten, was mir jedoch aufgrund der dadurch ermöglichten Ruhe positiv auffiel. Offenes Feuer ist auf dem Campinggelände auch verboten, Grillen und Gaskocher stellen allerdings kein Problem dar. Hier sind die Regeln doch lockerer geworden.
Die sanitäre Situation ist auf dem Gelände durch zwei Wasserzelte mit Duschen und Toiletten und ansonsten durch Chemietoiletten auf ein Niveau gebracht, welches für jeden normalen Camper nur als mangelhaft, für ein Festival jedoch als befriedigend angesehen werden kann, wurden die Toiletten doch mehrmals gereinigt. Es bilden sich fast immer Schlangen, so dass man für einen Toilettengang 10 Minuten mehr einplanen sollte. Duschen sollte man denk ich nur im Notfall in Erwägung ziehen, saubere Einzelkabinen mit hohem Wasserdruck werden vergeblich gesucht. Auf dem Festival bringt Duschen allerdings auch nur wenig, bekommt man wenig später eh wieder Bier über den gesamten Körper.
Auf dem Festivalgelände selbst finden sich 2 Tribünen, die Main Stage ganz hinten und die Alternate Stage parallel dazu etwa 300 Meter daneben. Durch diese Anordnung stören sich die Stages nicht gegenseitig, ein Nachteil ist jedoch, dass man um an die Main Stage zu kommen erst an der Alternate Stage vorbei muss, was bei hohem Andrang dort zu einem kleinen Problem werden kann. Ans Durchdrücken hat man sich ja aber mittlerweile gewöhnt.
Vor den Stages reicht der Platz gut aus um allen Zusehern einen Blick auf die Bühne zu gewähren, allerdings gibt es nur auf der Main Stage eine Videoleinwand um auch die Hinteren in den Genuss zu bringen ihren Star zu sehen. Der größte Teil der Publikumsplätze befindet sich auf dem Rollfeld, was das Gelände bei jedem Wetter gut nutzbar macht, nur direkt vor den Bühnen steht man auf Gras, was sich diesmal durch starke, pogobedingte Staubentwicklung, sonst eher durch Schlammschlachten in den ersten Reihen bemerkbar gemacht hat. Die Atmosphäre bleibt atembar, auch wenn dir sich bald einstellende Wolke aus Staub, Rauch, Bier und Schweiß anfangs recht abstoßend ist. Man gewöhnt sich an alles, ich muss allerdings öfters mal Pause machen.
Auf dem gesamten Gelände kann man zu leicht erhöhten Preisen für sein leibliches Wohl sorgen, wird mit T-Shirts, und ähnlichem versorgt, bekommt eine Stuntshow zu sehen und hat die Möglichkeit einen Bungee Jump zu machen. Der Kran ist allerdings recht niedrig und die Betreiber haben nur eine sehr kurze Freifallphase gelassen. Ist bestimmt dennoch ein Nervenkitzel, der jedoch natürlich nicht billig ist. Was er genau kostet kann ich nicht sagen, reizt mich dieser Kopfsprung ins Ungewisse doch weniger.
Im Großen und Ganzen ist alles sehr kompakt und übersichtlich, die Zahl der Besucher blieb auch dieses Jahr soweit ich das einschätzen kann unter 50000. Das Gelände eignet sich durch die Großen Flächen optimal für ein Festival, einziges Problem ist wohl, dass es keine festen Schattenspender gibt.
-----Die Musik-----
Das Programm ist auf www.southside.de nachzulesen, ich will es hier nicht im Detail auflisten, sondern meinen Gesamteindruck schildern, sowie meine Erfahrungen zu den Bands, die ich mir angehört habe.
Der Freitag gehörte dem Hip Hop. Die Main Stage war vollständig von Rockmusik befreit. Das war mir klar, mir war allerdings nicht klar, was das für mich heißt. Ich hör eigentlich ganz gerne Hip Hop, doch war ich am Freitag von einem Großteil enttäuscht. Bei den Beginnern hab ich nix verstanden, was das gesamte Konzept aus den Fugen schmeißt, ist Hip Hop ja nicht wirklich Musik sondern das rhythmische Erzählen. Am Ende hatte ich nur das Urteil, die waren schlecht, mitgerissen haben sie mich auf jeden Fall nicht. Ähnlich ging’s mir bei den Fantastischen 4, die zwar deutlicher waren und den Vorteil des letzten Acts hatten, allerdings auch meine Stimmung nicht heben konnten. Einziger Lichtblick dieser Stage für mich war Gentleman & the Far East Band, die mit feiner Reggae Musik für ausgelassene Stimmung sorgten und so auch meine gehoben haben, auch ohne das allgegenwärtige Marihuana zu konsumieren. Sie verstanden es dem Publikum was zu bieten und zu integrieren, indem wir am Ende zusammen einen Tribut an Bob Marley gesungen haben. Die Band war eine neue und gute Erfahrung für mich.
Am späten Abend hab ich mich dann lieber zur Alternate Stage begeben um noch ein bisschen lauten, schnellen doch sehr guten Rock von Ill Nino zu hören. Leider bekam ich davon nicht viel mit, hab ich mich doch zu lange bei den Fantastischen 4 aufgehalten. Im Anschluss das Konzert von Within Temptation. Diese Band war auch neu für mich, bietet aber guten Rockmusik in Verbindung mit einer melodischen Frauenstimme. Im Verbund mit der guten pyrotechnischen Show gelang es dieser Band ihr Publikum zu begeistern und so den Tag doch noch als Gewinn in die Erinnerung zu brennen. Zwar bietet die Band sowohl in der Musik als auch in der Choreographie wenig Abwechslung, das Grundkonzept ist jedoch für die Dauer eines Festivalauftrittes sehr überzeugend.
Der Samstag gehörte den härteren Rockern. Der ganze Tag war zufrieden stellend, viel Pogo, viel Spaß und kein Regen. Leider prasselte die Sonne denn ganzen Tag, was uns zu einer Mittagspause zwang um keinen Sonnenstich zu bekommen (Merke: Vergesse nie einen Hut!). Die Enttäuschung kam allerdings gegen Mittag als klar wurde, David Bowie wird nicht spielen. Damit war das Festival ohne Head Liner und das erst am Tag des geplanten Auftrittes. Die Enttäuschung darüber hielt sich aber bei den meisten in Grenzen, David Bowie Fans sind wohl eher von der friedlicheren Sorte. Ich hätte ihn wirklich gerne gesehen. So klang der Tag des harten Rocks eben mit Placebo aus, die ein weiterer Lichtblick in meiner Erinnerung sind, welche am Samstag leider etwas löcherig ist. Alkohol spielt wie auf jedem Festival auch hier eine Rolle, die Auswirkungen auf das Gehirn sind glaub ich hinreichend bekannt, vor allem in Kombination mit 10 Stunden Sonne auf dem Kopf ;-)
Am Sonntag kam dann der Regen und der Boc hatte keinen Bock aufzustehen. Also kann ich von diesem Tag nur Eindrücke aus zweiter Hand liefern. Die Bands waren im Wesentlichen auf etwas einlullendere und kompromisslosere Musik aus. Der ganze Tag stand den Künstlern zur Verfügung. Das ganze gipfelte im Auftritt von The Cure und Air. Obwohl The Cure ja zum Head Liner aufgestiegen ist, war ich von dem Auftritt so enttäuscht, dass ich nach 3 Liedern zu Air wechselte, die mich dann mit starkem Bass, leicht einlullender Keyboard und Gitarrenmusik und einem hervorragenden Schlagzeug in Trance versetzt haben. Für ein Festival absolut empfehlenswert, da es sehr befreiend ist, kann ich mir diese Art von Musik außerhalb nicht vorstellen. Das besondere ist die Stimmung, die herrscht, diese muss bei einem Festival wahrgenommen und kanalisiert werden. Gelingt einer Band das, halte ich sie in guter Erinnerung, wie eben Air.
Die gesamte Bandliste klang für mich am Anfang eher uninteressant, der Eindruck hat sich nicht gebessert, vor allem nachdem David Bowie aus Gesundheitsgründen abgesagt hat. Die wenigen Lichtblicke trösten jedoch in Verbindung mit der tollen Stimmung drüber hinweg.
-----An&Abreise und staatliche Eingriffe-----
Wider erwarten verliefen beide ohne Probleme. Kein Stau, keine Unklarheiten, keine unmöglichen Öffnungszeiten der Müllrückgabe. Auch hier ist der Organisation ein Lob auszusprechen. Die Polizei hat sich dezent verhalten und ihr übriges dazu geleistet einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Bei der Anreise führte der Zoll Kontrollen in Neuhausen ob Eck durch, diese behinderten jedoch kaum, mit Ausnahme natürlich der gefilzten. Auf dem Gelände selbst war die Polizeipräsenz gering und ihre Toleranz sehr groß. Wegen Haschischkonsumes waren sie sicher nicht da, wenn sie sich für Drogen interessierten, dann nur für Verkaufsmengen, man kann ja auch nicht das halbe Festivalpublikum verhaften ;-) Auch mit der angestellten Security hatte man kaum Probleme, die meisten waren vernünftig und fair, die Kontrollen allerdings mitunter schlampig, so hätte ich ohne Problem eine Waffe mitbringen können. Ein Festival ohne Risiko ist aber unmöglich, ich bin durchaus bereit das zu gehen, solange mir meine Freiheiten bleiben und ich das Gelände in weniger als 15 Minuten betreten und verlassen kann.
-----Fazit-----
Das Southside 2004 war wieder ein sehr schönes Festival. Es macht Spaß mit Freunden auf einen Campingplatz zu gehen und die normale Welt zu vergessen. Sich von der Musik und der positiven Stimmung tausender von Leuten hinfort reißen zu lassen.
Der Flugplatz in Neuhausen ob Eck bietet die optimale Location, die technische Ausstattung ist gut, die sanitäre zufrieden stellend. Man hat als Besucher genügend Freiheiten um sich selbst zu versorgen, vor allem, da man jederzeit schnell ans Zelt zurückkehren kann.
Die Karte kostete dieses Jahr 79 Euro incl. 5 Euro Müllpfand und Campingplatz. Für 3 Tage finde ich das einen anständigen Preis, obwohl die Abwesenheit von David Bowie, den Wert der Veranstaltung natürlich gedrückt hat.
Überhaupt war die Musik das, was mich am wenigsten begeistern konnte, was ja für ein Festival kein gutes Zeichen ist. Ich wollte aus diesem Grund eigentlich nur 3 Sterne geben, die gute Organisation will ich jedoch loben und einen Stern dazugeben. Ich empfehle dieses Festival, den Rockern und Hip Hopern, südlich von Frankfurt am Main. Sie bekommen ein Abwechslungsreiches und stimmungsvolles Festival geboten, bei dem man wieder die Chance erhält seinen musikalischen Horizont zu erweitern.
Der Boc hatte trotz allem wieder Spaß, ist jedoch froh, wenn er nach 3 Tagen wieder die Chance bekommt, ein normales Leben mit Bett und Dusche zu führen. Festivals sind eigene Welten, in diese Tritt man gerne ein, man muss sie aber auch wieder gerne verlassen, sonst geht die Faszination wohl schnell verloren.
28.6.2004__bocdanovic weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 28.06.2004, 18:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Nanu, so enttäuschend ? Kann ich gar nicht verstehen ... Gruß, Sven (Zoobremia)
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Coole Musik bei Megahitze
Pro:
Musik, Gelände, Stimmung
Kontra:
sonntags gingen die alkoholfreien Getränke aus
Empfehlung:
Ja
Nun fängt ja bald wieder die Festival Saison an und da dachte ich mir, schreibe ich doch mal über ein Festival, wo ich letztes Jahr wa, und das ich jedem nur empfehelen kann.
Bei dem besagten Festival handelt es sich um das Southside Festival.
Lage:
Das Southside findet auf einem alten Flaugplatzgelände in Neuhausen ob Eck bei Tuttlingen statt.
Wer das nicht kennt, dem sei gesagt, dass das Southside, wie der Name schon verrät im Süden des Landes veranstaltet wird in der Nähe des Bodensees.
Für mich, die aus Rheinland- Pfalz kommt schon eine ziemlich weite Strecke und so stellte sich mir erst einmal die Frage, ob ich nun zum Southside fahren solle oder zum Hurricane, welches praktisch das Schwestern-Festival ist. Das heißt dort treten genau die gleichen Bands an dem selben Wochenende auf. Der einzige Unterschied der beisen Festivals besteht darin, dass das Hurrican in Bremen liegt, also im Norden der Republik.
Meiner Meinung nach ist das sehr praktisch, so hat kein Landesteil einen Nachteil.
ich entschied mich schließlich für das Southside.
Die Anfahrt:
Logisch, dass ich lange gefahren bin, aber meiner Meinung nach ist das nicht schlimm, denn mit ein paar freunden im Auto kann auch eine lange Autofahrt gut überbrückt werden und eine Vorfreude für das Festival kommt auf.
bei der Anfahrt muss ich auch sagen, dass diese einem von den Veranstaltern recht leicht gemacht wird. Zum einen sthet eine ausfürhliche Anfahrtsbeschreibung im Internet für alle Richtungen und zu anderen wird das Festival auch schon ziemlich früh ausgeschildert.
So kam es, dass ich mich mal ausnahmsweise nicht verfahren habe.
Vor dem Festival gibt es dann genügend Parkplatzmöglichkeiten, denen die Autofahrer durch Parkzuweiser zugewiesen werden.
Obwohl ich erst samstagsmorgens früh hingefahren bin, habe ich noch eine Parkmöglichkeit nahe des geländes bekommen.
Besonders lobenswert bei den Parkmöglichkeiten ist, dass sie umsonst sind.
Das Camping:
Das Festival dauerte 2 Tage und in diesen 2 tagen muss man natürlich auch irgendwo schlafen.
Hierfür bietet das Southside natürlich innerhalb des Geländes Möglichkeiten an. Zum einen für die zleter und zum anderen für die mit Wohnmobilen.
Hierzu kann ich jedoch nicht so viel schreiben, weil ich es vorgezogen hatte auf dem Parkplatz zu übernachten, weil wir unsere sachen nicht soweit schleppen wollten und auch wei auf dem Campingplatz zu dieser Zeit doch schon alles sehr voll war.
Ich kann aber euch nur empfehlen dort zu übernachten, denn dort ist es zumindest nachts mal ruhig und ich brauch ezumindest mal ne kurze Pause.
Was ich von den Zeltplätzen gesehen habe, fand ich auch nicht besonders berauschend, denn erstens war es wie schon gesagt überfüllt und sehr laut und zum anderen bedingt durch die vielen Menschen dort auch nicht gerade sauber.
Die Hygiene:
Sowohl außerhalb als auch innerhalb des Geländes waren sehr viele Toiletten vorhanden, die auch ständig gereinigt worden sind.
Das was gefehlt hat, war eine Stelle, wo man sich hätte waschen können.
Es gab zwar innerhalb des Geländes Duschen, aber nur sehr wenige und für die Masse von menschen absolut nicht ausreichend.
Aber na gut für 2 tage taten es auch mitgebrachte Wasserkanister ( unbedingt dran denkne, falls ihr mal hinfahren wollt)
Der Preis:
Das Festival dauerte bis jetzt immer 2 Tage ( Samstags und Sonntags) und kostete 72,50€ was ich eigentlich recht teuer für ein 2 tägiges Festival finde, aber es hat sich gelohnt.
Im Preis ist auch das Camping enthalten.
Diese Jahr werden sie das Festival übrigens verlängern. Es wird dann schon Freitags losgehen bis Sonntags zu einem Preis von 75,00€.
So nun kommen wir aber mal zum Festival selbst.
der Eintritt:
Hier gabs leider eine ziemlich lage Schlange.
Die war, weil alle leute, die ihre Tickets in einem Ticketshop gekauft hatten und somit m´nicht das Originalticket hatten, dieses erst einmal umtauschen mussten. Dann musste man sich nochmal anstellen um das Originalticket gegen ein Bändchen umzutauschen.
Das war ziemlich umständlich und ich habe schon ziemlich lange dort angestanden. Zusätzlich hätte man dann auch zu dem Bändchen nochmal 5 € Kaution für einen Plastikmüllsack bezahlen müssen, die man am Ende gegen Vorlage des Sackes wieder zurückbekommen hätte, aber irgendwie haben sie das bei uns vergessen.
DRIN!!!!
Nach Betreten des Geländes trifft man ersteinmal auf das Campinggelände, ein breiter Weg führt dann endlich zur Musik.
Im Verlaufe des Festivals haben sich dann auf dem zuvor sauberern Weg lauter Dosen und sonstiges angesammelt. Man kann also sagen, dass sich hier die Müllsäcke rein gar nicht gelohnt haben.
auf diesem Weg waren zahlreiche Shops hier konnte man wirklich so ziemlich alles zu essen bekommen und ich meine mich zu erinnern, dass auch zahlreiche Souvenirshops meine wege hier kreuzten.
Hat man den Weg dann passiert gelangt man an die nächste Schleuse, die dann letztendlich zur Musik führt.
an dieser Schleuse sind die Vorsichtsmaßnahmen extrem hoch.
Abtasten und ucksackkontrolle ahben dazugehört.
Eigentlich fand ich das ganz okay, weil es auch zu meiner eigenen Sicherheit war was ich allerdings ziemlich lächerlich fand war, dass sie sogar Plastikflschen abgenommen haben ( hmm, also mir ist neu, dass man jemanden mit einer Plastikflasche erschlagen kann!!!)
das einzige, was man mitnehmen darf sind Tetra-paks.
Das Musikgelände:
Es ibt 2 Bühnen auf dem Festival, wo die Acts spielen.
Einmal die Hauptbühne und das Zelt.
Die Hauptbühne bietet zum einen den Vorteil, dass sie natürlich eine Menge mehr Publikum fasst, außerdem geht der Platz, wo die Zuschauer stehen bergab. Das heißt, man hat auch wenn man hinten steht eine ganz gute Sicht.
zudem befinden sich ganz hinten auch zusätzlich zu den riesigen Lautsprechern neben der Bühne auch Lautsprecher, so dass die akkusik erste Sahne war.
Auf der Hauptbühne treten natürlich auch die Hauptacts auf.
das waren hier unter anderem die Red hot chilli peppers, No doubt, new Order, Garbage usw.
Das Zelt ist überdacht und hatte den entscheidenden Vorteil, dass es Schatten gespendet hat (es war extrem heiß an diesem Wochenende).
Das Zelt bietet weniger Raum für Zuschauer und ist eine Ebene, so dass man hinten schon bedeutend schlechter sieht.
Auch hier war die Akkustik gut.
Acts waren hier unter anderem Black Rebek, Suit yousselfe .....
Außer den beiden Musikbühnen gab es noch etliche Zeltstände, wo man zu trinken kaufen konnte.
Da das Festival von Becks gesponsert wurde, gab es natürlich Becks Bier, was aber eigentlich gar nicht so schlecht war.
Dummerweise nur hatten die Veranstalter nicht mit einer so großen Hitze gerechnet, so dass Sonntags nachmittags die alkoholfreien Getränke ausgingen.
Postitiv fand ich auch, dass es genügend Platz innerhalb des Musikgeländes gab. So konnte man auch mal innerhalb des Geländes eine Auszeit nehmen und hatte auch dort mal ein bisschen Ruhe.
Die Musik:
Das ist natürlich das wichtigste und ich muss sagen hierbei ist das Southside wirklich eines der allerbesten Festivals, denn dem Zuschauer wird hier richtig was geboten.
Internationale und Nationale Größen geben sich die Klinke in die Hand, aber auch Newcomer werden eingeladen.
ich kann hier nicht alle Bands aufzählen, weil ic mich auch ehrlich gesagt nicht mehr an alles erinnern kann.
Ein paar hier:
Garbage
Red Hot chilli Peppers
No doubt
Ärzte
New order
Emil Bulls
Sportfreunde Stiller
Black Rebell motorcycle band
A
Dover
Tocotronic
Queens of the Stone age
Such a surge
Nelly Furtado
und viele andere.
Die Atmosphäre:
Es war wirklich eine tolle Stimmung.
Die Leute waren locker und man kam leicht mit ihnen ins Gespräch.
Auch die Feuerwehr war recht freundlich zu uns *g. wegen der enormen Hitze wurde öfters mal ein Wasserstrahl in die Zuschauermenge gesprizt und wir waren dankbar für die Erfrischung.
Die Abreise:
ich hatte mich entschlossen erst montags morgends wieder gen Heimat zu fahren, weil der alkoholkonsum am SAonntag doch noch recht beträchtlich war. So hab ich mir den Montag dann mal freigemacht. (bin glücklicherweise noch Schülerin)
Die meisten Leute hatten sich entschlossen Sonntags abends zu fahren und so hatten wir montags früh freie Bahn.
Fazit:
Ich kann euch nur sagen, fahrt hin und guckt es euch an.
Das muss man einfach mal erlebt haben.
Das war eines der besten Wochenden meines Lebens und ich bin mir sicher ich werde dieses Jahr wieder dabei sein.
ich war auch schon auf anderen Festivals und muss sagen, dass das Southside diese auf alle Fälle übertroffen hat. Die Musik ist unterschiedlich und wird deswegen nie langweilig, es steht eine große Fläche zur Verfügung, von daher ist man nicht so eingeengt und das Festival ist im großen und ganzen auch relativ sauber.
Was mir auch aufgefallen ist, war, das es bedeutend weniger Alkoholleichen gab, als wie ich es auf anderen Festvals erlebt habe.
Also alles in allem ein ganz gediegenes Festival.
Wir sehen uns dann ja vielleicht diese jahr. weiterlesen schließen -
War Super !!!!
25.06.2002, 21:50 Uhr von
XCUSSIX
Dann fange ich mal mit den Hobbies so an und die wären: Film, Film, Film, Musik hören, Internet, ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Dieses Jahr war ich mal wieder auf dem Southside und zwar zum 3. mal. Und ich möchte ein wenig berichten was ich so erlebt hab und wie ich es so gefunden hab.
1. Anfahrt
2. Preise
3. Gruppen
4. Stimmung
5. Organisation
6. Meine Meinung
7. Fazit
1. Anfahrt war eigneltich für mich ganz einfach, da wir nur 90 km vom Gelände wegwohnen. Und Neuhausen Ob Eck sehr gut und schnell findet. Auf der Strasse waren auch rechtzeitig Schilder damit man sich auf keinen fall verfährt.
Da wir schon am Freitag mittag ca. um 15 uhr ankamen, war auch noch nicht soviel los und wir mussten nichteinmal warten und konnten ohne probleme durchfahren. Ansonsten kamen unsere Kollegen bisschen später, weil die noch das Fussballspiel sehen wollten. Und somit kamen viele zur selben Zeit an und es gab Stau. Als ich gefragt hab wie weit sie ca. wegstehen vom Gelände haben sie gemeint so ca. 15 Km. Diesen Stress haben wir uns gespart *g*.
Dennoch haben wir uns dann gut gefunden, da wir ein Funkgerät dabei hatten. Denn mit dem Handy sah es böse aus, denn das Netz war eigentlich die ganze Zeit überlastet.
2. Preise: Nachdem die letzen 2 Jahre Diebels Hauptsponsor war, war dieses Jahr Beck´s dran. Und auch hier merkte man die Euro - Erhöhung, denn für ein Bier 0,33 l musste man 2,50 € Zahlen. Ist zwar nicht viel aber es reicht wenn man mehr wie eins trinken möchte. Aber es gab auch noch andere Getränke zum trinken außer Bier *g*.
Fanta / Cola 0,33 l 2,50 €
Lift 0,33 l 2,50 €
Sprudel 0,20 l 1,00 €
Sonst gab es nix mehr und auf jedem Becher waren ein € Pfand enthalten. Die Becher von letzem Jahr und vorletzem Jahr habe ich besser gefunden, da diese einen Henkel hatten und man sie geschickt stapeln konnte. Aber es ging auch so war halt ein wenig umständlicher.
Das Essen war auch nicht gerade billig, wenn man manchmal bedenkt was für einen Essen (fraß) man bekommt. Denn kalter Döner oder kalter HotDog schmeckt einfach nicht und dann dafür 4 € zu bezahlen ist schon heftig. Aber es gab auch Pizza (2,50€) und Pommes (2 €) für den kleinen Hunger. Dann gab es auch noch Crepes, Vegetarisch, Waffeln und verschiedene Stände mit Currywurst usw. . Die waren ca. genauso teuer wie Döner und HotDog.
Die Karte für das Southside hat dieses Jahr 72.50 € gekostet und für 38 Bands und 2 Tage bisschen viel, denn wenn ich jetzt mal den Preis vergleiche für das Bizarre, da kostet dieses jahr die karte grob 90 € und das ist der Preis für 3 Tage Festival und alles inklusive und es Spielen auch noch fast doppelt soviel Gruppen. Aber ich hab es nicht bereut soviel zu zahlen.Würde auch nächstes Jahr hingehen auch wenn sie mehr kostet, ist zwar für den Geldbeutel nicht gut, aber egal sowas muss man einfach erlebt haben *g*.
3. Die Gruppen waren mal wieder bunt durchgewürfelt, für jeden Geschmack war etwas dabei. Wer wissen möchte wer alles gespielt hat, sollte auf www.southside.de mal vorbeischauen, dort stehen alle.
(diese Gruppen hab ich gesehen) von * - *****
Such A Surge:
Die haben das Haus gerockt, obwohl es immer noch sehr heiß gewesen ist und einer der Sänger man nicht richtig verstanden hat weil sein Mikro so leise war. Aber trotzdem haben sie die Menge zum rocken gebracht. ***
Soulfly:
Die Gruppe gab alles und der Sound hat auch gepasst und die brasilianische Gruppe hatte die Leute vorne zum kochen gebracht. Ich war sehr überrascht dass doch soviele Leute Soulfly sehen wollten. ****
Queens Of The Ston Age:
Waren dieses Jahr richtig gut, da sie einen Anderen Drummer hatten und zwar Dave Grohl von den Foo Fighters !!! Und weil sie auch nicht so verdammt laut waren, denn letztes Jahr waren sie so laut, da konnte man nicht vor die Bühne, sonst wären einem die Trommelfelder geplatzt, aber dieses Jahr hat alles gepasst. *****
Die Ärtze:
Sind zwar die beste Band der Welt, aber hatten glaub ich einen schlechten Tag im Gegensatz zum Jahr davor auf dem Bizarre. Hat aber trotzdem Spass gemacht. ****
Red Hot Chilli Peppers:
Haben nochmal zum Schluss richtig Stimmung gemacht. Dennoch haben sie mir doch nicht so gefallen, wie sie mir sonst gefallen. Denn die Solos waren einfach zu lang und die Pausen auch usw. hat irgendwie nich so zusammengepasst wie es sollte. Für einen Headliner eigentlich enttäuschend. ***
Lost Prophets:
Sind zwar schon um 11 uhr gekommen aber dafür sind diese Kerle einfach genial. Es waren nicht viele leute auf´m Gelände so dass ich fast genau vor der Bühne stand. Und ich kann nur eins sagen ich hab ne neue Lieblingsgruppe !!! Gottseidank hab ich es nicht bereut schon so bald zum Gelände vorzuschlappen*fg*. *****
Emil Bulls:
Bisschen hart für die einen, genau richtig für die anderen und so ist es bei mir auch. Die Gruppe hat vielleicht eine Energie beim Live-Auftritt, kann nur weiterempfehlen. *****
Beatsteaks:
Hab ich nur zur Hälfte gesehen aber das was ich gesehen habe, war echt genial die 5 Berliner haben die Zeltbühne richtig heiß gemacht. Und man hat der Gruppe auch angesehen dass es ihr richtig Spass gemacht hat. ****
A:
A ist zwar aus England, aber trotzdem macht es immer wieder Spass mit ihnen zusammen zu feiern, da der Sänger immer wieder für eine Überraschung gut ist. Denn er hat Corey (ohne Maske) von Slipknot auf die Bühne geholt, der dann Stage Diving gemacht hat!!!!! Einfach ein geiler Auftritt *****
Nelly Furtado:
Hat mir dieses Jahr garnicht gefallen, sie hatte irgendwie kein Konzept für die Show die sie gemacht hat, war einfach zu komisch. Hat dann einen Mix von Missy Elliot gespielt der mir garnicht gefallen hat und erstmal ewig gegangen ist und dann keine Zugabe und sofort weg und runter von der Bühne. Sehr schlecht Nelly!! **
Mehr Gruppen hab ich leider nicht sehen können weil ich so fertig gewesen bin und nur noch zurück zum Zelt musste ich glaube, das war die Quittung dass ich morgends schon so bald auf das Gelände vor bin. Aber egal die restlichen Gruppen haben mich eh nicht so interresiert, meinen Kumpels haben sie zwar gefallen aber ich hab mich dafür am Zelt ausgeruht *g*. Das hatte auch was *fg*.
4. Die Stimmung war eigentlich schon sehr gut, nur dass es mittags halt so verdammt heiss war, dass manchmal keine Stimmung aufkommen konnte. Sie hatten dann eine Lösung gefunden und haben mit der Feuerwehr ins Publikum wasser reingespritzt, nur war das einfach nicht genug, denn es wurden nur die Leute vorne nass und das war es dann.
Man sollte sich irgendwie überlegen einen grossen Sonnenschutz aufzubauen irgendwie, damit alle ein wenig Schatten haben. Denn so ist das Risiko doch recht gross dass man zusammenklappt bei der Hitze und dem ganzen Alkohol.
Es gab auch nirgends Stress, also ich zumindest mal keine Schlägerrei mitbekommen oder sonst irgendwas in dieser Richtung. (und das bei ca. 40000 Menschen - Respekt)
5. Die Orginisation war dieses Jahr nicht schlecht, da man bedenkt dass man 5 € Pfand zahlen musste damit man einen vollen Müllsack wieder zurückbringt war echt eine verdammt gute Idee. Da sie dann bestimmt 50% schneller mit dem Aufräumen waren wie bisher, denn im Gegensatz zu den anderen Jahren, hat es dieses Jahr richtig sauber ausgesehen als wir gegangen sind.
Dennoch war dieses Jahr die Anlage bisschen komisch angelegt, also mit den ganzen Plätzen mit Festcamper und Zeltcamper. Es gab keine richtigen Wege, nix war beschieldert wo es Dixies hatte oder Duschen oder sonst was.
Dann hat mich auch gestört dass es keine Dixie-Deluxe hatte, wo man wie auf dem Bizarre etwas zahlen musste, aber dann dafür ein !! sauberes Klo !! mit Putzfrau zu haben. Das hat einfach dieses Jahr auf dem Soutside gefehlt. Naja vielleicht nächstes Jahr.
6. So nun bring ich meine Meinung zum Ausdruck:
Da man es auf so einem Festival nie jedem recht machen kann, kann ich mich auch nicht beschweren. Denn ich hab es überlebt und bin wieder gesund nachhause gekommen.
Ich hatte eine wunderschöne Zeit dort, habe viele nette leute getroffen und viele durchgeknallte Leute gesehen und viele kennengelernt und das zeichnet ein Festival nunmal aus. Alles friedlich jeder will nur feiern jeder will gute Musik hören. Was will man mehr.
7.Fazit:
Ich kann jedem nur empfehlen nächstes Jahr mal hinzugehen.
Wenn das Southside zu weit weg ist, kann ja zum Hurricane gehen das ist immer am gleichen Wochenende und dort spielen auch immer die gleichen Bands.
www.southside.de
www.hurricane.de
Man kann sich aber auch viel bei www.visions.de informieren.
Also Liebe Festival-Freunde man sieht sich dieses Jahr wieder auf dem Bizarre !!!
MFG/HKH
XCUSSIX
ICQ: 44359047
AIM: XCUSSIX
Mail: [email protected]
©XCUSSIX für Ciao.com am 25.6.02 um 19.30Uhr©
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten *fg* weiterlesen schließen
Informationen
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